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Universalismus und Allvollendung

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Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Buch analysiert die psychologischen, theologischen, philosophischen Zusammenhänge der Gegnerschaft zur Allvollendungslehre und stellt ihr die biblische Sicht entgegen. Meist behaupten die Vertreter der Kirchen, dass die Allvollendungslehre, das heißt die Sichtweise, dass Gott alle Menschen und die ganze Schöpfung zu einem Vollendungsziel bringen werde und sich durch Jesus Christus mit der ganzen Menschheit und nicht nur ein paar Auserwählten versöhnt habe, eine Erfindung humanistisch gesinnter Christen des 18. Jahrhunderts sei. Richtig ist, dass die Sichtweise der Allvollendung im 18. Jahrhundert stärker dokumentiert zu sein scheint als zuvor. Dennoch muss man zur Kenntnis nehmen, dass die Sichtweise der Vertreter der Allvollendung den ersten Kirchenvätern nicht unbekannt war. Es spricht vieles dafür, dass die ersten Kirchenväter, jedenfalls ein beachtlicher Teil von ihnen, eben diese Lehre vertraten und sich dabei auf die Bibel beriefen. Das widerspricht der von den Traditionskirchen vertretenen Verdammungslehre, also jener Lehre, die besagt, dass Gott nur wenige in den Himmel lässt und die Mehrheit der Menschheit verdammt, weil sie nicht gläubig geworden sei. Diese Lehre stammt aus dem Heidentum der Antike, wo es Götter gab, die dem Menschen nicht wohl gesinnt waren. Weiter gefördert wurde diese Lehre, die zu einem Macht- und Drohmittel der Kirchen wurde, durch ungenaue Bibelübersetzungen mit Umdeutungen von biblischen Begriffen. Dieser Prozess setzte mit Macht ein, als die Kirche im 4. Jahrhundert Staatskirche wurde. Wenn man zu dem Schluss kommt, die Allvollendung sei deshalb wenig bekannt und nicht gelehrt worden, darf man die wichtige Tatsache übersehen, dass der alte Adam an sich unversöhnlich ist und er auch seinen Mitmenschen gegenüber unversöhnlich e 2016. 392 S. 210 mm Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover, Neuware.
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Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Buch analysiert die psychologischen, theologischen, philosophischen Zusammenhänge der Gegnerschaft zur Allvollendungslehre und stellt ihr die biblische Sicht entgegen.Meist behaupten die Vertreter der Kirchen, dass die Allvollendungslehre, das heisst die Sichtweise, dass Gott alle Menschen und die ganze Schöpfung zu einem Vollendungsziel bringen werde und sich durch Jesus Christus mit der ganzen Menschheit und nicht nur ein paar Auserwählten versöhnt habe, eine Erfindung humanistisch gesinnter Christen des 18. Jahrhunderts sei. Richtig ist, dass die Sichtweise der Allvollendung im 18. Jahrhundert stärker dokumentiert zu sein scheint als zuvor. Dennoch muss man zur Kenntnis nehmen, dass die Sichtweise der Vertreter der Allvollendung den ersten Kirchenvätern nicht unbekannt war. Es spricht vieles dafür, dass die ersten Kirchenväter, jedenfalls ein beachtlicher Teil von ihnen, eben diese Lehre vertraten und sich dabei auf die Bibel beriefen. Das widerspricht der von den Traditionskirchen vertretenen Verdammungslehre, also jener Lehre, die besagt, dass Gott nur wenige in den Himmel lässt und die Mehrheit der Menschheit verdammt, weil sie nicht gläubig geworden sei. Diese Lehre stammt aus dem Heidentum der Antike, wo es Götter gab, die dem Menschen nicht wohl gesinnt waren. Weiter gefördert wurde diese Lehre, die zu einem Macht- und Drohmittel der Kirchen wurde, durch ungenaue Bibelübersetzungen mit Umdeutungen von biblischen Begriffen. Dieser Prozess setzte mit Macht ein, als die Kirche im 4. Jahrhundert Staatskirche wurde.Wenn man zu dem Schluss kommt, die Allvollendung sei deshalb wenig bekannt und nicht gelehrt worden, darf man die wichtige Tatsache übersehen, dass der alte Adam an sich unversöhnlich ist und er auch seinen Mitmenschen gegenüber unversöhnlich eingestellt ist, wenn er in Opposition zu ihm steht. Und deshalb liegt ihm auch nichts an einer Versöhnung aller und ist der Lehre gegenüber ablehnend eingestellt.Beweis für diese Annahme sind die zahllosen Religionskriege, die massenhafte Verfolgung, Inquisition, Unterdrückung, Intrigen, Betrügereien im kirchlichen und ausserkirchlichen Bereich aller kirchengeschichtlichen Epochen. Die 'Allverdammungslehre' erlaubt dem Mensch, seine eigenen Untaten zu rechtfertigen oder zumindest zu bemänteln. Gesinnungsgegner und Machtkonkurrenten wurden schon aus diesem Grund bekämpft und zwar mit dem Segen der Kirche, die Jahrhundertelang auch die Rechtsprechung und die weltliche Herrschaft dominierte. Taschenbuch, 14.07.2016.
