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Die Konstruktion des Tyrannentötermythos: Eine Fallstudie zum kulturellen Gedächtnis
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Die Konstruktion des Tyrannentötermythos - Eine Fallstudie zum kulturellen Gedächtnis
ISBN: 9783656220114 bzw. 3656220115, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Indeed, the daring action of Aristogiton and Harmodius was undertaken in consequence of a love affair, which I shall relate at some length, to show that the Athenians are not more accurate than the rest of the world in their accounts of their own tyrants and of the facts of their own history. Thukydides, 6.54.1 Mit diesen Worten leitet Thukydides seinen Exkurs über die Ermordung einer der beiden athenischen Tyrannen im Jahre 514 ein. Hierbei handelt es sich um ein adliges Freundespaar, das im Jahre 514 vor Christus einen Anschlag auf die herrschenden Tyrannen ausübte und dabei ums Leben kam. Eine Tat, die anscheinend so bedeutend war, dass sie schon bald zu der Aufstellung einer Statuengruppe führte, die auf der Agora mitten ins politische Zentrum gesetzt wurde. Zusätzlich zu dieser Statuengruppe entstand im 5. Jh vor Christus, den Attentätern zu Ehren, ein Trinklied, welches in einem Aufsatz aus dem Jahre 1916 sogar als Marseillaise of Athens betitelt wird. Es ergäbe sich nun also ein rundes Bild von zwei Helden, die für die Freiheit der Athener starben, existierten nicht Aufzeichnungen von Herodot und eben Thukydides, die eindeutig überliefern, dass nicht 514, sondern 511 vor Christus die Tyrannei gestürzt wurde und dass der Sturz mehr das Werk der Alkmeoniden und Spartaner als der sogenannten Tyrannentöter war. Die Diskrepanz zwischen diesen zwei Versionen hat nicht nur mich, sondern vor mir schon viele beschäftigt. Wer brachte denn nun die Demokratie? Die Geschichtswissenschaft bietet viele Antwortmöglichkeiten: Solon sei es gewesen, Kleisthenes oder Ephialtes. Keiner davon heißt Aristogeiton und Harmodios. Eine Geschichtsfälschung habe also im Athen des 5. Jahrhunderts stattgefunden, darüber sind sich moderne und alte Historiker einig. [...].
Die Konstruktion des Tyrannentötermythos (2012)
ISBN: 9783656220800 bzw. 3656220808, in Deutsch, Grin Verlag Jun 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Indeed, the daring action of Aristogiton and Harmodius was undertaken in consequence of a love affair, which I shall relate at some length, to show that the Athenians are not more accurate than the rest of the world in their accounts of their own tyrants and of the facts of their own history.' Thukydides, 6.54.1Mit diesen Worten leitet Thukydides seinen Exkurs über die Ermordung einer der beiden athenischen Tyrannen im Jahre 514 ein. Hierbei handelt es sich um ein adliges Freundespaar, das im Jahre 514 vor Christus einen Anschlag auf die herrschenden Tyrannen ausübte und dabei ums Leben kam. Eine Tat, die anscheinend so bedeutend war, dass sie schon bald zu der Aufstellung einer Statuengruppe führte, die auf der Agora mitten ins politische Zentrum gesetzt wurde. Zusätzlich zu dieser Statuengruppe entstand im 5. Jh vor Christus, den Attentätern zu Ehren, ein Trinklied, welches in einem Aufsatz aus dem Jahre 1916 sogar als 'Marseillaise of Athens' betitelt wird. Es ergäbe sich nun also ein rundes Bild von zwei Helden, die für die Freiheit der Athener starben, existierten nicht Aufzeichnungen von Herodot und eben Thukydides, die eindeutig überliefern, dass nicht 514, sondern 511 vor Christus die Tyrannei gestürzt wurde und dass der Sturz mehr das Werk der Alkmeoniden und Spartaner als der sogenannten Tyrannentöter war. Die Diskrepanz zwischen diesen zwei Versionen hat nicht nur mich, sondern vor mir schon viele beschäftigt. Wer brachte denn nun die Demokratie Die Geschichtswissenschaft bietet viele Antwortmöglichkeiten: Solon sei es gewesen, Kleisthenes oder Ephialtes. Keiner davon heißt Aristogeiton und Harmodios. Eine Geschichtsfälschung habe also im Athen des 5. Jahrhunderts stattgefunden, darüber sind sich moderne und alte Historiker einig. [.] 56 pp. Deutsch.
