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Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit
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Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit
ISBN: 9783638367363 bzw. 3638367363, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Einleitung Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 war Deutschland von einer großen Lücke zwischen den Geschlechtern gekennzeichnet. Ostdeutschland war im Gegensatz zu Westdeutschland hierbei besonders betroffen, was den Frauenüberschuss von hundertsechsundvierzig Prozent in der Sowjetischen Besatzungszone anlässlich der Volkszählung am ersten Dezember 1945 erklärte. Da Millionen Männer im Krieg gefallen oder als Invaliden zurückgekehrt waren, übernahmen Frauen maßgeblich die Produktion und die Organisation des Nachkriegsalltags. Im Dezember 1945 betrug der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit in der Sowjetischen Besatzungszone bereits vierundvierzig Prozent.1 Die scheinbare soziale und wirtschaftliche Bedeutung, die den Frauen im Bezug auf ihre Erwerbstätigkeit und ihrem Schaffen in den Produktionen zugemessen wurde, erhielt jedoch keine kollektive Unterstützung des Staates. Alleine kommunistische Organisationen und deren Anhänger bekannten sich ihrer marxistisch- leninistischen Theorie anlehnend, öffentlich zu einem emanzipatorischen Konzept angesichts frauenpolitischer Fragen. 2 So deklarierte auch August Bebels 1879 in seinem wichtigsten Werk Die Frau und der Sozialismus, Dem Sozialismus gehört die Zukunft, das heißt in erster Linie dem Arbeiter und der Frau.3 ------ 1 Winkler, Carolina (1997): Frauenpolitik, in: Herbst, Andreas, Stephan, Gerd -Rüdiger und Winkler Jürgen (Hrsg.): Die SED. Geschichte-Organisation-Politik. Ein Handbuch, Berlin: Dietz Verlag, S. 444 2 ebenda, S. 444f. 3 ebenda, S. 442.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit (2005)
ISBN: 3638367363 bzw. 9783638367363, in Deutsch, 19 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
EinleitungNach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 war Deutschland von einer großen Lücke zwischen den Geschlechtern gekennzeichnet. Ostdeutschland war im Gegensatz zu Westdeutschland hierbei besonders betroffen, was den Frauenüberschuss von hundertsechsundvierzig Prozent in der Sowjetischen Besatzungszone anlässlich der Volkszählung am ersten Dezember 1945 erklärte. Da Millionen Männer im Krieg gefallen oder als Invaliden zurückgekehrt waren, übernahmen Frauen maßgeblich die Produktion und die Organisation des Nachkriegsalltags. Im Dezember 1945 betrug der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit in der Sowjetischen Besatzungszone bereits vierundvierzig Prozent.1Die scheinbare soziale und wirtschaftliche Bedeutung, die den Frauen im Bezug auf ihre Erwerbstätigkeit und ihrem Schaffen in den Produktionen zugemessen wurde, erhielt jedoch keine kollektive Unterstützung des Staates. Alleine kommunistische Organisationen und deren Anhänger bekannten sich ihrer marxistisch- leninistischen Theorie anlehnend, öffentlich zu einem emanzipatorischen Konzept angesichts frauenpolitischer Fragen. 2 So deklarierte auch August Bebels 1879 in seinem wichtigsten Werk Die Frau und der Sozialismus, Dem Sozialismus gehört die Zukunft, das heißt in erster Linie dem Arbeiter und der Frau.3 ------1 Winkler, Carolina (1997): Frauenpolitik, in: Herbst, Andreas, Stephan, Gerd -Rüdiger und Winkler Jürgen (Hrsg.): Die SED. Geschichte-Organisation-Politik. Ein Handbuch, Berlin: Dietz Verlag, S. 4442 ebenda, S. 444f.3 ebenda, S. 442, 2005, 19 Seiten, eBooks.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit (1997)
