Die verspielte Zukunft: Wohin geht die Arzneimittelforschung? -Pharmaceutical research-
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317 S. : Ill., graph. Darst. ; mit zahlr. teils farbigen Abbildungen / Fotos, kart. 21 cm, Softcover/Paperback, Zustand: Exemplar in gutem Zustand, Ränder und / oder Cover etwas berieben. Ein Wissenschaftler schlägt Alarm: Ist die pharmazeutische Großindustrie flexibel genug für neue wissenschaftliche Ideen? Fast ein Jahrhundert lang haben die Laboratorien der großen Pharmaunternehmen die Forschung beherrscht und die wichtigsten Medikamente entwickelt. Doch gegenwärtig findet ein gewaltiger Umbruch statt. Der Gang der Forschung wird zunehmend von kleinen, unbürokratisch und sehr flexibel operierenden Firmen der Biotechindustrie geprägt. Hingegen leiden die weltweit operierenden Konzerne an bürokratischer Unbeweglichkeit und mangelnder Flexibilität, sich schnell auf neue wissenschaftliche Entwicklungen einzustellen. Wenn hier kein Umdenken stattfindet, so warnt Jürgen Drews, wird die Zukunft der Pharmaforschung verspielt, und die Unternehmen mutieren zu reinen Marketingorganisationen. ISBN 3764358416 [Jürgen Drews , Die verspielte Zukunft , Wohin geht die Arzneimittelforschung , Medizin, Wirtschaft, Arznei, Arzneimittel, Pharmakologie , Pharmazie, Pharmaindustrie , Chemie, Bilogie].

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Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Wir leben in einer Zeit der schnellen technischen und sozialen Um bruche. Industrielle Strukturen, die den europaischen Landern durch Jahrzehnte hindurch wirtschaftlichen Wohlstand bescherten, sind obsolet geworden, und neue Industrien, die die Rolle der tradi tionellen Firmen ubernehmen konnten, entwickeln sich nur lang sam. In dieser Situation wird viel uber Innovation geredet, aber die innovative Kraft der Industrie, besonders der pharmazeutischen In dustrie, von der in diesem Buch die Rede ist, lasst oft zu wunschen ubrig. Unter diesen Umstanden erscheint es angebracht, einmal zu zei gen, welche technischen und sozialen Impulse dazu fuhrten, dass sich Ende des 19. Jahrhunderts eine moderne Arzneimittelforschung entwickeln konnte und dass diese neue interdisziplinare Aktivitat in der aufbluhenden pharmazeutischen Industrie ihre Heimat fand. Ein Jahrhundert lang erwies sich diese Konstellation als uberaus er folgreich. Wir verdanken ihr praktisch den gesamten heute verfug baren Arzneimittelschatz. Mehrere Technologieschube wahrend dieses Jahrhunderts pragten die Pharmaforschung und eroffneten der sie unterstutzenden Industrie neue Handlungsraume. Heute hat sich die Situation abermals verandert. Einerseits sind neue Wissen schaftszweigeund Technologien wie Genomwissenschaften, kombi natorische Chemie, Automatisierung und Bioinformatik im Begriff, der Arzneimittelforschung neue Impulse zu geben. Andererseits zwingen rasch ansteigende Entwicklungskosten die Pharmafirmen, bei der Auswahl ihrer Entwicklungssubstanzen okonomische Mass stabe anzulegen, die mit den medizinischen Bedurfnissen der Bevol kerung nicht immer im Einklang stehen.

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Wir leben in einer Zeit der schnellen technischen und sozialen Um bruche. Industrielle Strukturen, die den europaischen Landern durch Jahrzehnte hindurch wirtschaftlichen Wohlstand bescherten, sind obsolet geworden, und neue Industrien, die die Rolle der tradi tionellen Firmen ubernehmen konnten, entwickeln sich nur lang sam. In dieser Situation wird viel uber Innovation geredet, aber die innovative Kraft der Industrie, besonders der pharmazeutischen In dustrie, von der in diesem Buch die Rede ist, lasst oft zu wunschen ubrig. Unter diesen Umstanden erscheint es angebracht, einmal zu zei gen, welche technischen und sozialen Impulse dazu fuhrten, dass sich Ende des 19. Jahrhunderts eine moderne Arzneimittelforschung entwickeln konnte und dass diese neue interdisziplinare Aktivitat in der aufbluhenden pharmazeutischen Industrie ihre Heimat fand. Ein Jahrhundert lang erwies sich diese Konstellation als uberaus er folgreich. Wir verdanken ihr praktisch den gesamten heute verfug baren Arzneimittelschatz. Mehrere Technologieschube wahrend dieses Jahrhunderts pragten die Pharmaforschung und eroffneten der sie unterstutzenden Industrie neue Handlungsraume. Heute hat sich die Situation abermals verandert. Einerseits sind neue Wissen schaftszweigeund Technologien wie Genomwissenschaften, kombi natorische Chemie, Automatisierung und Bioinformatik im Begriff, der Arzneimittelforschung neue Impulse zu geben. Andererseits zwingen rasch ansteigende Entwicklungskosten die Pharmafirmen, bei der Auswahl ihrer Entwicklungssubstanzen okonomische Mass stabe anzulegen, die mit den medizinischen Bedurfnissen der Bevol kerung nicht immer im Einklang ste, Paperback, Ausgabe: 1998, Label: Birkhäuser, Birkhäuser, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1998-05-30, Freigegeben: 1998-05-30, Studio: Birkhäuser.

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