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Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank? - Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als bipolar diagnostiziert worden sind100%: Fritsch, Charlotte: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank? - Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als bipolar diagnostiziert worden sind (ISBN: 9783656647430) 2013, GRIN Verlag, in Deutsch, auch als eBook.
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Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank?62%: Charlotte Fritsch: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank? (ISBN: 9783656647409) 2014, in Deutsch, Taschenbuch.
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Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank? - Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als bipolar diagnostiziert worden sind
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9783656647430 - Charlotte Fritsch: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank? - Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als bipolar diagnostiziert worden sind
Charlotte Fritsch

Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank? - Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als bipolar diagnostiziert worden sind

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ISBN: 9783656647430 bzw. 3656647437, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Es sind nicht die Menschen die sich ändern. Es sind die Labels. Nicht die Zahl psychischer Erkrankungen nimmt zu, sondern die Bezeichnungen für sie - so der US-Psychiater Allen Frances in einem Focus-Interview (2013, Nr. 18). Jenes Zitat soll den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden, die sich mit der spannenden Frage beschäftigt, welche Auswirkungen die Diagnose einer psychischen Erkrankung auf den Diagnostizierten hat. Welche Macht hat eine solche Diagnose - macht sie den Menschen erst krank, indem sie ihn für krank erklärt? Zunächst werden relevante theoretische Ansätze angerissen, um deren Position zu psychiatrischen Diagnosen herauszuarbeiten. Die Diagnose einer psychischen Erkrankung wird unter dem Gesichtspunkt des Labeling Approach untersucht - einer soziologischen Sichtweise, die die Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen durch die Etikettierung mit einer solchen Diagnose als stark eingeschränkt sieht. Anhand der sozial-konstruktivistischen Sicht wird die Diagnose als etwas, das Wirklichkeit erzeugt, vorgestellt. Daraufhin wird der Aspekt der Stigmatisierung, die zu Selbststigmatisierung führen kann, erläutert. Es folgt eine Auseinandersetzung mit personenbezogenen Sichtweisen - insbesondere der medizinischen - die eine Störung im Menschen verankert und somit die Diagnose als gerechtfertigte Kategorisierung für die Auswahl der richtigen Behandlung sieht. Kritik wird dabei am defizitorientierten Klassifikationssystem ICD-10 und einer zu starken Fixierung auf genetisch bedingte Ursachen einer psychischen Erkrankung geübt. Zuletzt wird die systemische Sichtweise auf psychiatrische Diagnosen mit einbezogen - wobei deutlich wird, dass nach diesem Ansatz nicht der Einzelne als krank diagnostiziert werden kann, sondern als krank erlebtes Verhalten immer nur innerhalb eines bestimmten Kontextes betrachtet und erklärt werden kann. Aufbauend auf dieser theoretischen Grundlage werden folgende Hypothesen anhand zweier Interviews, mit Menschen, die als bipolar diagnostiziert wurden, untersucht: Die Diagnose einer psychischen Erkrankung schränkt bei dem Etikettierten das Gefühl der Selbstwirksamkeit ein und hat deshalb einen negativen Einfluss auf Selbstwahrnehmung, Selbstwertgefühl und die eigene Entwicklung, In Familien, in denen die gleiche Diagnose mehrfach auftritt, wird nicht die Erkrankung sondern die Diagnose weitergegeben und Die Diagnose bipolar macht aus einem vorübergehenden Zustand eine chronische Erkrankung. Charlotte Fritsch wurde am 15.03.1991 in Weimar geboren. 2009 machte sie ihr Abitur am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Weimar und 2013 ihren Bachalor in Förderpädagogik & Germanistik an der Universität in Erfurt. Derzeit studiert sie im Magister Lehramt-Förderpädagogik. Sie absolvierte bereits zwölf Praktika in sozialen, psychiatrischen und (förder-)pädagogischen Einrichtungen und leitete für ein Jahr vier Theatergruppen zur Förderung sozialer Kompetenz in einer integrativen Grundschule. Im ...
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9783656647430 - Charlotte Fritsch: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank? - Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als bipolar diagnostiziert worden sind
Charlotte Fritsch

Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank? - Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als bipolar diagnostiziert worden sind (2013)

