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Gottfrieds Tristan und die Musik - 16 Angebote vergleichen
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Gottfrieds 'Tristan' und die Musik (2007)
ISBN: 9783638768931 bzw. 3638768937, in Deutsch, GRIN, neu.
Gottfrieds 'Tristan' und die Musik (2007)
ISBN: 9783638768931 bzw. 3638768937, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: sehr gut (1), Universität Wien (Institut für Germanistik ), Veranstaltung: Proseminar, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das, was wir heute über die mittelalterlichen Spielleute wissen, stammt meist von schreibenden Mönchen. Unser Mittelalterbild ist durch die Augen der Kirche gefiltert. Doch was sagen die 'elenden' selbst dazu? Wir wissen darüber nichts, denn sie haben nicht geschrieben. Auch Tristan gehört zu den 'elenden'. Mit 14 Jahren wird er von fahrenden Kaufleuten geraubt, weil sie an seinem Saitenspiel und seiner Schachkunst Gefallen gefunden hatten. Doch dann wird er aus Angst vor Gottes Strafe von ihnen in einem fremden Land einfach ausgesetzt. Nun tritt Tristan als Kulturbringer auf. Beim Einzug in die Burg Tintajol lässt er sich ein Horn geben und erstaunt die Menge mit fremdartigen Klängen. In dieser Szene wird deutlich, womit man bei Hofe beeindrucken kann: mit Jagdkünsten, Musikalität, Redekunst und natürlich mit dem Aussehen. Um 1200 beginnt die weltliche Oberschicht, die 'potentes', die Sänger und Dichter zu schreiben. Für Guido von Arezzo, der etwa um 1050 die Notenschrift erfunden hat, waren die Spielleute minderwertig, da sie die Sprache und Schrift der Gelehrten nicht beherrschten. Doch vielleicht wussten sie, die Zusammenspieler, viel mehr über Musik als die Zusammenleser. Auch für den höfischen Spielmann Tristan war die Musik nicht gelesen, sondern er spielt seine Noten nach dem Ohr, doch kommt es im 'Tristan' erstmalig zu der Verbindung von Buch und Spiel. Auch wird das erste Mal in der deutschsprachigen Literatur die Musik in einem derartigen Ausmaß thematisiert. Der Detailreichtum lässt auf Gottfrieds eigene musikalische Ausbildung schließen. Und wenn Tristan in den Versen 19188-19218 mit seiner Musik um Isolde Weißhand wirbt, dann wird er hier explizit als Komponist ausgewiesen. In den Versen 3591 - 3600 wird direkt auf die Rezeption der Musik Bezug genommen und auf ihre Wirkung auf die Zuhörer hingewiesen. In Gottfrieds 'Tristan' wird Musik ganz gezielt eingesetzt, um Beziehungen anzubahnen, um bei Hof und anderen Menschen Eindruck zu machen und um sich einzuschmeicheln. Tristan wirbt für sich selbst und seine Kultur, die er an das andere Volk weitergibt. In der Liebesgrotte musizieren die Liebenden dann mit der größten Hingabe und Ausdauer, welches 'spil' wegen der Zweideutigkeit des Ausdrucks auch als Liebesspiel verstanden werden kann. Die Musik und die Ausgiebigkeit, mit der sich das Paar der Musik widmet, werden so zum Gradmesser ihrer Innerlichkeit und damit auch zum Ausdruck ihrer Liebe. Taschenbuch, 06.09.2007.
