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Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?: Die Funktion der Religion in modernen westeuropaischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligioeser und (post)sakularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie (Paperback)100%: Matthias Hellmich: Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?: Die Funktion der Religion in modernen westeuropaischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligioeser und (post)sakularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie (Paperback) (ISBN: 9783656553045) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?75%: Matthias Hellmich: Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? (ISBN: 9783656552895) GRIN Verlag, GRIN Verlag, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?: Die Funktion der Religion in modernen westeuropaischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligioeser und (post)sakularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie (Paperback)
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9783656552895 - Matthias Hellmich: Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?
Matthias Hellmich

Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? (2013)

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ISBN: 9783656552895 bzw. 3656552894, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Is God Dead?' titelte das US-amerikanische TIME-Magazin am 08. April 1966 in Anlehnung an Friedrich Nietzsches Sentenz 'Gott ist tot!' und beteiligte sich damit am seinerzeit hochaktuellen Säkularisierungs-Diskurs. Das Titelthema 'Theology: Toward a Hidden God' des Nachrichtenmagazins bezieht sich mit seiner Schlagzeile allerdings weniger auf Nietzsches existenzialistischen Ansatz aus dem Jahre 1882, der eine Revision von Wahrheit, Moral und Religion forderte, um neue, vom Menschen selbst geschaffene Werte zu entwickeln, die göttliche Gebote zu ersetzen vermochten. Im Artikel des TIME-Magazins werden vielmehr allgemeine gesellschaftliche Bedeutungsverluste, die Konkurrenz der Religion zur Wissenschaft und die Verschiebung religiösen Glaubens und Praktizierens in das Privatleben der Menschen fokussiert. Säkularisierungstheorien bilden hierfür die argumentative Grundlage. Sie besagen, grob vereinfacht, dass die Religion in der modernen Gesellschaft keine gesamtgesellschaftliche Funktion mehr einnehme und somit ihre Vorrangstellung in der Gesellschaft eingebüßt habe. Von Säkularisierungsthesen, die ein gänzliches Verschwinden der Religion aufgrund wissenschaftlicher Weltdeutungen (Comte) vorhersagen wollen, soll bereits an dieser Stelle, mit Blick auf die derzeitige Beschaffenheit von Kirche und Religion und die untenstehenden Ergebnisse, Abstand genommen werden. Auch wenn die Religion durch Modernisierung, durch eine ausdifferenzierte, pluralistische Gesellschaft, Rationalisierung und Individualisierung nicht dem Untergang geweiht zu sein scheint, so sind die Modernisierungsprozesse doch nicht schadlos an ihr vorbeigezogen. Die Religion hat einige ihrer Betätigungsfelder auf Kosten autonom gewordener und neu entstandener Einrichtungen aufgeben müssen, Kranken- und Altenpflege beispielsweise obliegen schon geraume Zeit vornehmlich privaten, nicht religiös verankerten Institutionen und noch viel länger ist es her, dass Religion politische Herrschaft zu legitimieren vermochte. Der Rückgang (öffentlicher) religiöser Zugehörigkeit, Betätigung und Überzeugung (Kirchgang, Gottesglaube u. ä.) zeigt noch eindringlicher wie die Religion hinter anderen, nichtreligiösen Organisationen und Institutionen zurücktritt. Allerdings sind ebenfalls Tendenzen zu verzeichnen, dass sich religiöse Betätigungen zunehmend in den privaten Raum der Gesellschaft begeben und zu individueller, von der Kirche getrennter Religionspraxis führen. PDF, 02.12.2013.
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9783656552895 - Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?

Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? (2013)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Is God Dead?' titelte das US-amerikanische TIME-Magazin am 08. April 1966 in Anlehnung an Friedrich Nietzsches Sentenz 'Gott ist tot!' und beteiligte sich damit am seinerzeit hochaktuellen Säkularisierungs-Diskurs. Das Titelthema 'Theology: Toward a Hidden God' des Nachrichtenmagazins bezieht sich mit seiner Schlagzeile allerdings weniger auf Nietzsches existenzialistischen Ansatz aus dem Jahre 1882, der eine Revision von Wahrheit, Moral und Religion forderte, um neue, vom Menschen selbst geschaffene Werte zu entwickeln, die göttliche Gebote zu ersetzen vermochten. Im Artikel des TIME-Magazins werden vielmehr allgemeine gesellschaftliche Bedeutungsverluste, die Konkurrenz der Religion zur Wissenschaft und die Verschiebung religiösen Glaubens und Praktizierens in das Privatleben der Menschen fokussiert. Säkularisierungstheorien bilden hierfür die argumentative Grundlage. Sie besagen, grob vereinfacht, dass die Religion in der modernen Gesellschaft keine gesamtgesellschaftliche Funktion mehr einnehme und somit ihre Vorrangstellung in der Gesellschaft eingebüßt habe. Von Säkularisierungsthesen, die ein gänzliches Verschwinden der Religion aufgrund wissenschaftlicher Weltdeutungen (Comte) vorhersagen wollen, soll bereits an dieser Stelle, mit Blick auf die derzeitige Beschaffenheit von Kirche und Religion und die untenstehenden Ergebnisse, Abstand genommen werden. Auch wenn die Religion durch Modernisierung, durch eine ausdifferenzierte, pluralistische Gesellschaft, Rationalisierung und Individualisierung nicht dem Untergang geweiht zu sein scheint, so sind die Modernisierungsprozesse doch nicht schadlos an ihr vorbeigezogen. Die Religion hat einige ihrer Betätigungsfelder auf Kosten autonom gewordener und neu entstandener Einrichtungen aufgeben müssen, Kranken- und Altenpflege beispielsweise obliegen schon geraume Zeit vornehmlich privaten, nicht religiös verankerten Institutionen und noch viel länger ist es her, dass Religion politische Herrschaft zu legitimieren vermochte. Der Rückgang (öffentlicher) religiöser Zugehörigkeit, Betätigung und Überzeugung (Kirchgang, Gottesglaube u. ä.) zeigt noch eindringlicher wie die Religion hinter anderen, nichtreligiösen Organisationen und Institutionen zurücktritt. Allerdings sind ebenfalls Tendenzen zu verzeichnen, dass sich religiöse Betätigungen zunehmend in den privaten Raum der Gesellschaft begeben und zu individueller, von der Kirche getrennter Religionspraxis führen. PDF, 02.12.2013.
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9783656552895 - Matthias Hellmich: Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? - Die Funktion der Religion in modernen westeuropäischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligi?ser und (post)säkularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie
Matthias Hellmich

Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? - Die Funktion der Religion in modernen westeuropäischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligi?ser und (post)säkularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie (1966)

