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Tacitus Und Der Dialog Uber Die Redner (Paperback) - 13 Angebote vergleichen
Preise | 2014 | 2015 | 2016 |
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Tacitus und der Dialog die Redner
ISBN: 9783656633426 bzw. 3656633428, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Tacitus und sein Werk "Dialog über die Redner" , Abstract: Tacitus lebt im allgemeinen Bewusstsein als der letzte große Repräsentant des im eigentlichen Sinne römischen Schrifttums. Auf diese Art wird häufig von Tacitus auf eine ganze Epoche geschlossen. Die zielstrebig verfolgte politische Laufbahn des Tacitus, der circa in der Mitte der fünfziger Jahre nach Christi Geburt geboren wurde, beginnt unter Vespasian und setzt sich unter Titus und Domitian geradlinig fort. Die Schriftstellerei des Tacitus fällt zum größten Teil unter die Regierung Kaiser Trajans, der als Letzter den klassischen Typus des römischen Feldherren und Staatsmannes repräsentierte. Seine historische Schriftstellerei ist vom Wandel der Zeiten mitgeprägt. Einerseits erweist er sich als römischer Senator, andererseits zeigt er sich als Senator neuen Zuschnitts der Flavier und Trajans. Im ganzen lässt sich Tacitus' historische Schriftstellerei eine konsequente Bewegung von der Zeitgeschichte zurück in die Vergangenheit erkennen. Er beginnt mit einer Biographie seines Schwiegervaters Agricola und plant, die Herrschaft Domitians und das Glück der Gegenwart darzustellen. Bald erkennt er, dass Domitian im Rahmen einer Geschichte der flavischen Dynastie verstanden werden muss. So entstehen die Historien, die mit dem Jahr 69 einsetzen. Tacitus ist von Haus aus Redner. Diese Ursprünge hat er auch nie verleugnet. Als junger Mann bewundert er den aus Gallien stammenden Marcus Aper und den auch von Quintilian geschätzten Iulius Secundus. Wie früher im republikanischen Rom allgemein üblich, hört er ihnen zu, wenn sie vor Gericht plädieren, und versucht auch, im persönlichen Gespräch von ihnen zu lernen. Später setzt er ihnen im Dialogus ein Denkmal. Die Gattung des Dialogs beruht auf ciceronischer Tradition. Tacitus kennt Ciceros rhetorische Schriften und ahmt sie im Dialogus und schon im Agricola nach. Neben Cicero ist Vergil der einzige mehrfach von Tacitus zitierte Autor des Tacitus. Für die Stildifferenz zu den übrigen Schriften des Tacitus ist nicht die Entstehungszeit, sondern das literarische Genos maßgebend, da das Bewusstsein des Unterschiedes zwischen Gesprächston und der Geschichte bei den Römern sehr ausgeprägt ist. Für das Literaturverständnis des Tacitus ist der Dialogus eine Hauptquelle. Dem Werk liegt ein eminent historischer Gedanke zugrunde: Der Verfall der Beredsamkeit hat seine Ursache im Wandel der politischen Verhältnisse. Insofern steht der Dialogus in innerem Zusammenhang mit dem übrigen Schaffen des Tacitus.2014. 16 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Tacitus und der Dialog die Redner
ISBN: 9783638445283 bzw. 3638445283, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Tacitus lebt im allgemeinen Bewusstsein als der letzte große Repräsentant des im eigentlichen Sinne römischen Schrifttums. Auf diese Art wird häufig von Tacitus auf eine ganze Epoche geschlossen. Die zielstrebig verfolgte politische Laufbahn des Tacitus, der circa in der Mitte der fünfziger Jahre nach Christi Geburt geboren wurde, beginnt unter Vespasian und setzt sich unter Titus und Domitian geradlinig fort. Die Schriftstellerei des Tacitus fällt zum größten Teil unter die Regierung Kaiser Trajans, der als Letzter den klassischen Typus des römischen Feldherren und Staatsmannes repräsentierte. Seine historische Schriftstellerei ist vom Wandel der Zeiten mitgeprägt. Einerseits erweist er sich als römischer Senator, andererseits zeigt er sich als Senator neuen Zuschnitts der Flavier und Trajans. Im ganzen lässt sich Tacitus historische Schriftstellerei eine konsequente Bewegung von der Zeitgeschichte zurück in die Vergangenheit erkennen. Er beginnt mit einer Biographie seines Schwiegervaters Agricola und plant, die Herrschaft Domitians und das