"Wie ist Europa? - Schön, ja?" Intellektuelle Diskurse zur wirtschaftlichen Dimension des europäischen Integrationsprozesses - Eine vergleichende Analyse herausragender französischer Intellektuellenzeitschriften (Commentaire, Esprit, Le Débat und Les
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"Wie ist Europa? - Schön, ja?" (2010)

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Die Gründung einer europäischen Wirtschaftsunion (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, 1951) nach dem Ende des II. Weltkrieges beruhte auf einer in der Geschichte dieses Kontinents bedeutenden Entscheidung, selbst bestimmt und mit einem tragfähigen Konsens, politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Erneuerungen, unter maximaler Beibehaltung nationalstaatlicher Unabhängigkeit, zum Nutzen aller umzusetzen. War und ist Europa nun schön? Im Zuge des fortschreitenden europäischen Integrationsprozesses offenbarten sich bereits in den Anfangsjahren ernsthafte Diskrepanzen, die ihre Ursachen in Fragen der nationalen Souveränität, der Identifikation, der liberalen Ausrichtung des europäischen Binnenmarktes und den gegensätzlichen Vorstellungen über soziale und gesellschaftliche Belange einzelner Länder hatten. Besonders prägnant lassen sich diese Problemfelder am Beispiel Frankreichs, als einem der anerkannten „Motoren“ des europäischen Einigungsprozesses, nachvollziehen. Das Leitbild der „grandeur“ und ein bis in die Gegenwart etatistisch geprägtes Wirtschaftsmodell müssen zwangsläufig zu Interessenskonflikten bei der Vereinheitlichung politischer und wirtschaftlicher Maßnahmen auf europäischer Ebene führen.Die positiven und negativen Aspekte des europäischen Integrationsprozesses und seine wirtschaftlichen Konsequenzen prägten und prägen die Debatten französischer Intellektueller traditionsgemäß als Projektionsfläche gesellschaftlicher, kultureller und sozialer Wertvorstellungen aus französischer Sicht. Die in dieser Arbeit untersuchten Intellektuellenzeitschriften Commentaire, Esprit, Le Débat und Les Temps Modernes stehen für sich als intellektuelle Entität, fungieren als Metaebene intellektueller Diskurse und Referenzpunkt, zeichnen sich durch einen hohen Bekanntheitsgrad, einen interdisziplinären Ansatz und ein breites Spektrum an Autoren, die in ihrer Gesamtheit Repräsentanten unterschiedlichster Strömungen, Gruppierungen und Ideenkonzeptionen sind, aus. Für die Zeitschriften ist die Auseinandersetzung mit Europa Bestandteil ihres Selbstverständnisses als Aufklärungs- und Mittlerinstanz. Die kulturwissenschaftliche Arbeit bildet interdisziplinäre Schnittstellen mit dem politikwissenschaftlichen, ökonomischen, historischen, soziologischen und philosophischen Feld. Der interkulturelle Charakter der Arbeit zeigt sich anhand der Spezifik der untersuchten Zeitschriften innerhalb der französischen Medienlandschaft, des spezifisch französischen Verständnisses der Intellektuellenfigur, der wissenschaftlichen Verortung der Autoren und der spezifisch französischen Perspektive auf den Integrationsprozess. Ein Beispiel dafür ist die Thematik der Fremdwahrnehmung. Dabei rücken u.A. die Darstellung Deutschlands im Zuge des europäischen Integrationsprozesses oder die durchaus divergierenden Amerikabilder französischer Provenienz innerhalb des Europa- und Globalisierungsdiskurses in den Vordergrund.Der Untersuchungszeitraum 1992-2010 ist durch politische, soziale, wirtschaftliche und sich rasant wandelnde Rahmenbedingungen geprägt, vor allem auch durch eine dichte Folge von europäischen Verträgen und Beschlüssen, die direkt auf den nationalen Raum wirken. Die 2007 einsetzende Wirtschafts-und Finanzkrise trägt globalen Charakter und die Arbeit analysiert, inwiefern und in welcher Intensität sie als diskursives Ereignis in die Intellektuellenzeitschriften eingeht. Die für den Untersuchungsgegenstand wesentlichen theoretischen Bausteine stützen sich auf die Arbeiten von Michel Foucault. Er propagiert eine offene Methode, die besonderes Augenmerk auf die Prozesshaftigkeit von Geschichte legt und sich für den empirischen Charakters der Arbeit als schlüssig erweist. Diskurse sind, nach M. Foucault, wirkmächtig und wirklichkeitskonstitutiv. Mit Blick auf den Untersuchungsgegenstand schließt das solche Aspekte wie Denk- und Ideenkonzeptionen, die Repräsentation einer