Die Strasse der kleinen Ewigkeit: Ein aus dem Berliner Scheunenviertel
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9783821841908 - Beradt, Martin und Eike Geisel: Die Strasse der kleinen Ewigkeit: Ein aus dem Berliner Scheunenviertel
Beradt, Martin und Eike Geisel

Die Strasse der kleinen Ewigkeit: Ein aus dem Berliner Scheunenviertel (2000)

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ISBN: 9783821841908 bzw. 3821841907, vermutlich in Deutsch, Eichborn, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.

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369 Seiten ** Schneller Versand in guter Verpackung durch das Antiquariat Kretzer. Eine ordentliche Rechnung liegt jeder Lieferung bei. ** . Orig.-Pappband (Hardcover) im illustrierten Orig.-Pappschuber. - Besitzeintrag auf Titel. - Insgesamt sehr gut erhaltenes Exemplar. ** EPHRAIM, genannt Frajim, hatte schon früh eine unbeherrschte Unterlippe; sie war väterliches und mütterliches Erbteil zugleich. Seine Mutter fürchtete, die Lippe verriete die späteren Begierden, und hätte viel für die Macht gegeben, diese Form des Mundes zurückzunehmen. Zum Teil glich die Nase den Makel aus, zum Teil die Stirn: der Mund verriet die gröberen Instinkte, die Nase aber war edel, die Stirne klug. Frajim Feingolds Vater berief sich auf sie, wenn er dem Sohne eine große Zukunft weissagte. Doch die Unruhe der Mutter blieb: Sinnlichkeit, das wußte sie, verliert sich erst im Alter, Vornehmheit schon früh, und Klugheit - nun, es kommt auf die Art an, in der sie sich zeigt; ihr waren kluge Männer bekannt, denen war es übel genug ergangen im Leben, und gestorben waren sie im tiefsten Elend. In jedem Fall erkannten Ephraims Eltern ihre Aufgabe, den Sohn zu einem großen Mann zu machen. Die Voraussetzungen für seine Laufbahn, natürlich als Kaufmann, waren erst zu schaffen. Sie waren in Piaseczno nicht vorhanden, aber vielleicht in Warschau, vielleicht in Lodz. Sie entschieden sich nicht für die eine, nicht für die andere Stadt, sie entschieden sich überhaupt nicht für den Osten, ihre Entscheidung fiel für Berlin; Deutschland stand in ihren Augen hoch, vor allem stand Polen in ihren Augen sehr viel tiefer. In Deutschland konnten Juden um das Jahr 1927 in jedes Amt gelangen, konnten vor allem als Kaufleute sich frei entfalten. In Polen wurden einige Juden höhere Beamte, Lokomotivführer aber, Schaffner und Briefträger durften sie nicht werden; sie drängten in diese unteren Stellen, aber man ließ sie nicht hinein. Man sah lieber zwei bis drei Millionen Juden ersticken in unsäglich bescheidenen Handwerken, in einem Handel, der eine Karikatur seiner selbst war. Sechs Juden rissen einem Verkäufer die alte Hose aus der Hand; hinterher machte sie den Weg durch alle sechs Läden - ach, das waren keine Läden, es waren Verschlage und Regale. Auch anderen ging es in Polen schlecht, die Bauern bekamen ruinöse Preise, so mancher Gutsbesitzer war bloß ein armer Teufel, aber die jüdische Not war doch die größte. Es gab wohlhabende Juden, gewiß, aber was wollte das besagen? Man brauchte nur in Warschau über eine Seitenstraße des Nalewki zu gehen oder der Franziskanka, über den Nowo Woluwkie, in Wilna durch die Rameiles-, durch die Jatkewergasse, so wurde die Lage einem klar - man durchwanderte einen Pferch, ein Gewühl des Irrsinns: Straßen, Höfe, Häuser wimmelten von Juden, barsten von Juden, platzten von Juden, alles Ärmste der Armen, ein verelendetes Geschlecht, in Gefahr, am nächsten Tage zu verkommen; ein Schritt und man trat ein Kind nieder oder einen Vater, der beschäftigungslos umherstand, die Hand im langen Bart, die Gedanken bei Gott oder bei einem Geschäft mit entfernt winkendem Verdienst von zwei, im besten Falle vier Groschen. Nein, Frajims Eltern hätten sich schon deshalb für Berlin entscheiden dürfen, weil es in Deutschland lag. Zwar hatte in Deutschland schon damals eine Partei gegen die Juden Drohungen ausgestoßen, aber nie, so glaubten selbst die deutschen Juden, würde sie die Übermacht gewinnen, viel weniger je ihre Drohungen wahr machen. Frajims Eltern entschieden sich für Berlin noch aus einem zweiten Grund. In Piaseczno erzählte man sich sagenhafte Dinge von New York, man sprach geradezu von einem Paradies des Reichtums, und Berlin lag auf halbem Weg dorthin. Zwei Jahre fasten, und das Reisegeld für Frajim war erspart. Er bekam einige Mark dazu als Zehrgeld - dann würde er selbst weiterzusehen haben. Niemand verkam, auch dann nicht, wenn ihm die Mittel ausgingen; kurze Zeit sorgten die jüdischen Gemeinden für den Zugewanderten; erst wenn er auch dann sich nicht ernährte, wurde er über die Grenze abgeschoben. Er kam im schlimmsten Fall dort wieder an, von wo er ausgezogen war, da war noch immer nichts verloren - allerdings, die Schande ersparte er besser seinen Eltern und sich selbst. ISBN: 9783821841908 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 750 Limitierte und numerierte Erstausgabe (Nr. 1264), 1. - 7. Tsd. Books.
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Beradt, Martin und Eike Geisel