Glück der Gegenwart darzustellen. Bald erkennt er, dass Domitian im Rahmen einer Geschichte der flavischen Dynastie verstanden werden muss. So entstehen die Historien, die mit dem Jahr 69 einsetzen. Tacitus ist von Haus aus Redner. Diese Ursprünge hat er auch nie verleugnet. Als junger Mann bewundert er den aus Gallien stammenden Marcus Aper und den auch von Quintilian geschätzten Iulius Secundus. Wie früher im republikanischen Rom allgemein üblich, hört er ihnen zu, wenn sie vor Gericht plädieren, und versucht auch, im persönlichen Gespräch von ihnen zu lernen. Später setzt er ihnen im Dialogus ein Denkmal. Die Gattung des Dialogs beruht auf ciceronischer Tradition. Tacitus kennt Ciceros rhetorische Schriften und ahmt sie im Dialogus und schon im Agricola nach. Neben Cicero ist Vergil der einzige mehrfach von Tacitus zitierte Autor des Tacitus. Für die Stildifferenz zu den übrigen Schriften des Tacitus ist nicht die Entstehungszeit, sondern das literarische Genos maßgebend, da das Bewusstsein des Unterschiedes zwischen Gesprächston und der Geschichte bei den Römern sehr ausgeprägt ist. Für das Literaturverständnis des Tacitus ist der Dialogus eine Hauptquelle. Dem Werk liegt ein eminent historischer Gedanke zugrunde: Der Verfall der Beredsamkeit hat seine Ursache im Wandel der politischen Verhältnisse. Insofern steht der Dialogus in innerem Zusammenhang mit dem übrigen Schaffen des Tacitus.
Tacitus und der Dialog die Redner (2005)
ISBN: 9783638445283 bzw. 3638445283, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Tacitus und der Dialog über die Redner: Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Tacitus lebt im allgemeinen Bewusstsein als der letzte große Repräsentant des im eigentlichen Sinne römischen Schrifttums. Auf diese Art wird häufig von Tacitus auf eine ganze Epoche geschlossen. Die zielstrebig verfolgte politische Laufbahn des Tacitus, der circa in der Mitte der fünfziger Jahre nach Christi Geburt geboren wurde, beginnt unter Vespasian und setzt sich unter Titus und Domitian geradlinig fort. Die Schriftstellerei des Tacitus fällt zum gräten Teil unter die Regierung Kaiser Trajans, der als Letzter den klassischen Typus des römischen Feldherren und Staatsmannes repräsentierte. Seine historische Schriftstellerei ist vom Wandel der Zeiten mitgeprägt. Einerseits erweist er sich als römischer Senator, andererseits zeigt er sich als Senator neuen Zuschnitts der Flavier und Trajans. Im ganzen lässt sich Tacitus` historische Schriftstellerei eine konsequente Bewegung von der Zeitgeschichte zurück in die Vergangenheit erkennen. Er beginnt mit einer Biographie seines Schwiegervaters Agricola und plant, die Herrschaft Domitians und das Glück der Gegenwart darzustellen. Bald erkennt er, dass Domitian im Rahmen einer Geschichte der flavischen Dynastie verstanden werden muss. So entstehen die Historien, die mit dem Jahr 69 einsetzen. Tacitus ist von Haus aus Redner. Diese Ursprünge hat er auch nie verleugnet. Als junger Mann bewundert er den aus Gallien stammenden Marcus Aper und den auch von Quintilian geschätzten Iulius Secundus. Wie früher im republikanischen Rom allgemein üblich, hört er ihnen zu, wenn sie vor Gericht plädieren, und versucht auch, im persönlichen Gespräch von ihnen zu lernen. Später setzt er ihnen im Dialogus ein Denkmal. Die Gattung des Dialogs beruht auf ciceronischer Tradition. Tacitus kennt Ciceros rhetorische Schriften und ahmt sie im Dialogus und schon im Agricola nach. Neben Cicero ist Vergil der einzige mehrfach von Tacitus zitierte Autor des Tacitus. Für die Stildifferenz zu den übrigen Schriften des Tacitus ist nicht die Entstehungszeit, sondern das literarische Genos maßgebend, da das Bewusstsein des Unterschiedes zwischen Gesprächston und der Geschichte bei den Römern sehr ausgeprägt ist. Für das Literaturverständnis des Tacitus ist der Dialogus eine Hauptquelle. Dem Werk liegt ein eminent historischer Gedanke zugrunde: Der Verfall der Beredsamkeit hat seine Ursache im Wandel der politischen Verhältnisse. Insofern steht der Dialogus in innerem Zusammenhang mit dem übrigen Schaffen des Tacitus. Ebook.