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Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank?: `Es sind nicht die Menschen die sich ändern. Es sind die Labels. Nicht die Zahl psychischer Erkrankungen nimmt zu, sondern die Bezeichnungen für sie` - so der US-Psychiater Allen Frances in einem Focus-Interview (2013, Nr. 18). Jenes Zitat soll den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden, die sich mit der spannenden Frage beschäftigt, welche Auswirkungen die Diagnose einer `psychischen Erkrankung` auf den Diagnostizierten hat. Welche Macht hat eine solche Diagnose - macht sie den Menschen erst `krank`, indem sie ihn für `krank` erklärt Zunächst werden relevante theoretische Ansätze angerissen, um deren Position zu psychiatrischen Diagnosen herauszuarbeiten. Die Diagnose einer `psychischen Erkrankung` wird unter dem Gesichtspunkt des Labeling Approach untersucht - einer soziologischen Sichtweise, die die Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen durch die Etikettierung mit einer solchen Diagnose als stark eingeschränkt sieht. Anhand der sozial-konstruktivistischen Sicht wird die Diagnose als etwas, das Wirklichkeit erzeugt, vorgestellt. Daraufhin wird der Aspekt der Stigmatisierung, die zu Selbststigmatisierung fähren kann, erläutert. Es folgt eine Auseinandersetzung mit personenbezogenen Sichtweisen - insbesondere der medizinischen - die eine `Störung` im Menschen verankert und somit die Diagnose als gerechtfertigte Kategorisierung für die Auswahl der `richtigen` Behandlung sieht. Kritik wird dabei am defizitorientierten Klassifikationssystem ICD-10 und einer zu starken Fixierung auf `genetisch bedingte` Ursachen einer `psychischen Erkrankung` geübt. Zuletzt wird die systemische Sichtweise auf psychiatrische Diagnosen mit einbezogen - wobei deutlich wird, dass nach diesem Ansatz nicht der Einzelne als `krank` diagnostiziert werden kann, sondern als `krank` erlebtes Verhalten immer nur innerhalb eines bestimmten Kontextes betrachtet und erklärt werden kann. Aufbauend auf dieser theoretischen Grundlage werden folgende Hypothesen anhand zweier Interviews, mit Menschen, die als `bipolar` diagnostiziert wurden, untersucht: `Die Diagnose einer `psychischen Erkrankung` schränkt bei dem `Etikettierten` das Gefühl der Selbstwirksamkeit ein und hat deshalb einen negativen Einfluss auf Selbstwahrnehmung, Selbstwertgefühl und die eigene Entwicklung`, `In Familien, in denen die gleiche Diagnose mehrfach auftritt, wird nicht die `Erkrankung` sondern die Diagnose weitergegeben` und `Die Diagnose `bipolar` macht aus einem vorübergehenden Zustand eine chronische Erkrankung.`, Ebook.
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9783656647409 - Charlotte Fritsch: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer ´psychischen Erkrankung´ den von ihr Betroffenen erst krank?
Charlotte Fritsch

Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer ´psychischen Erkrankung´ den von ihr Betroffenen erst krank? (2014)

