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Alkor. Tagebuch 1989.100%: Kempowski, Walter: Alkor. Tagebuch 1989. (ISBN: 9783813526042) in Deutsch, Band: 1989, Broschiert.
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Alkor : Tagebuch 1989. Goldmann ; 73093 : btb63%: Walter Kempowski: Alkor : Tagebuch 1989. Goldmann ; 73093 : btb (ISBN: 9783442730933) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Alkor: Tagebuch 1989 Author47%: Walter Kempowski: Alkor: Tagebuch 1989 Author (ISBN: 9783641060503) in Deutsch, auch als eBook.
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9783442730933 - Kempowski, Walter: Alkor: Tagebuch 1989 (Tagebücher, Band 2) 1. Aufl., genehmigte Taschenbuchausg.
Kempowski, Walter

Alkor: Tagebuch 1989 (Tagebücher, Band 2) 1. Aufl., genehmigte Taschenbuchausg. (2003)

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ISBN: 9783442730933 bzw. 3442730937, Band: 21, in Deutsch, btb Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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1. Aufl., genehmigte Taschenbuchausg. 608 Seiten Taschenbuch, Größe: 11.8 x 4 x 18.7 cm Das Buch ist in sehr gutem, sauberen Zustand. Durch Markierung auf dem Schnitt als Remittend gek.. Sonst sauberes und wohlerhaltenes Exemplar. -----Inhalt:. "Vor fünfzig Jahren Kriegsanfang, vierzig Jahre Bundesrepublik und DDR. Und ich werde sechzig." Als Walter Kempowski dies in seinem Tagebuch notierte, ahnte er nicht, welche dramatischen Entwicklungen das Jahr 1989 nehmen sollte. Der wachsende Unmut in der DDR, die Ausreisewelle über Ungarn, die Montagsdemonstrationen und schließlich die Öffnung der Mauer - zwischen Bangen und Hoffen beobachtet Kempowski diese Entwicklung. Zugleich gewährt er jedoch auch Einblicke in den Mikrokosmos seines Alltags und in die Arbeit an seiner monumentalen Textcollage "Echolot", die 1989 in ihre entscheidende Phase tritt ISBN: 9783442730933 Versand D: 2,45 EUR Schriftsteller,DDR,20.Jahrhundert,WalterKempowski,Entwicklung,1989,Geschichte,Tagebuch,Zeitzeuge,Deutschland, Angelegt am: 20.09.2021.
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9783442730933 - Kempowski, Walter: Alkor: Tagebuch 1989 (Tagebücher, Band 2)
Kempowski, Walter

Alkor: Tagebuch 1989 (Tagebücher, Band 2) (2003)

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ISBN: 9783442730933 bzw. 3442730937, Band: 2, in Deutsch, btb Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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608 Seiten Taschenbuch, Größe: 11.8 x 4 x 18.7 cm Das Buch ist in sehr gutem, sauberen Zustand. Durch Markierung auf dem Schnitt als Remittend gek.. Sonst sauberes und wohlerhaltenes Exemplar. -----Inhalt:. "Vor fünfzig Jahren Kriegsanfang, vierzig Jahre Bundesrepublik und DDR. Und ich werde sechzig." Als Walter Kempowski dies in seinem Tagebuch notierte, ahnte er nicht, welche dramatischen Entwicklungen das Jahr 1989 nehmen sollte. Der wachsende Unmut in der DDR, die Ausreisewelle über Ungarn, die Montagsdemonstrationen und schließlich die Öffnung der Mauer - zwischen Bangen und Hoffen beobachtet Kempowski diese Entwicklung. Zugleich gewährt er jedoch auch Einblicke in den Mikrokosmos seines Alltags und in die Arbeit an seiner monumentalen Textcollage "Echolot", die 1989 in ihre entscheidende Phase tritt ISBN: 9783442730933 Wir senden umgehend mit beiliegender MwSt.Rechnung. 2003. 522g, 1. Aufl., genehmigte Taschenbuchausg. Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783813526042 - Alkor

Alkor (1989)

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ISBN: 9783813526042 bzw. 3813526046, in Deutsch, neu, Hörbuch.

