Verwahrung, Vernichtung, Therapie, Zum 100-jährigen Bestehen der stationären Psychiatrie auf dem Gelände des Krankenhauses West in Stralsund. Historisches Erlebtes
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Verwahrung, Vernichtung, Therapie: Zum 100-jährigen Bestehen der stationären Psychiatrie auf dem Gelände des Krankenhauses West in Stralsund. . Erlebtes (Schriften zur Medizingeschichte) (2012)
DE PB US FE
ISBN: 9783830063568 bzw. 3830063563, in Deutsch, 288 Seiten, Kovac, Dr. Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Im Juni 2012 jährt sich die Eröffnung der IV. Pommerschen Provinzial-Heilanstalt Stralsund zum hundertsten Mal. Das Buch greift diesen Anlass auf und versucht, die Entwicklung des Standortes und der institutionellen Psychiatrie in Stralsund im Verlauf dieser 100 Jahre nachzuzeichnen. Nach ihrer Eröffnung eine der modernsten Anstalten Deutschlands kam es durch den Ersten Weltkrieg schon bald zu einem Hungersterben. Ihre Blüte erlebte die Landesheilanstalt während der Zeit der Weimarer Republik. Direkt hieran schloss sich im Nationalsozialismus das düsterste Kapitel der Anstaltsgeschichte an, auf dessen traurigen Höhepunkt Ende 1939 der überwiegende Teil der fast 1300 Patienten deportiert und getötet wurde. Ein Teil der Betroffenen wurde dabei von SS-Gruppen liquidiert, ein Teil in sog. Tötungsanstalten weiter verlegt. Als erste deutsche Anstalt wurde die Stralsunder Klinik in der Folge als SS-Kaserne zweckentfremdet. Erst 1953 erfolgte die Wiedereröffnung als Psychiatrische Klinik und als Bezirkskrankenhaus der DDR. Die DDR-Zeit war durch kustodiale Behandlungsformen, Vernachlässigung, Personal- u. Bettenmangel sowie einen Verfall der Bausubstanz gekennzeichnet. Erst nach der "Wende" 1989 vollzog sich eine schrittweise Weiterentwicklung, z.B. durch die Etablierung von Psychotherapie. Mit der Ansiedlung der Uni-Psychiatrie in Stralsund ab 1997 über eine Kooperation mit der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald kam es zu einer substanziellen Verbesserung der Patientenversorgung und einer Erweiterung in die Fläche nach gemeindepsychiatrischen Prinzipien. Bei der Rückschau wird ein medizinhistorischer Blickwinkel bis einschließlich in die DDR-Zeit mit Erlebtem von Mitarbeitern, die die Entwicklungsprozesse der letzten Jahre begleitet haben, miteinander verknüpft, so dass sich, illustriert durch eine Reihe von Bilddokumenten, über den Gesamtzeitraum eine gelungene Mischung verschiedener Perspektiven ergibt. Taschenbuch, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Kovac, Dr. Verlag, Kovac, Dr. Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2012-05-01, Studio: Kovac, Dr. Verlag, Verkaufsrang: 112975.
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Im Juni 2012 jährt sich die Eröffnung der IV. Pommerschen Provinzial-Heilanstalt Stralsund zum hundertsten Mal. Das Buch greift diesen Anlass auf und versucht, die Entwicklung des Standortes und der institutionellen Psychiatrie in Stralsund im Verlauf dieser 100 Jahre nachzuzeichnen. Nach ihrer Eröffnung eine der modernsten Anstalten Deutschlands kam es durch den Ersten Weltkrieg schon bald zu einem Hungersterben. Ihre Blüte erlebte die Landesheilanstalt während der Zeit der Weimarer Republik. Direkt hieran schloss sich im Nationalsozialismus das düsterste Kapitel der Anstaltsgeschichte an, auf dessen traurigen Höhepunkt Ende 1939 der überwiegende Teil der fast 1300 Patienten deportiert und getötet wurde. Ein Teil der Betroffenen wurde dabei von SS-Gruppen liquidiert, ein Teil in sog. Tötungsanstalten weiter verlegt. Als erste deutsche Anstalt wurde die Stralsunder Klinik in der Folge als SS-Kaserne zweckentfremdet. Erst 1953 erfolgte die Wiedereröffnung als Psychiatrische Klinik und als Bezirkskrankenhaus der DDR. Die DDR-Zeit war durch kustodiale Behandlungsformen, Vernachlässigung, Personal- u. Bettenmangel sowie einen Verfall der Bausubstanz gekennzeichnet. Erst nach der "Wende" 1989 vollzog sich eine schrittweise Weiterentwicklung, z.B. durch die Etablierung von Psychotherapie. Mit der Ansiedlung der Uni-Psychiatrie in Stralsund ab 1997 über eine Kooperation mit der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald kam es zu einer substanziellen Verbesserung der Patientenversorgung und einer Erweiterung in die Fläche nach gemeindepsychiatrischen Prinzipien. Bei der Rückschau wird ein medizinhistorischer Blickwinkel bis einschließlich in die DDR-Zeit mit Erlebtem von Mitarbeitern, die die Entwicklungsprozesse der letzten Jahre begleitet haben, miteinander verknüpft, so dass sich, illustriert durch eine Reihe von Bilddokumenten, über den Gesamtzeitraum eine gelungene Mischung verschiedener Perspektiven ergibt. Taschenbuch, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Kovac, Dr. Verlag, Kovac, Dr. Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2012-05-01, Studio: Kovac, Dr. Verlag, Verkaufsrang: 112975.