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Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als ´bipolar´ diagnostiziert worden sind, Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: ´Es sind nicht die Menschen die sich ändern. Es sind die Labels. Nicht die Zahl psychischer Erkrankungen nimmt zu, sondern die Bezeichnungen für sie´ - so der US-Psychiater Allen Frances in einem Focus-Interview (2013, Nr. 18). Jenes Zitat soll den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden, die sich mit der spannenden Frage beschäftigt, welche Auswirkungen die Diagnose einer ´psychischen Erkrankung´ auf den Diagnostizierten hat. Welche Macht hat eine solche Diagnose - macht sie den Menschen erst ´krank´, indem sie ihn für ´krank´ erklärt? Zunächst werden relevante theoretische Ansätze angerissen, um deren Position zu psychiatrischen Diagnosen herauszuarbeiten. Die Diagnose einer ´psychischen Erkrankung´ wird unter dem Gesichtspunkt des Labeling Approach untersucht - einer soziologischen Sichtweise, die die Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen durch die Etikettierung mit einer solchen Diagnose als stark eingeschränkt sieht. Anhand der sozial-konstruktivistischen Sicht wird die Diagnose als etwas, das Wirklichkeit erzeugt, vorgestellt. Daraufhin wird der Aspekt der Stigmatisierung, die zu Selbststigmatisierung führen kann, erläutert. Es folgt eine Auseinandersetzung mit personenbezogenen Sichtweisen - insbesondere der medizinischen - die eine ´Störung´ im Menschen verankert und somit die Diagnose als gerechtfertigte Kategorisierung für die Auswahl der ´richtigen´ Behandlung sieht. Kritik wird dabei am defizitorientierten Klassifikationssystem ICD-10 und einer zu starken Fixierung auf ´genetisch bedingte´ Ursachen einer ´psychischen Erkrankung´ geübt. Zuletzt wird die systemische Sichtweise auf psychiatrische Diagnosen mit einbezogen - wobei deutlich wird, dass nach diesem Ansatz nicht der Einzelne als ´krank´ diagnostiziert werden kann, sondern als ´krank´ erlebtes Verhalten immer nur innerhalb eines bestimmten Kontextes betrachtet und erklärt werden kann. Aufbauend auf dieser theoretischen Grundlage werden folgende Hypothesen anhand zweier Interviews, mit Menschen, die als ´bipolar´ diagnostiziert wurden, untersucht: ´Die Diagnose einer ´psychischen Erkrankung´ schränkt bei dem ´Etikettierten´ das Gefühl der Selbstwirksamkeit ein und hat deshalb einen negativen Einfluss auf Selbstwahrnehmung, Selbstwertgefühl und die eigene Entwicklung´, ´In Familien, in denen die gleiche Diagnose mehrfach auftritt, wird nicht die ´Erkrankung´ sondern die Diagnose weitergegeben´ und ´Die Diagnose ´bipolar´ macht aus einem vorübergehenden Zustand eine chronische Erkrankung.´, Taschenbuch, 09.05.2014.
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9783656647409 - Charlotte Fritsch: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer ´psychischen Erkrankung´ den von ihr Betroffenen erst krank?
Charlotte Fritsch

Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer ´psychischen Erkrankung´ den von ihr Betroffenen erst krank? (2014)

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Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als ´bipolar´ diagnostiziert worden sind Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: ´Es sind nicht die Menschen die sich ändern. Es sind die Labels. Nicht die Zahl psychischer Erkrankungen nimmt zu, sondern die Bezeichnungen für sie´ - so der US-Psychiater Allen Frances in einem Focus-Interview (2013, Nr. 18). Jenes Zitat soll den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden, die sich mit der spannenden Frage beschäftigt, welche Auswirkungen die Diagnose einer ´psychischen Erkrankung´ auf den Diagnostizierten hat. Welche Macht hat eine solche Diagnose - macht sie den Menschen erst ´krank´, indem sie ihn für ´krank´ erklärt? Zunächst werden relevante theoretische Ansätze angerissen, um deren Position zu psychiatrischen Diagnosen herauszuarbeiten. Die Diagnose einer ´psychischen Erkrankung´ wird unter dem Gesichtspunkt des Labeling Approach untersucht - einer soziologischen Sichtweise, die die Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen durch die Etikettierung mit einer solchen Diagnose als stark eingeschränkt sieht. Anhand der sozial-konstruktivistischen Sicht wird die Diagnose als etwas, das Wirklichkeit erzeugt, vorgestellt. Daraufhin wird der Aspekt der Stigmatisierung, die zu Selbststigmatisierung führen kann, erläutert. Es folgt eine Auseinandersetzung mit personenbezogenen Sichtweisen - insbesondere der medizinischen - die eine ´Störung´ im Menschen verankert und somit die Diagnose als gerechtfertigte Kategorisierung für die Auswahl der ´richtigen´ Behandlung sieht. Kritik wird dabei am defizitorientierten Klassifikationssystem ICD-10 und einer zu starken Fixierung auf ´genetisch bedingte´ Ursachen einer ´psychischen Erkrankung´ geübt. Zuletzt wird die systemische Sichtweise auf psychiatrische Diagnosen mit einbezogen - wobei deutlich wird, dass nach diesem Ansatz nicht der Einzelne als ´krank´ diagnostiziert werden kann, sondern als ´krank´ erlebtes Verhalten immer nur innerhalb eines bestimmten Kontextes betrachtet und erklärt werden kann. Aufbauend auf dieser theoretischen Grundlage werden folgende Hypothesen anhand zweier Interviews, mit Menschen, die als ´bipolar´ diagnostiziert wurden, untersucht: ´Die Diagnose einer ´psychischen Erkrankung´ schränkt bei dem ´Etikettierten´ das Gefühl der Selbstwirksamkeit ein und hat deshalb einen negativen Einfluss auf Selbstwahrnehmung, Selbstwertgefühl und die eigene Entwicklung´, ´In Familien, in denen die gleiche Diagnose mehrfach auftritt, wird nicht die ´Erkrankung´ sondern die Diagnose weitergegeben´ und ´Die Diagnose ´bipolar´ macht aus einem vorübergehenden Zustand eine chronische Erkrankung.´, 09.05.2014, Taschenbuch.
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9783656647430 - Fritsch, Charlotte: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer "psychischen Erkrankung" den von ihr Betroffenen erst krank? (eBook, PDF)
Fritsch, Charlotte

Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer "psychischen Erkrankung" den von ihr Betroffenen erst krank? (eBook, PDF)

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, "Es sind nicht die Menschen die sich ändern. Es sind die Labels. Nicht die Zahl psychischer Erkrankungen nimmt zu, sondern die Bezeichnungen für sie" - so der US-Psychiater Allen Frances in einem Focus-Interview (2013, Nr. 18). Jenes Zitat soll den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden, die sich mit der spannenden Frage beschäftigt, welche Auswirkungen die Diagnose einer "psychischen Erkrankung" auf den Diagnostizierten hat. Welche Macht hat eine solche Diagnose - macht sie den Menschen erst "krank", indem sie ihn für "krank" erklärt? Zunächst werden relevante theoretische Ansätze angerissen, um deren Position zu psychiatrischen Diagnosen herauszuarbeiten. Die Diagnose einer "psychischen Erkrankung" wird unter dem Gesichtspunkt des Labeling Approach untersucht - einer soziologischen Sichtweise, die die Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen durch die Etikettierung mit einer solchen Diagnose als stark eingeschränkt sieht. Anhand der sozial-konstruktivistischen Sicht wird die Diagnose als etwas, das Wirklichkeit erzeugt, vorgestellt. Daraufhin wird der Aspekt der Stigmatisierung, die zu Selbststigmatisierung führen kann, erläutert. Es folgt eine Auseinandersetzung mit personenbezogenen Sichtweisen - insbesondere der medizinischen - die eine "Störung" im Menschen verankert und somit die Diagnose als gerechtfertigte Kategorisierung für die Auswahl der "richtigen" Behandlung sieht. Kritik wird dabei am defizitorientierten Klassifikationssystem ICD-10 und einer zu starken Fixierung auf "genetisch bedingte" Ursachen einer "psychischen Erkrankung" geübt. Zuletzt wird die systemische Sichtweise auf psychiatrische Diagnosen mit einbezogen - wobei deutlich wird, dass nach diesem Ansatz nicht der Einzelne als "krank" diagnostiziert werden kann, sondern als "krank" erlebtes Verhalten immer nur innerhalb eines bestimmten Kontextes betrachtet und erklärt werden kann. Aufbauend auf dieser theoretischen Grundlage werden folgende Hypothesen anhand zweier Interviews, mit Menschen, die als "bipolar" diagnostiziert wurden, untersucht: "Die Diagnose einer 'psychischen Erkrankung' schränkt bei dem 'Etikettierten' das Gefühl der Selbstwirksamkeit ein und hat deshalb einen negativen Einfluss auf Selbstwahrnehmung, Selbstwertgefühl und die eigene Entwicklung", "In Familien, in denen die gleiche Diagnose mehrfach auftritt, wird nicht die 'Erkrankung' sondern die Diagnose weitergegeben" und "Die Diagnose 'bipolar' macht aus einem vorübergehenden Zustand eine chronische Erkrankung.".
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9783656647409 - Fritsch, Charlotte: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer "psychischen Erkrankung" den von ihr Betroffenen erst krank?
Fritsch, Charlotte

Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer "psychischen Erkrankung" den von ihr Betroffenen erst krank?