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Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?: `Is God Dead ` titelte das US-amerikanische TIME-Magazin am 08. April 1966 in Anlehnung an Friedrich Nietzsches Sentenz `Gott ist tot!` und beteiligte sich damit am seinerzeit hochaktuellen S?kularisierungs-Diskurs. Das Titelthema `Theology: Toward a Hidden God` des Nachrichtenmagazins bezieht sich mit seiner Schlagzeile allerdings weniger auf Nietzsches existenzialistischen Ansatz aus dem Jahre 1882, der eine Revision von Wahrheit, Moral und Religion forderte, um neue, vom Menschen selbst geschaffene Werte zu entwickeln, die göttliche Gebote zu ersetzen vermochten. Im Artikel des TIME-Magazins werden vielmehr allgemeine gesellschaftliche Bedeutungsverluste, die Konkurrenz der Religion zur Wissenschaft und die Verschiebung religiösen Glaubens und Praktizierens in das Privatleben der Menschen fokussiert. S?kularisierungstheorien bilden hierfür die argumentative Grundlage. Sie besagen, grob vereinfacht, dass die Religion in der modernen Gesellschaft keine gesamtgesellschaftliche Funktion mehr einnehme und somit ihre Vorrangstellung in der Gesellschaft eingebüßt habe. Von S?kularisierungsthesen, die ein gänzliches Verschwinden der Religion aufgrund wissenschaftlicher Weltdeutungen (Comte) vorhersagen wollen, soll bereits an dieser Stelle, mit Blick auf die derzeitige Beschaffenheit von Kirche und Religion und die untenstehenden Ergebnisse, Abstand genommen werden. Auch wenn die Religion durch Modernisierung, durch eine ausdifferenzierte, pluralistische Gesellschaft, Rationalisierung und Individualisierung nicht dem Untergang geweiht zu sein scheint, so sind die Modernisierungsprozesse doch nicht schadlos an ihr vorbeigezogen. Die Religion hat einige ihrer Betätigungsfelder auf Kosten autonom gewordener und neu entstandener Einrichtungen aufgeben müssen, Kranken- und Altenpflege beispielsweise obliegen schon geraume Zeit vornehmlich privaten, nicht religiös verankerten Institutionen und noch viel länger ist es her, dass Religion politische Herrschaft zu legitimieren vermochte. Der Rückgang (öffentlicher) religiöser Zugehörigkeit, Betätigung und Überzeugung (Kirchgang, Gottesglaube u. ?.) zeigt noch eindringlicher wie die Religion hinter anderen, nichtreligiösen Organisationen und Institutionen zurücktritt. Allerdings sind ebenfalls Tendenzen zu verzeichnen, dass sich religiöse Betätigungen zunehmend in den privaten Raum der Gesellschaft begeben und zu individueller, von der Kirche getrennter Religionspraxis fähren. Ebook.
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9783656553045 - Matthias Hellmich: Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?: Die Funktion der Religion in modernen westeuropaischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligioeser und (post)sakularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie (Paperback)
Symbolbild
Matthias Hellmich

Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?: Die Funktion der Religion in modernen westeuropaischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligioeser und (post)sakularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie (Paperback) (2013)

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Language: German. Brand new Book. Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Is God Dead?" titelte das US-amerikanische TIME-Magazin am 08. April 1966 in Anlehnung an Friedrich Nietzsches Sentenz "Gott ist tot!" und beteiligte sich damit am seinerzeit hochaktuellen Säkularisierungs-Diskurs. Das Titelthema "Theology: Toward a Hidden God" des Nachrichtenmagazins bezieht sich mit seiner Schlagzeile allerdings weniger auf Nietzsches existenzialistischen Ansatz aus dem Jahre 1882, der eine Revision von Wahrheit, Moral und Religion forderte, um neue, vom Menschen selbst geschaffene Werte zu entwickeln, die göttliche Gebote zu ersetzen vermochten. Im Artikel des TIME-Magazins werden vielmehr allgemeine gesellschaftliche Bedeutungsverluste, die Konkurrenz der Religion zur Wissenschaft und die Verschiebung religiösen Glaubens und Praktizierens in das Privatleben der Menschen fokussiert. Säkularisierungstheorien bilden hierfür die argumentative Grundlage. Sie besagen, grob vereinfacht, dass die Religion in der modernen Gesellschaft keine gesamtgesellschaftliche Funktion mehr einnehme und somit ihre Vorrangstellung in der Gesellschaft eingebüßt habe. Von Säkularisierungsthesen, die ein gänzliches Verschwinden der Religion aufgrund wissenschaftlicher Weltdeutungen (Comte) vorhersagen wollen, soll bereits an dieser Stelle, mit Blick auf die derzeitige Beschaffenheit von Kirche und Religion und die untenstehenden Ergebnisse, Abstand genommen werden. Auch wenn die Religion durch Modernisierung, durch eine ausdifferenzierte, pluralistische Gesellschaft, Rationalisierung und Individualisierung nicht dem Untergang geweiht zu sein scheint, so sind die Modernisierungsprozesse doch nicht schadlos an ihr vorbeigezogen. Die Religion hat einige ihrer Betätigungsfelder auf Kosten autonom gewordener und neu entstandener Einrichtungen aufgeben müssen, Kranken- und Altenpflege beispielsweise.
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9783656553045 - Hellmich, Matthias: Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?
Hellmich, Matthias

Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? (2010)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Is God Dead?" titelte das US-amerikanische TIME-Magazin am 08. April 1966 in Anlehnung an Friedrich Nietzsches Sentenz "Gott ist tot!" und beteiligte sich damit am seinerzeit hochaktuellen Säkularisierungs-Diskurs. Das Titelthema "Theology: Toward a Hidden God" des Nachrichtenmagazins bezieht sich mit seiner Schlagzeile allerdings weniger auf Nietzsches existenzialistischen Ansatz aus dem Jahre 1882, der eine Revision von Wahrheit, Moral und Religion forderte, um neue, vom Menschen selbst geschaffene Werte zu entwickeln, die göttliche Gebote zu ersetzen vermochten. Im Artikel des TIME-Magazins werden vielmehr allgemeine gesellschaftliche Bedeutungsverluste, die Konkurrenz der Religion zur Wissenschaft und die Verschiebung religiösen Glaubens und Praktizierens in das Privatleben der Menschen fokussiert. Säkularisierungstheorien bilden hierfür die argumentative Grundlage. Sie besagen, grob vereinfacht, dass die Religion in der modernen Gesellschaft keine gesamtgesellschaftliche Funktion mehr einnehme und somit ihre Vorrangstellung in der Gesellschaft eingebüßt habe. Von Säkularisierungsthesen, die ein gänzliches Verschwinden der Religion aufgrund wissenschaftlicher Weltdeutungen (Comte) vorhersagen wollen, soll bereits an dieser Stelle, mit Blick auf die derzeitige Beschaffenheit von Kirche und Religion und die untenstehenden Ergebnisse, Abstand genommen werden. Auch wenn die Religion durch Modernisierung, durch eine ausdifferenzierte, pluralistische Gesellschaft, Rationalisierung und Individualisierung nicht dem Untergang geweiht zu sein scheint, so sind die Modernisierungsprozesse doch nicht schadlos an ihr vorbeigezogen. Die Religion hat einige ihrer Betätigungsfelder auf Kosten autonom gewordener und neu entstandener Einrichtungen aufgeben müssen, Kranken- und Altenpflege beispielsweise obliegen schon geraume Zeit vornehmlich privaten, nicht religiös verankerten Institutionen und noch viel länger ist es her, dass Religion politische Herrschaft zu legitimieren vermochte. Der Rückgang (öffentlicher) religiöser Zugehörigkeit, Betätigung und Überzeugung (Kirchgang, Gottesglaube u. ä.) zeigt noch eindringlicher wie die Religion hinter anderen, nichtreligiösen Organisationen und Institutionen zurücktritt. Allerdings sind ebenfalls Tendenzen zu verzeichnen, dass sich religiöse Betätigungen zunehmend in den privaten Raum der Gesellschaft begeben und zu individueller, von der Kirche getrennter Religionspraxis führen. 2013. 28 S. 210 mm Versandfertig in 6-10 Tagen, Taschenbuch, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783656552895 - Matthias Hellmich: Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? - Die Funktion der Religion in modernen westeuropäischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligiöser und (post)säkularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie
Matthias Hellmich

Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? - Die Funktion der Religion in modernen westeuropäischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligiöser und (post)säkularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie (2010)

