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Wolfgang Weyrauchs Anthologie "Tausend Gramm". - (2004)
ISBN: 9783656609056 bzw. 3656609055, in Deutsch, GRIN Publishing, neu.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie "Tausend Gramm". Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film "Deutschland im Jahre Null" von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: "Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit." Man schreibt, um das "Vakuum" auszufüllen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fülle der Alltagsmisere. "Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit." Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die großen Erwartungen eines Neubeginns im Mediu... Buch.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie "Tausend Gramm" - eBook (2004)
ISBN: 9783656609247 bzw. 3656609241, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie "Tausend Gramm". Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film "Deutschland im Jahre Null" von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: "Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit." Man schreibt, um das "Vakuum" auszufüllen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fülle der Alltagsmisere. "Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit." Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die großen Erwartungen eines Neubeginns im Medi... eBooks.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie ´Tausend Gramm´ (2014)
ISBN: 9783656609247 bzw. 3656609241, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film „Deutschland im Jahre Null“ von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film ´Deutschland im Jahre Null´ von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: ´Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit.´ Man schreibt, um das ´Vakuum´ auszufüllen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fülle der Alltagsmisere. ´Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit.´ Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die großen Erwartungen eines Neubeginns im Medium der Literatur nicht haltbar waren. In der Erinnerung der Zeitgenossen wird die damalige Robinsonmentalität des Selbermachens und ´Sichdurchschlagens´ als kulturelle Identität verklärt. Aus zeitgenössischer Sicht waren die Nachkriegsjahre eher eine Zeit des ´Interregnums´ und der ´Quarantäne´. Ein Gefühl der ´Gesellschaftslosigkeit´ angesichts des ´Zusammenbruchs´ lag über den historischen und politischen Verhältnissen. ´Die Nachkriegszeit war eine Zeit der Okkupation. An diesem Faktum sind die kulturellen Aktivitäten zu messen.´ Aus diesem Zustand heraus entstanden die neuerlichen materiellen und ideologischen Verbindlichkeiten: die Wiederherstellung eines ,freien´ Literaturmarkts, die Ausrichtung der literarischen Wertsetzung. Die Literatur der ersten Nachkriegsjahre ist unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Gegenwärtigkeit zu betrachten bevor über die Frage von Kontinuität und Bruch - die problematische Faszination der Stunde Null - kategorial entschieden wird. Das Schicksal von Faschismus und Krieg war im Erfahrungshorizont vieler Schriftsteller und Leser auch das Nachkriegsschicksal. Umso wichtiger ist die Ermittlung markanter Inhalte und Formen, Haltungen und Wertungen, Bedürfnisse und Erwartungen unter den spezifischen Bedingungen der Nachkriegszeit. Die Institutionalisierung der Literatur gibt Aufschluss über die Wechselfälle des literarischen Lebens zwischen ´geistiger Situation´, persönlicher Aktivität, ökonomischen Interessen und kulturellen Bedürfnissen. 05.03.2014, PDF.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie ´Tausend Gramm´ (2014)
ISBN: 9783656609247 bzw. 3656609241, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film „Deutschland im Jahre Null“ von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film ´Deutschland im Jahre Null´ von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: ´Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit.´ Man schreibt, um das ´Vakuum´ auszufüllen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fülle der Alltagsmisere. ´Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit.´ Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die grossen Erwartungen eines Neubeginns im Medium der Literatur nicht haltbar waren. In der Erinnerung der Zeitgenossen wird die damalige Robinsonmentalität des Selbermachens und ´Sichdurchschlagens´ als kulturelle Identität verklärt. Aus zeitgenössischer Sicht waren die Nachkriegsjahre eher eine Zeit des ´Interregnums´ und der ´Quarantäne´. Ein Gefühl der ´Gesellschaftslosigkeit´ angesichts des ´Zusammenbruchs´ lag über den historischen und politischen Verhältnissen. ´Die Nachkriegszeit war eine Zeit der Okkupation. An diesem Faktum sind die kulturellen Aktivitäten zu messen.