kollektiven bzw. individuellen Perspektive, sprachlich formulierte Denotationen und Konnotationen und die Darstellung von Machtverhältnissen im Zuge des Integrationsprozesses ein. Die an Michel Foucault orientierte kritische Diskursanalyse von Siegfried Jäger dient der Systematisierung intellektueller Diskurse.Die vorliegende Arbeit zeichnet sich von anderen Arbeiten und Abhandlungen dadurch aus, indem sie auf der Grundlage einer interkulturellen Analyse und Herangehensweise, dem kritisierten Mangel an politökonomischer Perspektive begegnet und die ökonomische Dimension der Integration anhand intellektueller Diskurse herausarbeitet. Die Intellektuellenzeitschriften problematisieren wirtschaftspolitische Gegebenheiten aus wirtschaftshistorischer, kultureller, philosophischer, soziologischer und denkparadigmatischer Perspektive, brechen mit einer rationalen, rein auf empirisch bzw. mathematisch basierenden und an Modellen orientierten Analyse ökonomischer Evolutionen sowie intra-europäischer Diversitäten. Die Arbeit kann mit ihrem umfangreichen Korpus und auf Grund des zeitlichen Umfangs einen gesicherten Einblick in die Komplexität des Gegenstandes geben, Problemfelder benennen, thematische Schwerpunkte und Themenfelder herausarbeiten, Trends, Entwicklungen aufzeigen und hermeneutische Ansätze sowie Perspektiven formulieren. Die Arbeit versteht sich als Ausgangspunkt für eine interkulturell ausgerichtete Neuorientierung des intellektuellen Diskurses zur europäischen Integration. Das betrifft ebenso die Darstellung der Transformationen innerhalb des intellektuellen Milieus und der am intellektuellen Diskurs Beteiligten.
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9783861107231 - Ilektra Bogner: Wie ist Europa? - Schön, ja? - Intellektuelle Diskurse zur wirtschaftlichen Dimension des europäischen Integrationsprozesses - Eine vergleichende Analyse herausragender französischer Intellektuellenzeitschriften (Commentaire, Esprit, Le Débat und Les
Ilektra Bogner

Wie ist Europa? - Schön, ja? - Intellektuelle Diskurse zur wirtschaftlichen Dimension des europäischen Integrationsprozesses - Eine vergleichende Analyse herausragender französischer Intellektuellenzeitschriften (Commentaire, Esprit, Le Débat und Les (2010)

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Wie ist Europa? - Schön, ja?: La création de la Communauté Européenne du Charbon et de l`Acier, en 1951, après la fin de la seconde guerre mondiale, fut la conséquence d`une décision exceptionnelle dans l`histoire de l`Europe. Pour la première fois, des gouvernements européens parvinrent à un consensus viable et raisonnable visant une coopération étroite et la mise en oeuvre d`un renouveau politique, économique et social au bénéfice de tous les pays membres de la Communauté, tout en sauvegardant une part importante de leur souveraineté. L`Europe-fut-elle et est-elle donc belle Dès le début du processus d`intégration européenne, et au cours des premières années, se révélèrent de graves disparités. Celles-ci résultèrent de controverses concernant la souveraineté des États-nations, leur identification au processus d`intégration européenne, la libéralisation du marché unique ainsi que des conceptions différentes des acquis sociaux et des systèmes de sécurité sociale, dans les pays membres. La France, reconnue pourtant comme un des moteurs du processus d`unification, est exemplaire en ce qui concerne l`accumulation de toutes ces problématiques. Son idéal de `Grande Nation` et le modèle français d`État-providence jusqu`à nos jours, conduisirent en effet inévitablement à des conflits d`intérêts, particulièrement dans l`harmonisation des mesures politiques et économiques au sein de la communauté européenne. Les aspects positifs et négatifs du processus de l`intégration européenne et de ses conséquences économiques, ont dominé et dominent de manière habituelle les débats intellectuels, ainsi que ceux de certains intellectuels. La thèse de doctorat ici présente repose sur une analyse empirique et comparative de revues, bénéficiant d`une grande notoriété, en France : Commentaire, Esprit, Le Débat et Les Temps Modernes. En raison de leur qualité, ces revues sont représentatives d`un méta-discours intellectuel. En invitant des auteurs qui représentent un large spectre d`activités scientifiques, ainsi que différents