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Sprachwandel im Romani: Ein Versuch der Kategorisierung durch Kontaktphänomene
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Sprachwandel im Romani
ISBN: 9783656137801 bzw. 3656137803, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Gegenstand der Arbeit ist das Romani, die Sprache der Zigeuner. Bei genauerer Betrachtung des Untersuchungsmaterials fällt auf, dass der Anteil an deutschem Vokabular im lexikalischen Teilbereich der Funktionswörter, zu denen allen voran Elemente wie Konjunktionen und Subjunktionen, Artikel, Pronomina sowie Adpositionen und Partikel gehören, besonders hoch ist. Aber der Teilbereich der Inhaltswörter, zu denen Nomina, Adjektive und Verben gehören, besteht zu einem besonders hohen Anteil aus Vokabular des Romanes. Desweiteren stammen die Flexionsaffixe beinahe ausschließlich aus dem Deutschen. Für die Filial- oder Hybridsprache, die aus Bestandteilen sowohl des Deutschen als auch des Romanes aufgebaut ist, lässt sich somit durchaus behaupten, dass die Grammatik deutschen Ursprungs ist und das Vokabular dem Romanes entnommen ist.Die traditionelle Substrat-Superstrat-Theorie, wie sie hier näher erläutert wird, würde eine vollkommen gegenläufige Tendenz erwarten lassen. Kurz gefasst besagt dieses Sprachkontak.
Sprachwandel im Romani
ISBN: 9783656139287 bzw. 3656139288, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist das Romani, die Sprache der Zigeuner. Bei genauerer Betrachtung des Untersuchungsmaterials fällt auf, dass der Anteil an deutschem Vokabular im lexikalischen Teilbereich der Funktionswörter, zu denen allen voran Elemente wie Konjunktionen und Subjunktionen, Artikel, Pronomina sowie Adpositionen und Partikel gehören, besonders hoch ist. Aber der Teilbereich der Inhaltswörter, zu denen Nomina, Adjektive und Verben gehören, besteht zu einem besonders hohen Anteil aus Vokabular des Romanes. Desweiteren stammen die Flexionsaffixe beinahe ausschließlich aus dem Deutschen. Für die Filial- oder Hybridsprache, die aus Bestandteilen sowohl des Deutschen als auch des Romanes aufgebaut ist, lässt sich somit durchaus behaupten, dass die Grammatik deutschen Ursprungs ist und das Vokabular dem Romanes entnommen ist.Die traditionelle Substrat-Superstrat-Theorie, wie sie hier näher erläutert wird, würde eine vollkommen gegenläufige Tendenz erwarten lassen. Kurz gefasst besagt dieses Sprachkontaktmuster, dass eine prestigereichere Sprache (das sogenannte Superstrat) einer durch Sprachmischung entstandenen Sprache das Lexikon vererbt und eine prestigeärmere Sprache (das sogenannte Substrat) jener entstandenen Sprache die Grammatik mitsamt dem morphologischen, morphosyntaktischen, syntaktischen und syntagmatischen Regelwerk vererbt. Das Deutsche müsste demnach als die Amts- und Prestigesprache in Deutschland und daher als Superstrat angesehen einer Mischsprache das Lexikon spenden. Das Romanes, das von einer sozial schwachen sowie prestigearmen Schicht gesprochen wird, müsste der Mischsprache demnach die Grammatik spenden. Doch wird diese Annahme durch die folgenden Sprachbeispiele völlig widerlegt. Die vorliegende Arbeit geht also von dem Standpunkt aus, dass das traditionelle Sprachkontaktmuster nach dem Ansatz der Substrat-Superstrat-Theorie keine Anwendung auf den Sprachkontakt Deutsch-Romanes finden kann. Die Arbeitshypothese lässt sich daher etwa folgendermaßen formulieren: Die Sprachmischungsuniversalien, wie sie sich die Forschung gerne zurecht legt, sind nicht universal, sondern können durch die folgenden Sprachbeispiele falsifiziert werden. Die Substrat-Superstrat-Theorie wird durch den Sprachkontaktfall Deutsch-Romanes völlig umgekehrt.2012. 112 S. 1 Farbabb. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Sprachwandel im Romani (2012)
ISBN: 9783656137801 bzw. 3656137803, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist das Romani, die Sprache der Zigeuner. Bei genauerer Betrachtung des Untersuchungsmaterials fällt auf, dass der Anteil an deutschem Vokabular im lexikalischen ... Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist das Romani, die Sprache der Zigeuner. Bei genauerer Betrachtung des Untersuchungsmaterials fällt auf, dass der Anteil an deutschem Vokabular im lexikalischen Teilbereich der Funktionswörter, zu denen allen voran Elemente wie Konjunktionen und Subjunktionen, Artikel, Pronomina sowie Adpositionen und Partikel gehören, besonders hoch ist. Aber der Teilbereich der Inhaltswörter, zu denen Nomina, Adjektive und Verben gehören, besteht zu einem besonders hohen Anteil aus Vokabular des Romanes. Desweiteren stammen die Flexionsaffixe beinahe ausschließlich aus dem Deutschen. Für die Filial- oder Hybridsprache, die aus Bestandteilen sowohl des Deutschen als auch des Romanes aufgebaut ist, lässt sich somit durchaus behaupten, dass die Grammatik deutschen Ursprungs ist und das Vokabular dem Romanes entnommen ist. Die traditionelle Substrat-Superstrat-Theorie, wie sie hier näher erläutert wird, würde eine vollkommen gegenläufige Tendenz erwarten lassen. Kurz gefasst besagt dieses Sprachkontaktmuster, dass eine prestigereichere Sprache (das sogenannte Superstrat) einer durch Sprachmischung entstandenen Sprache das Lexikon vererbt und eine prestigeärmere Sprache (das sogenannte Substrat) jener entstandenen Sprache die Grammatik mitsamt dem morphologischen, morphosyntaktischen, syntaktischen und syntagmatischen Regelwerk vererbt. Das Deutsche müsste demnach als die Amts- und Prestigesprache in Deutschland und daher als Superstrat angesehen einer Mischsprache das Lexikon spenden. Das Romanes, das von einer sozial schwachen sowie prestigearmen Schicht gesprochen wird, müsste der Mischsprache demnach die Grammatik spenden. Doch wird diese Annahme durch die folgenden Sprachbeispiele völlig widerlegt. Die vorliegende Arbeit geht also von dem Standpunkt aus, dass das traditionelle Sprachkontaktmuster nach dem Ansatz der Substrat-Superstrat-Theorie keine Anwendung auf den Sprachkontakt Deutsch-Romanes finden kann. Die Arbeitshypothese lässt sich daher etwa folgendermaßen formulieren: Die Sprachmischungsuniversalien, wie sie sich die Forschung gerne zurecht legt, sind nicht universal, sondern können durch die folgenden Sprachbeispiele falsifiziert werden. Die Substrat-Superstrat-Theorie wird durch den Sprachkontaktfall Deutsch-Romanes völlig umgekehrt. 22.02.2012, PDF.
Sprachwandel Im Romani (2009)
ISBN: 9783656139287 bzw. 3656139288, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 114 pages. Dimensions: 8.3in. x 5.8in. x 0.3in.Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, 3, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist das Romani, die Sprache der Zigeuner. Bei genauerer Betrachtung des Untersuchungsmaterials fllt auf, dass der Anteil an deutschem Vokabular im lexikalischen Teilbereich der Funktionswrter, zu denen allen voran Elemente wie Konjunktionen und Subjunktionen, Artikel, Pronomina sowie Adpositionen und Partikel gehren, besonders hoch ist. Aber der Teilbereich der Inhaltswrter, zu denen Nomina, Adjektive und Verben gehren, besteht zu einem besonders hohen Anteil aus Vokabular des Romanes. Desweiteren stammen die Flexionsaffixe beinahe ausschlielich aus dem Deutschen. Fr die Filial- oder Hybridsprache, die aus Bestandteilen sowohl des Deutschen als auch des Romanes aufgebaut ist, lsst sich somit durchaus behaupten, dass die Grammatik deutschen Ursprungs ist und das Vokabular dem Romanes entnommen ist. Die traditionelle Substrat-Superstrat-Theorie, wie sie hier nher erlutert wird, wrde eine vollkommen gegenlufige Tendenz erwarten lassen. Kurz gefasst besagt dieses Sprachkontaktmuster, dass eine prestigereichere Sprache (das sogenannte Superstrat) einer durch Sprachmischung entstandenen Sprache das Lexikon vererbt und eine prestigermere Sprache (das sogenannte Substrat) jener entstandenen Sprache die Grammatik mitsamt dem morphologischen, morphosyntaktischen, syntaktischen und syntagmatischen Regelwerk vererbt. Das Deutsche msste demnach als die Amts- und Prestigesprache in Deutschland und daher als Superstrat angesehen einer Mischsprache das Lexikon spenden. Das Romanes, das von einer sozial schwachen sowie prestigearmen Schicht gesprochen wird, msste der Mischsprache demnach die Grammatik spenden. Doch wird diese Annahme durch die folgenden Sprachbeispiele vllig widerlegt. Die vorliegende Arbeit geht also von dem Standpunkt aus, dass das traditionelle Sprachkontaktmuster nach dem An This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Sprachwandel im Romani (2012)
ISBN: 9783656137801 bzw. 3656137803, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist das Romani, die Sprache der Zigeuner. Bei genauerer Betrachtung des Untersuchungsmaterials fällt auf, dass der Anteil an deutschem Vokabular im lexikalischen ... Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist das Romani, die Sprache der Zigeuner. Bei genauerer Betrachtung des Untersuchungsmaterials fällt auf, dass der Anteil an deutschem Vokabular im lexikalischen Teilbereich der Funktionswörter, zu denen allen voran Elemente wie Konjunktionen und Subjunktionen, Artikel, Pronomina sowie Adpositionen und Partikel gehören, besonders hoch ist. Aber der Teilbereich der Inhaltswörter, zu denen Nomina, Adjektive und Verben gehören, besteht zu einem besonders hohen Anteil aus Vokabular des Romanes. Desweiteren stammen die Flexionsaffixe beinahe ausschliesslich aus dem Deutschen. Für die Filial- oder Hybridsprache, die aus Bestandteilen sowohl des Deutschen als auch des Romanes aufgebaut ist, lässt sich somit durchaus behaupten, dass die Grammatik deutschen Ursprungs ist und das Vokabular dem Romanes entnommen ist. Die traditionelle Substrat-Superstrat-Theorie, wie sie hier näher erläutert wird, würde eine vollkommen gegenläufige Tendenz erwarten lassen. Kurz gefasst besagt dieses Sprachkontaktmuster, dass eine prestigereichere Sprache (das sogenannte Superstrat) einer durch Sprachmischung entstandenen Sprache das Lexikon vererbt und eine prestigeärmere Sprache (das sogenannte Substrat) jener entstandenen Sprache die Grammatik mitsamt dem morphologischen, morphosyntaktischen, syntaktischen und syntagmatischen Regelwerk vererbt. Das Deutsche müsste demnach als die Amts- und Prestigesprache in Deutschland und daher als Superstrat angesehen einer Mischsprache das Lexikon spenden. Das Romanes, das von einer sozial schwachen sowie prestigearmen Schicht gesprochen wird, müsste der Mischsprache demnach die Grammatik spenden. Doch wird diese Annahme durch die folgenden Sprachbeispiele völlig widerlegt. Die vorliegende Arbeit geht also von dem Standpunkt aus, dass das traditionelle Sprachkontaktmuster nach dem Ansatz der Substrat-Superstrat-Theorie keine Anwendung auf den Sprachkontakt Deutsch-Romanes finden kann. Die Arbeitshypothese lässt sich daher etwa folgendermassen formulieren: Die Sprachmischungsuniversalien, wie sie sich die Forschung gerne zurecht legt, sind nicht universal, sondern können durch die folgenden Sprachbeispiele falsifiziert werden. Die Substrat-Superstrat-Theorie wird durch den Sprachkontaktfall Deutsch-Romanes völlig umgekehrt. PDF, 22.02.2012.
Sprachwandel Im Romani (2009)
ISBN: 9783656139287 bzw. 3656139288, in Deutsch, Grin Verlag.
SPRACHWANDEL IM ROMANI Lehmann, Jesse, Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist das Romani, die Sprache der Zigeuner. Bei genauerer Betrachtung des Untersuchungsmaterials f llt auf, dass der Anteil an deutschem Vokabular im lexikalischen Teilbereich der Funktionsw rter, zu denen allen voran Elemente wie Konjunktionen und Subjunktionen, Artikel, Pronomina sowie Adpositionen und Partikel geh ren, besonders hoch ist. Aber der Teilbereich der Inhaltsw rter, zu denen Nomina, Adjektive und Verben geh ren, besteht zu einem besonders hohen Anteil aus Vokabular des Romanes. Desweiteren stammen die Flexionsaffixe beinahe ausschlie lich aus dem Deutschen. F r die Filial- oder Hybridsprache, die aus Bestandteilen sowohl des Deutschen als auch des Romanes aufgebaut ist, l sst sich somit durchaus behaupten, dass die Grammatik deutschen Ursprungs ist und das Vokabular dem Romanes entnommen ist. Die traditionelle Substrat-Superstrat-Theorie, wie sie hier n her erl utert wird, w rde eine vollkommen gegenl ufige Tendenz erwarten lassen. Kurz gefasst besagt dieses Sprachkontaktmuster, dass eine prestigereichere Sprache (das sogenannte Superstrat) einer durch Sprachmischung entstandenen Sprache das Lexikon vererbt und eine prestige rmere Sprache (das sogenannte Substrat) jener entstandenen Sprache die Grammatik mitsamt dem morphologischen, morphosyntaktischen, syntaktischen und syntagmatischen Regelwerk vererbt. Das Deutsche m sste demnach als die Amts- und Prestigesprache in Deutschland und daher als Superstrat angesehen einer Mischsprache das Lexikon spenden. Das Romanes, das von einer sozial schwachen sowie prestigearmen Schicht gesprochen wird, m sste der Mischsprache demnach die Grammatik spenden. Doch wird diese Annahme durch die folgenden Sprachbeispiele v llig widerlegt. Die vorliegende Arbeit geht also von dem Standpunkt aus, dass das traditionelle Sprachkontaktmuster nach dem An.
Sprachwandel im Romani - Ein Versuch der Kategorisierung durch Kontaktph?nomene (2009)
ISBN: 9783656137801 bzw. 3656137803, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Sprachwandel im Romani: Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist das Romani, die Sprache der Zigeuner. Bei genauerer Betrachtung des Untersuchungsmaterials fällt auf, dass der Anteil an deutschem Vokabular im lexikalischen ... Ebook.
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Sprachwandel im Romani: Ein Versuch der Kategorisierung durch Kontaktphänomene (2013)
ISBN: 9783656139287 bzw. 3656139288, in Deutsch, 112 Seiten, Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.
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