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Der des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten? S: des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungslitera
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Bester Preis: € 12,45 (vom 03.08.2014)Der des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten? (1721)
ISBN: 9783656685999 bzw. 3656685991, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Roman des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten?: Der reißerische Titel dieser Hausarbeit ist keinesfalls so gemeint wie er vielleicht verstanden werden könnte und bezieht sich auf ein Zitat von Jean Chapelin (1595 - 1655), einem französischen Schriftsteller, der behauptet, dass `Romane ein Vergnügen für Idioten` seien.Verstand man unter dem Begriff Idiot im Lateinischen `idiota` zunächst eine Privatperson aus dem Volk, den einfachen, (christlich) ungelehrten Mann, beschrieb der Begriff im 18. Jahrhundert einen Idioten als einen Stümper, Narren und Schwachsinnigen. Dieses letztere Begriffsverständnis von einem Idioten ist bis heute aktuell. Die Rezeptionsgeschichte der Frühen Neuzeit stie? im Gesamtkontext lange auf Ablehnung. In unterschiedlichen Quellen lässt sich immer wieder nachlesen, dass in Deutschland zwischen Mittelalter und Moderne, keine lesenswerte Literatur entstand. Man ging sogar soweit, die literarischen Produktionen aus der Zeit des Barock als `Nicht-Literatur` zu betiteln. Auch während der Zeit der Aufklärung gab es im Bereich der Literatur zahlreiche Meinungen. Gerade der Roman hatte zu Beginn des Barock einen schweren Stand. Der Hauptkritikpunkt war dabei immer wieder von verschiedenen Seiten die mangelnde Sittlichkeit, die in ihm zum Ausdruck kam und dem Leser als schlechtes Beispiel dienen würde. Fureti?re (1619 - 1688), ein französischer Schriftsteller und Gelehrter bezeichnete `die Romanlekt?re als Infektion, als Übertragung einer gefährlichen, ansteckenden Krankheit, ja als Vergiftung` , die mit ihren Inhalten nichts Gutes bewirken könne. Er hatte also eine ähnliche Meinung wie der Zitatgeber dieser Hausarbeit. Fureti?re reagierte jedoch, anders als erwartet, nicht mit einer Abwendung von dem Roman, sondern betätigte sich selber als Romancier, um dem Leser auf das unsittliche Gift ein Antidot zu verabreichen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll sowohl die Aufgabe der Romantheorie näher beleuchtet werden als auch die Herkunft der Romane aus der Antike und ihren Einfluss auf die Neuzeit. Im Zuge dieser Besprechung wird auf Martin Opitz` (1597 - 1637) Buch von der Deutschen Poeterey, sowie das Traitte de l`Origine des Romans von Pierre Daniel Huet (1630 - 1721) und ihre Bedeutungen dahinter für die Entwicklung des poetischen Diskurses eingegangen, nicht ohne einen schwerpunktmäßigen und verdeutlichenden Blick auf einen Roman des 17. Jahrhunderts zu werfen: Dem Insulanischen Mandorell von Eberhard Werner Happel. Ebook.
Der des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten?
ISBN: 9783656685999 bzw. 3656685991, in Deutsch, GRIN Verlag, neu.
