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Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts100%: Schmidtchen, Colin: Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts (ISBN: 9783656582755) GRIN Verlag, in Deutsch, auch als eBook.
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Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts82%: Colin Schmidtchen: Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts (ISBN: 9783656582717) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts
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9783656582717 - Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts

Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts (2013)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783656582717 bzw. 3656582718, in Deutsch, GRIN, neu.

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Reisen und Kulturkontakte im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich 1206 in der nördlichen Mongolei an den Ufern des Onon die mongolischen Nomadenstämme unter Temudjin, der bis heute unter dem Namen Dschingis Khan bekannt ist, vereinten und dazu aufmachten, ihr Reich vom Inneren Asiens aus nach Ost und West auszudehnen, ahnte in Europa niemand etwas davon. Kein einziger abendländischer Chronist hatte die enormen Völkerbewegungen im Inneren Zentralasien festgehalten. Gerade war der Vierte Kreuzzug mit der Einnahme Konstantinopels zu Ende gegangen, doch das geographische Wissen des Abendlandes reichte kaum über die Küsten des Mittelmeeres hinaus.1 Während des mongolischen Persienfeldzuges 1219-1221 drangen zum ersten Mal Informationen über die Existenz eines großen Heeres nach Europa.2Als dieses Heer dann ab 1238 von Osteuropa aus über das Abendland hereinfiel, wurden vorangegangene Hoffnungen, es handele sich um ein Volk unter einem christlichen Herrscher, mit dem man sich gegen die Moslems verbünden könnte, obsolet. Nun musste eine neue Erklärung für das plötzliche Auftreten und den Ursprung der Mongolen gefunden werden. Zunächst bot die christliche Eschatologie3 hierfür eine Fülle von Antworten, doch beließen es die großen Entscheidungsträger dieser Zeit ¿ insbesondere Papst Innocenz IV ¿ nicht bei diesen Deutungsmustern, sondern ließen Gesandtschaften losziehen, um mehr über das Reitervolk zu erfahren. Diese Erkundungen ins Innere Asiens wurden in den folgenden Jahrzehnten immer zahlreicher und längst nicht mehr nur von der Kirche organisiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, inwieweit die Reisenden in ihrer Berichterstattung von der christlichen Eschatologie geprägt waren und ob die Berichte Einfluss hatten auf das Mongolenbild im 13. Jahrhundert des christlichen Europas. Untersucht wurden die zwischen 1245 und 1255 verfassten Berichte des Johannes von Piano Carpini4 und Wilhelm von Rubruk5. Colin Schmidtchen, 21.0 x 14.8 x 0.3 cm, Buch.
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9783656582755 - Colin Schmidtchen: Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts
Colin Schmidtchen

Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts

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ISBN: 9783656582755 bzw. 3656582750, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts: Als sich 1206 in der nördlichen Mongolei an den Ufern des Onon die mongolischen Nomadenstämme unter Temudjin, der bis heute unter dem Namen Dschingis Khan bekannt ist, vereinten und dazu aufmachten, ihr Reich vom Inneren Asiens aus nach Ost und West auszudehnen, ahnte in Europa niemand etwas davon. Kein einziger abendländischer Chronist hatte die enormen Völkerbewegungen im Inneren Zentralasien festgehalten. Gerade war der Vierte Kreuzzug mit der Einnahme Konstantinopels zu Ende gegangen, doch das geographische Wissen des Abendlandes reichte kaum über die Kästen des Mittelmeeres hinaus.1Während des mongolischen Persienfeldzuges 1219-1221 drangen zum ersten Mal Informationen über die Existenz eines großen Heeres nach Europa.2Als dieses Heer dann ab 1238 von Osteuropa aus über das Abendland hereinfiel, wurden vorangegangene Hoffnungen, es handele sich um ein Volk unter einem christlichen Herrscher, mit dem man sich gegen die Moslems verbänden könnte, obsolet. Nun musste eine neue Erklärung für das plötzliche Auftreten und den Ursprung der Mongolen gefunden werden. Zunächst bot die christliche Eschatologie3 hierfür eine Fälle von Antworten, doch beließen es die großen Entscheidungsträger dieser Zeit - insbesondere Papst Innocenz IV - nicht bei diesen Deutungsmustern, sondern ließen Gesandtschaften losziehen, um mehr über das Reitervolk zu erfahren. Diese Erkundungen ins Innere Asiens wurden in den folgenden Jahrzehnten immer zahlreicher und längst nicht mehr nur von der Kirche organisiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, inwieweit die Reisenden in ihrer Berichterstattung von der christlichen Eschatologie geprägt waren und ob die Berichte Einfluss hatten auf das Mongolenbild im 13. Jahrhundert des christlichen Europas. Untersucht wurden die zwischen 1245 und 1255 verfassten Berichte des Johannes von Piano Carpini4 und Wilhelm von Rubruk5. Ebook.
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9783656582717 - Schmidtchen, Colin: Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wah
Schmidtchen, Colin

Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wah

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ISBN: 9783656582717 bzw. 3656582718, in Deutsch, Grin Verlag Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Reisen und Kulturkontakte im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich 1206 in der nördlichen Mongolei an den Ufern des Onon die mongolischen Nomadenstämme unter Temudjin, der bis heute unter dem Namen Dschingis Khan bekannt ist, vereinten und dazu aufmachten, ihr Reich vom Inneren Asiens aus nach Ost und West auszudehnen, ahnte in Europa niemand etwas davon. Kein einziger abendländischer Chronist hatte die enormen Völkerbewegungen im Inneren Zentralasien festgehalten. Gerade war der Vierte Kreuzzug mit der Einnahme Konstantinopels zu Ende gegangen, doch das geographische Wissen des Abendlandes reichte kaum über die Küsten des Mittelmeeres hinaus.1 Während des mongolischen Persienfeldzuges 1219-1221 drangen zum ersten Mal Informationen über die Existenz eines großen Heeres nach Europa.2Als dieses Heer dann ab 1238 von Osteuropa aus über das Abendland hereinfiel, wurden vorangegangene Hoffnungen, es handele sich um ein Volk unter einem christlichen Herrscher, mit dem man sich gegen die Moslems verbünden könnte, obsolet. Nun musste eine neue Erklärung für das plötzliche Auftreten und den Ursprung der Mongolen gefunden werden. Zunächst bot die christliche Eschatologie3 hierfür eine Fülle von Antworten, doch beließen es die großen Entscheidungsträger dieser Zeit - insbesondere Papst Innocenz IV - nicht bei diesen Deutungsmustern, sondern ließen Gesandtschaften losziehen, um mehr über das Reitervolk zu erfahren. Diese Erkundungen ins Innere Asiens wurden in den folgenden Jahrzehnten immer zahlreicher und längst nicht mehr nur von der Kirche organisiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, inwieweit die Reisenden in ihrer Berichterstattung von der christlichen Eschatologie geprägt waren und ob die Berichte Einfluss hatten auf das Mongolenbild im 13. Jahrhundert des christlichen Europas. Untersucht wurden die zwischen 1245 und 1255 verfassten Berichte des Johannes von Piano Carpini4 und Wilhelm von Rubruk5.2014. 28 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783656582717 - Colin Schmidtchen: Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realitat in der abendlandischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts (Paperback)
Symbolbild
Colin Schmidtchen

Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realitat in der abendlandischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts (Paperback) (2014)

