Arzneimittelneben- und - wechselwirkungen, Ein Handbuch und Tabellenwerk für Ärzte und Apotheker
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Nach beinahe zehn Jahren meldet sich mit dem Ammon ein legendäres Übersichts- und Tabellenwerk in runderneuerter brandaktueller Version zurück. In der Zwischenzeit hat sich vieles am Arzneimittelmarkt getan, nur ein Trend blieb stabil: die permanente Ausweitung des Angebots, begleitet von Defiziten staatlicher Kontrolle und zunehmenden Risiken für die Verbraucher. Gesamtwerke zum Thema sind rar, an deutschsprachigen Titeln ist zum Beispiel das Handbuch der unerwünschten Arzneimittelwirkungen von Müller-Oerlinghausen und anderen von Bedeutung. Kein anderes Werk auf dem Markt erreicht aber auch nur annähernd den Umfang und die Vollständigkeit des Ammon. Die vierte Auflage hält sich an ein simples und praktikables Gliederungskonzept. Wie von gängigen Pharmakologie-Büchern gewohnt, teilen sich die besprochenen Wirkstoffe erst nach Anwendungsgebieten (z.B. Nervensystem) und dann nach Indikationsgruppen (bspw. Antidepressiva) auf. In allen Kapiteln findet man zunächst die allgemeinen Charakteristika jeder Stoff-(Sub-)Gruppe erläutert, worauf die Erörterung von Nebenwirkungen und schließlich auch der Wechselwirkungen folgt. Ohne dieses stramme Korsett wäre es angesichts der schieren Datenmasse unmöglich, den Überblick zu behalten. Wirklich sympathisch wird einem das Werk im täglichen Gebrauch. So sind die Wechselwirkungen praktisch in Tabellen zusammengefasst, die von erklärendem Text begleitet werden. Einen wichtigen Vorteil bemerkt man zunächst kaum, wenngleich wir ihn so bei Nachschlagewerken nur selten antreffen: Der Ammon schafft es, die Einträge sinnvoll und recht eindeutig zuzuordnen, somit muss man auch vergleichsweise wenig blättern; ein Vorteil bei diesem Format. Dies ist ganz klar ein Standardwerk für größere Arztpraxen und Apotheken, Klinikabteilungen mit Schwerpunkten in der medikamentösen Therapie (Innere Medizin, Nephrologie) und für Bereiche der klinischen Forschung. Mindestens so lange, wie auf Stationen und Praxis-Schreibtischen schneller CD- oder Datenbankzugriff (z.B. auf die CD-ROM des arznei-telegramm) nicht zum Grundstandard zählt, bleibt der Ammon sicher das Nachschlagewerk der Wahl; nicht zuletzt wegen seiner Zuverlässigkeit, die etwaige Konkurrenzmedien erst noch belegen müssen. --Philipp-R. Schulz, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 4, Label: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-08-01, Studio: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Verkaufsrang: 1077538.

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Nach beinahe zehn Jahren meldet sich mit dem Ammon ein legendäres Übersichts- und Tabellenwerk in runderneuerter brandaktueller Version zurück. In der Zwischenzeit hat sich vieles am Arzneimittelmarkt getan, nur ein Trend blieb stabil: die permanente Ausweitung des Angebots, begleitet von Defiziten staatlicher Kontrolle und zunehmenden Risiken für die Verbraucher. Gesamtwerke zum Thema sind rar, an deutschsprachigen Titeln ist zum Beispiel das Handbuch der unerwünschten Arzneimittelwirkungen von Müller-Oerlinghausen und anderen von Bedeutung. Kein anderes Werk auf dem Markt erreicht aber auch nur annähernd den Umfang und die Vollständigkeit des Ammon. Die vierte Auflage hält sich an ein simples und praktikables Gliederungskonzept. Wie von gängigen Pharmakologie-Büchern gewohnt, teilen sich die besprochenen Wirkstoffe erst nach Anwendungsgebieten (z.B. Nervensystem) und dann nach Indikationsgruppen (bspw. Antidepressiva) auf. In allen Kapiteln findet man zunächst die allgemeinen Charakteristika jeder Stoff-(Sub-)Gruppe erläutert, worauf die Erörterung von Nebenwirkungen und schließlich auch der Wechselwirkungen folgt. Ohne dieses stramme Korsett wäre es angesichts der schieren Datenmasse unmöglich, den Überblick zu behalten. Wirklich sympathisch wird einem das Werk im täglichen Gebrauch. So sind die Wechselwirkungen praktisch in Tabellen zusammengefasst, die von erklärendem Text begleitet werden. Einen wichtigen Vorteil bemerkt man zunächst kaum, wenngleich wir ihn so bei Nachschlagewerken nur selten antreffen: Der Ammon schafft es, die Einträge sinnvoll und recht eindeutig zuzuordnen, somit muss man auch vergleichsweise wenig blättern; ein Vorteil bei diesem Format. Dies ist ganz klar ein Standardwerk für größere Arztpraxen und Apotheken, Klinikabteilungen mit Schwerpunkten in der medikamentösen Therapie (Innere Medizin, Nephrologie) und für Bereiche der klinischen Forschung. Mindestens so lange, wie auf Stationen und Praxis-Schreibtischen schneller CD- oder Datenbankzugriff (z.B. auf die CD-ROM des arznei-telegramm) nicht zum Grundstandard zählt, bleibt der Ammon sicher das Nachschlagewerk der Wahl; nicht zuletzt wegen seiner Zuverlässigkeit, die etwaige Konkurrenzmedien erst noch belegen müssen. --Philipp-R. Schulz, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 4, Label: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-08-01, Studio: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Verkaufsrang: 100028.

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