Der Roman des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten?: Der reißerische Titel dieser Hausarbeit ist keinesfalls so gemeint wie er vielleicht verstanden werden könnte und bezieht sich auf ein Zitat von Jean Chapelin (1595 - 1655), einem französischen Schriftsteller, der behauptet, dass `Romane ein Vergnügen für Idioten` seien. Verstand man unter dem Begriff Idiot im Lateinischen `idiota` zunächst eine Privatperson aus dem Volk, den einfachen, (christlich) ungelehrten Mann, beschrieb der Begriff im 18. Jahrhundert einen Idioten als einen Stümper, Narren und Schwachsinnigen. Dieses letztere Begriffsverständnis von einem Idioten ist bis heute aktuell. Die Rezeptionsgeschichte der Frühen Neuzeit stieß im Gesamtkontext lange auf Ablehnung. In unterschiedlichen Quellen lässt sich immer wieder nachlesen, dass in Deutschland zwischen Mittelalter und Moderne, keine lesenswerte Literatur entstand. Man ging sogar soweit, die literarischen Produktionen aus der Zeit des Barock als `Nicht-Literatur` zu betiteln. Auch während der Zeit der Aufklärung gab es im Bereich der Literatur zahlreiche Meinungen. Gerade der Roman hatte zu Beginn des Barock einen schweren Stand. Der Hauptkritikpunkt war dabei immer wieder von verschiedenen Seiten die mangelnde Sittlichkeit, die in ihm zum Ausdruck kam und dem Leser als schlechtes Beispiel dienen würde. Furetière (1619 - 1688), ein französischer Schriftsteller und Gelehrter bezeichnete `die Romanlektüre als Infektion, als Übertragung einer gefährlichen, ansteckenden Krankheit, ja als Vergiftung` , die mit ihren Inhalten nichts Gutes bewirken könne. Er hatte also eine ähnliche Meinung wie der Zitatgeber dieser Hausarbeit. Furetière reagierte jedoch, anders als erwartet, nicht mit einer Abwendung von dem Roman, sondern betätigte sich selber als Romancier, um dem Leser auf das unsittliche Gift ein Antidot zu verabreichen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll sowohl die Aufgabe der Romantheorie näher beleuchtet werden als auch die Herkunft der Romane aus der Antike und ihren Einfluss auf die Neuzeit. Im Zuge dieser Besprechung wird auf Martin Opitz` (1597 - 1637) Buch von der Deutschen Poeterey, sowie das Traitte de l`Origine des Romans von Pierre Daniel Huet (1630 - 1721) und ihre Bedeutungen dahinter für die Entwicklung des poetischen Diskurses eingegangen, nicht ohne einen schwerpunktmäßigen und verdeutlichenden Blick auf einen Roman des 17. Jahrhunderts zu werfen: Dem Insulanischen Mandorell von Eberhard Werner Happel. Ebook.
Der des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten?
ISBN: 9783656688587 bzw. 3656688583, in Deutsch, Grin Verlag Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Was ist ein Polyhistor?, Sprache: Deutsch, Abstract: Der reißerische Titel dieser Hausarbeit ist keinesfalls so gemeint wie er vielleicht verstanden werden könnte und bezieht sich auf ein Zitat von Jean Chapelin (1595 - 1655), einem französischen Schriftsteller, der behauptet, dass "Romane ein Vergnügen für Idioten" seien. Verstand man unter dem Begriff Idiot im Lateinischen "idiota" zunächst eine Privatperson aus dem Volk, den einfachen, (christlich) ungelehrten Mann, beschrieb der Begriff im 18. Jahrhundert einen Idioten als einen Stümper, Narren und Schwachsinnigen. Dieses letztere Begriffsverständnis von einem Idioten ist bis heute aktuell. Die Rezeptionsgeschichte der Frühen Neuzeit stieß im Gesamtkontext lange auf Ablehnung. In unterschiedlichen Quellen lässt sich immer wieder nachlesen, dass in Deutschland zwischen Mittelalter und Moderne, keine lesenswerte Literatur entstand. Man ging sogar soweit, die literarischen Produktionen aus der Zeit des Barock als "Nicht-Literatur" zu betiteln. Auch während der Zeit der Aufklärung gab es im Bereich der Literatur zahlreiche Meinungen. Gerade der Roman hatte zu Beginn des Barock einen schweren Stand. Der Hauptkritikpunkt war dabei immer wieder von verschiedenen Seiten die mangelnde Sittlichkeit, die in ihm zum Ausdruck kam und dem Leser als schlechtes