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1989 - ein großes Gedächtnisjahr hebt die Röcke: Vor fünfzig Jahren Kriegsanfang, vierzig Jahre Bundesrepublik und die DDR. Und ich werde sechzig. So lautet der erste Eintrag im Tagebuch des Schriftstellers, der zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen konnte, welche dramatische Entwicklung dieses Jahr nehmen sollte, eine Entwicklung, die den Lauf der Geschichte nachhaltig veränderte. Kempowskis letzter Eintrag in diesem Jahr zeigt, wie sehr auch er vom Fall der Mauer überrascht wurde: "Welch ein Jahr! Im Erinnerungsjahr der Französischen Revolution eine reguläre bürgerliche Revolution. Und wir waren dabei! Mit Augen und Ohren: Wahnsinn!"Es begann im Spätsommer 1989, als das Volk erstmals öffentlich seinen Unmut über das SED-Regime artikulierte. Mit fieberhafter Aktivität verfolgt Kempowski, wie sich die Ausreisewelle über Ungarn, Polen und die Tschechoslowakei langsam in den Westen vorarbeitet. Er wundert sich über die verhaltene Skepsis der westdeutschen Medien, als es in Leipzig zu den ersten großen Massendemonstrationen kommt. Und er registriert voller Misstrauen, wie die SED durch den Wechsel von Honecker zu Krenz noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen versucht. Doch am 1. Dezember wird die Führungsrolle der SED aus der Verfassung gestrichen, und wenige Tage darauf tritt Krenz als Staatsratsvorsitzender zurück. Die Öffnung des Brandenburger Tors am 22. Dezember 1989 erlebt Kempowski "wie einen Traum".Die politische Wende und die politischen Diskussionen jener Tage wecken bei ihm schmerzhafte Erinnerungen an seine eigene Vergangenheit als so genannter Staatsfeind. 1948 war er von einem sowjetischen Militärtribunal zu 28 Jahren Haft verurteilt worden, von denen er acht in Bautzen absaß, bevor er in den Westen ausreisen konnte. Umso größer ist sein Entsetzen, als er jetzt feststellen muss, wie viele Bürger noch im Dezember 1989 wegen ihrer politischen Überzeugungen im Gefängnis sitzen.Trotz der dramatischen zeitgeschichtlichen Ereignisse erschöpft sich "Alkor" nicht in politischen Betrachtungen. Kempowskis Neugierde und Beschreibungskraft richten sich ebenso sehr auf das Alltägliche, auf den Mikrokosmos seiner idyllischen Umgebung in Nartum. In dem "Dorfroman", der Vorstudien für den Roman HEILE WELT enthält, beweist Walter Kempowski einmal mehr seinen Sinn fürs Skurrile.Zugleich gewährt "Alkor" faszinierende Einblicke in einen bedeutenden literarischen Schaffensprozess. 1989 ist das Jahr, da die Arbeit am "Echolot" in die entscheidende Phase geht - er vergleicht dieses einzigartige Unternehmen mit "einer Expedition ins Ungewisse", die ihn zeitweilig aufzufressen droht: "Ich weiß nur, dass ich diese Arbeit machen muss." Walter Kempowskis privates Tagebuch ist daher eine wichtige Ergänzung zu "Echolot", dem "kollektiven Tagebuch"."Alkor" - der Titel verweist auf einen nur schwer erkennbaren Stern des Großen Wagens - zeigt, welche Erfahrungen Kempowski mit Journalisten, mit neugierigen Besuchern, mit den Teilnehmern seiner Schriftstellerseminare macht, es enthüllt, wie er mit Freunden und Gegnern umgeht - oder mit den "Scharfrichtern vom Literarischen Quartett".Darüber hinaus runden sich die persönlichen Einträge zu einem facettenreichen Bild des Lesers Kempowskis, dessen Bemerkungen zu Lektüreabenteuern mit Thomas Mann, Botho Strauss, Günter Grass, Stefan Heym etc. an Pointiertheit nichts zu wünschen übrig lassen. Und schließlich bringt dieses Tagebuch uns auch den leidenschaftlichen Musikliebhaber und Organisten Kempowski nahe, der in den Kompositionen großer Meister eine Gegenwelt zu der oft schmerzlich empfundenen Flachheit der modernen Medien findet, zu denen er ein ambivalentes Verhältnis hat.Anders als bei vielen anderen großen Schriftstellern ist das Tagebuch für Kempowski kein Nebenwerk. Für den Chronisten des deutschen Bürgertums, der auch als Romancier immer schon ein leidenschaftlicher Sammler und Collageur war, ist diese literarische Form bes.
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9783442730933 - Walter Kempowski: Alkor
Symbolbild
Walter Kempowski