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Verwahrung, Vernichtung, Therapie: Zum 100-jährigen Bestehen der stationären Psychiatrie auf dem Gelände des Krankenhauses West in Stralsund. . Erlebtes (Schriften zur Medizingeschichte) (2012)
DE PB NW FE
ISBN: 9783830063568 bzw. 3830063563, in Deutsch, 288 Seiten, Kovac, Dr. Verlag, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, verlagdrkovac.
Im Juni 2012 jährt sich die Eröffnung der IV. Pommerschen Provinzial-Heilanstalt Stralsund zum hundertsten Mal. Das Buch greift diesen Anlass auf und versucht, die Entwicklung des Standortes und der institutionellen Psychiatrie in Stralsund im Verlauf dieser 100 Jahre nachzuzeichnen. Nach ihrer Eröffnung eine der modernsten Anstalten Deutschlands kam es durch den Ersten Weltkrieg schon bald zu einem Hungersterben. Ihre Blüte erlebte die Landesheilanstalt während der Zeit der Weimarer Republik. Direkt hieran schloss sich im Nationalsozialismus das düsterste Kapitel der Anstaltsgeschichte an, auf dessen traurigen Höhepunkt Ende 1939 der überwiegende Teil der fast 1300 Patienten deportiert und getötet wurde. Ein Teil der Betroffenen wurde dabei von SS-Gruppen liquidiert, ein Teil in sog. Tötungsanstalten weiter verlegt. Als erste deutsche Anstalt wurde die Stralsunder Klinik in der Folge als SS-Kaserne zweckentfremdet. Erst 1953 erfolgte die Wiedereröffnung als Psychiatrische Klinik und als Bezirkskrankenhaus der DDR. Die DDR-Zeit war durch kustodiale Behandlungsformen, Vernachlässigung, Personal- u. Bettenmangel sowie einen Verfall der Bausubstanz gekennzeichnet. Erst nach der "Wende" 1989 vollzog sich eine schrittweise Weiterentwicklung, z.B. durch die Etablierung von Psychotherapie. Mit der Ansiedlung der Uni-Psychiatrie in Stralsund ab 1997 über eine Kooperation mit der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald kam es zu einer substanziellen Verbesserung der Patientenversorgung und einer Erweiterung in die Fläche nach gemeindepsychiatrischen Prinzipien. Bei der Rückschau wird ein medizinhistorischer Blickwinkel bis einschließlich in die DDR-Zeit mit Erlebtem von Mitarbeitern, die die Entwicklungsprozesse der letzten Jahre begleitet haben, miteinander verknüpft, so dass sich, illustriert durch eine Reihe von Bilddokumenten, über den Gesamtzeitraum eine gelungene Mischung verschiedener Perspektiven ergibt. Taschenbuch, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Kovac, Dr. Verlag, Kovac, Dr. Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2012-05-01, Studio: Kovac, Dr. Verlag, Verkaufsrang: 112975.