Die Strasse der kleinen Ewigkeit: Ein aus dem Berliner Scheunenviertel (2000)

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Limitierte und numerierte Erstausgabe (Nr. 1264), 1. - 7. Tsd. 369 Seiten Gebundene Ausgabe ** Schneller Versand in guter Verpackung durch das Antiquariat Kretzer. Eine ordentliche Rechnung liegt jeder Lieferung bei. ** . Orig.-Pappband (Hardcover) im illustrierten Orig.-Pappschuber. - Besitzeintrag auf Titel. - Insgesamt sehr gut erhaltenes Exemplar. ** EPHRAIM, genannt Frajim, hatte schon früh eine unbeherrschte Unterlippe; sie war väterliches und mütterliches Erbteil zugleich. Seine Mutter fürchtete, die Lippe verriete die späteren Begierden, und hätte viel für die Macht gegeben, diese Form des Mundes zurückzunehmen. Zum Teil glich die Nase den Makel aus, zum Teil die Stirn: der Mund verriet die gröberen Instinkte, die Nase aber war edel, die Stirne klug. Frajim Feingolds Vater berief sich auf sie, wenn er dem Sohne eine große Zukunft weissagte. Doch die Unruhe der Mutter blieb: Sinnlichkeit, das wußte sie, verliert sich erst im Alter, Vornehmheit schon früh, und Klugheit - nun, es kommt auf die Art an, in der sie sich zeigt; ihr waren kluge Männer bekannt, denen war es übel genug ergangen im Leben, und gestorben waren sie im tiefsten Elend. In jedem Fall erkannten Ephraims Eltern ihre Aufgabe, den Sohn zu einem großen Mann zu machen. Die Voraussetzungen für seine Laufbahn, natürlich als Kaufmann, waren erst zu schaffen. Sie waren in Piaseczno nicht vorhanden, aber vielleicht in Warschau, vielleicht in Lodz. Sie entschieden sich nicht für die eine, nicht für die andere Stadt, sie entschieden sich überhaupt nicht für den Osten, ihre Entscheidung fiel für Berlin; Deutschland stand in ihren Augen hoch, vor allem stand Polen in ihren Augen sehr viel tiefer. In Deutschland konnten Juden um das Jahr 1927 in jedes Amt gelangen, konnten vor allem als Kaufleute sich frei entfalten. In Polen wurden einige Juden höhere Beamte, Lokomotivführer aber, Schaffner und Briefträger durften sie nicht werden; sie drängten in diese unteren Stellen, aber man ließ sie nicht hinein. Man sah lieber zwei bis drei Millionen Juden ersticken in unsäglich bescheidenen Handwerken, in einem Handel, der eine Karikatur seiner selbst war. Sechs Juden rissen einem Verkäufer die alte Hose aus der Hand; hinterher machte sie den Weg durch alle sechs Läden - ach, das waren keine Läden, es waren Verschlage und Regale. Auch anderen ging es in Polen schlecht, die Bauern bekamen ruinöse Preise, so mancher Gutsbesitzer war bloß ein armer Teufel, aber die jüdische Not war doch die größte. Es gab wohlhabende Juden, gewiß, aber was wollte das besagen? Man brauchte nur in Warschau über eine Seitenstraße des Nalewki zu gehen oder der Franziskanka, über den Nowo Woluwkie, in Wilna durch die Rameiles-, durch die Jatkewergasse, so wurde die Lage einem klar - man durchwanderte einen Pferch, ein Gewühl des Irrsinns: Straßen, Höfe, Häuser wimmelten von Juden, barsten von Juden, platzten von Juden, alles Ärmste der Armen, ein verelendetes Geschlecht, in Gefahr, am nächsten Tage zu verkommen; ein Schritt und man trat ein Kind nieder oder einen Vater, der beschäftigungslos umherstand, die Hand im langen Bart, die Gedanken bei Gott oder bei einem Geschäft mit entfernt winkendem Verdienst von zwei, im besten Falle vier Groschen. Nein, Frajims Eltern hätten sich schon deshalb für Berlin entscheiden dürfen, weil es in Deutschland lag. Zwar hatte in Deutschland schon damals eine Partei gegen die Juden Drohungen ausgestoßen, aber nie, so glaubten selbst die deutschen Juden, würde sie die Übermacht gewinnen, viel weniger je ihre Drohungen wahr machen. Frajims Eltern entschieden sich für Berlin noch aus einem zweiten Grund. In Piaseczno erzählte man sich sagenhafte Dinge von New York, man sprach geradezu von einem Paradies des Reichtums, und Berlin lag auf halbem Weg dorthin. Zwei Jahre fasten, und das Reisegeld für Frajim war erspart. Er bekam einige Mark dazu als Zehrgeld - dann würde er selbst weiterzusehen haben. Niemand verkam, auch dann nicht, wenn ihm die Mittel ausgingen; kurze Zeit sorgten die jüdischen Gemeinden für den Zugewanderten; erst wenn er auch dann sich nicht ernährte, wurde er über die Grenze abgeschoben. Er kam im schlimmsten Fall dort wieder an, von wo er ausgezogen war, da war noch immer nichts verloren - allerdings, die Schande ersparte er besser seinen Eltern und sich selbst. ISBN: 9783821841908 Versand D: 2,50 EUR Berlin-Scheunenviertel ; Straße ; Ostjuden ; Geschichte 1920-1933 ; Belletristische Darstellung.
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9783821841908 - Beradt, Martin und Eike Geisel: Die Strasse der kleinen Ewigkeit: Ein aus dem Berliner Scheunenviertel Limitierte numerierte Erstausgabe (Nr. 1264), 1. - 7. Tsd.
Beradt, Martin und Eike Geisel