Alkor (2003)

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ISBN: 9783442730933 bzw. 3442730937, in Deutsch, btb, Taschenbuch, neu.

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Tagebuch 1989, ´´Vor fünfzig Jahren Kriegsanfang, vierzig Jahre Bundesrepublik und DDR. Und ich werde sechzig.´´ Als Walter Kempowski dies in seinem Tagebuch notierte, ahnte er nicht, welche dramatischen Entwicklungen das Jahr 1989 nehmen sollte. Der wachsende Unmut in der DDR, die Ausreisewelle über Ungarn, die Montagsdemonstrationen und schliesslich die Öffnung der Mauer - zwischen Bangen und Hoffen beobachtet Kempowski diese Entwicklung. Zugleich gewährt er jedoch auch Einblicke in den Mikrokosmos seines Alltags und in die Arbeit an seiner monumentalen Textcollage ´´Echolot´´, die 1989 in ihre entscheidende Phase tritt. Taschenbuch, 01.07.2003.
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9783813526042 - Kempowski, Walter: Alkor Tagebuch 1989
Symbolbild
Kempowski, Walter

Alkor Tagebuch 1989 (1989)

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ISBN: 9783813526042 bzw. 3813526046, in Deutsch, Knaus, gebraucht.

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608 S. 1989 - ein großes Gedächtnisjahr hebt die Röcke: Vor fünfzig Jahren Kriegsanfang, vierzig Jahre Bundesrepublik und die DDR. Und ich werde sechzig. So lautet der erste Eintrag im Tagebuch des Schriftstellers, der zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen konnte, welche dramatische Entwicklung dieses Jahr nehmen sollte, eine Entwicklung, die den Lauf der Geschichte nachhaltig veränderte. Kempowskis letzter Eintrag in diesem Jahr zeigt, wie sehr auch er vom Fall der Mauer überrascht wurde: Welch ein Jahr! Im Erinnerungsjahr der Französischen Revolution eine reguläre bürgerliche Revolution. Und wir waren dabei! Mit Augen und Ohren: Wahnsinn! Es begann im Spätsommer 1989, als das Volk erstmals öffentlich seinen Unmut über das SED-Regime artikulierte. Mit fieberhafter Aktivität verfolgt Kempowski, wie sich die Ausreisewelle über Ungarn, Polen und die Tschechoslowakei langsam in den Westen vorarbeitet. Er wundert sich über die verhaltene Skepsis der westdeutschen Medien, als es in Leipzig zu den ersten großen Massendemonstrationen kommt. Und er registriert voller Misstrauen, wie die SED durch den Wechsel von Honecker zu Krenz noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen versucht. Doch am 1. Dezember wird die Führungsrolle der SED aus der Verfassung gestrichen, und wenige Tage darauf tritt Krenz als Staatsratsvorsitzender zurück. Die Öffnung des Brandenburger Tors am 22. Dezember 1989 erlebt Kempowski wie einen Traum. Die politische Wende und die politischen Diskussionen jener Tage wecken bei ihm schmerzhafte Erinnerungen an seine eigene Vergangenheit als so genannter Staatsfeind. 