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Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Buch analysiert die psychologischen, theologischen, philosophischen Zusammenhänge der Gegnerschaft zur Allvollendungslehre und stellt ihr die biblische Sicht entgegen.Meist behaupten die Vertreter der Kirchen, dass die Allvollendungslehre, das heisst die Sichtweise, dass Gott alle Menschen und die ganze Schöpfung zu einem Vollendungsziel bringen werde und sich durch Jesus Christus mit der ganzen Menschheit und nicht nur ein paar Auserwählten versöhnt habe, eine Erfindung humanistisch gesinnter Christen des 18. Jahrhunderts sei. Richtig ist, dass die Sichtweise der Allvollendung im 18. Jahrhundert stärker dokumentiert zu sein scheint als zuvor. Dennoch muss man zur Kenntnis nehmen, dass die Sichtweise der Vertreter der Allvollendung den ersten Kirchenvätern nicht unbekannt war. Es spricht vieles dafür, dass die ersten Kirchenväter, jedenfalls ein beachtlicher Teil von ihnen, eben diese Lehre vertraten und sich dabei auf die Bibel beriefen. Das widerspricht der von den Traditionskirchen vertretenen Verdammungslehre, also jener Lehre, die besagt, dass Gott nur wenige in den Himmel lässt und die Mehrheit der Menschheit verdammt, weil sie nicht gläubig geworden sei. Diese Lehre stammt aus dem Heidentum der Antike, wo es Götter gab, die dem Menschen nicht wohl gesinnt waren. Weiter gefördert wurde diese Lehre, die zu einem Macht- und Drohmittel der Kirchen wurde, durch ungenaue Bibelübersetzungen mit Umdeutungen von biblischen Begriffen. Dieser Prozess setzte mit Macht ein, als die Kirche im 4. Jahrhundert Staatskirche wurde.Wenn man zu dem Schluss kommt, die Allvollendung sei deshalb wenig bekannt und nicht gelehrt worden, darf man die wichtige Tatsache übersehen, dass der alte Adam an sich unversöhnlich ist und er auch seinen Mitmenschen gegenüber unversöhnlich eingestellt ist, wenn er in Opposition zu ihm steht. Und deshalb liegt ihm auch nichts an einer Versöhnung aller und ist der Lehre gegenüber ablehnend eingestellt.Beweis für diese Annahme sind die zahllosen Religionskriege, die massenhafte Verfolgung, Inquisition, Unterdrückung, Intrigen, Betrügereien im kirchlichen und ausserkirchlichen Bereich aller kirchengeschichtlichen Epochen. Die 'Allverdammungslehre' erlaubt dem Mensch, seine eigenen Untaten zu rechtfertigen oder zumindest zu bemänteln. Gesinnungsgegner und Machtkonkurrenten wurden schon aus diesem Grund bekämpft und zwar mit dem Segen der Kirche, die Jahrhundertelang auch die Rechtsprechung und die weltliche Herrschaft dominierte. Taschenbuch, 14.07.2016.
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