Die Konstruktion des Tyrannentötermythos - Eine Fallstudie zum kulturellen Gedächtnis (2010)
ISBN: 9783656220114 bzw. 3656220115, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Konstruktion des Tyrannentötermythos: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: `Indeed, the daring action of Aristogiton and Harmodius was undertaken in consequence of a love affair, which I shall relate at some length, to show that the Athenians are not more accurate than the rest of the world in their accounts of their own tyrants and of the facts of their own history.` Thukydides, 6.54.1 Mit diesen Worten leitet Thukydides seinen Exkurs über die Ermordung einer der beiden athenischen Tyrannen im Jahre 514 ein. Hierbei handelt es sich um ein adliges Freundespaar, das im Jahre 514 vor Christus einen Anschlag auf die herrschenden Tyrannen ausübte und dabei ums Leben kam. Eine Tat, die anscheinend so bedeutend war, dass sie schon bald zu der Aufstellung einer Statuengruppe führte, die auf der Agora mitten ins politische Zentrum gesetzt wurde. Zusätzlich zu dieser Statuengruppe entstand im 5. Jh vor Christus, den Attentätern zu Ehren, ein Trinklied, welches in einem Aufsatz aus dem Jahre 1916 sogar als `Marseillaise of Athens` betitelt wird. Es ergäbe sich nun also ein rundes Bild von zwei Helden, die für die Freiheit der Athener starben, existierten nicht Aufzeichnungen von Herodot und eben Thukydides, die eindeutig überliefern, dass nicht 514, sondern 511 vor Christus die Tyrannei gestürzt wurde und dass der Sturz mehr das Werk der Alkmeoniden und Spartaner als der sogenannten Tyrannentöter war. Die Diskrepanz zwischen diesen zwei Versionen hat nicht nur mich, sondern vor mir schon viele beschäftigt. Wer brachte denn nun die Demokratie Die Geschichtswissenschaft bietet viele Antwortmöglichkeiten: Solon sei es gewesen, Kleisthenes oder Ephialtes. Keiner davon heißt Aristogeiton und Harmodios. Eine Geschichtsfälschung habe also im Athen des 5. Jahrhunderts stattgefunden, darüber sind sich moderne und alte Historiker einig. [...], Ebook.
Die Konstruktion Des Tyrannentotermythos (2010)
ISBN: 9783656220800 bzw. 3656220808, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 28 pages. Dimensions: 8.3in. x 5.8in. x 0.1in.Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1, 0, Universitt Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Indeed, the daring action of Aristogiton and Harmodius was undertaken in consequence of a love affair, which I shall relate at some length, to show that the Athenians are not more accurate than the rest of the world in their accounts of their own tyrants and of the facts of their own history. Thukydides, 6. 54. 1 Mit diesen Worten leitet Thukydides seinen Exkurs ber die Ermordung einer der beiden athenischen Tyrannen im Jahre 514 ein. Hierbei handelt es sich um ein adliges Freundespaar, das im Jahre 514 vor Christus einen Anschlag auf die herrschenden Tyrannen ausbte und dabei ums Leben kam. Eine Tat, die anscheinend so bedeutend war, dass sie schon bald zu der Aufstellung einer Statuengruppe fhrte, die auf der Agora mitten ins politische Zentrum gesetzt wurde. Zustzlich zu dieser Statuengruppe entstand im 5. Jh vor Christus, den Attenttern zu Ehren, ein Trinklied, welches in einem Aufsatz aus dem Jahre 1916 sogar als Marseillaise of Athens betitelt wird. Es ergbe sich nun also ein rundes Bild von zwei Helden, die fr die Freiheit der Athener starben, existierten nicht Aufzeichnungen von Herodot und eben Thukydides, die eindeutig berliefern, dass nicht 514, sondern 511 vor Christus die Tyrannei gestrzt wurde und dass der Sturz mehr das Werk der Alkmeoniden und Spartaner als der sogenannten Tyrannentter war. Die Diskrepanz zwischen diesen zwei Versionen hat nicht nur mich, sondern vor mir schon viele beschftigt. Wer brachte denn nun die Demokratie Die Geschichtswissenschaft bietet viele Antwortmglichkeiten: Solon sei es gewesen, Kleisthenes oder Ephialtes. Keiner davon heit Aristogeiton und Harmodios. Eine Geschichtsflschung habe also im Athen des 5. Jahrhunderts stattgefunden, darber sind sich moderne und alte Historiker einig. . . . This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Die Konstruktion des Tyrannentötermythos