Die Strasse der kleinen Ewigkeit: Ein aus dem Berliner Scheunenviertel Limitierte numerierte Erstausgabe (Nr. 1264), 1. - 7. Tsd. (2000)

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9783821841908 - Beradt, Martin: Die Straße der kleinen Ewigkeit., Ein aus dem Berliner Scheunenviertel. Mit Essay und einem Nachruf von Eike Geisel. - (=Die andere Bibliothek, herausgegeben von Hans Magnus Enzensberger).
Symbolbild
Beradt, Martin

Die Straße der kleinen Ewigkeit., Ein aus dem Berliner Scheunenviertel. Mit Essay und einem Nachruf von Eike Geisel. - (=Die andere Bibliothek, herausgegeben von Hans Magnus Enzensberger). (2000)

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269 Seiten und 6 Blatt mit Abbildungen. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Heute ist das Buch verschollen wie die Welt, von der es handelt. Das Berliner Scheunenviertel, heute im falschen Glanz der Nostalgie ein Treffpunkt der Szene, war in den zwanziger Jahren die Zuflucht der armen jüdischen Einwanderer aus Osteuropa. Zionistische Vereine, hebräische Buchhandlungen, Talmudschulen und Synagogen Tür an Tür mit Kaschemmen, Puffs und Trödlerläden - niemand hat dieses Großstadtghetto zärtlicher und unbeschönigter beschrieben als Martin Beradt. Stets bedroht von Razzien, Plünderungen und Rollkommandos lebte das Scheunenviertel schon in den zwanziger Jahren im Schatten seiner bevorstehenden Auslöschung, und heute liest sich jede Zeile des Romans, mit Günter Kunerts Worten, wie ein unheimliches Menetekel. (Klappentext). Sprache: de Gewicht in Gramm: 650 Illustrierter Pappband mit Lesebändchen und illustrierten Vorsätzen im Schuber. Verlagsfrisches Exemplar. 1. - 7. Tausend. Nummeriertes Exemplar: 6955.
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9783821841908 - Beradt, Martin: Die Straße der kleinen Ewigkeit von | | Zustand gut
Beradt, Martin

