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Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida
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Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida (2005)
ISBN: 9783640080335 bzw. 3640080335, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida: Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Stationen von Jacques Derridas `Dekonstruktionen` des abenl?ndischen Schriftbegriffs: Platon, Saussure und Levi-Strauss, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Verständnisse von Schrift im COURS DE LINGUISTIQUE G?NERALE (COURS) und in Jacques Derridas GRAMMATOLOGIE angelegt werden und welche gedanklichen Konstruktionen dabei besondere Wichtigkeit haben. Eingangs werden nach einigen Bemerkungen zur Methodik zentrale theoretische Konstrukte des Sprachforschers Saussure erläutert. Sie sind wichtig, um zu einem Verständnis von Schrift hinzuführen, wie es im COURS dann eher implizit entwickelt wird. Der zweite Teil behandelt, wie und mit welchen Motiven Derrida seine Konzeption von Schrift entwirft und sich dabei den COURS in dekonstruktiver Lektüre zunutze macht.Vorweg einige Worte zur Diskussion um die Autorenschaft des COURS`: Die Herausgeber Charles Bally und Albert Sechehaye haben den Text posthum aus Mitschriften von Vorlesungen rekonstruiert, die Saussure zwischen 1906 und 1912 gehalten hat. Dieser Text hat dann eine breite Rezeption erfahren, die wesentlich zur Bekanntheit Saussures beigetragen hat. So wird der COURS oft zum Hauptwerk Saussures stilisiert - meist jedoch, ohne die Problematik dieser Zuschreibung aufzuschlüsseln. Denn Saussure selbst hat seine Erkenntnisse als Sprachforscher nie als zusammenhängendes Werk publiziert. Wie Fehr hervorhebt, möglicherweise nicht aus persönlichen Zweifeln, sondern aus solchen, die mit seinem Sujet zusammenhingen. Saussure zweifelte zum Beispiel daran, ob seine Überlegungen überhaupt als ein abgeschlossenes System darstellbar sein würden. Wo von Systemen die Rede ist, erfährt man im COURS über diese Zweifel jedoch nichts. Es steht zu befürchten, da? die Herausgeber des COURS` eine inhaltliche Eigenarbeit geleistet haben könnten, der Saussure widersprochen haben würde. Für diese Arbeit ergibt sich daraus eine besondere Situation: Saussure`sche Begrifflichkeiten werden zwar auf Basis des COURS` erläutert die Erläuterungen sollen die Lesenden aber aufgrund des Wissens um die problematische Autorenschaft bewu?t für Ambivalenzen und Auslegunsm?glichkeiten empfänglich machen. Diskutiert werden soll hier also nicht, wie authentisch der COURS ist. Auf die Person Ferdinand de Saussure wird meist nur vorsichtig Bezug genommen, insofern er (vielleicht unfreiwilliger) Repräsentant der Rezeptionsgeschichte des COURS` geworden ist. Ebook.
Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida (2006)
ISBN: 9783640080335 bzw. 3640080335, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Stationen von Jacques Derridas 'Dekonstruktionen' des abenländischen Schriftbegriffs: Platon, Saussure und Levi-Strauss, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Verständnisse von Schrift im COURS DE LINGUISTIQUE GÉNERALE (COURS) und in Jacques Derridas GRAMMATOLOGIE angelegt werden und welche gedanklichen Konstruktionen dabei besondere Wichtigkeit haben. Eingangs werden nach einigen Bemerkungen zur Methodik zentrale theoretische Konstrukte des Sprachforschers Saussure erläutert. Sie sind wichtig, um zu einem Verständnis von Schrift hinzuführen, wie es im COURS dann eher implizit entwickelt wird. Der zweite Teil behandelt, wie und mit welchen Motiven Derrida seine Konzeption von Schrift entwirft und sich dabei den COURS in dekonstruktiver Lektüre zunutze macht. Vorweg einige Worte zur Diskussion um die Autorenschaft des COURS': Die Herausgeber Charles Bally und Albert Sechehaye haben den Text posthum aus Mitschriften von Vorlesungen rekonstruiert, die Saussure zwischen 1906 und 1912 gehalten hat. Dieser Text hat dann eine breite Rezeption erfahren, die wesentlich zur Bekanntheit Saussures beigetragen hat. So wird der COURS oft zum Hauptwerk Saussures stilisiert - meist jedoch, ohne die Problematik dieser Zuschreibung aufzuschlüsseln. Denn Saussure selbst hat seine Erkenntnisse als Sprachforscher nie als zusammenhängendes Werk publiziert. Wie Fehr hervorhebt, möglicherweise nicht aus persönlichen Zweifeln, sondern aus solchen, die mit seinem Sujet zusammenhingen. Saussure zweifelte zum Beispiel daran, ob seine Überlegungen überhaupt als ein abgeschlossenes System darstellbar sein würden. Wo von Systemen die Rede ist, erfährt man im COURS über diese Zweifel jedoch nichts. Es steht zu befürchten, daß die Herausgeber des COURS' eine inhaltliche Eigenarbeit geleistet haben könnten, der Saussure widersprochen haben würde. Für diese Arbeit ergibt sich daraus eine besondere Situation: Saussure'sche Begrifflichkeiten werden zwar auf Basis des COURS' erläutert; die Erläuterungen sollen die Lesenden aber aufgrund des Wissens um die problematische Autorenschaft bewußt für Ambivalenzen und Auslegunsmöglichkeiten empfänglich machen. Diskutiert werden soll hier also nicht, wie authentisch der COURS ist. Auf die Person Ferdinand de Saussure wird meist nur vorsichtig Bezug genommen, insofern er (vielleicht unfreiwilliger) Repräsentant der Rezeptionsgeschichte des COURS' geworden ist. ePUB, 06.02.2006.
Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida (2006)
ISBN: 9783640080335 bzw. 3640080335, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Stationen von Jacques Derridas 'Dekonstruktionen' des abenländischen Schriftbegriffs: Platon, Saussure und Levi-Strauss, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Verständnisse von Schrift im COURS DE LINGUISTIQUE GÉNERALE (COURS) und in Jacques Derridas GRAMMATOLOGIE angelegt werden und welche gedanklichen Konstruktionen dabei besondere Wichtigkeit haben. Eingangs werden nach einigen Bemerkungen zur Methodik zentrale theoretische Konstrukte des Sprachforschers Saussure erläutert. Sie sind wichtig, um zu einem Verständnis von Schrift hinzuführen, wie es im COURS dann eher implizit entwickelt wird. Der zweite Teil behandelt, wie und mit welchen Motiven Derrida seine Konzeption von Schrift entwirft und sich dabei den COURS in dekonstruktiver Lektüre zunutze macht. Vorweg einige Worte zur Diskussion um die Autorenschaft des COURS': Die Herausgeber Charles Bally und Albert Sechehaye haben den Text posthum aus Mitschriften von Vorlesungen rekonstruiert, die Saussure zwischen 1906 und 1912 gehalten hat. Dieser Text hat dann eine breite Rezeption erfahren, die wesentlich zur Bekanntheit Saussures beigetragen hat. So wird der COURS oft zum Hauptwerk Saussures stilisiert - meist jedoch, ohne die Problematik dieser Zuschreibung aufzuschlüsseln. Denn Saussure selbst hat seine Erkenntnisse als Sprachforscher nie als zusammenhängendes Werk publiziert. Wie Fehr hervorhebt, möglicherweise nicht aus persönlichen Zweifeln, sondern aus solchen, die mit seinem Sujet zusammenhingen. Saussure zweifelte zum Beispiel daran, ob seine Überlegungen überhaupt als ein abgeschlossenes System darstellbar sein würden. Wo von Systemen die Rede ist, erfährt man im COURS über diese Zweifel jedoch nichts. Es steht zu befürchten, daß die Herausgeber des COURS' eine inhaltliche Eigenarbeit geleistet haben könnten, der Saussure widersprochen haben würde. Für diese Arbeit ergibt sich daraus eine besondere Situation: Saussure'sche Begrifflichkeiten werden zwar auf Basis des COURS' erläutert; die Erläuterungen sollen die Lesenden aber aufgrund des Wissens um die problematische Autorenschaft bewußt für Ambivalenzen und Auslegunsmöglichkeiten empfänglich machen. Diskutiert werden soll hier also nicht, wie authentisch der COURS ist. Auf die Person Ferdinand de Saussure wird meist nur vorsichtig Bezug genommen, insofern er (vielleicht unfreiwilliger) Repräsentant der Rezeptionsgeschichte des COURS' geworden ist. ePUB, 06.02.2006.
Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida
ISBN: 9783656292852 bzw. 365629285X, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Stationen von Jacques Derridas 'Dekonstruktionen' des abenländischen Schriftbegriffs: Platon, Saussure und Levi-Strauss, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Verständnisse von Schrift im COURS DE LINGUISTIQUE GÉNERALE (COURS) und in Jacques Derridas GRAMMATOLOGIE angelegt werden und welche gedanklichen Konstruktionen dabei besondere Wichtigkeit haben. Eingangs werden nach einigen Bemerkungen zur Methodik zentrale theoretische Konstrukte des Sprachforschers Saussure erläutert. Sie sind wichtig, um zu einem Verständnis von Schrift hinzuführen, wie es im COURS dann eher implizit entwickelt wird. Der zweite Teil behandelt, wie und mit welchen Motiven Derrida seine Konzeption von Schrift entwirft und sich dabei den COURS in dekonstruktiver Lektüre zunutze macht. Vorweg einige Worte zur Diskussion um die Autorenschaft des COURS': Die Herausgeber Charles Bally und Albert Sechehaye haben den Text posthum aus Mitschriften von Vorlesungen rekonstruiert, die Saussure zwischen 1906 und 1912 gehalten hat. Dieser Text hat dann eine breite Rezeption erfahren, die wesentlich zur Bekanntheit Saussures beigetragen hat. So wird der COURS oft zum Hauptwerk Saussures stilisiert - meist jedoch, ohne die Problematik dieser Zuschreibung aufzuschlüsseln. Denn Saussure selbst hat seine Erkenntnisse als Sprachforscher nie als zusammenhängendes Werk publiziert. Wie Fehr hervorhebt, möglicherweise nicht aus persönlichen Zweifeln, sondern aus solchen, die mit seinem Sujet zusammenhingen. Saussure zweifelte zum Beispiel daran, ob seine Überlegungen überhaupt als ein abgeschlossenes System darstellbar sein würden. Wo von Systemen die Rede ist, erfährt man im COURS über diese Zweifel jedoch nichts. Es steht zu befürchten, daß die Herausgeber des COURS' eine inhaltliche Eigenarbeit geleistet haben könnten, der Saussure widersprochen haben würde. Für diese Arbeit ergibt sich daraus eine besondere Situation: Saussure'sche Begrifflichkeiten werden zwar auf Basis des COURS' erläutert die Erläuterungen sollen die Lesenden aber aufgrund des Wissens um die problematische Autorenschaft bewußt für Ambivalenzen und Auslegunsmöglichkeiten empfänglich machen. Diskutiert werden soll hier also nicht, wie authentisch der COURS ist. Auf die Person Ferdinand de Saussure wird meist nur vorsichtig Bezug genommen, insofern er (vielleicht unfreiwilliger) Repräsentant der Rezeptionsgeschichte des COURS' geworden ist.2013. 32 S. 297 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida (2012)
ISBN: 9783656292852 bzw. 365629285X, in Deutsch, Grin Verlag Okt 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Stationen von Jacques Derridas 'Dekonstruktionen' des abenländischen Schriftbegriffs: Platon, Saussure und Levi-Strauss, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Verständnisse von Schrift im COURS DE LINGUISTIQUE GÉNERALE (COURS) und in Jacques Derridas GRAMMATOLOGIE angelegt werden und welche gedanklichen Konstruktionen dabei besondere Wichtigkeit haben. Eingangs werden nach einigen Bemerkungen zur Methodik zentrale theoretische Konstrukte des Sprachforschers Saussure erläutert. Sie sind wichtig, um zu einem Verständnis von Schrift hinzuführen, wie es im COURS dann eher implizit entwickelt wird. Der zweite Teil behandelt, wie und mit welchen Motiven Derrida seine Konzeption von Schrift entwirft und sich dabei den COURS in dekonstruktiver Lektüre zunutze macht.Vorweg einige Worte zur Diskussion um die Autorenschaft des COURS': Die Herausgeber Charles Bally und Albert Sechehaye haben den Text posthum aus Mitschriften von Vorlesungen rekonstruiert, die Saussure zwischen 1906 und 1912 gehalten hat. Dieser Text hat dann eine breite Rezeption erfahren, die wesentlich zur Bekanntheit Saussures beigetragen hat. So wird der COURS oft zum Hauptwerk Saussures stilisiert meist jedoch, ohne die Problematik dieser Zuschreibung aufzuschlüsseln. Denn Saussure selbst hat seine Erkenntnisse als Sprachforscher nie als zusammenhängendes Werk publiziert. Wie Fehr hervorhebt, möglicherweise nicht aus persönlichen Zweifeln, sondern aus solchen, die mit seinem Sujet zusammenhingen. Saussure zweifelte zum Beispiel daran, ob seine Überlegungen überhaupt als ein abgeschlossenes System darstellbar sein würden. Wo von Systemen die Rede ist, erfährt man im COURS über diese Zweifel jedoch nichts. Es steht zu befürchten, daß die Herausgeber des COURS' eine inhaltliche Eigenarbeit geleistet haben könnten, der Saussure widersprochen haben würde. Für diese Arbeit ergibt sich daraus eine besondere Situation: Saussure'sche Begrifflichkeiten werden zwar auf Basis des COURS' erläutert; die Erläuterungen sollen die Lesenden aber aufgrund des Wissens um die problematische Autorenschaft bewußt für Ambivalenzen und Auslegunsmöglichkeiten empfänglich machen. Diskutiert werden soll hier also nicht, wie authentisch der COURS ist. Auf die Person Ferdinand de Saussure wird meist nur vorsichtig Bezug genommen, insofern er (vielleicht unfreiwilliger) Repräsentant der Rezeptionsgeschichte des COURS' geworden ist. 32 pp. Deutsch.
Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida (2006)
ISBN: 9783640080335 bzw. 3640080335, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Stationen von Jacques Derridas ´Dekonstruktionen´ des abenländischen Schriftbegriffs: Platon, Saussure und Levi-Strauss, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Verständnisse ... Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Stationen von Jacques Derridas ´Dekonstruktionen´ des abenländischen Schriftbegriffs: Platon, Saussure und Levi-Strauss, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Verständnisse von Schrift im COURS DE LINGUISTIQUE GÉNERALE (COURS) und in Jacques Derridas GRAMMATOLOGIE angelegt werden und welche gedanklichen Konstruktionen dabei besondere Wichtigkeit haben. Eingangs werden nach einigen Bemerkungen zur Methodik zentrale theoretische Konstrukte des Sprachforschers Saussure erläutert. Sie sind wichtig, um zu einem Verständnis von Schrift hinzuführen, wie es im COURS dann eher implizit entwickelt wird. Der zweite Teil behandelt, wie und mit welchen Motiven Derrida seine Konzeption von Schrift entwirft und sich dabei den COURS in dekonstruktiver Lektüre zunutze macht. Vorweg einige Worte zur Diskussion um die Autorenschaft des COURS´: Die Herausgeber Charles Bally und Albert Sechehaye haben den Text posthum aus Mitschriften von Vorlesungen rekonstruiert, die Saussure zwischen 1906 und 1912 gehalten hat. Dieser Text hat dann eine breite Rezeption erfahren, die wesentlich zur Bekanntheit Saussures beigetragen hat. So wird der COURS oft zum Hauptwerk Saussures stilisiert - meist jedoch, ohne die Problematik dieser Zuschreibung aufzuschlüsseln. Denn Saussure selbst hat seine Erkenntnisse als Sprachforscher nie als zusammenhängendes Werk publiziert. Wie Fehr hervorhebt, möglicherweise nicht aus persönlichen Zweifeln, sondern aus solchen, die mit seinem Sujet zusammenhingen. Saussure zweifelte zum Beispiel daran, ob seine Überlegungen überhaupt als ein abgeschlossenes System darstellbar sein würden. Wo von Systemen die Rede ist, erfährt man im COURS über diese Zweifel jedoch nichts. Es steht zu befürchten, dass die Herausgeber des COURS´ eine inhaltliche Eigenarbeit geleistet haben könnten, der Saussure widersprochen haben würde. Für diese Arbeit ergibt sich daraus eine besondere Situation: Saussure´sche Begrifflichkeiten werden zwar auf Basis des COURS´ erläutert; die Erläuterungen sollen die Lesenden aber aufgrund des Wissens um die problematische Autorenschaft bewusst für Ambivalenzen und Auslegunsmöglichkeiten empfänglich machen. Diskutiert werden soll hier also nicht, wie authentisch der COURS ist. Auf die Person Ferdinand de Saussure wird meist nur vorsichtig Bezug genommen, insofern er (vielleicht unfreiwilliger) Repräsentant der Rezeptionsgeschichte des COURS´ geworden ist. ePUB, 06.02.2006.
Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida (2006)
ISBN: 9783640080335 bzw. 3640080335, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Stationen von Jacques Derridas ´Dekonstruktionen´ des abenländischen Schriftbegriffs: Platon, Saussure und Levi-Strauss, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Verständnisse ... Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Stationen von Jacques Derridas ´Dekonstruktionen´ des abenländischen Schriftbegriffs: Platon, Saussure und Levi-Strauss, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Verständnisse von Schrift im COURS DE LINGUISTIQUE GÉNERALE (COURS) und in Jacques Derridas GRAMMATOLOGIE angelegt werden und welche gedanklichen Konstruktionen dabei besondere Wichtigkeit haben. Eingangs werden nach einigen Bemerkungen zur Methodik zentrale theoretische Konstrukte des Sprachforschers Saussure erläutert. Sie sind wichtig, um zu einem Verständnis von Schrift hinzuführen, wie es im COURS dann eher implizit entwickelt wird. Der zweite Teil behandelt, wie und mit welchen Motiven Derrida seine Konzeption von Schrift entwirft und sich dabei den COURS in dekonstruktiver Lektüre zunutze macht. Vorweg einige Worte zur Diskussion um die Autorenschaft des COURS´: Die Herausgeber Charles Bally und Albert Sechehaye haben den Text posthum aus Mitschriften von Vorlesungen rekonstruiert, die Saussure zwischen 1906 und 1912 gehalten hat. Dieser Text hat dann eine breite Rezeption erfahren, die wesentlich zur Bekanntheit Saussures beigetragen hat. So wird der COURS oft zum Hauptwerk Saussures stilisiert - meist jedoch, ohne die Problematik dieser Zuschreibung aufzuschlüsseln. Denn Saussure selbst hat seine Erkenntnisse als Sprachforscher nie als zusammenhängendes Werk publiziert. Wie Fehr hervorhebt, möglicherweise nicht aus persönlichen Zweifeln, sondern aus solchen, die mit seinem Sujet zusammenhingen. Saussure zweifelte zum Beispiel daran, ob seine Überlegungen überhaupt als ein abgeschlossenes System darstellbar sein würden. Wo von Systemen die Rede ist, erfährt man im COURS über diese Zweifel jedoch nichts. Es steht zu befürchten, daß die Herausgeber des COURS´ eine inhaltliche Eigenarbeit geleistet haben könnten, der Saussure widersprochen haben würde. Für diese Arbeit ergibt sich daraus eine besondere Situation: Saussure´sche Begrifflichkeiten werden zwar auf Basis des COURS´ erläutert; die Erläuterungen sollen die Lesenden aber aufgrund des Wissens um die problematische Autorenschaft bewußt für Ambivalenzen und Auslegunsmöglichkeiten empfänglich machen. Diskutiert werden soll hier also nicht, wie authentisch der COURS ist. Auf die Person Ferdinand de Saussure wird meist nur vorsichtig Bezug genommen, insofern er (vielleicht unfreiwilliger) Repräsentant der Rezeptionsgeschichte des COURS´ geworden ist. 06.02.2006, ePUB.