1948 war er von einem sowjetischen Militärtribunal zu 28 Jahren Haft verurteilt worden, von denen er acht in Bautzen absaß, bevor er in den Westen ausreisen konnte. Umso größer ist sein Entsetzen, als er jetzt feststellen muss, wie viele Bürger noch im Dezember 1989 wegen ihrer politischen Überzeugungen im Gefängnis sitzen. Trotz der dramatischen zeitgeschichtlichen Ereignisse erschöpft sich Alkor nicht in politischen Betrachtungen. Kempowskis Neugierde und Beschreibungskraft richten sich ebenso sehr auf das Alltägliche, auf den Mikrokosmos seiner idyllischen Umgebung in Nartum. In dem Dorfroman, der Vorstudien für den Roman HEILE WELT enthält, beweist Walter Kempowski einmal mehr seinen Sinn fürs Skurrile. Zugleich gewährt Alkor faszinierende Einblicke in einen bedeutenden literarischen Schaffensprozess. 1989 ist das Jahr, da die Arbeit am Echolot in die entscheidende Phase geht - er vergleicht dieses einzigartige Unternehmen mit einer Expedition ins Ungewisse, die ihn zeitweilig aufzufressen droht: Ich weiß nur, dass ich diese Arbeit machen muss. Walter Kempowskis privates Tagebuch ist daher eine wichtige Ergänzung zu Echolot, dem kollektiven Tagebuch. Alkor - der Titel verweist auf einen nur schwer erkennbaren Stern des Großen Wagens - zeigt, welche Erfahrungen Kempowski mit Journalisten, mit neugierigen Besuchern, mit den Teilnehmern seiner Schriftstellerseminare macht, es enthüllt, wie er mit Freunden und Gegnern umgeht - oder mit den Scharfrichtern vom Literarischen Quartett. Darüber hinaus runden sich die persönlichen Einträge zu einem facettenreichen Bild des Lesers Kempowskis, dessen Bemerkungen zu Lektüreabenteuern mit Thomas Mann, Botho Strauss, Günter Grass, Stefan Heym etc. an Pointiertheit nichts zu wünschen übrig lassen. Und schließlich bringt dieses Tagebuch uns auch den leidenschaftlichen Musikliebhaber und Organisten Kempowski nahe, der in den Kompositionen großer Meister eine Gegenwelt zu der oft schmerzlich empfundenen Flachheit der modernen Medien findet, zu denen er ein ambivalentes Verhältnis hat. Anders als bei vielen anderen großen Schriftstellern ist das Tagebuch für Kempowski kein Nebenwerk. Für den Chronisten des deutschen Bürgertums, der auch als Romancier immer schon ein leidenschaftlicher Sammler und Collageur war, ist diese literarische Form besonders inspirativ. Die politischen Betrachtungen zur Wende,die Werkstattberichte und humoristischen Alltagsbilder in Alkor erhellen sich wechselseitig und führen ins Zentrum von Kempowskis Schaffen. belle 9783813526042, 05.09.2001. 824g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783813526042 - Walter Kempowski: Alkor
Walter Kempowski

Alkor (2001)

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ISBN: 9783813526042 bzw. 3813526046, in Deutsch, Knaus, gebundenes Buch, neu.