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Im Juni 2012 jährt sich die Eröffnung der IV. Pommerschen Provinzial-Heilanstalt Stralsund zum hundertsten Mal. Das Buch greift diesen Anlass auf und versucht, die Entwicklung des Standortes und der institutionellen Psychiatrie in Stralsund im Verlauf dieser 100 Jahre nachzuzeichnen. Nach ihrer Eröffnung eine der modernsten Anstalten Deutschlands kam es durch den Ersten Weltkrieg schon bald zu einem Hungersterben. Ihre Blüte erlebte die Landesheilanstalt während der Zeit der Weimarer Republik. Direkt hieran schloss sich im Nationalsozialismus das düsterste Kapitel der Anstaltsgeschichte an, auf dessen traurigen Höhepunkt Ende 1939 der überwiegende Teil der fast 1300 Patienten deportiert und getötet wurde. Ein Teil der Betroffenen wurde dabei von SS-Gruppen liquidiert, ein Teil in sog. Tötungsanstalten weiter verlegt. Als erste deutsche Anstalt wurde die Stralsunder Klinik in der Folge als SS-Kaserne zweckentfremdet. Erst 1953 erfolgte die Wiedereröffnung als Psychiatrische Klinik und als Bezirkskrankenhaus der DDR. Die DDR-Zeit war durch kustodiale Behandlungsformen, Vernachlässigung, Personal- u. Bettenmangel sowie einen Verfall der Bausubstanz gekennzeichnet. Erst nach der "Wende" 1989 vollzog sich eine schrittweise Weiterentwicklung, z.B. durch die Etablierung von Psychotherapie. Mit der Ansiedlung der Uni-Psychiatrie in Stralsund ab 1997 über eine Kooperation mit der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald kam es zu einer substanziellen Verbesserung der Patientenversorgung und einer Erweiterung in die Fläche nach gemeindepsychiatrischen Prinzipien. Bei der Rückschau wird ein medizinhistorischer Blickwinkel bis einschließlich in die DDR-Zeit mit Erlebtem von Mitarbeitern, die die Entwicklungsprozesse der letzten Jahre begleitet haben, miteinander verknüpft, so dass sich, illustriert durch eine Reihe von Bilddokumenten, über den Gesamtzeitraum eine gelungene Mischung verschiedener Perspektiven ergibt. Taschenbuch, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Kovac, Dr. Verlag, Kovac, Dr. Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2012-05-01, Studio: Kovac, Dr. Verlag, Verkaufsrang: 112975.
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Verwahrung, Vernichtung, Therapie, Zum 100-jährigen Bestehen der stationären Psychiatrie auf dem Gelände des Krankenhauses West in Stralsund. Historisches Erlebtes (2012)
~DE PB NW FE
ISBN: 9783830063568 bzw. 3830063563, Band: 2288, vermutlich in Deutsch, Verlag Dr. Kovac, Hamburg, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Verlag Dr. Kovac GmbH [56043471], Hamburg, Germany.
Schriften zur Medizingeschichte, Band 2 288 pages. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- REZENSION in: Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, Dezember 2013: "[.] Wer die Entwicklung von der einstigen Provinzial-Heilanstalt Stralsund hin zu einem modemen Klinikum nachvollziehen möchte, für den ist die vorliegende Studie eine oft ernüchternde, aber aufschlussreiche Lektüre." -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Juni 2012 jährt sich die Eröffnung der IV. Pommerschen Provinzial-Heilanstalt Stralsund zum hundertsten Mal. Das Buch greift diesen Anlass auf und versucht, die Entwicklung des Standortes und der institutionellen Psychiatrie in Stralsund im Verlauf dieser 100 Jahre nachzuzeichnen. Nach ihrer Eröffnung eine der modernsten Anstalten Deutschlands kam es durch den Ersten Weltkrieg schon bald zu einem Hungersterben, wie in allen Anstalten zu dieser Zeit. Ihre Blüte erlebte die Stralsunder Landesheilanstalt während der Zeit der Weimarer Republik. Direkt hieran schloss sich im Nationalsozialismus das düsterste Kapitel der Anstaltsgeschichte an, auf dessen traurigen Höhepunkt Ende 1939 der überwiegende Teil der fast 1.300 Patienten deportiert und getötet wurde. Ein Teil der Betroffenen wurde dabei von SS-Gruppen liquidiert, ein Teil in sog. Tötungsanstalten weiter verlegt. Als erste deutsche Anstalt wurde die Stralsunder Klinik in der Folge als SS-Kaserne zweckentfremdet. Erst 1953 erfolgte die Wiedereröffnung als Psychiatrische Klinik und als Bezirkskrankenhaus der DDR. Die DDR-Zeit war durch kustodiale Behandlungsformen, Vernachlässigung, Personal- und Bettenmangel sowie einen Verfall der Bausubstanz gekennzeichnet. Erst nach der "Wende" 1989 vollzog sich eine schrittweise Weiterentwicklung, z.B. durch die Etablierung von Psychotherapie. Mit der Ansiedlung der Universitätspsychiatrie in Stralsund ab 1997 über eine Kooperation mit der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald kam es zu einer substanziellen Verbesserung der Patientenversorgung und einer Erweiterung in die Fläche nach gemeindepsychiatrischen Prinzipien. Bei der Rückschau wird ein medizinhistorischer Blickwinkel bis einschließlich in die DDR-Zeit mit Erlebtem von Mitarbeitern, die die Entwicklungsprozesse der letzten Jahre begleitet haben, miteinander verknüpft, so dass sich, illustriert durch eine Reihe von Bilddokumenten, über den Gesamtzeitraum eine gelungene Mischung verschiedener Perspektiven ergibt. Books.
