Traumatologie des Daseins: Zur panoptischen Darstellung der Desintegration des Lebens im Werk W. G. Sebalds (Paperback)
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Traumatologie des Daseins - Zur panoptischen Darstellung der Desintegration des Lebens im Werk W.G. Sebalds (2001)
DE PB NW
ISBN: 9783826053269 bzw. 3826053265, in Deutsch, Königshausen & Neumann, Taschenbuch, neu.
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Traumatologie des Daseins: Selten ist ein Schriftsteller in seiner Prosa härter mit der menschlichen Zivilisation ins Gericht gegangen als der 2001 verstorbene deutsche Autor W. G. Sebald. In vielen Romanen Sebalds - besonders natürlich in ,Austerlitz` und ,Die Ausgewanderten` - steht auf den ersten Blick die Kritik am Nationalsozialismus und den Verbrechen der Deutschen während des Zweiten Weltkriegs im Mittelpunkt. Doch Sebalds Kritik geht sehr vieler tiefer und lokalisiert die Wurzeln des Übels in der kapitalistisch-bürgerlichen Gesellschaft selbst, die die Gro?katastrophen des 20. Jahrhunderts gleichsam unbeschadet überstanden hat. Hinter der modernen Technik des fortschrittsgläubigen Bürgertums erkennt der Autor überall das Prinzip der Zerstörung und letztendlich: der Vernichtung des Lebens. Die Desintegration des Lebens, die alle organischen Phänomene überschattet, markiert folglich das zentrale Motiv im Werk des deutschen Autors. In seinen Texten steht Sebald nun vor dem Problem, die grausamen Realitäten des Systems der menschlichen Zivilisation und der Sphäre der organischen Welt in ein relatives (bzw. relativierendes) Verhältnis zueinander zu setzen, um den globalen Zusammenhang der Vernichtung in Natur und Kultur literarisch abbilden zu können. Sebald meistert diese Aufgabe - so die These dieser Studie -, indem er sich eines panoptischen literarischen Verfahrens bedient, durch das es ihm möglich ist, den Leser ins Zentrum der Prosa zu setzen und ihm von dort aus den Blick auf das intrikate Netz der Kalamitäten in der Natur- und Kulturgeschichte zu ermöglichen. Durch dieses ästhetische Verfahren gelingt es Sebald gleichzeitig, die Relativität der Gro?katastrophen und die traumatische Realität der Vernichtung als Grundprinzip des Organischen - des Lebens an sich - herauszustellen. Taschenbuch.
Traumatologie des Daseins: Selten ist ein Schriftsteller in seiner Prosa härter mit der menschlichen Zivilisation ins Gericht gegangen als der 2001 verstorbene deutsche Autor W. G. Sebald. In vielen Romanen Sebalds - besonders natürlich in ,Austerlitz` und ,Die Ausgewanderten` - steht auf den ersten Blick die Kritik am Nationalsozialismus und den Verbrechen der Deutschen während des Zweiten Weltkriegs im Mittelpunkt. Doch Sebalds Kritik geht sehr vieler tiefer und lokalisiert die Wurzeln des Übels in der kapitalistisch-bürgerlichen Gesellschaft selbst, die die Gro?katastrophen des 20. Jahrhunderts gleichsam unbeschadet überstanden hat. Hinter der modernen Technik des fortschrittsgläubigen Bürgertums erkennt der Autor überall das Prinzip der Zerstörung und letztendlich: der Vernichtung des Lebens. Die Desintegration des Lebens, die alle organischen Phänomene überschattet, markiert folglich das zentrale Motiv im Werk des deutschen Autors. In seinen Texten steht Sebald nun vor dem Problem, die grausamen Realitäten des Systems der menschlichen Zivilisation und der Sphäre der organischen Welt in ein relatives (bzw. relativierendes) Verhältnis zueinander zu setzen, um den globalen Zusammenhang der Vernichtung in Natur und Kultur literarisch abbilden zu können. Sebald meistert diese Aufgabe - so die These dieser Studie -, indem er sich eines panoptischen literarischen Verfahrens bedient, durch das es ihm möglich ist, den Leser ins Zentrum der Prosa zu setzen und ihm von dort aus den Blick auf das intrikate Netz der Kalamitäten in der Natur- und Kulturgeschichte zu ermöglichen. Durch dieses ästhetische Verfahren gelingt es Sebald gleichzeitig, die Relativität der Gro?katastrophen und die traumatische Realität der Vernichtung als Grundprinzip des Organischen - des Lebens an sich - herauszustellen. Taschenbuch.
