Das Stadt- Festungstor : Fortezza sicurezza - semantische Aufrüstung im 16. Jahrhundert. Humboldt-Schriften zur ; 16.
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320 S. : Ill., graph. Darst. kart.Ein gutes und sauberes Exemplar. - Einleitung -- Die Aufrüstung der Mauern vor 1500 -- Stadtmauer und Zinnenkranz -- Torbau und Marienbildnis -- Francesco di Giorgios Festungszeichnungen -- Cordone und piramida -- Sicurezza - der Grundriss und die Raumdisposition -- Die Lage -- Das Zangenmotiv -- Das bauliche Gefüge -- Das Labyrinthische -- Die S-Kurve -- Fortezza - die Aufrüstung der Fassaden -- Das ornamento rustico -- Die Oorden Tuschanarustique -- Der Diamantquader -- Die Kanonenkugel -- Die varietà -- Figura und ornatus - das figürliche Ornament -- Wappenkartuschen -- Trophäenreliefs -- Büsten und Götterköpfe all' antica -- Masken und Löwen -- "Das Bild der Stärke" - Schlussbetrachtung -- Quellentexte Bibliographie. // Die vorliegende Arbeit füllt (eine) Lücke, indem sie die Genese neuer Wehrmetaphern und Herrschaftszeichen im Zeitalter der Kanone am Beispiel des frühneuzeitlichen Torbaus analysiert. Am Tor ist der Prozess der semantischen Aufrüstung in besonderem Maße nachvollziehbar, da das Tor den neuralgischen Punkt der Wehranlagen darstellte. In Friedenszeiten unterlagen sie als Eingang in die Stadt oder Festung einer besonderen Repräsentationsnot. Im Kriegsfall mussten die Tore in besonderer Weise geschützt werden und andererseits im Fall von Ausfällen sofort zu öffnen sein. Die Sicherheit und die Festigkeit des Torbaus sind also jene Parameter, die die Form und Gestalt des neuen Stadt- und Festungstores tiefgreifend beeinflussten. In den für die Bauauf-gabe relevanten italienischen und deutschsprachigen Traktaten des 15. und 16. Jahrhunderts werden eben jene Faktoren - Sicherheit (sicurezza) und Festigkeit (fortezza) - für die Anweisungen zur Positionierung und zur Errichtung der Tore angeführt. Die Auswirkungen der fortifikatorischen Notwendigkeiten auf den Grundriss, die Form und die repräsentative Gestaltung der Torbauten zeigt sich sowohl in den theoretischen Äußerungen wie an den errichteten Bauten. Ausgehend von den frühen italienischen Torbauten des Cinquecento wird anhand ausgewählter Beispiele aus dem niederländischen und deutschsprachigen Raum, der Versuch unternommen die Vermittlung des modernen Formenkanons nach Nordeuropa nachzuzeichnen. Die italienischen Festungsbaumeister des 16. Jahrhunderts hatten einen besonderen Anteil an der Verbreitung der aus Festigkeitssymbolen gespeisten Formensprache der Frühen Neuzeit. Nur durch ihre starke Präsenz an den europäischen Fürstenhöfen nördlich der Alpen konnte sich der neue Militärstil als eine Art internationaler Stil etablieren. ISBN 9783786126546.