´ Aus diesem Zustand heraus entstanden die neuerlichen materiellen und ideologischen Verbindlichkeiten: die Wiederherstellung eines ,freien´ Literaturmarkts, die Ausrichtung der literarischen Wertsetzung. Die Literatur der ersten Nachkriegsjahre ist unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Gegenwärtigkeit zu betrachten bevor über die Frage von Kontinuität und Bruch - die problematische Faszination der Stunde Null - kategorial entschieden wird. Das Schicksal von Faschismus und Krieg war im Erfahrungshorizont vieler Schriftsteller und Leser auch das Nachkriegsschicksal. Umso wichtiger ist die Ermittlung markanter Inhalte und Formen, Haltungen und Wertungen, Bedürfnisse und Erwartungen unter den spezifischen Bedingungen der Nachkriegszeit. Die Institutionalisierung der Literatur gibt Aufschluss über die Wechselfälle des literarischen Lebens zwischen ´geistiger Situation´, persönlicher Aktivität, ökonomischen Interessen und kulturellen Bedürfnissen. PDF, 05.03.2014.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie 'Tausend Gramm' (2014)
ISBN: 9783656609247 bzw. 3656609241, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film 'Deutschland im Jahre Null' von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: 'Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit.' Man schreibt, um das 'Vakuum' auszufüllen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fülle der Alltagsmisere. 'Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit.' Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die großen Erwartungen eines Neubeginns im Medium der Literatur nicht haltbar waren. In der Erinnerung der Zeitgenossen wird die damalige Robinsonmentalität des Selbermachens und 'Sichdurchschlagens' als kulturelle Identität verklärt. Aus zeitgenössischer Sicht waren die Nachkriegsjahre eher eine Zeit des 'Interregnums' und der 'Quarantäne'. Ein Gefühl der 'Gesellschaftslosigkeit' angesichts des 'Zusammenbruchs' lag über den historischen und politischen Verhältnissen. 'Die Nachkriegszeit war eine Zeit der Okkupation. An diesem Faktum sind die kulturellen Aktivitäten zu messen.' Aus diesem Zustand heraus entstanden die neuerlichen materiellen und ideologischen Verbindlichkeiten: die Wiederherstellung eines ,freien' Literaturmarkts, die Ausrichtung der literarischen Wertsetzung. Die Literatur der ersten Nachkriegsjahre ist unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Gegenwärtigkeit zu betrachten bevor über die Frage von Kontinuität und Bruch - die problematische Faszination der Stunde Null - kategorial entschieden wird. Das Schicksal von Faschismus und Krieg war im Erfahrungshorizont vieler Schriftsteller und Leser auch das Nachkriegsschicksal. Umso wichtiger ist die Ermittlung markanter Inhalte und Formen, Haltungen und Wertungen, Bedürfnisse und Erwartungen unter den spezifischen Bedingungen der Nachkriegszeit. Die Institutionalisierung der Literatur gibt Aufschluss über die Wechselfälle des literarischen Lebens zwischen 'geistiger Situation', persönlicher Aktivität, ökonomischen Interessen und kulturellen Bedürfnissen. PDF, 05.03.2014.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie Tausend Gramm - Ein Stück herausgerissenes Lebens
ISBN: 9783656609247 bzw. 3656609241, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie Tausend Gramm: Der Film `Deutschland im Jahre Null` von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der überlebenden, die sich in der Tr?mmerw?ste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: `Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit.` Man schreibt, um das `Vakuum` auszufällen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fälle der Alltagsmisere. `Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit.` Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die großen Erwartungen eines Neubeginns im Medium der Literatur nicht haltbar waren. In der Erinnerung der Zeitgenossen wird die damalige Robinsonmentalit?t des Selbermachens und `Sichdurchschlagens` als kulturelle Identität verklärt. Aus zeitgenössischer Sicht waren die Nachkriegsjahre eher eine Zeit des `Interregnums` und der `Quarantäne`. Ein Gefühl der `Gesellschaftslosigkeit` angesichts des `Zusammenbruchs` lag über den historischen und politischen Verhältnissen. `Die Nachkriegszeit war eine Zeit der Okkupation. An diesem Faktum sind die kulturellen Aktivitäten zu messen.