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Das Jahr, in dem die Mauer fiel, hat Kempowski mit besonderer Intensität erlebt, verbüßte er doch einst als Regimegegner acht Jahre Haft in Bautzen. Politische Betrachtungen stehen daher im Mittelpunkt dieses Tagebuchs, das zugleich Einblick in den Alltag eines großen Schriftstellers gewährt. 1989 ein großes Gedächtnisjahr hebt die Röcke: Vor fünfzig Jahren Kriegsanfang, vierzig Jahre Bundesrepublik und die DDR. Und ich werde sechzig. So lautet der erste Eintrag im Tagebuch des Schriftstellers, der zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen konnte, welche dramatische Entwicklung dieses Jahr nehmen sollte, eine Entwicklung, die den Lauf der Geschichte nachhaltig veränderte. Kempowskis letzter Eintrag in diesem Jahr zeigt, wie sehr auch er vom Fall der Mauer überrascht wurde: Welch ein Jahr! Im Erinnerungsjahr der Französischen Revolution eine reguläre bürgerliche Revolution. Und wir waren dabei! Mit Augen und Ohren: Wahnsinn! Es begann im Spätsommer 1989, als das Volk erstmals öffentlich seinen Unmut über das SED-Regime artikulierte. Mit fieberhafter Aktivität verfolgt Kempowski, wie sich die Ausreisewelle über Ungarn, Polen und die Tschechoslowakei langsam in den Westen vorarbeitet. Er wundert sich über die verhaltene Skepsis der westdeutschen Medien, als es in Leipzig zu den ersten großen Massendemonstrationen kommt. Und er registriert voller Misstrauen, wie die SED durch den Wechsel von Honecker zu Krenz noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen versucht. Doch am 1. Dezember wird die Führungsrolle der SED aus der Verfassung gestrichen, und wenige Tage darauf tritt Krenz als Staatsratsvorsitzender zurück. Die Öffnung des Brandenburger Tors am 22. Dezember 1989 erlebt Kempowski wie einen Traum. Die politische Wende und die politischen Diskussionen jener Tage wecken bei ihm schmerzhafte Erinnerungen an seine eigene Vergangenheit als so genannter Staatsfeind. 1948 war er von einem sowjetischen Militärtribunal zu 28 Jahren Haft verurteilt worden, von denen er acht in Bautzen absaß, bevor er in den Westen ausreisen konnte. Umso größer ist sein Entsetzen, als er jetzt feststellen muss, wie viele Bürger noch im Dezember 1989 wegen ihrer politischen Überzeugungen im Gefängnis sitzen. Trotz der dramatischen zeitgeschichtlichen Ereignisse erschöpft sich Alkor nicht in politischen Betrachtungen. Kempowskis Neugierde und Beschreibungskraft richten sich ebenso sehr auf das Alltägliche, auf den Mikrokosmos seiner idyllischen Umgebung in Nartum. In dem Dorfroman, der Vorstudien für den Roman HEILE WELT enthält, beweist Walter Kempowski einmal mehr seinen Sinn fürs Skurrile. Zugleich gewährt Alkor faszinierende Einblicke in einen bedeutenden literarischen Schaffensprozess. 1989 ist das Jahr, da die Arbeit am Echolot in die entscheidende Phase geht er vergleicht dieses einzigartige Unternehmen mit einer Expedition ins Ungewisse, die ihn zeitweilig aufzufressen droht: Ich weiß nur, dass ich diese Arbeit machen muss. Walter Kempowskis privates Tagebuch ist daher eine wichtige Ergänzung zu Echolot, dem kollektiven Tagebuch. Alkor - der Titel verweist auf einen nur schwer erkennbaren Stern des Großen Wagens - zeigt, welche Erfahrungen Kempowski mit Journalisten, mit neugierigen Besuchern, mit den Teilnehmern seiner Schriftstellerseminare macht, es enthüllt, wie er mit Freunden und Gegnern umgeht - oder mit den Scharfrichtern vom Literarischen Quartett. Darüber hinaus runden sich die persönlichen Einträge zu einem facettenreichen Bild des Lesers Kempowskis, dessen Bemerkungen zu Lektüreabenteuern mit Thomas Mann, Botho Strauss, Günter Grass, Stefan Heym etc. an Pointiertheit nichts zu wünschen übrig lassen. Und schließlich bringt dieses Tagebuch uns auch den leidenschaftlichen Musikliebhaber und Organisten Kempowski nahe, der in den Kompositionen großer Meister eine Gegenwelt zu der oft schmerzlich empfundenen Flachheit der modernen Medien findet, zu denen er ein ambivalentes Verhältnis hat. Anders als bei vielen anderen großen Schriftstellern ist das Tagebuch für Kempowski kein Nebenwerk. Für den Chronisten des deutschen Bürgertums, der auch als Romancier immer schon ein leidenschaftlicher Sammler und Collageur war, ist diese literarische Form besonders inspirativ. Die politischen Betrachtungen zur Wende,die Werkstattberichte und humoristischen Alltagsbilder in Alkor erhellen sich wechselseitig und führen ins Zentrum von Kempowskis Schaffen. 05.09.2001, gebundene Ausgabe.
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9783442730933 - Walter Kempowski: Alkor : Tagebuch 1989
Walter Kempowski

Alkor : Tagebuch 1989 (2003)

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ISBN: 9783442730933 bzw. 3442730937, vermutlich in Deutsch, Btb Taschenbuch Jul 2003, Taschenbuch, neu.