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Symbolbild
Traumatologie des Daseins (2014)
DE PB NW
ISBN: 9783826053269 bzw. 3826053265, in Deutsch, Königshausen & Neumann Jul 2014, Taschenbuch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung - Bides GbR [52676528], Dresden, Germany.
Neuware - Selten ist ein Schriftsteller in seiner Prosa härter mit der menschlichen Zivilisation ins Gericht gegangen als der 2001 verstorbene deutsche Autor W. G. Sebald. In vielen Romanen Sebalds - besonders natürlich in ,Austerlitz' und ,Die Ausgewanderten' - steht auf den ersten Blick die Kritik am Nationalsozialismus und den Verbrechen der Deutschen während des Zweiten Weltkriegs im Mittelpunkt. Doch Sebalds Kritik geht sehr vieler tiefer und lokalisiert die Wurzeln des Übels in der kapitalistisch- bürgerlichen Gesellschaft selbst, die die Großkatastrophen des 20. Jahrhunderts gleichsam unbeschadet überstanden hat. Hinter der modernen Technik des fortschrittsgläubigen Bürgertums erkennt der Autor überall das Prinzip der Zerstörung und letztendlich: der Vernichtung des Lebens. Die Desintegration des Lebens, die alle organischen Phänomene überschattet, markiert folglich das zentrale Motiv im Werk des deutschen Autors. In seinen Texten steht Sebald nun vor dem Problem, die grausamen Realitäten des Systems der menschlichen Zivilisation und der Sphäre der organischen Welt in ein relatives (bzw. relativierendes) Verhältnis zueinander zu setzen, um den globalen Zusammenhang der Vernichtung in Natur und Kultur literarisch abbilden zu können. Sebald meistert diese Aufgabe - so die These dieser Studie -, indem er sich eines panoptischen literarischen Verfahrens bedient, durch das es ihm möglich ist, den Leser ins Zentrum der Prosa zu setzen und ihm von dort aus den Blick auf das intrikate Netz der Kalamitäten in der Natur- und Kulturgeschichte zu ermöglichen. Durch dieses ästhetische Verfahren gelingt es Sebald gleichzeitig, die Relativität der Großkatastrophen und die traumatische Realität der Vernichtung als Grundprinzip des Organischen - des Lebens an sich - herauszustellen. 680 pp. Deutsch.
Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung - Bides GbR [52676528], Dresden, Germany.