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Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: `Is God Dead ` titelte das US-amerikanische TIME-Magazin am 08. April 1966 in Anlehnung an Friedrich Nietzsches Sentenz `Gott ist tot!` und beteiligte sich damit am seinerzeit hochaktuellen Säkularisierungs-Diskurs. Das Titelthema `Theology: Toward a Hidden God` des Nachrichtenmagazins bezieht sich mit seiner Schlagzeile allerdings weniger auf Nietzsches existenzialistischen Ansatz aus dem Jahre 1882, der eine Revision von Wahrheit, Moral und Religion forderte, um neue, vom Menschen selbst geschaffene Werte zu entwickeln, die göttliche Gebote zu ersetzen vermochten. Im Artikel des TIME-Magazins werden vielmehr allgemeine gesellschaftliche Bedeutungsverluste, die Konkurrenz der Religion zur Wissenschaft und die Verschiebung religiösen Glaubens und Praktizierens in das Privatleben der Menschen fokussiert. Säkularisierungstheorien bilden hierfür die argumentative Grundlage. Sie besagen, grob vereinfacht, dass die Religion in der modernen Gesellschaft keine gesamtgesellschaftliche Funktion mehr einnehme und somit ihre Vorrangstellung in der Gesellschaft eingebüßt habe. Von Säkularisierungsthesen, die ein gänzliches Verschwinden der Religion aufgrund wissenschaftlicher Weltdeutungen (Comte) vorhersagen wollen, soll bereits an dieser Stelle, mit Blick auf die derzeitige Beschaffenheit von Kirche und Religion und die untenstehenden Ergebnisse, Abstand genommen werden. Auch wenn die Religion durch Modernisierung, durch eine ausdifferenzierte, pluralistische Gesellschaft, Rationalisierung und Individualisierung nicht dem Untergang geweiht zu sein scheint, so sind die Modernisierungsprozesse doch nicht schadlos an ihr vorbeigezogen. Die Religion hat einige ihrer Betätigungsfelder auf Kosten autonom gewordener und neu entstandener Einrichtungen aufgeben müssen, Kranken- und Altenpflege beispielsweise obliegen schon geraume Zeit vornehmlich privaten, nicht religiös verankerten Institutionen und noch viel länger ist es her, dass Religion politische Herrschaft zu legitimieren vermochte. Der Rückgang (öffentlicher) religiöser Zugehörigkeit, Betätigung und Überzeugung (Kirchgang, Gottesglaube u. ä.) zeigt noch eindringlicher wie die Religion hinter anderen, nichtreligiösen Organisationen und Institutionen zurücktritt. Allerdings sind ebenfalls Tendenzen zu verzeichnen, dass sich religiöse Betätigungen zunehmend in den privaten Raum der Gesellschaft begeben und zu individueller, von der Kirche getrennter Religionspraxis führen. Ebook.
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9783656552895 - Matthias Hellmich: Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? - Die Funktion der Religion in modernen westeuropäischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligiöser und (post)säkularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie
Matthias Hellmich

Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? - Die Funktion der Religion in modernen westeuropäischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligiöser und (post)säkularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie

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ISBN: 9783656552895 bzw. 3656552894, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Is God Dead? titelte das US-amerikanische TIME-Magazin am 08. April 1966 in Anlehnung an Friedrich Nietzsches Sentenz Gott ist tot! und beteiligte sich damit am seinerzeit hochaktuellen Säkularisierungs-Diskurs. Das Titelthema Theology: Toward a Hidden God des Nachrichtenmagazins bezieht sich mit seiner Schlagzeile allerdings weniger auf Nietzsches existenzialistischen Ansatz aus dem Jahre 1882, der eine Revision von Wahrheit, Moral und Religion forderte, um neue, vom Menschen selbst geschaffene Werte zu entwickeln, die göttliche Gebote zu ersetzen vermochten. Im Artikel des TIME-Magazins werden vielmehr allgemeine gesellschaftliche Bedeutungsverluste, die Konkurrenz der Religion zur Wissenschaft und die Verschiebung religiösen Glaubens und Praktizierens in das Privatleben der Menschen fokussiert. Säkularisierungstheorien bilden hierfür die argumentative Grundlage. Sie besagen, grob vereinfacht, dass die Religion in der modernen Gesellschaft keine gesamtgesellschaftliche Funktion mehr einnehme und somit ihre Vorrangstellung in der Gesellschaft eingebüßt habe. Von Säkularisierungsthesen, die ein gänzliches Verschwinden der Religion aufgrund wissenschaftlicher Weltdeutungen (Comte) vorhersagen wollen, soll bereits an dieser Stelle, mit Blick auf die derzeitige Beschaffenheit von Kirche und Religion und die untenstehenden Ergebnisse, Abstand genommen werden. Auch wenn die Religion durch Modernisierung, durch eine ausdifferenzierte, pluralistische Gesellschaft, Rationalisierung und Individualisierung nicht dem Untergang geweiht zu sein scheint, so sind die Modernisierungsprozesse doch nicht schadlos an ihr vorbeigezogen. Die Religion hat einige ihrer Betätigungsfelder auf Kosten autonom gewordener und neu entstandener Einrichtungen aufgeben müssen, Kranken- und Altenpflege beispielsweise obliegen schon geraume Zeit vornehmlich privaten, nicht religiös verankerten Institutionen und noch viel länger ist es her, dass Religion politische Herrschaft zu legitimieren vermochte. Der Rückgang (öffentlicher) religiöser Zugehörigkeit, Betätigung und Überzeugung (Kirchgang, Gottesglaube u. ä.) zeigt noch eindringlicher wie die Religion hinter anderen, nichtreligiösen Organisationen und Institutionen zurücktritt. Allerdings sind ebenfalls Tendenzen zu verzeichnen, dass sich religiöse Betätigungen zunehmend in den privaten Raum der Gesellschaft begeben und zu individueller, von der Kirche getrennter Religionspraxis führen.
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9783656553045 - Matthias Hellmich: Was Bleibt Der Religion Im Modernen Westeuropa? (Paperback)
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Matthias Hellmich