Tacitus und der Dialog die Redner (2014)
ISBN: 9783656633426 bzw. 3656633428, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Apr 2014, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Tacitus und sein Werk 'Dialog über die Redner' , Abstract: Tacitus lebt im allgemeinen Bewusstsein als der letzte große Repräsentant des im eigentlichen Sinne römischen Schrifttums. Auf diese Art wird häufig von Tacitus auf eine ganze Epoche geschlossen. Die zielstrebig verfolgte politische Laufbahn des Tacitus, der circa in der Mitte der fünfziger Jahre nach Christi Geburt geboren wurde, beginnt unter Vespasian und setzt sich unter Titus und Domitian geradlinig fort. Die Schriftstellerei des Tacitus fällt zum größten Teil unter die Regierung Kaiser Trajans, der als Letzter den klassischen Typus des römischen Feldherren und Staatsmannes repräsentierte. Seine historische Schriftstellerei ist vom Wandel der Zeiten mitgeprägt. Einerseits erweist er sich als römischer Senator, andererseits zeigt er sich als Senator neuen Zuschnitts der Flavier und Trajans. Im ganzen lässt sich Tacitus historische Schriftstellerei eine konsequente Bewegung von der Zeitgeschichte zurück in die Vergangenheit erkennen. Er beginnt mit einer Biographie seines Schwiegervaters Agricola und plant, die Herrschaft Domitians und das Glück der Gegenwart darzustellen. Bald erkennt er, dass Domitian im Rahmen einer Geschichte der flavischen Dynastie verstanden werden muss. So entstehen die Historien, die mit dem Jahr 69 einsetzen. Tacitus ist von Haus aus Redner. Diese Ursprünge hat er auch nie verleugnet. Als junger Mann bewundert er den aus Gallien stammenden Marcus Aper und den auch von Quintilian geschätzten Iulius Secundus. Wie früher im republikanischen Rom allgemein üblich, hört er ihnen zu, wenn sie vor Gericht plädieren, und versucht auch, im persönlichen Gespräch von ihnen zu lernen. Später setzt er ihnen im Dialogus ein Denkmal. Die Gattung des Dialogs beruht auf ciceronischer Tradition. Tacitus kennt Ciceros rhetorische Schriften und ahmt sie im Dialogus und schon im Agricola nach. Neben Cicero ist Vergil der einzige mehrfach von Tacitus zitierte Autor des Tacitus. Für die Stildifferenz zu den übrigen Schriften des Tacitus ist nicht die Entstehungszeit, sondern das literarische Genos maßgebend, da das Bewusstsein des Unterschiedes zwischen Gesprächston und der Geschichte bei den Römern sehr ausgeprägt ist. Für das Literaturverständnis des Tacitus ist der Dialogus eine Hauptquelle. Dem Werk liegt ein eminent historischer Gedanke zugrunde: Der Verfall der Beredsamkeit hat seine Ursache im Wandel der politischen Verhältnisse. Insofern steht der Dialogus in innerem Zusammenhang mit dem übrigen Schaffen des Tacitus. 16 pp. Deutsch.