Die Straße der kleinen Ewigkeit von | | Zustand gut (2021)

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9783821841908 - Beradt, Martin: Die Strasse der kleinen Ewigkeit
Beradt, Martin

Die Strasse der kleinen Ewigkeit (2000)

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ISBN: 9783821841908 bzw. 3821841907, Band: 190, in Deutsch, Frankfurt am Main, Eichborn, 2000, Auflage: 1., 1.-7. Tausend, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Buchfink Das fahrende Antiquariat, [3413311].
kartoniert, gebunden; illustrierter Einband, rotes, goldgeprägtes Rückenschild, Leseebändchen, in illustriertem Schuber / Anz. Seiten: 370 / 12 x 22 cm / mit 7, davon 5 doppelseitigen Schwarzweisstafeln / Zustand: schönes Exemplar; Schuber etwas berieben Die Erstausgabe wurde 1965 von Heinrich Scheffler in Frankfurt am Main verlegt; eine vollständige Fassung hat Joachim Mackensen 1993 unter dem Titel " Beide Seiten einer Strasse" vorgelegt. Aus dieser 2. Auflage stammt auch das Nachwort von Eike Geisel; = Die Andere Bibliothek, Band 190, herausgegeben von Hans Magnus Enzensberger; nummeriertes Exemplar der limitierten Erstausgabe. 800g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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3821841907 - Beradt, Martin: Die Straße der kleinen Ewigkeit. Ein aus dem Berliner Scheunenviertel. Mit Essay und einem Nachruf von Eike Geisel. - (=Die andere Bibliothek, herausgegeben von Hans Magnus Enzensberger).
Symbolbild
Beradt, Martin

Die Straße der kleinen Ewigkeit. Ein aus dem Berliner Scheunenviertel. Mit Essay und einem Nachruf von Eike Geisel. - (=Die andere Bibliothek, herausgegeben von Hans Magnus Enzensberger).

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ISBN: 3821841907 bzw. 9783821841908, in Deutsch, Eichborn, Frankfurt am Main, Deutschland.

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1. - 7. Tausend. Nummeriertes Exemplar: 6955. 269 Seiten und 6 Blatt mit Abbildungen. Illustrierter Pappband mit Lesebändchen und illustrierten Vorsätzen im Schuber. Verlagsfrisches Exemplar. ISBN: 3821841907. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Heute ist das Buch verschollen wie die Welt, von der es handelt. Das Berliner Scheunenviertel, heute im falschen Glanz der Nostalgie ein Treffpunkt der Szene, war in den zwanziger Jahren die Zuflucht der armen jüdischen Einwanderer aus Osteuropa. Zionistische Vereine, hebräische Buchhandlungen, Talmudschulen und Synagogen Tür an Tür mit Kaschemmen, Puffs und Trödlerläden - niemand hat dieses Großstadtghetto zärtlicher und unbeschönigter beschrieben als Martin Beradt. Stets bedroht von Razzien, Plünderungen und Rollkommandos lebte das Scheunenviertel schon in den zwanziger Jahren im Schatten seiner bevorstehenden Auslöschung, und heute liest sich jede Zeile des Romans, mit Günter Kunerts Worten, wie ein unheimliches Menetekel. (Klappentext). [Großstadtroman, Berlin, Deutsche Literatur der 60 er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften].
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9783821841908 - Martin Beradt: Die Strasse der kleinen Ewigkeit
Martin Beradt

Die Strasse der kleinen Ewigkeit (2000)

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ISBN: 9783821841908 bzw. 3821841907, Band: 190, vermutlich in Deutsch, Eichborn, Frankfurt am Main, gebundenes Buch, gebraucht.

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Limitierte und numerierte Erstausg., 1. - 7. Tsd. 22 cm 369 S., Lizenz des Verl. Mackensen, Berlin, [Weitere Produktfotos senden wir Ihnen gerne auf Nachfrage]. Vorzugsausgabe: braungesprenkeltes Orig.-Ldr. im Pappschuber 1 von 999 nummerierten und limitierten Exemplaren, hier die Nummer 623. Die Andere Bibliothek, 5. Serie AB 145-273, 190. Band. Der Artikel befindet sich in einem sehr guten Zustand. Books.
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