Beispiel dienen würde. Furetière (1619 - 1688), ein französischer Schriftsteller und Gelehrter bezeichnete "die Romanlektüre als Infektion, als Übertragung einer gefährlichen, ansteckenden Krankheit, ja als Vergiftung" , die mit ihren Inhalten nichts Gutes bewirken könne. Er hatte also eine ähnliche Meinung wie der Zitatgeber dieser Hausarbeit. Furetière reagierte jedoch, anders als erwartet, nicht mit einer Abwendung von dem Roman, sondern betätigte sich selber als Romancier, um dem Leser auf das unsittliche Gift ein Antidot zu verabreichen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll sowohl die Aufgabe der Romantheorie näher beleuchtet werden als auch die Herkunft der Romane aus der Antike und ihren Einfluss auf die Neuzeit. Im Zuge dieser Besprechung wird auf Martin Opitz' (1597 - 1637) Buch von der Deutschen Poeterey, sowie das Traitte de l'Origine des Romans von Pierre Daniel Huet (1630 - 1721) und ihre Bedeutungen dahinter für die Entwicklung des poetischen Diskurses eingegangen, nicht ohne einen schwerpunktmäßigen und verdeutlichenden Blick auf einen Roman des 17. Jahrhunderts zu werfen: Dem Insulanischen Mandorell von Eberhard Werner Happel.2014. 24 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Der des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten? (2008)
ISBN: 9783656685999 bzw. 3656685991, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Roman des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten?: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Was ist ein Polyhistor , Sprache: Deutsch, Abstract: Der reißerische Titel dieser Hausarbeit ist keinesfalls so gemeint wie er vielleicht verstanden werden könnte und bezieht sich auf ein Zitat von Jean Chapelin (1595 - 1655), einem französischen Schriftsteller, der behauptet, dass `Romane ein Vergnügen für Idioten` seien.Verstand man unter dem Begriff Idiot im Lateinischen `idiota` zunächst eine Privatperson aus dem Volk, den einfachen, (christlich) ungelehrten Mann, beschrieb der Begriff im 18. Jahrhundert einen Idioten als einen Stümper, Narren und Schwachsinnigen. Dieses letztere Begriffsverständnis von einem Idioten ist bis heute aktuell. Die Rezeptionsgeschichte der Frühen Neuzeit stieß im Gesamtkontext lange auf Ablehnung. In unterschiedlichen Quellen lässt sich immer wieder nachlesen, dass in Deutschland zwischen Mittelalter und Moderne, keine lesenswerte Literatur entstand. Man ging sogar soweit, die literarischen Produktionen aus der Zeit des Barock als `Nicht-Literatur` zu betiteln. Auch während der Zeit der Aufklärung gab es im Bereich der Literatur zahlreiche Meinungen. Gerade der Roman hatte zu Beginn des Barock einen schweren Stand. Der Hauptkritikpunkt war dabei immer wieder von verschiedenen Seiten die mangelnde Sittlichkeit, die in ihm zum Ausdruck kam und dem Leser als schlechtes Beispiel dienen würde. Furetière (1619 - 1688), ein französischer Schriftsteller und Gelehrter bezeichnete `die Romanlektüre als Infektion, als Übertragung einer gefährlichen, ansteckenden Krankheit, ja als Vergiftung` , die mit ihren Inhalten nichts Gutes bewirken könne. Er hatte also eine ähnliche Meinung wie der Zitatgeber dieser Hausarbeit. Furetière reagierte jedoch, anders als erwartet, nicht mit einer Abwendung von dem Roman, sondern betätigte sich selber als Romancier, um dem Leser auf das unsittliche Gift ein Antidot zu verabreichen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll sowohl die Aufgabe der Romantheorie näher beleuchtet werden als auch die Herkunft der Romane aus der Antike und ihren Einfluss auf die Neuzeit. Im Zuge dieser Besprechung wird auf Martin Opitz` (1597 - 1637) Buch von der Deutschen Poeterey, sowie das Traitte de l`Origine des Romans von Pierre Daniel Huet (1630 - 1721) und ihre Bedeutungen dahinter für die Entwicklung des poetischen Diskurses eingegangen, nicht ohne einen schwerpunktmäßigen und verdeutlichenden Blick auf einen Roman des 17. Jahrhunderts zu werfen: Dem Insulanischen Mandorell von Eberhard Werner Happel. Ebook.