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Neuware - 'Vor fünfzig Jahren Kriegsanfang, vierzig Jahre Bundesrepublik und DDR. Und ich werde sechzig.' Als Walter Kempowski dies in seinem Tagebuch notierte, ahnte er nicht, welche dramatischen Entwicklungen das Jahr 1989 nehmen sollte. Der wachsende Unmut in der DDR, die Ausreisewelle über Ungarn, die Montagsdemonstrationen und schließlich die Öffnung der Mauer - zwischen Bangen und Hoffen beobachtet Kempowski diese Entwicklung. Zugleich gewährt er jedoch auch Einblicke in den Mikrokosmos seines Alltags und in die Arbeit an seiner monumentalen Textcollage 'Echolot', die 1989 in ihre entscheidende Phase tritt. 608 pp. Deutsch.
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9783442730933 - Walter Kempowski: Alkor. -
Walter Kempowski

Alkor. - (1989)

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Alkor. "Vor fünfzig Jahren Kriegsanfang, vierzig Jahre Bundesrepublik und DDR. Und ich werde sechzig." Als Walter Kempowski dies in seinem Tagebuch notierte, ahnte er nicht, welche dramatischen Entwicklungen das Jahr 1989 nehmen sollte. Der wachsende Unmut in der DDR, die Ausreisewelle über Ungarn, die Montagsdemonstrationen und schließlich die Öffnung der Mauer - zwischen Bangen und Hoffen beobachtet Kempowski diese Entwicklung. Zugleich gewährt er jedoch auch Einblicke in den Mikrokosmos seines Alltags und in die Arbeit an seiner monumentalen Textcollage "Echolot", die 1989 in ihre entscheidende Phase tritt.... Buch.
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9783813526042 - Kempowski, Walter: Alkor
Kempowski, Walter

Alkor (1989)

