Wirksamkeit bzw. Unwirksamkeit der in der Theorie des demokratischen Friedens erörterten friedensstiftenden Mechanismen - In Bezug auf die Entscheidungsprozesse die Beteiligung der Bundeswehr im Kosovo, in Afghanistan und im Irak
3 Angebote vergleichen

Lieferung aus: Deutschland, E-Book zum Download.
Eine wesentliche Aussage der Theorie des demokratischen Friedens besagt, dass sich Demokratien untereinander (meist) friedlich, gegenüber nicht-demokratischen Staaten jedoch genauso kriegsbereit wie jene Nicht-Demokratien selbst verhalten. Doch wie die Fälle Kosovo, Afghanistan und Irak zeigen, scheint die Tatsache, dass ein Staat nicht-demokratisch ist, nicht der einzig ausschlaggebende Faktor für die Entscheidung für oder gegen einen Krieg zu sein. Aber in welchen Fällen wirken sich die in der Theorie des demokratischen Friedens beschriebenen Mechanismen kriegshemmend und in welchen Fällen kriegsfördernd aus? Die Forschungsfrage lautet deshalb, ob und inwieweit die in der Theorie des demokratischen Friedens erörterten Mechanismen in den Entscheidungsprozessen über die Beteiligung der Bundeswehr an den Kriegen im Kosovo, in Afghanistan und im Irak friedensfördernde bzw. kriegsbremsende Wirkung zeigten oder aber wodurch diese Mechanismen ggf. unterminiert wurden und welche Auswirkungen dies auf die Entscheidungsprozesse hatte. Mein Erkenntnisinteresse ist somit ein technisch-instrumentelles, da ich untersuchen möchte, unter welchen Bedingungen diese Mechanismen friedensfördernde Wirkung entfalteten bzw. wodurch diese unterminiert wurden. Hierzu werde ich insbesondere empirisch-analytisch, aber auch konstruktivistisch (S. z.B. Selbstbild/Fremdbild) vorgehen. Zur Untersuchung dieser Fragestellung eignen sich m. E. insbesondere die Entscheidungsprozesse in Deutschland über die Beteiligung der Bundeswehr zur Prüfung der in der Theorie des demokratischen Friedens erörterten Mechanismen an. Die Kriege im Kosovo, in Afghanistan und im Irak eignen sich für das Thema, da drei verschiedene Fälle vorliegen, in denen aus vorgeblich völlig unterschiedlichen Anlässen Krieg geführt wurde, aufgrund von Menschenrechtsverletzungen, wegen der Terroranschläge des 11. September 2001 sowie aufgrund des Verdachtes auf Herstellung und Besitz von ABC-Waffen, wobei diese auf Schlagworte reduzierten Gründe natürlich noch differenzierter erörtert werden. Mit dem Irak liegt zudem ein Fall vor, in welchem eine Entscheidung gegen eine militärische Beteiligung der Bundeswehr gefällt wurde. Aufgrund dieser Unterschiedlichkeit der Fälle kann somit differenzierter untersucht werden, in welchen Fällen die in der Theorie des demokratischen Friedens beschriebenen friedensfördernden Mechanismen wirksam waren und wann diese unterminiert wurden und weshalb.

Lieferung aus: Deutschland, sofort lieferbar.
2012, 61 Seiten, Deutsch, Eine wesentliche Aussage der Theorie des demokratischen Friedens besagt, dass sich Demokratien untereinander (meist) friedlich, gegenüber nicht-demokratischen Staaten jedoch genauso kriegsbereit wie jene Nicht-Demokratien selbst verhalten. Doch wie die Fälle Kosovo, Afghanistan und Irak zeigen, scheint die Tatsache, dass ein Staat nicht-demokratisch ist, nicht der einzig ausschlaggebende Faktor für die Entscheidung für oder gegen einen Krieg zu sein. Aber in welchen Fällen wirken sich die in der Theorie des demokratischen Friedens beschriebenen Mechanismen kriegshemmend und in welchen Fällen kriegsfördernd aus? Die Forschungsfrage lautet deshalb, ob und inwieweit die in der Theorie des demokratischen Friedens erörterten Mechanismen in den Entscheidungsprozessen über die Beteiligung der Bundeswehr an den Kriegen im Kosovo, in Afghanistan und im Irak friedensfördernde bzw. kriegsbremsende Wirkung zeigten oder aber wodurch diese Mechanismen ggf. unterminiert wurden und welche Auswirkungen dies auf die E.

Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten, Sofort lieferbar (Download).
In Bezug auf die Entscheidungsprozesse über die Beteiligung der Bundeswehr im Kosovo, in Afghanistan und im Irak, In Bezug auf die Entscheidungsprozesse über die Beteiligung der Bundeswehr im Kosovo, in Afghanistan und im Irak.