Ein Frühling macht noch keinen Sommer. Autoritärer Machterhalt trotz friedlicher Massenproteste in Ägypten, Marokko und Syrien (eBook, PDF)
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Projektarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Lehrforschungsprojekt I&II, Sprache: Deutsch, Die Arbeit beantwortet die Frage, durch welche Strategien autoritäre Herrscher im Mittleren Osten und Nordafrika (MENA) ihre Macht bei friedlichen Massenprotesten erhalten können und durch welches Handeln sie diese verlieren. Untersucht werden die Länder Ägypten, Tunesien, Syrien, Marokko, Jordanien und Algerien seit ihrer Unabhängigkeit bis zum Januar 2013. Der Fokus liegt auf den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und dem arabischen Frühling.Die Studie ist eine qualitative und weiterentwickelte Anwendung der Institutionalisierungs-These von Gandhi und Przeworski (2000). Der Fokus liegt auf dem Mechanismus der gezielten Kooptation durch Einbindung wichtiger Akteure in verschiedene Institutionen eines politischen Scheinpluralismus. Hierzu werden auch die Rahmenbedingungen autoritärer Bedrohung durch die Opposition analysiert, als Variablen dienen hierzu Regimetyp, Herrscherwechsel, Einfluss westlicher Demokratien, sowie Renten- und Allokationspolitik. Als Ergebnis werden die länderspezifischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten seit Beginn des arabischen Frühlings verständlich. Dabei werden auch Stärken und Schwächen verschiedener Ansätze der Erforschung autoritärer Regime deutlich.

Kategorie: E-Book
Daten vom 03.04.2014 21:32h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-656-62297-3, 978-3-656-62297-0