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Das Jahr, in dem die Mauer fiel, hat Kempowski mit besonderer Intensität erlebt, verbüßte er doch einst als Regimegegner acht Jahre Haft in Bautzen. Politische Betrachtungen stehen daher im Mittelpunkt dieses Tagebuchs, das zugleich Einblick in den Alltag eines großen Schriftstellers gewährt."1989 - ein großes Gedächtnisjahr hebt die Röcke: Vor fünfzig Jahren Kriegsanfang, vierzig Jahre Bundesrepublik und die DDR. Und ich werde sechzig." So lautet der erste Eintrag im Tagebuch des Schriftstellers, der zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen konnte, welche dramatische Entwicklung dieses Jahr nehmen sollte, eine Entwicklung, die den Lauf der Geschichte nachhaltig veränderte. Kempowskis letzter Eintrag in diesem Jahr zeigt, wie sehr auch er vom Fall der Mauer überrascht wurde: "Welch ein Jahr! Im Erinnerungsjahr der Französischen Revolution eine reguläre bürgerliche Revolution. Und wir waren dabei! Mit Augen und Ohren: Wahnsinn!" Es begann im Spätsommer 1989, als das Volk erstmals öffentlich seinen Unmut über das SED-Regime artikulierte. Mit fieberhafter Aktivität verfolgt Kempowski, wie sich die Ausreisewelle über Ungarn, Polen und die Tschechoslowakei langsam in den Westen vorarbeitet. Er wundert sich über die verhaltene Skepsis der westdeutschen Medien, als es in Leipzig zu den ersten großen Massendemonstrationen kommt. Und er registriert voller Misstrauen, wie die SED durch den Wechsel von Honecker zu Krenz noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen versucht. Doch am 1. Dezember wird die Führungsrolle der SED aus der Verfassung gestrichen, und wenige Tage darauf tritt Krenz als Staatsratsvorsitzender zurück. Die Öffnung des Brandenburger Tors am 22. Dezember 1989 erlebt Kempowski "wie einen Traum". Die politische Wende und die politischen Diskussionen jener Tage wecken bei ihm schmerzhafte Erinnerungen an seine eigene Vergangenheit als so genannter Staatsfeind. 1948 war er von einem sowjetischen Militärtribunal zu 28 Jahren Haft verurteilt worden, von denen er acht in Bautzen absaß, bevor er in den Westen ausreisen konnte. Umso größer ist sein Entsetzen, als er jetzt feststellen muss, wie viele Bürger noch im Dezember 1989 wegen ihrer politischen Überzeugungen im Gefängnis sitzen. Trotz der dramatischen zeitgeschichtlichen Ereignisse erschöpft sich "or" nicht in politischen Betrachtungen. Kempowskis Neugierde und Beschreibungskraft richten sich ebenso sehr auf das Alltägliche, auf den Mikrokosmos seiner idyllischen Umgebung in Nartum. In dem "Dorfroman", der einen fortlaufenden Bestandteil des Tagebuch bildet, beweist Walter Kempowski einmal mehr seinen Sinn fürs Skurrile. Zugleich gewährt "Alkor" faszinierende Einblicke in einen bedeutenden literarischen Schaffensprozess. 1989 ist das Jahr, da die Arbeit am "Echolot" in die entscheidende Phase geht, er vergleicht dieses einzigartige Unternehmen mit "einer Expedition ins Ungewisse", die ihn zeitweilig aufzufressen droht: "Ich weiß nur, dass ich diese Arbeit machen muss." Walter Kempowskis privates Tagebuch ist daher eine wichtige Ergänzung zu "Echolot", dem "kollektiven Tagebuch"."Alkor" - der Titel verweist auf einen nur schwer erkennbaren Stern des Großen Wagens - zeigt, welche Erfahrungen Kempowski mit Journalisten, mit neugierigen Besuchern, mit den Teilnehmern seiner Schriftstellerseminare macht, es enthüllt, wie er mit Freunden und Gegnern umgeht - oder mit den "Scharfrichtern vom Literarischen Quartett". Darüber hinaus runden sich die persönlichen Einträge zu einem facettenreichen Bild des Lesers Kempowskis, dessen Bemerkungen zu Lektüreabenteuern mit Thomas Mann, Botho Strauss, Günter Grass, Stefan Heym etc. an Pointiertheit nichts zu wünschen übrig lassen. Und schließlich bringt dieses Tagebuch uns auch den leidenschaftlichen Musikliebhaber und Organisten Kempowski nahe, der in den Kompositionen großer Meister eine Gegenwelt zu der oft schmerzlich empfundenen Flachheit der modernen Medien findet, zu denen er ein ambivalentes Verhältnis hat. Anders als bei vielen anderen großen Schriftstellern ist das Tagebuch für Kempowski kein Nebenwerk. Für den Chronisten des deutschen Bürgertums, der auch als Romancier immer schon ein leidenschaftlicher Sammler und Collageur war, ist diese literarische Form besonders inspirativ.
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9783813526042 - Kempowski, Walter: Alkor Tagebuch 1989
Kempowski, Walter

Alkor Tagebuch 1989 (2001)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC US

