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Ein Windstoß hat die Zeitungen der Zeitungsverkäufer an der Straßenkreuzung erfaßt. Adam sieht, wie sich ein Zeitungsblatt aufplustert, in die Luft steigt und fliegt. Wie ein Vogel, denkt Adam, ein Vogel mit schwarzer Tinte statt Blut. Einen Augenblick hätte er schwören können, daß der Vogel lebt.Dann stürzt er ab. Das Zeitungsblatt landet an der Windschutzscheibe eines Autos und bleibt dort hängen. Fast hätte es einen Unfall gegeben... Seit Adams Vater auf der Farm verunglückt und die Mutter mit den fünf Kindern und einem Baby im Bauch in die Stadt gezogen ist, muß Adam das Geld für die Familie verdienen. Statt in die Schule zu gehen, verkauft er Zeitungen. Das Haus seiner Tante, in dem sie jetzt wohnen, ist zu klein und eng.Aber das alles ist noch nicht so sclilimm. Das Schlimmste ist die Gewalt, die in Pha-meng herrscht, ebenso wie in anderen Vierteln, in denen die schwarze Bevölkerung lebt. Niemand weiß genau, wer die Unruhestifter sind und warum sie es tun. Es ist, weil wir einander nicht verstehen", sagt Adams Mutter. Die Menschen, unsere eigenen Leute ..."Die Unruhen, die gewalt-samen Drohungen werden immer schlimmer. Niemand darf in die Schule oder zur Arbeit gehen. Alle Straßen sind bewacht. Es ist kaum möglich, unbemerkt aus Phameng hinauszugelan-gen. Die Strafen, wenn man erwischt wird, sind fürchterlich. Auch Kinder werden nicht verschont. Aber Adam muß es versuchen. Er darf seinen Job nicht verlieren. Seine Angst ist groß. Wenn sie ihn fassen, werden sie das Haus seiner Tante in Brand stecken. Wenn er nicht geht, wird die Familie hungern. Adam denkt an seine Mutter und die Babys, und er weiß, er muß das Unmögliche schaffen. Wie der Tintenvogel, der lebendig geworden ist.Maretha Maartens ist eine jener südafrikanischen Autorinnen und Autoren, die vom Leben der Schwarzen erzählen. Ihre Bücher zeichnet ein hohes Maß an Mitgefühl und Verständnis für die Probleme der armen schwarzen Bevölkerung des Landes aus. Wie viele Südafrikaner meint sie, daß der Friede nicht mit Gewalt zu erzwingen ist und nicht durch lähmende Hoffnungslosigkeit erlitten werden kann.Maretha Maartens ist verheiratet und lebt in Bloem-fontein.Leicht fleckig. Pappe.

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Ein Windstoß hat die Zeitungen der Zeitungsverkäufer an der Straßenkreuzung erfaßt. Adam sieht, wie sich ein Zeitungsblatt aufplustert, in die Luft steigt und fliegt. Wie ein Vogel, denkt Adam, ein Vogel mit schwarzer Tinte statt Blut. Einen Augenblick hätte er schwören können, daß der Vogel lebt.Dann stürzt er ab. Das Zeitungsblatt landet an der Windschutzscheibe eines Autos und bleibt dort hängen. Fast hätte es einen Unfall gegeben... Seit Adams Vater auf der Farm verunglückt und die Mutter mit den fünf Kindern und einem Baby im Bauch in die Stadt gezogen ist, muß Adam das Geld für die Familie verdienen. Statt in die Schule zu gehen, verkauft er Zeitungen. Das Haus seiner Tante, in dem sie jetzt wohnen, ist zu klein und eng.Aber das alles ist noch nicht so sclilimm. Das Schlimmste ist die Gewalt, die in Pha-meng herrscht, ebenso wie in anderen Vierteln, in denen die schwarze Bevölkerung lebt. Niemand weiß genau, wer die Unruhestifter sind und warum sie es tun. Es ist, weil wir einander nicht verstehen", sagt Adams Mutter. Die Menschen, unsere eigenen Leute ..."Die Unruhen, die gewalt-samen Drohungen werden immer schlimmer. Niemand darf in die Schule oder zur Arbeit gehen. Alle Straßen sind bewacht. Es ist kaum möglich, unbemerkt aus Phameng hinauszugelan-gen. Die Strafen, wenn man erwischt wird, sind fürchterlich. Auch Kinder werden nicht verschont. Aber Adam muß es versuchen. Er darf seinen Job nicht verlieren. Seine Angst ist groß. Wenn sie ihn fassen, werden sie das Haus seiner Tante in Brand stecken. Wenn er nicht geht, wird die Familie hungern. Adam denkt an seine Mutter und die Babys, und er weiß, er muß das Unmögliche schaffen. Wie der Tintenvogel, der lebendig geworden ist.Maretha Maartens ist eine jener südafrikanischen Autorinnen und Autoren, die vom Leben der Schwarzen erzählen. Ihre Bücher zeichnet ein hohes Maß an Mitgefühl und Verständnis für die Probleme der armen schwarzen Bevölkerung des Landes aus. Wie viele Südafrikaner meint sie, daß der Friede nicht mit Gewalt zu erzwingen ist und nicht durch lähmende Hoffnungslosigkeit erlitten werden kann.Maretha Maartens ist verheiratet und lebt in Bloem-fontein.Leicht fleckig. Pappe, leichte Gebrauchsspuren, 204x122 mm, 350g.

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2. Aufl. 160 S. ; 22 cm Pp. In Phameng ist die Hölle los. Niemand darf in die Schule oder zur Arbeit gehen. Alle Straßen sind bewacht. 3852643929 [Staat Südafrika ; Junge ; Soziale Situation ; Schwarze ; Jugendbuch, Kinder- und Jugendliteratur].

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