Gottfrieds 'Tristan' und die Musik (2007)
ISBN: 9783638768931 bzw. 3638768937, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: sehr gut (1), Universität Wien (Institut für Germanistik ), Veranstaltung: Proseminar, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das, was wir heute über die mittelalterlichen Spielleute wissen, stammt meist von schreibenden Mönchen. Unser Mittelalterbild ist durch die Augen der Kirche gefiltert. Doch was sagen die 'elenden' selbst dazu? Wir wissen darüber nichts, denn sie haben nicht geschrieben. Auch Tristan gehört zu den 'elenden'. Mit 14 Jahren wird er von fahrenden Kaufleuten geraubt, weil sie an seinem Saitenspiel und seiner Schachkunst Gefallen gefunden hatten. Doch dann wird er aus Angst vor Gottes Strafe von ihnen in einem fremden Land einfach ausgesetzt. Nun tritt Tristan als Kulturbringer auf. Beim Einzug in die Burg Tintajol lässt er sich ein Horn geben und erstaunt die Menge mit fremdartigen Klängen. In dieser Szene wird deutlich, womit man bei Hofe beeindrucken kann: mit Jagdkünsten, Musikalität, Redekunst und natürlich mit dem Aussehen. Um 1200 beginnt die weltliche Oberschicht, die 'potentes', die Sänger und Dichter zu schreiben. Für Guido von Arezzo, der etwa um 1050 die Notenschrift erfunden hat, waren die Spielleute minderwertig, da sie die Sprache und Schrift der Gelehrten nicht beherrschten. Doch vielleicht wussten sie, die Zusammenspieler, viel mehr über Musik als die Zusammenleser. Auch für den höfischen Spielmann Tristan war die Musik nicht gelesen, sondern er spielt seine Noten nach dem Ohr, doch kommt es im 'Tristan' erstmalig zu der Verbindung von Buch und Spiel. Auch wird das erste Mal in der deutschsprachigen Literatur die Musik in einem derartigen Ausmaß thematisiert. Der Detailreichtum lässt auf Gottfrieds eigene musikalische Ausbildung schließen. Und wenn Tristan in den Versen 19188-19218 mit seiner Musik um Isolde Weißhand wirbt, dann wird er hier explizit als Komponist ausgewiesen. In den Versen 3591 - 3600 wird direkt auf die Rezeption der Musik Bezug genommen und auf ihre Wirkung auf die Zuhörer hingewiesen. In Gottfrieds 'Tristan' wird Musik ganz gezielt eingesetzt, um Beziehungen anzubahnen, um bei Hof und anderen Menschen Eindruck zu machen und um sich einzuschmeicheln. Tristan wirbt für sich selbst und seine Kultur, die er an das andere Volk weitergibt. In der Liebesgrotte musizieren die Liebenden dann mit der größten Hingabe und Ausdauer, welches 'spil' wegen der Zweideutigkeit des Ausdrucks auch als Liebesspiel verstanden werden kann. Die Musik und die Ausgiebigkeit, mit der sich das Paar der Musik widmet, werden so zum Gradmesser ihrer Innerlichkeit und damit auch zum Ausdruck ihrer Liebe. Taschenbuch, 06.09.2007.
Gottfrieds Tristan und die Musik
ISBN: 9783656562832 bzw. 3656562830, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: keine, Universität Wien (Germanistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Ich habe noch keine Note erhalten, da ich das Referat erst zu einer Proseminararbeit ausarbeiten muss. , Abstract: Das, was wir heute über die mittelalterlichen Spielleute wissen, stammt meist von schreibenden Mönchen. Unser Mittelalterbild ist durch die Augen der Kirche gefiltert. Doch was sagen die "elenden" selbst dazu? Wir wissen darüber nichts, denn sie haben nicht geschrieben. Auch Tristan gehört zu den "elenden". Mit 14 Jahren wird er von fahrenden Kaufleuten geraubt, weil sie an seinem Saitenspiel und seiner Schachkunst Gefallen gefunden hatten. Doch dann wird er aus Angst vor Gottes Strafe von ihnen in einem fremden Land einfach ausgesetzt. Nun tritt Tristan als Kulturbringer auf. Beim Einzug in die Burg Tintajol lässt er sich ein Horn geben und erstaunt die Menge