ISBN: 9783813526042 bzw. 3813526046, vermutlich in Deutsch, Knaus 05.09.2001. gebundenes Buch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, antiquariat rotschildt, Per Jendryschik [62954116], Halle Saale, SA, Germany.
608 S. 1989 - ein großes Gedächtnisjahr hebt die Röcke: Vor fünfzig Jahren Kriegsanfang, vierzig Jahre Bundesrepublik und die DDR. Und ich werde sechzig. So lautet der erste Eintrag im Tagebuch des Schriftstellers, der zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen konnte, welche dramatische Entwicklung dieses Jahr nehmen sollte, eine Entwicklung, die den Lauf der Geschichte nachhaltig veränderte. Kempowskis letzter Eintrag in diesem Jahr zeigt, wie sehr auch er vom Fall der Mauer überrascht wurde: Welch ein Jahr! Im Erinnerungsjahr der Französischen Revolution eine reguläre bürgerliche Revolution. Und wir waren dabei! Mit Augen und Ohren: Wahnsinn! Es begann im Spätsommer 1989, als das Volk erstmals öffentlich seinen Unmut über das SED-Regime artikulierte. Mit fieberhafter Aktivität verfolgt Kempowski, wie sich die Ausreisewelle über Ungarn, Polen und die Tschechoslowakei langsam in den Westen vorarbeitet. Er wundert sich über die verhaltene Skepsis der westdeutschen Medien, als es in Leipzig zu den ersten großen Massendemonstrationen kommt. Und er registriert voller Misstrauen, wie die SED durch den Wechsel von Honecker zu Krenz noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen versucht. Doch am 1. Dezember wird die Führungsrolle der SED aus der Verfassung gestrichen, und wenige Tage darauf tritt Krenz als Staatsratsvorsitzender zurück. Die Öffnung des Brandenburger Tors am 22. Dezember 1989 erlebt Kempowski wie einen Traum.Die politische Wende und die politischen Diskussionen jener Tage wecken bei ihm schmerzhafte Erinnerungen an seine eigene Vergangenheit als so genannter Staatsfeind. 1948 war er von einem sowjetischen Militärtribunal zu 28 Jahren Haft verurteilt worden, von denen er acht in Bautzen absaß, bevor er in den Westen ausreisen konnte. Umso größer ist sein Entsetzen, als er jetzt feststellen muss, wie viele Bürger noch im Dezember 1989 wegen ihrer politischen Überzeugungen im Gefängnis sitzen.Trotz der dramatischen zeitgeschichtlichen Ereignisse erschöpft sich Alkor nicht in politischen Betrachtungen. Kempowskis Neugierde und Beschreibungskraft richten sich ebenso sehr auf das Alltägliche, auf den Mikrokosmos seiner idyllischen Umgebung in Nartum. In dem Dorfroman, der Vorstudien für den Roman HEILE WELT enthält, beweist Walter Kempowski einmal mehr seinen Sinn fürs Skurrile.Zugleich gewährt Alkor faszinierende Einblicke in einen bedeutenden literarischen Schaffensprozess. 1989 ist das Jahr, da die Arbeit am Echolot in die entscheidende Phase geht - er vergleicht dieses einzigartige Unternehmen mit einer Expedition ins Ungewisse, die ihn zeitweilig aufzufressen droht: Ich weiß nur, dass ich diese Arbeit machen muss. Walter Kempowskis privates Tagebuch ist daher eine wichtige Ergänzung zu Echolot, dem kollektiven Tagebuch.Alkor - der Titel verweist auf einen nur schwer erkennbaren Stern des Großen Wagens - zeigt, welche Erfahrungen Kempowski mit Journalisten, mit neugierigen Besuchern, mit den Teilnehmern seiner Schriftstellerseminare macht, es enthüllt, wie er mit Freunden und Gegnern umgeht - oder mit den Scharfrichtern vom Literarischen Quartett. Darüber hinaus runden sich die persönlichen Einträge zu einem facettenreichen Bild des Lesers Kempowskis, dessen Bemerkungen zu Lektüreabenteuern mit Thomas Mann, Botho Strauss, Günter Grass, Stefan Heym etc. an Pointiertheit nichts zu wünschen übrig lassen. Und schließlich bringt dieses Tagebuch uns auch den leidenschaftlichen Musikliebhaber und Organisten Kempowski nahe, der in den Kompositionen großer Meister eine Gegenwelt zu der oft schmerzlich empfundenen Flachheit der modernen Medien findet, zu denen er ein ambivalentes Verhältnis hat. Anders als bei vielen anderen großen Schriftstellern ist das Tagebuch für Kempowski kein Nebenwerk. Für den Chronisten des deutschen Bürgertums, der auch als Romancier immer schon ein leidenschaftlicher Sammler und Collageur war, ist diese literarische Form besonders inspirativ. Die politischen Betrachtungen zur Wende,die Werkstattberichte und humoristischen Alltagsbilder in Alkor erhellen sich wechselseitig und führen ins Zentrum von Kempowskis Schaffen. belle 9783813526042 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 824, Books.
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