Was Bleibt Der Religion Im Modernen Westeuropa? (Paperback) (2013)

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Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Is God Dead? titelte das US-amerikanische TIME-Magazin am 08. April 1966 in Anlehnung an Friedrich Nietzsches Sentenz Gott ist tot! und beteiligte sich damit am seinerzeit hochaktuellen Sakularisierungs-Diskurs. Das Titelthema Theology: Toward a Hidden God des Nachrichtenmagazins bezieht sich mit seiner Schlagzeile allerdings weniger auf Nietzsches existenzialistischen Ansatz aus dem Jahre 1882, der eine Revision von Wahrheit, Moral und Religion forderte, um neue, vom Menschen selbst geschaffene Werte zu entwickeln, die gottliche Gebote zu ersetzen vermochten. Im Artikel des TIME-Magazins werden vielmehr allgemeine gesellschaftliche Bedeutungsverluste, die Konkurrenz der Religion zur Wissenschaft und die Verschiebung religiosen Glaubens und Praktizierens in das Privatleben der Menschen fokussiert. Sakularisierungstheorien bilden hierfur die argumentative Grundlage. Sie besagen, grob vereinfacht, dass die Religion in der modernen Gesellschaft keine gesamtgesellschaftliche Funktion mehr einnehme und somit ihre Vorrangstellung in der Gesellschaft eingebusst habe. Von Sakularisierungsthesen, die ein ganzliches Verschwinden der Religion aufgrund wissenschaftlicher Weltdeutungen (Comte) vorhersagen wollen, soll bereits an dieser Stelle, mit Blick auf die derzeitige Beschaffenheit von Kirche und Religion und die untenstehenden Ergebnisse, Abstand genommen werden. Auch wenn die Religion durch Modernisierung, durch eine ausdifferenzierte, pluralistische Gesellschaft, Rationalisierung und Individualisierung nicht dem Untergang geweiht zu sein scheint, so sind die Modernisierungsprozesse doch nicht schadlos an ihr vorbeigezogen. Die Religion hat einige ihrer Betatigungsfelder auf Kosten autonom gewordener und neu entstandener Einrichtungen aufgeben mussen, Kranken- und Altenpflege beispielsweis.
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3656553041 - Matthias Hellmich: Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?
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Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa? ab 11.99 € als Taschenbuch: Die Funktion der Religion in modernen westeuropäischen Gesellschaften vor dem Hintergrund postreligiöser und (post)säkularer Theorien sowie der Luhmannschen Systemtheorie Akademische Schriftenreihe. 1. Auflage. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Politikwissenschaft,.
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9783656552895 - Hellmich, Matthias: Was bleibt der Religion im modernen Westeuropa?
Hellmich, Matthias

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