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ISBN: 9783656582717 bzw. 3656582718, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, United States, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German. Brand new Book. Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Reisen und Kulturkontakte im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich 1206 in der nördlichen Mongolei an den Ufern des Onon die mongolischen Nomadenstämme unter Temudjin, der bis heute unter dem Namen Dschingis Khan bekannt ist, vereinten und dazu aufmachten, ihr Reich vom Inneren Asiens aus nach Ost und West auszudehnen, ahnte in Europa niemand etwas davon. Kein einziger abendländischer Chronist hatte die enormen Völkerbewegungen im Inneren Zentralasien festgehalten. Gerade war der Vierte Kreuzzug mit der Einnahme Konstantinopels zu Ende gegangen, doch das geographische Wissen des Abendlandes reichte kaum über die Küsten des Mittelmeeres hinaus.1 Während des mongolischen Persienfeldzuges 1219-1221 drangen zum ersten Mal Informationen über die Existenz eines großen Heeres nach Europa.2Als dieses Heer dann ab 1238 von Osteuropa aus über das Abendland hereinfiel, wurden vorangegangene Hoffnungen, es handele sich um ein Volk unter einem christlichen Herrscher, mit dem man sich gegen die Moslems verbünden könnte, obsolet. Nun musste eine neue Erklärung für das plötzliche Auftreten und den Ursprung der Mongolen gefunden werden. Zunächst bot die christliche Eschatologie3 hierfür eine Fülle von Antworten, doch beließen es die großen Entscheidungsträger dieser Zeit - insbesondere Papst Innocenz IV - nicht bei diesen Deutungsmustern, sondern ließen Gesandtschaften losziehen, um mehr über das Reitervolk zu erfahren. Diese Erkundungen ins Innere Asiens wurden in den folgenden Jahrzehnten immer zahlreicher und längst nicht mehr nur von der Kirche organisiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, inwieweit die Reisenden in ihrer Berichterstattung von der christlichen Eschatologie geprägt waren und ob die Berichte Einfluss hatten auf das Mongolenbild im 13. Jahrh, Books.
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9783656582717 - Schmidtchen, Colin: Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts
Schmidtchen, Colin

Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts (2013)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Reisen und Kulturkontakte im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich 1206 in der nördlichen Mongolei an den Ufern des Onon die mongolischen Nomadenstämme unter Temudjin, der bis heute unter dem Namen Dschingis Khan bekannt ist, vereinten und dazu aufmachten, ihr Reich vom Inneren Asiens aus nach Ost und West auszudehnen, ahnte in Europa niemand etwas davon. Kein einziger abendländischer Chronist hatte die enormen Völkerbewegungen im Inneren Zentralasien festgehalten. Gerade war der Vierte Kreuzzug mit der Einnahme Konstantinopels zu Ende gegangen, doch das geographische Wissen des Abendlandes reichte kaum über die Küsten des Mittelmeeres hinaus.1Während des mongolischen Persienfeldzuges 1219-1221 drangen zum ersten Mal Informationen über die Existenz eines großen Heeres nach Europa.2Als dieses Heer dann ab 1238 von Osteuropa aus über das Abendland hereinfiel, wurden vorangegangene Hoffnungen, es handele sich um ein Volk unter einem christlichen Herrscher, mit dem man sich gegen die Moslems verbünden könnte, obsolet. Nun musste eine neue Erklärung für das plötzliche Auftreten und den Ursprung der Mongolen gefunden werden. Zunächst bot die christliche Eschatologie3 hierfür eine Fülle von Antworten, doch beließen es die großen Entscheidungsträger dieser Zeit - insbesondere Papst Innocenz IV - nicht bei diesen Deutungsmustern, sondern ließen Gesandtschaften losziehen, um mehr über das Reitervolk zu erfahren. Diese Erkundungen ins Innere Asiens wurden in den folgenden Jahrzehnten immer zahlreicher und längst nicht mehr nur von der Kirche organisiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, inwieweit die Reisenden in ihrer Berichterstattung von der christlichen Eschatologie geprägt waren und ob die Berichte Einfluss hatten auf das Mongolenbild im 13. Jahrhundert des christlichen Europas.Untersucht wurden die zwischen 1245 und 1255 verfassten Berichte des Johannes von Piano Carpini4 und Wilhelm von Rubruk5. 2014. 28 S. 210 mm Sofort lieferbar, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Symbolbild
Colin Schmidtchen

Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts (2014)