ISBN: 9783656220114 bzw. 3656220115, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
2012, 26 Seiten, Deutsch, ""Indeed, the daring action of Aristogiton and Harmodius was undertaken in consequence of a love affair, which I shall relate at some length, to show that the Athenians are not more accurate than the rest of the world in their accounts of their own tyrants and of the facts of their own history."" Thukydides, 6.54.1Mit diesen Worten leitet Thukydides seinen Exkurs über die Ermordung einer der beiden athenischen Tyrannen im Jahre 514 ein. Hierbei handelt es sich um ein adliges Freundespaar, das im Jahre 514 vor Christus einen Anschlag auf die herrschenden Tyrannen ausübte und dabei ums Leben kam. Eine Tat, die anscheinend so bedeutend war, dass sie schon bald zu der Aufstellung einer Statuengruppe führte, die auf der Agora mitten ins politische Zentrum gesetzt wurde. Zusätzlich zu dieser Statuengruppe entstand im 5. Jh vor Christus, den Attentätern zu Ehren, ein Trinklied, welches in einem Aufsatz aus dem Jahre 1916 sogar als ""Marseillaise of Athens"" betitelt wird. Es ergäbe sich nun also ein run.
Die Konstruktion Des Tyrannentotermythos (Paperback) (2013)
ISBN: 9783656220800 bzw. 3656220808, in Deutsch, GRIN Verlag, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], Slough, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universitat Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Indeed, the daring action of Aristogiton and Harmodius was undertaken in consequence of a love affair, which I shall relate at some length, to show that the Athenians are not more accurate than the rest of the world in their accounts of their own tyrants and of the facts of their own history. Thukydides, 6.54.1 Mit diesen Worten leitet Thukydides seinen Exkurs uber die Ermordung einer der beiden athenischen Tyrannen im Jahre 514 ein. Hierbei handelt es sich um ein adliges Freundespaar, das im Jahre 514 vor Christus einen Anschlag auf die herrschenden Tyrannen ausubte und dabei ums Leben kam. Eine Tat, die anscheinend so bedeutend war, dass sie schon bald zu der Aufstellung einer Statuengruppe fuhrte, die auf der Agora mitten ins politische Zentrum gesetzt wurde. Zusatzlich zu dieser Statuengruppe entstand im 5. Jh vor Christus, den Attentatern zu Ehren, ein Trinklied, welches in einem Aufsatz aus dem Jahre 1916 sogar als Marseillaise of Athens betitelt wird. Es ergabe sich nun also ein rundes Bild von zwei Helden, die fur die Freiheit der Athener starben, existierten nicht Aufzeichnungen von Herodot und eben Thukydides, die eindeutig uberliefern, dass nicht 514, sondern 511 vor Christus die Tyrannei gesturzt wurde und dass der Sturz mehr das Werk der Alkmeoniden und Spartaner als der sogenannten Tyrannentoter war. Die Diskrepanz zwischen diesen zwei Versionen hat nicht nur mich, sondern vor mir schon viele beschaftigt. Wer brachte denn nun die Demokratie? Die Geschichtswissenschaft bietet viele Antwortmoglichkeiten: Solon sei es gewesen, Kleisthenes oder Ephialtes. Keiner davon heisst Aristogeiton und Harmodios. Eine Geschichtsfalschung habe also im Athen des 5. Jahrhunderts stattgefunden, daruber sind sich moderne und alte Historiker einig. [.
Die Konstruktion des Tyrannent?termythos - Eine Fallstudie zum kulturellen Gedächtnis (2010)
ISBN: 9783656220114 bzw. 3656220115, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Konstruktion des Tyrannent?termythos: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: `Indeed, the daring action of Aristogiton and Harmodius was undertaken in consequence of a love affair, which I shall relate at some length, to show that the Athenians are not more ... Ebook.
Die Konstruktion des Tyrannentötermythos: Eine Fallstudie zum kulturellen Gedächtnis (2012)
ISBN: 9783656220114 bzw. 3656220115, in Deutsch, 28 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
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Die Konstruktion des Tyrannentötermythos: Eine Fallstudie zum kulturellen Gedächtnis
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Die Konstruktion des Tyrannentötermythos (2012)
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