ISBN: 9783638367363 bzw. 3638367363, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit: Einleitung Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 war Deutschland von einer großen Lücke zwischen den Geschlechtern gekennzeichnet. Ostdeutschland war im Gegensatz zu Westdeutschland hierbei besonders betroffen, was den Frauenüberschuss von hundertsechsundvierzig Prozent in der Sowjetischen Besatzungszone anlässlich der Volkszählung am ersten Dezember 1945 erklärte. Da Millionen Männer im Krieg gefallen oder als Invaliden zurückgekehrt waren, übernahmen Frauen maßgeblich die Produktion und die Organisation des Nachkriegsalltags. Im Dezember 1945 betrug der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit in der Sowjetischen Besatzungszone bereits vierundvierzig Prozent.1 Die scheinbare soziale und wirtschaftliche Bedeutung, die den Frauen im Bezug auf ihre Erwerbstätigkeit und ihrem Schaffen in den Produktionen zugemessen wurde, erhielt jedoch keine kollektive Unterstützung des Staates. Alleine kommunistische Organisationen und deren Anhänger bekannten sich ihrer marxistisch- leninistischen Theorie anlehnend, öffentlich zu einem emanzipatorischen Konzept angesichts frauenpolitischer Fragen. 2 So deklarierte auch August Bebels 1879 in seinem wichtigsten Werk Die Frau und der Sozialismus, `Dem Sozialismus gehört die Zukunft, das heißt in erster Linie dem Arbeiter und der Frau`.3 ------ 1 Winkler, Carolina (1997): `Frauenpolitik`, in: Herbst, Andreas, Stephan, Gerd -Rüdiger und Winkler Jürgen (Hrsg.): Die SED. Geschichte-Organisation-Politik. Ein Handbuch, Berlin: Dietz Verlag, S. 444 2 ebenda, S. 444f. 3 ebenda, S. 442, Ebook.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit
ISBN: 9783656519720 bzw. 3656519722, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit, Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,4, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die folgende Arbeit diskutiert Vor-und Nachteile der Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR. Schwerpunktmäßig wird hierbei auf die Familienpolitik vor und nach der Wende verwiesen. , Abstract: EinleitungNach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 war Deutschland von einer großen Lücke zwischen den Geschlechtern gekennzeichnet. Ostdeutschland war im Gegensatz zu Westdeutschland hierbei besonders betroffen, was den Frauenüberschuss von hundertsechsundvierzig Prozent in der Sowjetischen Besatzungszone anlässlich der Volkszählung am ersten Dezember 1945 erklärte. Da Millionen Männer im Krieg gefallen oder als Invaliden zurückgekehrt waren, übernahmen Frauen maßgeblich die Produktion und die Organisation des Nachkriegsalltags. Im Dezember 1945 betrug der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit in der Sowjetischen Besatzungszone bereits vierundvierzig Prozent.1Die scheinbare soziale und wirtschaftliche Bedeutung, die den Frauen im Bezug auf ihre Erwerbstätigkeit und ihrem Schaffen in den Produktionen zugemessen wurde, erhielt jedoch keine kollektive Unterstützung des Staates. Alleine kommunistische Organisationen und deren Anhänger bekannten sich ihrer marxistisch- leninistischen Theorie anlehnend, öffentlich zu einem emanzipatorischen Konzept angesichts frauenpolitischer Fragen. 2 So deklarierte auch August Bebels 1879 in seinem wichtigsten Werk Die Frau und der Sozialismus, "Dem Sozialismus gehört die Zukunft, das heißt in erster Linie dem Arbeiter und der Frau".3 ------1 Winkler, Carolina (1997): "Frauenpolitik", in: Herbst, Andreas, Stephan, Gerd -Rüdiger und Winkler Jürgen (Hrsg.): Die SED. Geschichte-Organisation-Politik. Ein Handbuch, Berlin: Dietz Verlag, S. 4442 ebenda, S. 444f.3 ebenda, S. 442.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit (2013)
ISBN: 9783656519720 bzw. 3656519722, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag Nov 2013, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K. [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,4, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungNach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 war Deutschland von einer großen Lücke zwischen den Geschlechtern gekennzeichnet. Ostdeutschland war im Gegensatz zu Westdeutschland hierbei besonders betroffen, was den Frauenüberschuss von hundertsechsundvierzig Prozent in der Sowjetischen Besatzungszone anlässlich der Volkszählung am ersten Dezember 1945 erklärte. Da Millionen Männer im Krieg gefallen oder als Invaliden zurückgekehrt waren, übernahmen Frauen maßgeblich die Produktion und die Organisation des Nachkriegsalltags. Im Dezember 1945 betrug der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit in der Sowjetischen Besatzungszone bereits vierundvierzig Prozent.1Die scheinbare soziale und wirtschaftliche Bedeutung, die den Frauen im Bezug auf ihre Erwerbstätigkeit und ihrem Schaffen in den Produktionen zugemessen wurde, erhielt jedoch keine kollektive Unterstützung des Staates. Alleine kommunistische Organisationen und deren Anhänger bekannten sich ihrer marxistisch- leninistischen Theorie anlehnend, öffentlich zu einem emanzipatorischen Konzept angesichts frauenpolitischer Fragen. 