Schriften zur Medizingeschichte, Band 2 288 pages. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- REZENSION in: Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, Dezember 2013: "[.] Wer die Entwicklung von der einstigen Provinzial-Heilanstalt Stralsund hin zu einem modemen Klinikum nachvollziehen möchte, für den ist die vorliegende Studie eine oft ernüchternde, aber aufschlussreiche Lektüre." -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Juni 2012 jährt sich die Eröffnung der IV. Pommerschen Provinzial-Heilanstalt Stralsund zum hundertsten Mal. Das Buch greift diesen Anlass auf und versucht, die Entwicklung des Standortes und der institutionellen Psychiatrie in Stralsund im Verlauf dieser 100 Jahre nachzuzeichnen. Nach ihrer Eröffnung eine der modernsten Anstalten Deutschlands kam es durch den Ersten Weltkrieg schon bald zu einem Hungersterben, wie in allen Anstalten zu dieser Zeit. Ihre Blüte erlebte die Stralsunder Landesheilanstalt während der Zeit der Weimarer Republik. Direkt hieran schloss sich im Nationalsozialismus das düsterste Kapitel der Anstaltsgeschichte an, auf dessen traurigen Höhepunkt Ende 1939 der überwiegende Teil der fast 1.300 Patienten deportiert und getötet wurde. Ein Teil der Betroffenen wurde dabei von SS-Gruppen liquidiert, ein Teil in sog. Tötungsanstalten weiter verlegt. Als erste deutsche Anstalt wurde die Stralsunder Klinik in der Folge als SS-Kaserne zweckentfremdet. Erst 1953 erfolgte die Wiedereröffnung als Psychiatrische Klinik und als Bezirkskrankenhaus der DDR. Die DDR-Zeit war durch kustodiale Behandlungsformen, Vernachlässigung, Personal- und Bettenmangel sowie einen Verfall der Bausubstanz gekennzeichnet. Erst nach der "Wende" 1989 vollzog sich eine schrittweise Weiterentwicklung, z.B. durch die Etablierung von Psychotherapie. Mit der Ansiedlung der Universitätspsychiatrie in Stralsund ab 1997 über eine Kooperation mit der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald kam es zu einer substanziellen Verbesserung der Patientenversorgung und einer Erweiterung in die Fläche nach gemeindepsychiatrischen Prinzipien. Bei der Rückschau wird ein medizinhistorischer Blickwinkel bis einschließlich in die DDR-Zeit mit Erlebtem von Mitarbeitern, die die Entwicklungsprozesse der letzten Jahre begleitet haben, miteinander verknüpft, so dass sich, illustriert durch eine Reihe von Bilddokumenten, über den Gesamtzeitraum eine gelungene Mischung verschiedener Perspektiven ergibt. Books.
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/ Freyberger | Verwahrung, Vernichtung, Therapie | Kovac | 2012
DE NW
ISBN: 9783830063568 bzw. 3830063563, in Deutsch, Kovac, neu.