Elemente Der Konzeptionen Von Schrift Bei Saussure Und Derrida (Paperback) (2013)
ISBN: 9783656292852 bzw. 365629285X, in Deutsch, GRIN Verlag, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], Slough, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Universitat Luneburg, Veranstaltung: Stationen von Jacques Derridas Dekonstruktionen des abenlandischen Schriftbegriffs: Platon, Saussure und Levi-Strauss, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Verstandnisse von Schrift im COURS DE LINGUISTIQUE GENERALE (COURS) und in Jacques Derridas GRAMMATOLOGIE angelegt werden und welche gedanklichen Konstruktionen dabei besondere Wichtigkeit haben. Eingangs werden nach einigen Bemerkungen zur Methodik zentrale theoretische Konstrukte des Sprachforschers Saussure erlautert. Sie sind wichtig, um zu einem Verstandnis von Schrift hinzufuhren, wie es im COURS dann eher implizit entwickelt wird. Der zweite Teil behandelt, wie und mit welchen Motiven Derrida seine Konzeption von Schrift entwirft und sich dabei den COURS in dekonstruktiver Lekture zunutze macht. Vorweg einige Worte zur Diskussion um die Autorenschaft des COURS : Die Herausgeber Charles Bally und Albert Sechehaye haben den Text posthum aus Mitschriften von Vorlesungen rekonstruiert, die Saussure zwischen 1906 und 1912 gehalten hat. Dieser Text hat dann eine breite Rezeption erfahren, die wesentlich zur Bekanntheit Saussures beigetragen hat. So wird der COURS oft zum Hauptwerk Saussures stilisiert - meist jedoch, ohne die Problematik dieser Zuschreibung aufzuschlusseln. Denn Saussure selbst hat seine Erkenntnisse als Sprachforscher nie als zusammenhangendes Werk publiziert. Wie Fehr hervorhebt, moglicherweise nicht aus personlichen Zweifeln, sondern aus solchen, die mit seinem Sujet zusammenhingen. Saussure zweifelte zum Beispiel daran, ob seine Uberlegungen uberhaupt als ein abgeschlossenes System darstellbar sein wurden. Wo von Systemen die Rede ist, erfahrt man im COURS uber diese Zweifel jedoch nichts. Es steht zu befurchten, dass die Herausgeber des COURS eine inhaltliche Eigenarbeit geleistet haben konnten, der Saussure widerspr.
Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida
ISBN: 365629285X bzw. 9783656292852, vermutlich in Deutsch, 2. Ausgabe, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida
ISBN: 9783640080335 bzw. 3640080335, vermutlich in Deutsch, Elemente der Konzeptionen von Schrift bei Saussure und Derrida - eBook als epub von Uta Meier-Hahn - GRIN Verlag - 9783640080335, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.