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Traumatologie des Daseins (2014)
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Traumatologie des Daseins
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Zur panoptischen Darstellung der Desintegration des Lebens im Werk W.G. Sebalds, Selten ist ein Schriftsteller in seiner Prosa härter mit der menschlichen Zivilisation ins Gericht gegangen als der 2001 verstorbene deutsche Autor W. G. Sebald. In vielen Romanen Sebalds - besonders natürlich in ,Austerlitz' und ,Die Ausgewanderten' - steht auf den ersten Blick die Kritik am Nationalsozialismus und den Verbrechen der Deutschen während des Zweiten Weltkriegs im Mittelpunkt. Doch Sebalds Kritik geht sehr vieler tiefer und lokalisiert die Wurzeln des Übels in der kapitalistisch- bürgerlichen Gesellschaft selbst, die die Grosskatastrophen des 20. Jahrhunderts gleichsam unbeschadet überstanden hat. Hinter der modernen Technik des fortschrittsgläubigen Bürgertums erkennt der Autor überall das Prinzip der Zerstörung und letztendlich: der Vernichtung des Lebens. Die Desintegration des Lebens, die alle organischen Phänomene überschattet, markiert folglich das zentrale Motiv im Werk des deutschen Autors. In seinen Texten steht Sebald nun vor dem Problem, die grausamen Realitäten des Systems der menschlichen Zivilisation und der Sphäre der organischen Welt in ein relatives (bzw. relativierendes) Verhältnis zueinander zu setzen, um den globalen Zusammenhang der Vernichtung in Natur und Kultur literarisch abbilden zu können. Sebald meistert diese Aufgabe - so die These dieser Studie -, indem er sich eines panoptischen literarischen Verfahrens bedient, durch das es ihm möglich ist, den Leser ins Zentrum der Prosa zu setzen und ihm von dort aus den Blick auf das intrikate Netz der Kalamitäten in der Natur- und Kulturgeschichte zu ermöglichen. Durch dieses ästhetische Verfahren gelingt es Sebald gleichzeitig, die Relativität der Grosskatastrophen und die traumatische Realität der Vernichtung als Grundprinzip des Organischen - des Lebens an sich - herauszustellen.
Zur panoptischen Darstellung der Desintegration des Lebens im Werk W.G. Sebalds, Selten ist ein Schriftsteller in seiner Prosa härter mit der menschlichen Zivilisation ins Gericht gegangen als der 2001 verstorbene deutsche Autor W. G. Sebald. In vielen Romanen Sebalds - besonders natürlich in ,Austerlitz' und ,Die Ausgewanderten' - steht auf den ersten Blick die Kritik am Nationalsozialismus und den Verbrechen der Deutschen während des Zweiten Weltkriegs im Mittelpunkt. Doch Sebalds Kritik geht sehr vieler tiefer und lokalisiert die Wurzeln des Übels in der kapitalistisch- bürgerlichen Gesellschaft selbst, die die Grosskatastrophen des 20. Jahrhunderts gleichsam unbeschadet überstanden hat. Hinter der modernen Technik des fortschrittsgläubigen Bürgertums erkennt der Autor überall das Prinzip der Zerstörung und letztendlich: der Vernichtung des Lebens. Die Desintegration des Lebens, die alle organischen Phänomene überschattet, markiert folglich das zentrale Motiv im Werk des deutschen Autors. In seinen Texten steht Sebald nun vor dem Problem, die grausamen Realitäten des Systems der menschlichen Zivilisation und der Sphäre der organischen Welt in ein relatives (bzw. relativierendes) Verhältnis zueinander zu setzen, um den globalen Zusammenhang der Vernichtung in Natur und Kultur literarisch abbilden zu können. Sebald meistert diese Aufgabe - so die These dieser Studie -, indem er sich eines panoptischen literarischen Verfahrens bedient, durch das es ihm möglich ist, den Leser ins Zentrum der Prosa zu setzen und ihm von dort aus den Blick auf das intrikate Netz der Kalamitäten in der Natur- und Kulturgeschichte zu ermöglichen. Durch dieses ästhetische Verfahren gelingt es Sebald gleichzeitig, die Relativität der Grosskatastrophen und die traumatische Realität der Vernichtung als Grundprinzip des Organischen - des Lebens an sich - herauszustellen.
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Traumatologie des Daseins (2001)
DE NW AB
ISBN: 9783826053269 bzw. 3826053265, in Deutsch, Königshausen & Neumann, Würzburg, Deutschland, neu, Hörbuch.