mit fremdartigen Klängen. In dieser Szene wird deutlich, womit man bei Hofe beeindrucken kann: mit Jagdkünsten, Musikalität, Redekunst und natürlich mit dem Aussehen. Um 1200 beginnt die weltliche Oberschicht, die "potentes", die Sänger und Dichter zu schreiben. Für Guido von Arezzo, der etwa um 1050 die Notenschrift erfunden hat, waren die Spielleute minderwertig, da sie die Sprache und Schrift der Gelehrten nicht beherrschten. Doch vielleicht wussten sie, die Zusammenspieler, viel mehr über Musik als die Zusammenleser. Auch für den höfischen Spielmann Tristan war die Musik nicht gelesen, sondern er spielt seine Noten nach dem Ohr, doch kommt es im "Tristan" erstmalig zu der Verbindung von Buch und Spiel. Auch wird das erste Mal in der deutschsprachigen Literatur die Musik in einem derartigen Ausmaß thematisiert. Der Detailreichtum lässt auf Gottfrieds eigene musikalische Ausbildung schließen. Und wenn Tristan in den Versen 19188-19218 mit seiner Musik um Isolde Weißhand wirbt, dann wird er hier explizit als Komponist ausgewiesen. In den Versen 3591 - 3600 wird direkt auf die Rezeption der Musik Bezug genommen und auf ihre Wirkung auf die Zuhörer hingewiesen. In Gottfrieds "Tristan" wird Musik ganz gezielt eingesetzt, um Beziehungen anzubahnen, um bei Hof und anderen Menschen Eindruck zu machen und um sich einzuschmeicheln. Tristan wirbt für sich selbst und seine Kultur, die er an das andere Volk weitergibt. In der Liebesgrotte musizieren die Liebenden dann mit der größten Hingabe und Ausdauer, welches "spil" wegen der Zweideutigkeit des Ausdrucks auch als Liebesspiel verstanden werden kann. Die Musik und die Ausgiebigkeit, mit der sich das Paar der Musik widmet, werden so zum Gradmesser ihrer Innerlichkeit und damit auch zum Ausdruck ihrer Liebe.2013. 12 S. 297 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Gottfrieds Tristan und die Musik (2006)
ISBN: 9783656562832 bzw. 3656562830, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Grin Verlag, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: keine, Universität Wien (Germanistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Ich habe noch keine Note erhalten, da ich das Referat erst zu einer Proseminararbeit ausarbeiten muss. , Abstract: Das, was wir heute über die mittelalterlichen Spielleute wissen, stammt meist von schreibenden Mönchen. Unser Mittelalterbild ist durch die Augen der Kirche gefiltert. Doch was sagen die elenden selbst dazu Wir wissen darüber nichts, denn sie haben nicht geschrieben. Auch Tristan gehört zu den elenden . Mit 14 Jahren wird er von fahrenden Kaufleuten geraubt, weil sie an seinem Saitenspiel und seiner Schachkunst Gefallen gefunden hatten. Doch dann wird er aus Angst vor Gottes Strafe von ihnen in einem fremden Land einfach ausgesetzt. Nun tritt Tristan als Kulturbringer auf. Beim Einzug in die Burg Tintajol lässt er sich ein Horn geben und erstaunt die Menge mit fremdartigen Klängen. In dieser Szene wird deutlich, womit man bei Hofe beeindrucken kann: mit Jagdkünsten, Musikalität, Redekunst und natürlich mit dem Aussehen. Um 1200 beginnt die weltliche Oberschicht, die potentes , die Sänger und Dichter zu schreiben. Für Guido von Arezzo, der etwa um 1050 die Notenschrift erfunden hat, waren die Spielleute minderwertig, da sie die Sprache und Schrift der Gelehrten nicht beherrschten. Doch vielleicht wussten sie, die Zusammenspieler, viel mehr über Musik als die Zusammenleser. Auch für den höfischen Spielmann Tristan war die Musik nicht gelesen, sondern er spielt seine Noten nach dem Ohr, doch kommt es im Tristan erstmalig zu der Verbindung von Buch und Spiel. Auch wird das erste Mal in der deutschsprachigen Literatur die Musik in einem derartigen Ausmaß thematisiert. Der