Der des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten? (2014)
ISBN: 3656685991 bzw. 9783656685999, in Deutsch, 18 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Was ist ein Polyhistor?, Sprache: Deutsch, Abstract: Der reißerische Titel dieser Hausarbeit ist keinesfalls so gemeint wie er vielleicht verstanden werden könnte und bezieht sich auf ein Zitat von Jean Chapelin (1595 - 1655), einem französischen Schriftsteller, der behauptet, dass Romane ein Vergnügen für Idioten seien.Verstand man unter dem Begriff Idiot im Lateinischen idiota zunächst eine Privatperson aus dem Volk, den einfachen, (christlich) ungelehrten Mann, beschrieb der Begriff im 18. Jahrhundert einen Idioten als einen Stümper, Narren und Schwachsinnigen. Dieses letztere Begriffsverständnis von einem Idioten ist bis heute aktuell. Die Rezeptionsgeschichte der Frühen Neuzeit stieß im Gesamtkontext lange auf Ablehnung. In unterschiedlichen Quellen lässt sich immer wieder nachlesen, dass in Deutschland zwischen Mittelalter und Moderne, keine lesenswerte Literatur entstand. Man ging sogar soweit, die literarischen Produktionen aus der Zeit des Barock als Nicht-Literatur zu betiteln. Auch während der Zeit der Aufklärung gab es im Bereich der Literatur zahlreiche Meinungen. Gerade der Roman hatte zu Beginn des Barock einen schweren Stand. Der Hauptkritikpunkt war dabei immer wieder von verschiedenen Seiten die mangelnde Sittlichkeit, die in ihm zum Ausdruck kam und dem Leser als schlechtes Beispiel dienen würde. Furetière (1619 - 1688), ein französischer Schriftsteller und Gelehrter bezeichnete die Romanlektüre als Infektion, als Übertragung einer gefährlichen, ansteckenden Krankheit, ja als Vergiftung , die mit ihren Inhalten nichts Gutes bewirken könne. Er hatte also eine ähnliche Meinung wie der Zitatgeber dieser Hausarbeit. Furetière reagierte jedoch, anders als erwartet, nicht mit einer Abwendung von dem Roman, sondern betätigte sich selber als Romancier, um dem Leser auf das unsittliche Gift ein Antidot zu verabreichen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll sowohl die Aufgabe der Romantheorie näher beleuchtet werden als auch die Herkunft der Romane aus der Antike und ihren Einfluss auf die Neuzeit. Im Zuge dieser Besprechung wird auf Martin Opitz' (1597 - 1637) Buch von der Deutschen Poeterey, sowie das Traitte de l'Origine des Romans von Pierre Daniel Huet (1630 - 1721) und ihre Bedeutungen dahinter für die Entwicklung des poetischen Diskurses eingegangen, nicht ohne einen schwerpunktmäßigen und verdeutlichenden Blick auf einen Roman des 17. Jahrhunderts zu werfen: Dem Insulanischen Mandorell von Eberhard Werner Happel. 2014, 18 Seiten, eBooks.