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Berlin, Gebr. Mann, 320 S. : Ill., graph. Darst. ; kart. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Einleitung -- Die Aufrüstung der Mauern vor 1500 -- Stadtmauer und Zinnenkranz -- Torbau und Marienbildnis -- Francesco di Giorgios Festungszeichnungen -- Cordone und piramida -- Sicurezza - der Grundriss und die Raumdisposition -- Die Lage -- Das Zangenmotiv -- Das bauliche Gefüge -- Das Labyrinthische -- Die S-Kurve -- Fortezza - die Aufrüstung der Fassaden -- Das ornamento rustico -- Die Oorden Tuschanarustique -- Der Diamantquader -- Die Kanonenkugel -- Die varietà -- Figura und ornatus - das figürliche Ornament -- Wappenkartuschen -- Trophäenreliefs -- Büsten und Götterköpfe all` antica -- Masken und Löwen -- "Das Bild der Stärke" - Schlussbetrachtung -- Quellentexte Bibliographie. // Die vorliegende Arbeit füllt (eine) Lücke, indem sie die Genese neuer Wehrmetaphern und Herrschaftszeichen im Zeitalter der Kanone am Beispiel des frühneuzeitlichen Torbaus analysiert. Am Tor ist der Prozess der semantischen Aufrüstung in besonderem Maße nachvollziehbar, da das Tor den neuralgischen Punkt der Wehranlagen darstellte. In Friedenszeiten unterlagen sie als Eingang in die Stadt oder Festung einer besonderen Repräsentationsnot. Im Kriegsfall mussten die Tore in besonderer Weise geschützt werden und andererseits im Fall von Ausfällen sofort zu öffnen sein. Die Sicherheit und die Festigkeit des Torbaus sind also jene Parameter, die die Form und Gestalt des neuen Stadt- und Festungstores tiefgreifend beeinflussten. In den für die Bauauf-gabe relevanten italienischen und deutschsprachigen Traktaten des 15. und 16. Jahrhunderts werden eben jene Faktoren - Sicherheit (sicurezza) und Festigkeit (fortezza) - für die Anweisungen zur Positionierung und zur Errichtung der Tore angeführt. Die Auswirkungen der fortifikatorischen Notwendigkeiten auf den Grundriss, die Form und die repräsentative Gestaltung der Torbauten zeigt sich sowohl in den theoretischen Äußerungen wie an den errichteten Bauten. Ausgehend von den frühen italienischen Torbauten des Cinquecento wird anhand ausgewählter Beispiele aus dem niederländischen und deutschsprachigen Raum, der Versuch unternommen die Vermittlung des modernen Formenkanons nach Nordeuropa nachzuzeichnen. Die italienischen Festungsbaumeister des 16. Jahrhunderts hatten einen besonderen Anteil an der Verbreitung der aus Festigkeitssymbolen gespeisten Formensprache der Frühen Neuzeit. Nur durch ihre starke Präsenz an den europäischen Fürstenhöfen nördlich der Alpen konnte sich der neue >Militärstil< als eine Art internationaler Stil etablieren. ISBN 9783786126546Architektur [Festung, Stadtbefestigung, Baugeschichte] 2011

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320 S. : Ill., graph. Darst. ; kart. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Einleitung -- Die Aufrüstung der Mauern vor 1500 -- Stadtmauer und Zinnenkranz -- Torbau und Marienbildnis -- Francesco di Giorgios Festungszeichnungen -- Cordone und piramida -- Sicurezza - der Grundriss und die Raumdisposition -- Die Lage -- Das Zangenmotiv -- Das bauliche Gefüge -- Das Labyrinthische -- Die S-Kurve -- Fortezza - die Aufrüstung der Fassaden -- Das ornamento rustico -- Die Oorden Tuschanarustique -- Der Diamantquader -- Die Kanonenkugel -- Die varietà -- Figura und ornatus - das figürliche Ornament -- Wappenkartuschen -- Trophäenreliefs -- Büsten und Götterköpfe all' antica -- Masken und Löwen -- "Das Bild der Stärke" - Schlussbetrachtung -- Quellentexte Bibliographie. // Die vorliegende Arbeit füllt (eine) Lücke, indem sie die Genese neuer Wehrmetaphern und Herrschaftszeichen im Zeitalter der Kanone am Beispiel des frühneuzeitlichen Torbaus analysiert. Am Tor ist der Prozess der semantischen Aufrüstung in besonderem Maße nachvollziehbar, da das Tor den neuralgischen Punkt der Wehranlagen darstellte. In Friedenszeiten unterlagen sie als Eingang in die Stadt oder Festung einer besonderen Repräsentationsnot. Im Kriegsfall mussten die Tore in besonderer Weise geschützt werden und andererseits im Fall von Ausfällen sofort zu öffnen sein. Die Sicherheit und die Festigkeit des Torbaus sind also jene Parameter, die die Form und Gestalt des neuen Stadt- und Festungstores tiefgreifend beeinflussten. In den für die Bauauf-gabe relevanten italienischen und deutschsprachigen Traktaten des 15. und 16. Jahrhunderts werden eben jene Faktoren - Sicherheit (sicurezza) und Festigkeit (fortezza) - für die Anweisungen zur Positionierung und zur Errichtung der Tore angeführt. Die Auswirkungen der fortifikatorischen Notwendigkeiten auf den Grundriss, die Form und die repräsentative Gestaltung der Torbauten zeigt sich sowohl in den theoretischen Äußerungen wie an den errichteten Bauten. Ausgehend von den frühen italienischen Torbauten des Cinquecento wird anhand ausgewählter Beispiele aus dem niederländischen und deutschsprachigen Raum, der Versuch unternommen die Vermittlung des modernen Formenkanons nach Nordeuropa nachzuzeichnen. Die italienischen Festungsbaumeister des 16. Jahrhunderts hatten einen besonderen Anteil an der Verbreitung der aus Festigkeitssymbolen gespeisten Formensprache der Frühen Neuzeit. Nur durch ihre starke Präsenz an den europäischen Fürstenhöfen nördlich der Alpen konnte sich der neue ]Militärstil[ als eine Art internationaler Stil etablieren. ISBN 9783786126546 [Festung, Stadtbefestigung, Baugeschichte].

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