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Selten ist ein Schriftsteller in seiner Prosa härter mit der menschlichen Zivilisation ins Gericht gegangen als der 2001 verstorbene deutsche Autor W. G. Sebald. In vielen Romanen Sebalds - besonders natürlich in ,Austerlitz' und ,Die Ausgewanderten' - steht auf den ersten Blick die Kritik am Nationalsozialismus und den Verbrechen der Deutschen während des Zweiten Weltkriegs im Mittelpunkt. Doch Sebalds Kritik geht sehr vieler tiefer und lokalisiert die Wurzeln des Übels in der kapitalistisch-bürgerlichen Gesellschaft selbst, die die Großkatastrophen des 20. Jahrhunderts gleichsam unbeschadet überstanden hat. Hinter der modernen Technik des fortschrittsgläubigen Bürgertums erkennt der Autor überall das Prinzip der Zerstörung und letztendlich: der Vernichtung des Lebens. Die Desintegration des Lebens, die alle organischen Phänomene überschattet, markiert folglich das zentrale Motiv im Werk des deutschen Autors. In seinen Texten steht Sebald nun vor dem Problem, die grausamen Realitäten des Systems der menschlichen Zivilisation und der Sphäre der organischen Welt in ein relatives (bzw. relativierendes) Verhältnis zueinander zu setzen, um den globalen Zusammenhang der Vernichtung in Natur und Kultur literarisch abbilden zu können. Sebald meistert diese Aufgabe - so die These dieser Studie -, indem er sich eines panoptischen literarischen Verfahrens bedient, durch das es ihm möglich ist, den Leser ins Zentrum der Prosa zu setzen und ihm von dort aus den Blick auf das intrikate Netz der Kalamitäten in der Natur- und Kulturgeschichte zu ermöglichen. Durch dieses ästhetische Verfahren gelingt es Sebald gleichzeitig, die Relativität der Großkatastrophen und die traumatische Realität der Vernichtung als Grundprinzip des Organischen - des Lebens an sich - herauszustellen.
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Traumatologie des Daseins., Zur panoptischen Darstellung der Desintegration des Lebens im Werk W. G. Sebalds. (2014)
DE PB US
ISBN: 9783826053269 bzw. 3826053265, in Deutsch, Würzburg : Königshausen & Neumann, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, Germany.
679 S. Der Fall ins Bodenlose: Zur Typisierung von Sebalds Prosa -- Die industrialisierte Zivilisation -- Deutschland als Paradigma des bürgerlichen Hygienediskurses -- Menschen und andere Tiere: Die Frage nach dem Sinn von Existenz -- Mahnmale der Gewalt. Prachtbauten und Gedenkstätten -- Die Lebenden und die Armeen der Toten -- Faszination Geisteskrankheit: Die Rolle des Wahnsinns im Werk Sebalds -- Fabriken des Todes: Die deutschen Konzentrationslager -- Der kaltgestellte Mensch -- Schluß: Schatten über allem: zur Legitimität der Zivilisation. ISBN 9783826053269 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 990.
679 S. Der Fall ins Bodenlose: Zur Typisierung von Sebalds Prosa -- Die industrialisierte Zivilisation -- Deutschland als Paradigma des bürgerlichen Hygienediskurses -- Menschen und andere Tiere: Die Frage nach dem Sinn von Existenz -- Mahnmale der Gewalt. Prachtbauten und Gedenkstätten -- Die Lebenden und die Armeen der Toten -- Faszination Geisteskrankheit: Die Rolle des Wahnsinns im Werk Sebalds -- Fabriken des Todes: Die deutschen Konzentrationslager -- Der kaltgestellte Mensch -- Schluß: Schatten über allem: zur Legitimität der Zivilisation. ISBN 9783826053269 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 990.
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Symbolbild
Traumatologie des Daseins: Zur panoptischen Darstellung der Desintegration des Lebens im Werk W. G. Sebalds (Paperback) (2014)
DE PB NW
ISBN: 9783826053269 bzw. 3826053265, in Deutsch, Königshausen Neumann, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German Brand New Book.
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