Detailreichtum lässt auf Gottfrieds eigene musikalische Ausbildung schließen. Und wenn Tristan in den Versen 19188 19218 mit seiner Musik um Isolde Weißhand wirbt, dann wird er hier explizit als Komponist ausgewiesen. In den Versen 3591 3600 wird direkt auf die Rezeption der Musik Bezug genommen und auf ihre Wirkung auf die Zuhörer hingewiesen. In Gottfrieds Tristan wird Musik ganz gezielt eingesetzt, um Beziehungen anzubahnen, um bei Hof und anderen Menschen Eindruck zu machen und um sich einzuschmeicheln. Tristan wirbt für sich selbst und seine Kultur, die er an das andere Volk weitergibt. In der Liebesgrotte musizieren die Liebenden dann mit der größten Hingabe und Ausdauer, welches spil wegen der Zweideutigkeit des Ausdrucks auch als Liebesspiel verstanden werden kann. Die Musik und die Ausgiebigkeit, mit der sich das Paar der Musik widmet, werden so zum Gradmesser ihrer Innerlichkeit und damit auch zum Ausdruck ihrer Liebe. 12 pp. Deutsch.
Gottfrieds "Tristan" und die Musik" (2007)
ISBN: 9783638768931 bzw. 3638768937, in Deutsch, Grin Verlag Sep 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, einseitig bedruckt, Note: sehr gut (1), Universität Wien (Institut für Germanistik ), Veranstaltung: Proseminar, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das, was wir heute über die mittelalterlichen Spielleute wissen, stammt meist von schreibenden Mönchen. Unser Mittelalterbild ist durch die Augen der Kirche gefiltert. Doch was sagen die elenden selbst dazu Wir wissen darüber nichts, denn sie haben nicht geschrieben. Auch Tristan gehört zu den elenden . Mit 14 Jahren wird er von fahrenden Kaufleuten geraubt, weil sie an seinem Saitenspiel und seiner Schachkunst Gefallen gefunden hatten. Doch dann wird er aus Angst vor Gottes Strafe von ihnen in einem fremden Land einfach ausgesetzt. Nun tritt Tristan als Kulturbringer auf. Beim Einzug in die Burg Tintajol lässt er sich ein Horn geben und erstaunt die Menge mit fremdartigen Klängen. In dieser Szene wird deutlich, womit man bei Hofe beeindrucken kann: mit Jagdkünsten, Musikalität, Redekunst und natürlich mit dem Aussehen. Um 1200 beginnt die weltliche Oberschicht, die potentes , die Sänger und Dichter zu schreiben. Für Guido von Arezzo, der etwa um 1050 die Notenschrift erfunden hat, waren die Spielleute minderwertig, da sie die Sprache und Schrift der Gelehrten nicht beherrschten. Doch vielleicht wussten sie, die Zusammenspieler, viel mehr über Musik als die Zusammenleser. Auch für den höfischen Spielmann Tristan war die Musik nicht gelesen, sondern er spielt seine Noten nach dem Ohr, doch kommt es im Tristan erstmalig zu der Verbindung von Buch und Spiel. Auch wird das erste Mal in der deutschsprachigen Literatur die Musik in einem derartigen Ausmaß thematisiert. Der Detailreichtum lässt auf Gottfrieds eigene musikalische Ausbildung schließen. Und wenn Tristan in den Versen 19188 19218 mit seiner Musik um Isolde Weißhand wirbt, dann wird er hier explizit als Komponist ausgewiesen. In den Versen 3591 3600 wird direkt auf die Rezeption der Musik Bezug genommen und auf ihre Wirkung auf die Zuhörer hingewiesen. In Gottfrieds Tristan wird Musik ganz gezielt eingesetzt, um Beziehungen anzubahnen, um bei Hof und anderen Menschen Eindruck zu machen und um sich einzuschmeicheln. Tristan wirbt für sich selbst und seine Kultur, die er an das andere Volk weitergibt. In der Liebesgrotte musizieren die Liebenden dann mit der größten Hingabe und Ausdauer, welches spil wegen der Zweideutigkeit des Ausdrucks auch als Liebesspiel verstanden werden kann. Die Musik und die Ausgiebigkeit, mit der sich das Paar der Musik widmet, werden so zum Gradmesser ihrer Innerlichkeit und damit auch zum Ausdruck ihrer Liebe. 40 pp. Deutsch.