Tacitus und der Dialog die Redner
ISBN: 9783656633426 bzw. 3656633428, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Tacitus und sein Werk ´´Dialog über die Redner´´ , Abstract: Tacitus lebt im allgemeinen Bewusstsein als der letzte große Repräsentant des im eigentlichen Sinne römischen Schrifttums. Auf diese Art wird häufig von Tacitus auf eine ganze Epoche geschlossen. Die zielstrebig verfolgte politische Laufbahn des Tacitus, der circa in der Mitte der fünfziger Jahre nach Christi Geburt geboren wurde, beginnt unter Vespasian und setzt sich unter Titus und Domitian geradlinig fort. Die Schriftstellerei des Tacitus fällt zum größten Teil unter die Regierung Kaiser Trajans, der als Letzter den klassischen Typus des römischen Feldherren und Staatsmannes repräsentierte. Seine historische Schriftstellerei ist vom Wandel der Zeiten mitgeprägt. Einerseits erweist er sich als römischer Senator, andererseits zeigt er sich als Senator neuen Zuschnitts der Flavier und Trajans. Im ganzen lässt sich Tacitus´ historische Schriftstellerei eine konsequente Bewegung von der Zeitgeschichte zurück in die Vergangenheit erkennen. Er beginnt mit einer Biographie seines Schwiegervaters Agricola und plant, die Herrschaft Domitians und das Glück der Gegenwart darzustellen. Bald erkennt er, dass Domitian im Rahmen einer Geschichte der flavischen Dynastie verstanden werden muss. So entstehen die Historien, die mit dem Jahr 69 einsetzen. Tacitus ist von Haus aus Redner. Diese Ursprünge hat er auch nie verleugnet. Als junger Mann bewundert er den aus Gallien stammenden Marcus Aper und den auch von Quintilian geschätzten Iulius Secundus. Wie früher im republikanischen Rom allgemein üblich, hört er ihnen zu, wenn sie vor Gericht plädieren, und versucht auch, im persönlichen Gespräch von ihnen zu lernen. Später setzt er ihnen im Dialogus ein Denkmal. Die Gattung des Dialogs beruht auf ciceronischer Tradition. Tacitus kennt Ciceros rhetorische Schriften und ahmt sie im Dialogus und schon im Agricola nach. Neben Cicero ist Vergil der einzige mehrfach von Tacitus zitierte Autor des Tacitus. Für die Stildifferenz zu den übrigen Schriften des Tacitus ist nicht die Entstehungszeit, sondern das literarische Genos maßgebend, da das Bewusstsein des Unterschiedes zwischen Gesprächston und der Geschichte bei den Römern sehr ausgeprägt ist. Für das Literaturverständnis des Tacitus ist der Dialogus eine Hauptquelle. Dem Werk liegt ein eminent historischer Gedanke zugrunde: Der Verfall der Beredsamkeit hat seine Ursache im Wandel der politischen Verhältnisse. Insofern steht der Dialogus in innerem Zusammenhang mit dem übrigen Schaffen des Tacitus.
Tacitus und der Dialog die Redner
ISBN: 9783638445283 bzw. 3638445283, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Tacitus lebt im allgemeinen Bewusstsein als der letzte grosse Repräsentant des im eigentlichen Sinne römischen Schrifttums. Auf diese Art wird häufig von Tacitus auf eine ganze Epoche geschlossen. Die zielstrebig verfolgte politische Laufbahn des Tacitus, der circa in der Mitte der fünfziger Jahre nach Christi Geburt geboren wurde, beginnt unter Vespasian und setzt sich unter Titus und Domitian geradlinig fort. Die Schriftstellerei des Tacitus fällt zum grössten Teil unter die Regierung Kaiser Trajans, der als Letzter den klassischen Typus des römischen Feldherren und Staatsmannes repräsentierte. Seine historische Schriftstellerei ist vom Wandel der Zeiten mitgeprägt. Einerseits erweist er sich als römischer Senator, andererseits zeigt er sich als Senator neuen Zuschnitts der Flavier und Trajans. Im ganzen lässt sich Tacitus historische Schriftstellerei eine konsequente Bewegung von der Zeitgeschichte zurück in die Vergangenheit erkennen. Er beginnt mit einer Biographie seines Schwiegervaters Agricola und plant, die Herrschaft Domitians und das Glück der Gegenwart darzustellen. Bald erkennt er, dass Domitian im Rahmen einer Geschichte der flavischen Dynastie verstanden werden muss. So entstehen die Historien, die mit dem Jahr 69 einsetzen. Tacitus ist von Haus aus Redner. Diese Ursprünge hat er auch nie verleugnet. Als junger Mann bewundert er den aus Gallien stammenden Marcus Aper und den auch von Quintilian geschätzten Iulius Secundus. Wie früher im republikanischen Rom allgemein üblich, hört er ihnen zu, wenn sie vor Gericht plädieren, und versucht auch, im persönlichen Gespräch von ihnen zu lernen. Später setzt er ihnen im Dialogus ein Denkmal. Die Gattung des Dialogs beruht auf ciceronischer Tradition. Tacitus kennt Ciceros rhetorische Schriften und ahmt sie im Dialogus und schon im Agricola nach. Neben Cicero ist Vergil der einzige mehrfach von Tacitus zitierte Autor des Tacitus. Für die Stildifferenz zu den übrigen Schriften des Tacitus ist nicht die Entstehungszeit, sondern das literarische Genos massgebend, da das Bewusstsein des Unterschiedes zwischen Gesprächston und der Geschichte bei den Römern sehr ausgeprägt ist. Für das Literaturverständnis des Tacitus ist der Dialogus eine Hauptquelle. Dem Werk liegt ein eminent historischer Gedanke zugrunde: Der Verfall der Beredsamkeit hat seine Ursache im Wandel der politischen Verhältnisse. Insofern steht der Dialogus in innerem Zusammenhang mit dem übrigen Schaffen des Tacitus.