2 So deklarierte auch August Bebels 1879 in seinem wichtigsten Werk Die Frau und der Sozialismus, 'Dem Sozialismus gehört die Zukunft, das heißt in erster Linie dem Arbeiter und der Frau'.3 ------1 Winkler, Carolina (1997): 'Frauenpolitik', in: Herbst, Andreas, Stephan, Gerd -Rüdiger und Winkler Jürgen (Hrsg.): Die SED. Geschichte-Organisation-Politik. Ein Handbuch, Berlin: Dietz Verlag, S. 4442 ebenda, S. 444f.3 ebenda, S. 442 24 pp. Deutsch, Books.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit (2013)
ISBN: 9783656519720 bzw. 3656519722, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,4, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungNach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 war Deutschland von einer großen Lücke zwischen den Geschlechtern gekennzeichnet. Ostdeutschland war im Gegensatz zu Westdeutschland hierbei besonders betroffen, was den Frauenüberschuss von hundertsechsundvierzig Prozent in der Sowjetischen Besatzungszone anlässlich der Volkszählung am ersten Dezember 1945 erklärte. Da Millionen Männer im Krieg gefallen oder als Invaliden zurückgekehrt waren, übernahmen Frauen maßgeblich die Produktion und die Organisation des Nachkriegsalltags. Im Dezember 1945 betrug der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit in der Sowjetischen Besatzungszone bereits vierundvierzig Prozent.1Die scheinbare soziale und wirtschaftliche Bedeutung, die den Frauen im Bezug auf ihre Erwerbstätigkeit und ihrem Schaffen in den Produktionen zugemessen wurde, erhielt jedoch keine kollektive Unterstützung des Staates. Alleine kommunistische Organisationen und deren Anhänger bekannten sich ihrer marxistisch- leninistischen Theorie anlehnend, öffentlich zu einem emanzipatorischen Konzept angesichts frauenpolitischer Fragen. 2 So deklarierte auch August Bebels 1879 in seinem wichtigsten Werk Die Frau und der Sozialismus, 'Dem Sozialismus gehört die Zukunft, das heißt in erster Linie dem Arbeiter und der Frau'.3 ------1 Winkler, Carolina (1997): 'Frauenpolitik', in: Herbst, Andreas, Stephan, Gerd -Rüdiger und Winkler Jürgen (Hrsg.): Die SED. Geschichte-Organisation-Politik. Ein Handbuch, Berlin: Dietz Verlag, S. 4442 ebenda, S. 444f.3 ebenda, S. 442, Books.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit
ISBN: 9783656519720 bzw. 3656519722, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit, Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,4, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die folgende Arbeit diskutiert Vor-und Nachteile der Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR. Schwerpunktmässig wird hierbei auf die Familienpolitik vor und nach der Wende verwiesen. , Abstract: EinleitungNach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 war Deutschland von einer grossen Lücke zwischen den Geschlechtern gekennzeichnet. Ostdeutschland war im Gegensatz zu Westdeutschland hierbei besonders betroffen, was den Frauenüberschuss von hundertsechsundvierzig Prozent in der Sowjetischen Besatzungszone anlässlich der Volkszählung am ersten Dezember 1945 erklärte. Da Millionen Männer im Krieg gefallen oder als Invaliden zurückgekehrt waren, übernahmen Frauen massgeblich die Produktion und die Organisation des Nachkriegsalltags. Im Dezember 1945 betrug der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit in der Sowjetischen Besatzungszone bereits vierundvierzig Prozent.1Die scheinbare soziale und wirtschaftliche Bedeutung, die den Frauen im Bezug auf ihre Erwerbstätigkeit und ihrem Schaffen in den Produktionen zugemessen wurde, erhielt jedoch keine kollektive Unterstützung des Staates. Alleine kommunistische Organisationen und deren Anhänger bekannten sich ihrer marxistisch- leninistischen Theorie anlehnend, öffentlich zu einem emanzipatorischen Konzept angesichts frauenpolitischer Fragen. 