Gottfrieds Tristan Und Die Musik (Paperback) (2013)
ISBN: 9783638768931 bzw. 3638768937, in Deutsch, GRIN Verlag, Germany, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: sehr gut (1), Universitat Wien (Institut fur Germanistik ), Veranstaltung: Proseminar, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das, was wir heute uber die mittelalterlichen Spielleute wissen, stammt meist von schreibenden Monchen. Unser Mittelalterbild ist durch die Augen der Kirche gefiltert. Doch was sagen die elenden selbst dazu? Wir wissen daruber nichts, denn sie haben nicht geschrieben. Auch Tristan gehort zu den elenden. Mit 14 Jahren wird er von fahrenden Kaufleuten geraubt, weil sie an seinem Saitenspiel und seiner Schachkunst Gefallen gefunden hatten. Doch dann wird er aus Angst vor Gottes Strafe von ihnen in einem fremden Land einfach ausgesetzt. Nun tritt Tristan als Kulturbringer auf. Beim Einzug in die Burg Tintajol lasst er sich ein Horn geben und erstaunt die Menge mit fremdartigen Klangen. In dieser Szene wird deutlich, womit man bei Hofe beeindrucken kann: mit Jagdkunsten, Musikalitat, Redekunst und naturlich mit dem Aussehen. Um 1200 beginnt die weltliche Oberschicht, die potentes, die Sanger und Dichter zu schreiben. Fur Guido von Arezzo, der etwa um 1050 die Notenschrift erfunden hat, waren die Spielleute minderwertig, da sie die Sprache und Schrift der Gelehrten nicht beherrschten. Doch vielleicht wussten sie, die Zusammenspieler, viel mehr uber Musik als die Zusammenleser. Auch fur den hofischen Spielmann Tristan war die Musik nicht gelesen, sondern er spielt seine Noten nach dem Ohr, doch kommt es im Tristan erstmalig zu der Verbindung von Buch und Spiel. Auch wird das erste Mal in der deutschsprachigen Literatur die Musik in einem derartigen Ausmass thematisiert. Der Detailreichtum lasst auf Gottfrieds eigene musikalische Ausbildung schliessen. Und wenn Tristan in den Versen 19188-19218 mit seiner Musik um Isolde Weisshand wirbt, dann wird er hier explizit als Komponist ausgewiesen. In den Versen 3591 -.
Gottfrieds Tristan und die Musik (2013)
ISBN: 9783656562832 bzw. 3656562830, vermutlich in Deutsch, neu.
Erscheinungsdatum: 30.12.2013, Medium: Stück, Einband: Geheftet, Titel: Gottfrieds Tristan und die Musik, Auflage: 3. Auflage von 2013 // 3. Auflage, Autor: Hagemeister, Daria, Verlag: GRIN Verlag, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Deutschland, Rubrik: Sprachwissenschaft // Allg. u. vergl. Sprachwiss., Seiten: 12, Gewicht: 65 gr, Verkäufer: averdo.
Gottfrieds Tristan und die Musik
ISBN: 9783638768931 bzw. 3638768937, in Deutsch, 2. Ausgabe, GRIN Verlag, gebundenes Buch, neu.
Gottfrieds Tristan und die Musik ab 17.95 € als Taschenbuch: 2. Auflage. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Sprachwissenschaft,.