Der des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten? (2014)
ISBN: 9783656688587 bzw. 3656688583, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Jul 2014, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Was ist ein Polyhistor , Sprache: Deutsch, Abstract: Der reißerische Titel dieser Hausarbeit ist keinesfalls so gemeint wie er vielleicht verstanden werden könnte und bezieht sich auf ein Zitat von Jean Chapelin (1595 1655), einem französischen Schriftsteller, der behauptet, dass Romane ein Vergnügen für Idioten seien. Verstand man unter dem Begriff Idiot im Lateinischen idiota zunächst eine Privatperson aus dem Volk, den einfachen, (christlich) ungelehrten Mann, beschrieb der Begriff im 18. Jahrhundert einen Idioten als einen Stümper, Narren und Schwachsinnigen. Dieses letztere Begriffsverständnis von einem Idioten ist bis heute aktuell. Die Rezeptionsgeschichte der Frühen Neuzeit stieß im Gesamtkontext lange auf Ablehnung. In unterschiedlichen Quellen lässt sich immer wieder nachlesen, dass in Deutschland zwischen Mittelalter und Moderne, keine lesenswerte Literatur entstand. Man ging sogar soweit, die literarischen Produktionen aus der Zeit des Barock als Nicht-Literatur zu betiteln. Auch während der Zeit der Aufklärung gab es im Bereich der Literatur zahlreiche Meinungen. Gerade der Roman hatte zu Beginn des Barock einen schweren Stand. Der Hauptkritikpunkt war dabei immer wieder von verschiedenen Seiten die mangelnde Sittlichkeit, die in ihm zum Ausdruck kam und dem Leser als schlechtes Beispiel dienen würde. Furetière (1619 1688), ein französischer Schriftsteller und Gelehrter bezeichnete die Romanlektüre als Infektion, als Übertragung einer gefährlichen, ansteckenden Krankheit, ja als Vergiftung , die mit ihren Inhalten nichts Gutes bewirken könne. Er hatte also eine ähnliche Meinung wie der Zitatgeber dieser Hausarbeit. Furetière reagierte jedoch, anders als erwartet, nicht mit einer Abwendung von dem Roman, sondern betätigte sich selber als Romancier, um dem Leser auf das unsittliche Gift ein Antidot zu verabreichen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll sowohl die Aufgabe der Romantheorie näher beleuchtet werden als auch die Herkunft der Romane aus der Antike und ihren Einfluss auf die Neuzeit. Im Zuge dieser Besprechung wird auf Martin Opitz (1597 1637) Buch von der Deutschen Poeterey, sowie das Traitte de l Origine des Romans von Pierre Daniel Huet (1630 1721) und ihre Bedeutungen dahinter für die Entwicklung des poetischen Diskurses eingegangen, nicht ohne einen schwerpunktmäßigen und verdeutlichenden Blick auf einen Roman des 17. Jahrhunderts zu werfen: Dem Insulanischen Mandorell von Eberhard Werner Happel. 24 pp. Deutsch.
Der des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten? (eBook, PDF)
ISBN: 9783656685999 bzw. 3656685991, in Deutsch, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Was ist ein Polyhistor?, Sprache: Deutsch, Der reißerische Titel dieser Hausarbeit ist keinesfalls so gemeint wie er vielleicht verstanden werden könnte und bezieht sich auf ein Zitat von Jean Chapelin (1595 – 1655), einem französischen Schriftsteller, der behauptet, dass „Romane ein Vergnügen für Idioten“ seien.Verstand man unter dem Begriff Idiot im Lateinischen „idiota“ zunächst eine Privatperson aus dem Volk, den einfachen, (christlich) ungelehrten Mann, beschrieb der Begriff im 18. Jahrhundert einen Idioten als einen Stümper, Narren und Schwachsinnigen. Dieses letztere Begriffsverständnis von einem Idioten ist bis heute aktuell. Die Rezeptionsgeschichte der Frühen Neuzeit stieß im Gesamtkontext lange auf Ablehnung. In unterschiedlichen Quellen lässt sich immer wieder nachlesen, dass in Deutschland zwischen Mittelalter und Moderne, keine lesenswerte Literatur entstand. Man ging sogar soweit, die literarischen Produktionen aus der Zeit des Barock als „Nicht-Literatur“ zu betiteln. Auch während der Zeit der Aufklärung gab es im Bereich der Literatur zahlreiche Meinungen. Gerade der Roman hatte zu Beginn des Barock einen schweren Stand. Der