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Druck auf Anfrage Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Reisen und Kulturkontakte im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich 1206 in der nördlichen Mongolei an den Ufern des Onon die mongolischen Nomadenstämme unter Temudjin, der bis heute unter dem Namen Dschingis Khan bekannt ist, vereinten und dazu aufmachten, ihr Reich vom Inneren Asiens aus nach Ost und West auszudehnen, ahnte in Europa niemand etwas davon. Kein einziger abendländischer Chronist hatte die enormen Völkerbewegungen im Inneren Zentralasien festgehalten. Gerade war der Vierte Kreuzzug mit der Einnahme Konstantinopels zu Ende gegangen, doch das geographische Wissen des Abendlandes reichte kaum über die Küsten des Mittelmeeres hinaus.1Während des mongolischen Persienfeldzuges 1219-1221 drangen zum ersten Mal Informationen über die Existenz eines großen Heeres nach Europa.2Als dieses Heer dann ab 1238 von Osteuropa aus über das Abendland hereinfiel, wurden vorangegangene Hoffnungen, es handele sich um ein Volk unter einem christlichen Herrscher, mit dem man sich gegen die Moslems verbünden könnte, obsolet. Nun musste eine neue Erklärung für das plötzliche Auftreten und den Ursprung der Mongolen gefunden werden. Zunächst bot die christliche Eschatologie3 hierfür eine Fülle von Antworten, doch beließen es die großen Entscheidungsträger dieser Zeit - insbesondere Papst Innocenz IV - nicht bei diesen Deutungsmustern, sondern ließen Gesandtschaften losziehen, um mehr über das Reitervolk zu erfahren. Diese Erkundungen ins Innere Asiens wurden in den folgenden Jahrzehnten immer zahlreicher und längst nicht mehr nur von der Kirche organisiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, inwieweit die Reisenden in ihrer Berichterstattung von der christlichen Eschatologie geprägt waren und ob die Berichte Einfluss hatten auf das Mongolenbild im 13. Jahrhundert des christlichen Europas. Untersucht wurden die zwischen 1245 und 1255 verfassten Berichte des Johannes von Piano Carpini4 und Wilhelm von Rubruk5. 28 pp. Deutsch, Books.
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9783656582755 - Schmidtchen, Colin: Die Vorhut des Antichristen? Die Mongolen zwischen christlicher Eschatologie und der Realität in der abendländischen Wahrnehmung des 13. Jahrhunderts
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Reisen und Kulturkontakte im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Als sich 1206 in der nördlichen Mongolei an den Ufern des Onon die mongolischen Nomadenstämme unter Temudjin, der bis heute unter dem Namen Dschingis Khan bekannt ist, vereinten und dazu aufmachten, ihr Reich vom Inneren Asiens aus nach Ost und West auszudehnen, ahnte in Europa niemand etwas davon. Kein einziger abendländischer Chronist hatte die enormen Völkerbewegungen im Inneren Zentralasien festgehalten. Gerade war der Vierte Kreuzzug mit der Einnahme Konstantinopels zu Ende gegangen, doch das geographische Wissen des Abendlandes reichte kaum über die Küsten des Mittelmeeres hinaus.1Während des mongolischen Persienfeldzuges 1219-1221 drangen zum ersten Mal Informationen über die Existenz eines großen Heeres nach Europa.2Als dieses Heer dann ab 1238 von Osteuropa aus über das Abendland hereinfiel, wurden vorangegangene Hoffnungen, es handele sich um ein Volk unter einem christlichen Herrscher, mit dem man sich gegen die Moslems verbünden könnte, obsolet. Nun musste eine neue Erklärung für das plötzliche Auftreten und den Ursprung der Mongolen gefunden werden. Zunächst bot die christliche Eschatologie3 hierfür eine Fülle von Antworten, doch beließen es die großen Entscheidungsträger dieser Zeit – insbesondere Papst Innocenz IV – nicht bei diesen Deutungsmustern, sondern ließen Gesandtschaften losziehen, um mehr über das Reitervolk zu erfahren. Diese Erkundungen ins Innere Asiens wurden in den folgenden Jahrzehnten immer zahlreicher und längst nicht mehr nur von der Kirche organisiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, inwieweit die Reisenden in ihrer Berichterstattung von der christlichen Eschatologie geprägt waren und ob die Berichte Einfluss hatten auf das Mongolenbild im 13. Jahrhundert des christlichen Europas.Untersucht wurden die zwischen 1245 und 1255 verfassten Berichte des Johannes von Piano Carpini4 und Wilhelm von Rubruk5.
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