` Aus diesem Zustand heraus entstanden die neuerlichen materiellen und ideologischen Verbindlichkeiten: die Wiederherstellung eines ,freien` Literaturmarkts, die Ausrichtung der literarischen Wertsetzung. Die Literatur der ersten Nachkriegsjahre ist unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Gegenwärtigkeit zu betrachten bevor über die Frage von Kontinuität und Bruch - die problematische Faszination der Stunde Null - kategorial entschieden wird. Das Schicksal von Faschismus und Krieg war im Erfahrungshorizont vieler Schriftsteller und Leser auch das Nachkriegsschicksal. Umso wichtiger ist die Ermittlung markanter Inhalte und Formen, Haltungen und Wertungen, Bedürfnisse und Erwartungen unter den spezifischen Bedingungen der Nachkriegszeit. Die Institutionalisierung der Literatur gibt Aufschluss über die Wechselfälle des literarischen Lebens zwischen `geistiger Situation`, persönlicher Aktivität, ökonomischen Interessen und kulturellen Bedürfnissen. Ebook.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie "Tausend Gramm"
ISBN: 9783656609056 bzw. 3656609055, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film "Deutschland im Jahre Null" von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: "Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit." Man schreibt, um das "Vakuum" auszufüllen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fülle der Alltagsmisere. "Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit." Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die großen Erwartungen eines Neubeginns im Medium der Literatur nicht haltbar waren. In der Erinnerung der Zeitgenossen wird die damalige Robinsonmentalität des Selbermachens und "Sichdurchschlagens" als kulturelle Identität verklärt. Aus zeitgenössischer Sicht waren die Nachkriegsjahre eher eine Zeit des "Interregnums" und der "Quarantäne". Ein Gefühl der "Gesellschaftslosigkeit" angesichts des "Zusammenbruchs" lag über den historischen und politischen Verhältnissen. "Die Nachkriegszeit war eine Zeit der Okkupation. An diesem Faktum sind die kulturellen Aktivitäten zu messen." Aus diesem Zustand heraus entstanden die neuerlichen materiellen und ideologischen Verbindlichkeiten: die Wiederherstellung eines ,freien' Literaturmarkts, die Ausrichtung der literarischen Wertsetzung. Die Literatur der ersten Nachkriegsjahre ist unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Gegenwärtigkeit zu betrachten bevor über die Frage von Kontinuität und Bruch - die problematische Faszination der Stunde Null - kategorial entschieden wird. Das Schicksal von Faschismus und Krieg war im Erfahrungshorizont vieler Schriftsteller und Leser auch das Nachkriegsschicksal. Umso wichtiger ist die Ermittlung markanter Inhalte und Formen, Haltungen und Wertungen, Bedürfnisse und Erwartungen unter den spezifischen Bedingungen der Nachkriegszeit. Die Institutionalisierung der Literatur gibt Aufschluss über die Wechselfälle des literarischen Lebens zwischen "geistiger Situation", persönlicher Aktivität, ökonomischen Interessen und kulturellen Bedürfnissen.2014. 28 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie "Tausend Gramm" (2014)
ISBN: 9783656609056 bzw. 3656609055, in Deutsch, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film Deutschland im Jahre Null von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit. Man schreibt, um das Vakuum auszufüllen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fülle der Alltagsmisere. Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit. Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die großen Erwartungen eines Neubeginns im Medium der Literatur nicht haltbar waren. In der Erinnerung der Zeitgenossen wird die damalige Robinsonmentalität des Selbermachens und Sichdurchschlagens als kulturelle Identität verklärt. Aus zeitgenössischer Sicht waren die Nachkriegsjahre eher eine Zeit des Interregnums und der Quarantäne . Ein Gefühl der Gesellschaftslosigkeit angesichts des Zusammenbruchs lag über den historischen und politischen Verhältnissen. Die Nachkriegszeit war eine Zeit der Okkupation. An diesem Faktum sind die kulturellen Aktivitäten zu messen. Aus diesem Zustand heraus entstanden die neuerlichen materiellen und ideologischen Verbindlichkeiten: die Wiederherstellung eines freien Literaturmarkts, die Ausrichtung der literarischen Wertsetzung. Die Literatur der ersten Nachkriegsjahre ist unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Gegenwärtigkeit zu betrachten bevor über die Frage von Kontinuität und Bruch die problematische Faszination der Stunde Null kategorial entschieden wird. Das Schicksal von Faschismus und Krieg war im Erfahrungshorizont vieler Schriftsteller und Leser auch das Nachkriegsschicksal. Umso wichtiger ist die Ermittlung markanter Inhalte und Formen, Haltungen und Wertungen, Bedürfnisse und Erwartungen unter den spezifischen Bedingungen der Nachkriegszeit. Die Institutionalisierung der Literatur gibt Aufschluss über die Wechselfälle des literarischen Lebens zwischen geistiger Situation , persönlicher Aktivität, ökonomischen Interessen und kulturellen Bedürfnissen. 28 pp. Deutsch.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie "Tausend Gramm" (2014)