Im Juni 2012 jährt sich die Eröffnung der IV. Pommerschen Provinzial-Heilanstalt Stralsund zum hundertsten Mal. Das Buch greift diesen Anlass auf und versucht, die Entwicklung des Standortes und der institutionellen Psychiatrie in Stralsund im Verlauf dieser 100 Jahre nachzuzeichnen. Nach ihrer Eröffnung eine der modernsten Anstalten Deutschlands kam es durch den Ersten Weltkrieg schon bald zu einem Hungersterben, wie in allen Anstalten zu dieser Zeit. Ihre Blüte erlebte die Stralsunder Landesheilanstalt während der Zeit der Weimarer Republik. Direkt hieran schloss sich im Nationalsozialismus das düsterste Kapitel der Anstaltsgeschichte an, auf dessen traurigen Höhepunkt Ende 1939 der überwiegende Teil der fast 1.300 Patienten deportiert und getötet wurde. Ein Teil der Betroffenen wurde dabei von SS-Gruppen liquidiert, ein Teil in sog. Tötungsanstalten weiter verlegt. Als erste deutsche Anstalt wurde die Stralsunder Klinik in der Folge als SS-Kaserne zweckentfremdet. Erst 1953 erfolgte die Wiedereröffnung als Psychiatrische Klinik und als Bezirkskrankenhaus der DDR. Die DDR-Zeit war durch kustodiale Behandlungsformen, Vernachlässigung, Personal- und Bettenmangel sowie einen Verfall der Bausubstanz gekennzeichnet. Erst nach der Wende 1989 vollzog sich eine schrittweise Weiterentwicklung, z.B. durch die Etablierung von Psychotherapie. Mit der Ansiedlung der Universitätspsychiatrie in Stralsund ab 1997 über eine Kooperation mit der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald kam es zu einer substanziellen Verbesserung der Patientenversorgung und einer Erweiterung in die Fläche nach gemeindepsychiatrischen Prinzipien. Bei der Rückschau wird ein medizinhistorischer Blickwinkel bis einschließlich in die DDR-Zeit mit Erlebtem von Mitarbeitern, die die Entwicklungsprozesse der letzten Jahre begleitet haben, miteinander verknüpft, so dass sich, illustriert durch eine Reihe von Bilddokumenten, über den Gesamtzeitraum eine gelungene Mischung verschiedener Perspektiven ergibt.
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Verwahrung, Vernichtung, Therapie, Zum 100-jährigen Bestehen der stationären Psychiatrie auf dem Gelände des Krankenhauses West in Stralsund. Historisches Erlebtes (2012)
DE PB NW FE
ISBN: 9783830063568 bzw. 3830063563, Band: 2288, in Deutsch, Verlag Dr. Kovac, Hamburg, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Verlag Dr. Kovac GmbH [56043471], Hamburg, Germany.
Schriften zur Medizingeschichte, Band 2 288 pages. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- REZENSION in: Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, Dezember 2013: "[.] Wer die Entwicklung von der einstigen Provinzial-Heilanstalt Stralsund hin zu einem modemen Klinikum nachvollziehen möchte, für den ist die vorliegende Studie eine oft ernüchternde, aber aufschlussreiche Lektüre." -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Juni 2012 jährt sich die Eröffnung der IV. Pommerschen Provinzial-Heilanstalt Stralsund zum hundertsten Mal. Das Buch greift diesen Anlass auf und versucht, die Entwicklung des Standortes und der institutionellen Psychiatrie in Stralsund im Verlauf dieser 100 Jahre nachzuzeichnen. Nach ihrer Eröffnung eine der modernsten Anstalten Deutschlands kam es durch den Ersten Weltkrieg schon bald zu einem Hungersterben, wie in allen Anstalten zu dieser Zeit. Ihre Blüte erlebte die Stralsunder Landesheilanstalt während der Zeit der Weimarer Republik. Direkt hieran schloss sich im Nationalsozialismus das düsterste Kapitel der Anstaltsgeschichte an, auf dessen traurigen Höhepunkt Ende 1939 der überwiegende Teil der fast 1.300 Patienten deportiert und getötet wurde. Ein Teil der Betroffenen wurde dabei von SS-Gruppen liquidiert, ein Teil in sog. Tötungsanstalten weiter verlegt. Als erste deutsche Anstalt wurde die Stralsunder Klinik in der Folge als SS-Kaserne zweckentfremdet. Erst 1953 erfolgte die Wiedereröffnung als Psychiatrische Klinik und als Bezirkskrankenhaus der DDR. Die DDR-Zeit war durch kustodiale Behandlungsformen, Vernachlässigung, Personal- und Bettenmangel sowie einen Verfall der Bausubstanz gekennzeichnet. Erst nach der "Wende" 1989 vollzog sich eine schrittweise Weiterentwicklung, z.B. durch die Etablierung von Psychotherapie. Mit der Ansiedlung der Universitätspsychiatrie in Stralsund ab 1997 über eine Kooperation mit der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald kam es zu einer substanziellen Verbesserung der Patientenversorgung und einer Erweiterung in die Fläche nach gemeindepsychiatrischen Prinzipien. Bei der Rückschau wird ein medizinhistorischer Blickwinkel bis einschließlich in die DDR-Zeit mit Erlebtem von Mitarbeitern, die die Entwicklungsprozesse der letzten Jahre begleitet haben, miteinander verknüpft, so dass sich, illustriert durch eine Reihe von Bilddokumenten, über den Gesamtzeitraum eine gelungene Mischung verschiedener Perspektiven ergibt.