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Im Anhang befindet sich die komplette Transkription zweier voneinander unabhängiger offener Interviews mit Menschen, die im jungen Erwachsenenalter als "bipolar" diagnostiziert worden sind - wobei die erste Interviewpartnerin die Mutter des zweiten Interviewspartners ist. , Abstract: "Es sind nicht die Menschen die sich ändern. Es sind die Labels. Nicht die Zahl psychischer Erkrankungen nimmt zu, sondern die Bezeichnungen für sie" - so der US-Psychiater Allen Frances in einem Focus-Interview (2013, Nr. 18). Jenes Zitat soll den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden, die sich mit der spannenden Frage beschäftigt, welche Auswirkungen die Diagnose einer "psychischen Erkrankung" auf den Diagnostizierten hat. Welche Macht hat eine solche Diagnose - macht sie den Menschen erst "krank", indem sie ihn für "krank" erklärt? Zunächst werden relevante theoretische Ansätze angerissen, um deren Position zu psychiatrischen Diagnosen herauszuarbeiten. Die Diagnose einer "psychischen Erkrankung" wird unter dem Gesichtspunkt des Labeling Approach untersucht - einer soziologischen Sichtweise, die die Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen durch die Etikettierung mit einer solchen Diagnose als stark eingeschränkt sieht. Anhand der sozial-konstruktivistischen Sicht wird die Diagnose als etwas, das Wirklichkeit erzeugt, vorgestellt. Daraufhin wird der Aspekt der Stigmatisierung, die zu Selbststigmatisierung führen kann, erläutert. Es folgt eine Auseinandersetzung mit personenbezogenen Sichtweisen - insbesondere der medizinischen - die eine "Störung" im Menschen verankert und somit die Diagnose als gerechtfertigte Kategorisierung für die Auswahl der "richtigen" Behandlung sieht. Kritik wird dabei am defizitorientierten Klassifikationssystem ICD-10 und einer zu starken Fixierung auf "genetisch bedingte" Ursachen einer "psychischen Erkrankung" geübt. Zuletzt wird die systemische Sichtweise auf psychiatrische Diagnosen mit einbezogen - wobei deutlich wird, dass nach diesem Ansatz nicht der Einzelne als "krank" diagnostiziert werden kann, sondern als "krank" erlebtes Verhalten immer nur innerhalb eines bestimmten Kontextes betrachtet und erklärt werden kann. Aufbauend auf dieser theoretischen Grundlage werden folgende Hypothesen anhand zweier Interviews, mit Menschen, die als "bipolar" diagnostiziert wurden, untersucht: "Die Diagnose einer 'psychischen Erkrankung' schränkt bei dem 'Etikettierten' das Gefühl der Selbstwirksamkeit ein und hat deshalb einen negativen Einfluss auf Selbstwahrnehmung, Selbstwertgefühl und die eigene Entwicklung", "In Familien, in denen die gleiche Diagnose mehrfach auftritt, wird nicht die 'Erkrankung' sondern die Diagnose weitergegeben" und "Die Diagnose 'bipolar' macht aus einem vorübergehenden Zustand eine chronische Erkrankung."2014. 76 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783656647409 - Charlotte Fritsch: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer "psychischen Erkrankung" den von ihr Betroffenen erst krank?"
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Charlotte Fritsch

Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer "psychischen Erkrankung" den von ihr Betroffenen erst krank?" (2014)