ISBN: 9783656609056 bzw. 3656609055, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Mrz 2014, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film Deutschland im Jahre Null von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit. Man schreibt, um das Vakuum auszufüllen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fülle der Alltagsmisere. Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit. Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die großen Erwartungen eines Neubeginns im Medium der Literatur nicht haltbar waren. In der Erinnerung der Zeitgenossen wird die damalige Robinsonmentalität des Selbermachens und Sichdurchschlagens als kulturelle Identität verklärt. Aus zeitgenössischer Sicht waren die Nachkriegsjahre eher eine Zeit des Interregnums und der Quarantäne . Ein Gefühl der Gesellschaftslosigkeit angesichts des Zusammenbruchs lag über den historischen und politischen Verhältnissen. Die Nachkriegszeit war eine Zeit der Okkupation. An diesem Faktum sind die kulturellen Aktivitäten zu messen. Aus diesem Zustand heraus entstanden die neuerlichen materiellen und ideologischen Verbindlichkeiten: die Wiederherstellung eines freien Literaturmarkts, die Ausrichtung der literarischen Wertsetzung. Die Literatur der ersten Nachkriegsjahre ist unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Gegenwärtigkeit zu betrachten bevor über die Frage von Kontinuität und Bruch die problematische Faszination der Stunde Null kategorial entschieden wird. Das Schicksal von Faschismus und Krieg war im Erfahrungshorizont vieler Schriftsteller und Leser auch das Nachkriegsschicksal. Umso wichtiger ist die Ermittlung markanter Inhalte und Formen, Haltungen und Wertungen, Bedürfnisse und Erwartungen unter den spezifischen Bedingungen der Nachkriegszeit. Die Institutionalisierung der Literatur gibt Aufschluss über die Wechselfälle des literarischen Lebens zwischen geistiger Situation , persönlicher Aktivität, ökonomischen Interessen und kulturellen Bedürfnissen. 28 pp. Deutsch.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie Tausend Gramm - Ein Stück herausgerissenes Lebens (2004)
ISBN: 9783656609247 bzw. 3656609241, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Wolfgang Weyrauchs Anthologie Tausend Gramm: Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film `Deutschland im Jahre Null` von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: `Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit.` Man schreibt, um das `Vakuum` auszufüllen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fülle der Alltagsmisere. `Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit.` Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die großen Erwartungen eines Neubeginns im Medium der Literatur nicht haltbar waren. In der Erinnerung der Zeitgenossen wird die damalige Robinsonmentalität des Selbermachens und `Sichdurchschlagens` als kulturelle Identität verklärt. Aus zeitgenössischer Sicht waren die Nachkriegsjahre eher eine Zeit des `Interregnums` und der `Quarantäne`. Ein Gefühl der `Gesellschaftslosigkeit` angesichts des `Zusammenbruchs` lag über den historischen und politischen Verhältnissen. `Die Nachkriegszeit war eine Zeit der Okkupation. An diesem Faktum sind die kulturellen Aktivitäten zu messen.` Aus diesem Zustand heraus entstanden die neuerlichen materiellen und ideologischen Verbindlichkeiten: die Wiederherstellung eines ,freien` Literaturmarkts, die Ausrichtung der literarischen Wertsetzung. Die Literatur der ersten Nachkriegsjahre ist unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Gegenwärtigkeit zu betrachten bevor über die Frage von Kontinuität und Bruch - die problematische Faszination der Stunde Null - kategorial entschieden wird. Das Schicksal von Faschismus und Krieg war im Erfahrungshorizont vieler Schriftsteller und Leser auch das Nachkriegsschicksal. Umso wichtiger ist die Ermittlung markanter Inhalte und Formen, Haltungen und Wertungen, Bedürfnisse und Erwartungen unter den spezifischen Bedingungen der Nachkriegszeit. Die Institutionalisierung der Literatur gibt Aufschluss über die Wechselfälle des literarischen Lebens zwischen `geistiger Situation`, persönlicher Aktivität, ökonomischen Interessen und kulturellen Bedürfnissen. Ebook.