Schriften zur Medizingeschichte, Band 2 288 pages. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- REZENSION in: Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, Dezember 2013: "[.] Wer die Entwicklung von der einstigen Provinzial-Heilanstalt Stralsund hin zu einem modemen Klinikum nachvollziehen möchte, für den ist die vorliegende Studie eine oft ernüchternde, aber aufschlussreiche Lektüre." -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Juni 2012 jährt sich die Eröffnung der IV. Pommerschen Provinzial-Heilanstalt Stralsund zum hundertsten Mal. Das Buch greift diesen Anlass auf und versucht, die Entwicklung des Standortes und der institutionellen Psychiatrie in Stralsund im Verlauf dieser 100 Jahre nachzuzeichnen. Nach ihrer Eröffnung eine der modernsten Anstalten Deutschlands kam es durch den Ersten Weltkrieg schon bald zu einem Hungersterben, wie in allen Anstalten zu dieser Zeit. Ihre Blüte erlebte die Stralsunder Landesheilanstalt während der Zeit der Weimarer Republik. Direkt hieran schloss sich im Nationalsozialismus das düsterste Kapitel der Anstaltsgeschichte an, auf dessen traurigen Höhepunkt Ende 1939 der überwiegende Teil der fast 1.300 Patienten deportiert und getötet wurde. Ein Teil der Betroffenen wurde dabei von SS-Gruppen liquidiert, ein Teil in sog. Tötungsanstalten weiter verlegt. Als erste deutsche Anstalt wurde die Stralsunder Klinik in der Folge als SS-Kaserne zweckentfremdet. Erst 1953 erfolgte die Wiedereröffnung als Psychiatrische Klinik und als Bezirkskrankenhaus der DDR. Die DDR-Zeit war durch kustodiale Behandlungsformen, Vernachlässigung, Personal- und Bettenmangel sowie einen Verfall der Bausubstanz gekennzeichnet. Erst nach der "Wende" 1989 vollzog sich eine schrittweise Weiterentwicklung, z.B. durch die Etablierung von Psychotherapie. Mit der Ansiedlung der Universitätspsychiatrie in Stralsund ab 1997 über eine Kooperation mit der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald kam es zu einer substanziellen Verbesserung der Patientenversorgung und einer Erweiterung in die Fläche nach gemeindepsychiatrischen Prinzipien. Bei der Rückschau wird ein medizinhistorischer Blickwinkel bis einschließlich in die DDR-Zeit mit Erlebtem von Mitarbeitern, die die Entwicklungsprozesse der letzten Jahre begleitet haben, miteinander verknüpft, so dass sich, illustriert durch eine Reihe von Bilddokumenten, über den Gesamtzeitraum eine gelungene Mischung verschiedener Perspektiven ergibt.
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Symbolbild
Verwahrung, Vernichtung, Therapie: Zum 100-jährigen Bestehen der stationären Psychiatrie auf dem Gelände des Krankenhauses West in Stralsund. Historisches und Erlebtes
DE US
ISBN: 9783830063568 bzw. 3830063563, in Deutsch, Kovac, Hamburg, Deutschland, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, Germany.
363 Gramm.
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Verwahrung, Vernichtung, Therapie - Zum 100-jährigen Bestehen der stationären Psychiatrie auf dem Gelände des Krankenhauses West in Stralsund. Historisches und Erlebtes
DE PB NW
ISBN: 9783830063568 bzw. 3830063563, in Deutsch, Kovac, Dr. Verlag, Taschenbuch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, InternetBuchhandlung A. Bell, [3194875].
Taschenbuch, Neuware, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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