Hauptkritikpunkt war dabei immer wieder von verschiedenen Seiten die mangelnde Sittlichkeit, die in ihm zum Ausdruck kam und dem Leser als schlechtes Beispiel dienen würde. Furetière (1619 – 1688), ein französischer Schriftsteller und Gelehrter bezeichnete „die Romanlektüre als Infektion, als Übertragung einer gefährlichen, ansteckenden Krankheit, ja als Vergiftung“ , die mit ihren Inhalten nichts Gutes bewirken könne. Er hatte also eine ähnliche Meinung wie der Zitatgeber dieser Hausarbeit. Furetière reagierte jedoch, anders als erwartet, nicht mit einer Abwendung von dem Roman, sondern betätigte sich selber als Romancier, um dem Leser auf das unsittliche Gift ein Antidot zu verabreichen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll sowohl die Aufgabe der Romantheorie näher beleuchtet werden als auch die Herkunft der Romane aus der Antike und ihren Einfluss auf die Neuzeit. Im Zuge dieser Besprechung wird auf Martin Opitz` (1597 – 1637) Buch von der Deutschen Poeterey, sowie das Traitte de l´Origine des Romans von Pierre Daniel Huet (1630 – 1721) und ihre Bedeutungen dahinter für die Entwicklung des poetischen Diskurses eingegangen, nicht ohne einen schwerpunktmäßigen und verdeutlichenden Blick auf einen Roman des 17. Jahrhunderts zu werfen: Dem Insulanischen Mandorell von Eberhard Werner Happel.
Der Des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur Fur Idioten? (Paperback) (2014)
ISBN: 9783656688587 bzw. 3656688583, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universitat Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Was ist ein Polyhistor?, Sprache: Deutsch, Abstract: Der reisserische Titel dieser Hausarbeit ist keinesfalls so gemeint wie er vielleicht verstanden werden konnte und bezieht sich auf ein Zitat von Jean Chapelin (1595 - 1655), einem franzosischen Schriftsteller, der behauptet, dass Romane ein Vergnugen fur Idioten seien. Verstand man unter dem Begriff Idiot im Lateinischen idiota zunachst eine Privatperson aus dem Volk, den einfachen, (christlich) ungelehrten Mann, beschrieb der Begriff im 18. Jahrhundert einen Idioten als einen Stumper, Narren und Schwachsinnigen. Dieses letztere Begriffsverstandnis von einem Idioten ist bis heute aktuell. Die Rezeptionsgeschichte der Fruhen Neuzeit stiess im Gesamtkontext lange auf Ablehnung. In unterschiedlichen Quellen lasst sich immer wieder nachlesen, dass in Deutschland zwischen Mittelalter und Moderne, keine lesenswerte Literatur entstand. Man ging sogar soweit, die literarischen Produktionen aus der Zeit des Barock als Nicht-Literatur zu betiteln. Auch wahrend der Zeit der Aufklarung gab es im Bereich der Literatur zahlreiche Meinungen. Gerade der Roman hatte zu Beginn des Barock einen schweren Stand. Der Hauptkritikpunkt war dabei immer wieder von verschiedenen Seiten die mangelnde Sittlichkeit, die in ihm zum Ausdruck kam und dem Leser als schlechtes Beispiel dienen wurde. Furetiere (1619 - 1688), ein franzosischer Schriftsteller und Gelehrter bezeichnete die Romanlekture als Infektion, als Ubertragung einer gefahrlichen, ansteckenden Krankheit, ja als Vergiftung, die mit ihren Inhalten nichts Gutes bewirken konne. Er hatte also eine ahnliche Meinung wie der Zitatgeber dieser Hausarbeit. Furetiere reagierte jedoch, anders als erwartet, nicht mit einer Abwendung von dem Roman, sondern betatigte sich selber als Romancier, um dem Leser auf das unsittliche Gift e.
Der des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten?
ISBN: 9783656685999 bzw. 3656685991, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book.
*Der Roman des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten?* - 1. Auflage / pdf eBook für 13.99 € / Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Literaturwissenschaft.
Der des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten?
ISBN: 9783656685999 bzw. 3656685991, in Deutsch, neu.
Der Roman des 17. Jahrhunderts. Unterhaltungsliteratur für Idioten? ab 11.99 € als pdf eBook: . Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Literaturwissenschaft,.