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ISBN: 9783656647409 bzw. 3656647402, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Mai 2014, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Im Anhang befindet sich die komplette Transkription zweier voneinander unabhängiger offener Interviews mit Menschen, die im jungen Erwachsenenalter als 'bipolar' diagnostiziert worden sind - wobei die erste Interviewpartnerin die Mutter des zweiten Interviewspartners ist. , Abstract: 'Es sind nicht die Menschen die sich ändern. Es sind die Labels. Nicht die Zahl psychischer Erkrankungen nimmt zu, sondern die Bezeichnungen für sie' - so der US-Psychiater Allen Frances in einem Focus-Interview (2013, Nr. 18). Jenes Zitat soll den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden, die sich mit der spannenden Frage beschäftigt, welche Auswirkungen die Diagnose einer 'psychischen Erkrankung' auf den Diagnostizierten hat. Welche Macht hat eine solche Diagnose - macht sie den Menschen erst 'krank', indem sie ihn für 'krank' erklärt Zunächst werden relevante theoretische Ansätze angerissen, um deren Position zu psychiatrischen Diagnosen herauszuarbeiten. Die Diagnose einer 'psychischen Erkrankung' wird unter dem Gesichtspunkt des Labeling Approach untersucht - einer soziologischen Sichtweise, die die Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen durch die Etikettierung mit einer solchen Diagnose als stark eingeschränkt sieht. Anhand der sozial-konstruktivistischen Sicht wird die Diagnose als etwas, das Wirklichkeit erzeugt, vorgestellt. Daraufhin wird der Aspekt der Stigmatisierung, die zu Selbststigmatisierung führen kann, erläutert. Es folgt eine Auseinandersetzung mit personenbezogenen Sichtweisen - insbesondere der medizinischen - die eine 'Störung' im Menschen verankert und somit die Diagnose als gerechtfertigte Kategorisierung für die Auswahl der 'richtigen' Behandlung sieht. Kritik wird dabei am defizitorientierten Klassifikationssystem ICD-10 und einer zu starken Fixierung auf 'genetisch bedingte' Ursachen einer 'psychischen Erkrankung' geübt. Zuletzt wird die systemische Sichtweise auf psychiatrische Diagnosen mit einbezogen - wobei deutlich wird, dass nach diesem Ansatz nicht der Einzelne als 'krank' diagnostiziert werden kann, sondern als 'krank' erlebtes Verhalten immer nur innerhalb eines bestimmten Kontextes betrachtet und erklärt werden kann. Aufbauend auf dieser theoretischen Grundlage werden folgende Hypothesen anhand zweier Interviews, mit Menschen, die als 'bipolar' diagnostiziert wurden, untersucht: 'Die Diagnose einer 'psychischen Erkrankung' schränkt bei dem 'Etikettierten' das Gefühl der Selbstwirksamkeit ein und hat deshalb einen negativen Einfluss auf Selbstwahrnehmung, Selbstwertgefühl und die eigene Entwicklung', 'In Familien, in denen die gleiche Diagnose mehrfach auftritt, wird nicht die 'Erkrankung' sondern die Diagnose weitergegeben' und 'Die Diagnose 'bipolar' macht aus einem vorübergehenden Zustand eine chronische Erkrankung.' 76 pp. Deutsch.
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3656647402 - Charlotte Fritsch: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank?
Charlotte Fritsch

Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank?

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ISBN: 3656647402 bzw. 9783656647409, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.

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Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank? ab 34.99 € als Taschenbuch: Eine qualitative Durchführung Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen die als bipolar diagnostiziert worden sind. 1. Auflage. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Pädagogik,.
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9783656647430 - Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank?

Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank?

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ISBN: 9783656647430 bzw. 3656647437, in Deutsch, neu.

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Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer psychischen Erkrankung den von ihr Betroffenen erst krank? ab 24.99 € als pdf eBook: Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als bipolar diagnostiziert worden sind. Aus dem Bereich: eBooks, Sachthemen & Ratgeber, Erziehung & Bildung,.
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9783656647409 - Fritsch, C: Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer 'ps
Fritsch, C

Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer 'ps (2014)

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ISBN: 9783656647409 bzw. 3656647402, vermutlich in Deutsch, Taschenbuch, neu.

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Erscheinungsdatum: 09.05.2014, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Die Macht der Diagnose. Macht die Diagnose einer 'psychischen Erkrankung' den von ihr Betroffenen erst krank?, Titelzusatz: Eine qualitative Durchführung, Darstellung und Interpretation zweier Interviews mit Menschen, die als 'bipolar' diagnostiziert worden sind, Auflage: 1. Auflage von 2014 // 1. Auflage, Autor: Fritsch, Charlotte, Verlag: GRIN Publishing, Sprache: Deutsch, Rubrik: Sonderpädagogik, Behindertenpädagogik, Seiten: 76, Gewicht: 120 gr, Verkäufer: averdo.
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