2 So deklarierte auch August Bebels 1879 in seinem wichtigsten Werk Die Frau und der Sozialismus, "Dem Sozialismus gehört die Zukunft, das heisst in erster Linie dem Arbeiter und der Frau".3 ------1 Winkler, Carolina (1997): "Frauenpolitik", in: Herbst, Andreas, Stephan, Gerd -Rüdiger und Winkler Jürgen (Hrsg.): Die SED. Geschichte-Organisation-Politik. Ein Handbuch, Berlin: Dietz Verlag, S. 4442 ebenda, S. 444f.3 ebenda, S. 442.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit
ISBN: 9783656519720 bzw. 3656519722, in Deutsch, neu.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit, Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,4, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die folgende Arbeit diskutiert Vor-und Nachteile der Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR. Schwerpunktmässig wird hierbei auf die Familienpolitik vor und nach der Wende verwiesen. , Abstract: EinleitungNach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 war Deutschland von einer grossen Lücke zwischen den Geschlechtern gekennzeichnet. Ostdeutschland war im Gegensatz zu Westdeutschland hierbei besonders betroffen, was den Frauenüberschuss von hundertsechsundvierzig Prozent in der Sowjetischen Besatzungszone anlässlich der Volkszählung am ersten Dezember 1945 erklärte. Da Millionen Männer im Krieg gefallen oder als Invaliden zurückgekehrt waren, übernahmen Frauen massgeblich die Produktion und die Organisation des Nachkriegsalltags. Im Dezember 1945 betrug der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit in der Sowjetischen Besatzungszone bereits vierundvierzig Prozent.1Die scheinbare soziale und wirtschaftliche Bedeutung, die den Frauen im Bezug auf ihre Erwerbstätigkeit und ihrem Schaffen in den Produktionen zugemessen wurde, erhielt jedoch keine kollektive Unterstützung des Staates. Alleine kommunistische Organisationen und deren Anhänger bekannten sich ihrer marxistisch- leninistischen Theorie anlehnend, öffentlich zu einem emanzipatorischen Konzept angesichts frauenpolitischer Fragen. 2 So deklarierte auch August Bebels 1879 in seinem wichtigsten Werk Die Frau und der Sozialismus, "Dem Sozialismus gehört die Zukunft, das heisst in erster Linie dem Arbeiter und der Frau".3 ------1 Winkler, Carolina (1997): "Frauenpolitik", in: Herbst, Andreas, Stephan, Gerd -Rüdiger und Winkler Jürgen (Hrsg.): Die SED. Geschichte-Organisation-Politik. Ein Handbuch, Berlin: Dietz Verlag, S. 4442 ebenda, S. 444f.3 ebenda, S. 442.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit
ISBN: 9783638367363 bzw. 3638367363, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
EinleitungNach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 war Deutschland von einer großen Lücke zwischen den Geschlechtern gekennzeichnet. Ostdeutschland war im Gegensatz zu Westdeutschland hierbei besonders betroffen, was den Frauenüberschuss von hundertsechsundvierzig Prozent in der Sowjetischen Besatzungszone anlässlich der Volkszählung am ersten Dezember 1945 erklärte. Da Millionen Männer im Krieg gefallen oder als Invaliden zurückgekehrt waren, übernahmen Frauen maßgeblich die Produktion und die Organisation des Nachkriegsalltags. Im Dezember 1945 betrug der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit in der Sowjetischen Besatzungszone bereits vierundvierzig Prozent.1Die scheinbare soziale und wirtschaftliche Bedeutung, die den Frauen im Bezug auf ihre Erwerbstätigkeit und ihrem Schaffen in den Produktionen zugemessen wurde, erhielt jedoch keine kollektive Unterstützung des Staates. Alleine kommunistische Organisationen und deren Anhänger bekann.
Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR zwischen Ideologie und Begebenheit
ISBN: 9783638367363 bzw. 3638367363, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book.
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