Tacitus und der Dialog die Redner
ISBN: 9783638445283 bzw. 3638445283, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Tacitus lebt im allgemeinen Bewusstsein als der letzte grosse Repräsentant des im eigentlichen Sinne römischen Schrifttums. Auf diese Art wird ... Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Tacitus lebt im allgemeinen Bewusstsein als der letzte grosse Repräsentant des im eigentlichen Sinne römischen Schrifttums. Auf diese Art wird häufig von Tacitus auf eine ganze Epoche geschlossen. Die zielstrebig verfolgte politische Laufbahn des Tacitus, der circa in der Mitte der fünfziger Jahre nach Christi Geburt geboren wurde, beginnt unter Vespasian und setzt sich unter Titus und Domitian geradlinig fort. Die Schriftstellerei des Tacitus fällt zum grössten Teil unter die Regierung Kaiser Trajans, der als Letzter den klassischen Typus des römischen Feldherren und Staatsmannes repräsentierte. Seine historische Schriftstellerei ist vom Wandel der Zeiten mitgeprägt. Einerseits erweist er sich als römischer Senator, andererseits zeigt er sich als Senator neuen Zuschnitts der Flavier und Trajans. Im ganzen lässt sich Tacitus historische Schriftstellerei eine konsequente Bewegung von der Zeitgeschichte zurück in die Vergangenheit erkennen. Er beginnt mit einer Biographie seines Schwiegervaters Agricola und plant, die Herrschaft Domitians und das Glück der Gegenwart darzustellen. Bald erkennt er, dass Domitian im Rahmen einer Geschichte der flavischen Dynastie verstanden werden muss. So entstehen die Historien, die mit dem Jahr 69 einsetzen. Tacitus ist von Haus aus Redner. Diese Ursprünge hat er auch nie verleugnet. Als junger Mann bewundert er den aus Gallien stammenden Marcus Aper und den auch von Quintilian geschätzten Iulius Secundus. Wie früher im republikanischen Rom allgemein üblich, hört er ihnen zu, wenn sie vor Gericht plädieren, und versucht auch, im persönlichen Gespräch von ihnen zu lernen. Später setzt er ihnen im Dialogus ein Denkmal. Die Gattung des Dialogs beruht auf ciceronischer Tradition. Tacitus kennt Ciceros rhetorische Schriften und ahmt sie im Dialogus und schon im Agricola nach. Neben Cicero ist Vergil der einzige mehrfach von Tacitus zitierte Autor des Tacitus. Für die Stildifferenz zu den übrigen Schriften des Tacitus ist nicht die Entstehungszeit, sondern das literarische Genos massgebend, da das Bewusstsein des Unterschiedes zwischen Gesprächston und der Geschichte bei den Römern sehr ausgeprägt ist. Für das Literaturverständnis des Tacitus ist der Dialogus eine Hauptquelle. Dem Werk liegt ein eminent historischer Gedanke zugrunde: Der Verfall der Beredsamkeit hat seine Ursache im Wandel der politischen Verhältnisse. Insofern steht der Dialogus in innerem Zusammenhang mit dem übrigen Schaffen des Tacitus.
Tacitus und der Dialog die Redner (2005)
ISBN: 9783638445283 bzw. 3638445283, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Tacitus lebt im allgemeinen Bewusstsein als de.