courants philosophiques, idéologiques et théoriques, elles proposent une approche pluridisciplinaire qui concerne notre thèse puisque les débats sur l`Europe et l`intégration européenne font partie intégrante de leur réflexion, où elles jouent le rôle d`éclaireurs et d`intermédiaires. La thèse de doctorat en Études culturelles est de caractère pluridisciplinaire car elle fait référence à des contenus de différentes disciplines scientifiques, telles les sciences politiques, l`économie, l`histoire, la sociologie et la philosophie. Le caractère interculturel de la thèse se manifeste également dans le fait qu`elle met en lumière l`importance toute particulière des revues ci-dessus citées dans le paysage médiatique français, le rôle des intellectuels dans la vie publique et politique et leur vision du processus de l`intégration européenne. La période de l`enquête (1992-2010) se caractérise par des changements politiques, sociaux et économiques de très grande importance. La conclusion de très nombreux traités et accords européens dans un délais relativement bref, avec des conséquences immédiates en France et dans les autres pays membres de l`Europe, a intensifié des transformations politiques et économiques profondes.L`analyse empirique vise à mettre en lumière la dimension et l`importance de la crise économique et financière mondiale de 2007, dans les débats intellectuels elle montre également comment cette crise, outre le fait qu`elle représenta un événement discursif, produisit une sorte de discontinuité ou de rupture par rapport aux discours (intellectuels) précédents concernant la dimension économique de l`intégration européenne. Concernant le caractère empirique de la thèse de doctorat, la conceptualisation théorique, la terminologie et l`analyse du discours s`appuient de manière générale sur la méthode de Michel Fouc Die Gründung einer europäischen Wirtschaftsunion (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, 1951) nach dem Ende des II. Weltkrieges beruhte auf einer in der Geschichte dieses Kontinents bedeutenden Entscheidung, selbst bestimmt und mit einem tragfähigen Konsens, politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Erneuerungen, unter maximaler Beibehaltung nationalstaatlicher Unabhängigkeit, zum Nutzen aller umzusetzen. War und ist Europa nun schön Im Zuge des fortschreitenden europäischen Integrationsprozesses offenbarten sich bereits in den Anfangsjahren ernsthafte Diskrepanzen, die ihre Ursachen in Fragen der nationalen Souveränität, der Identifikation, der liberalen Ausrichtung des europäischen Binnenmarktes und den gegensätzlichen Vorstellungen über soziale und gesellschaftliche Belange einzelner Länder hatten. Besonders prägnant lassen sich diese Problemfelder am Beispiel Frankreichs, als einem der anerkannten `Motoren` des europäischen Einigungsprozesses, nachvollziehen. Das Leitbild der `grandeur` und ein bis in die Gegenwart etatistisch geprägtes Wirtschaftsmodell müssen zwangsläufig zu Interessenskonflikten bei der Vereinheitlichung politischer und wirtschaftlicher Maßnahmen auf europäischer Ebene führen. Die positiven und negativen Aspekte des europäischen Integrationsprozesses und seine wirtschaftlichen Konsequenzen prägten und prägen die Debatten französischer Intellektueller traditionsgemäß als Projektionsfläche gesellschaftlicher, kultureller und sozialer Wertvorstellungen aus französischer Sicht. Die in dieser Arbeit untersuchten Intellektuellenzeitschriften Commentaire, Esprit, Le Débat und Les Temps Modernes stehen für sich als intellektuelle Entität, fungieren als Metaebene intellektueller Diskurse und Referenzpunkt, zeichnen sich durch einen hohen Bekanntheitsgrad, einen interdisziplinären Ansatz und ein breites Spektrum an Autoren, die in ihrer Gesamtheit Repräsentanten unterschiedlichster Strömungen, Gruppierungen und Ideenkonzeptionen sind, aus. Für die Zeitschriften ist die Auseinandersetzung mit Europa Bestandteil ihres Selbstverständnisses als Aufklärungs- und Mittlerinstanz. Die kulturwissenschaftliche Arbeit bildet interdisziplinäre Schnittstellen mit dem politikwissenschaftlichen, ökonomischen, historischen, soziologischen und philosophischen Feld. Der interkulturelle Charakter der Arbeit zeigt sich anhand der Spezifik der untersuchten Zeitschriften innerhalb der französischen Medienlandschaft, des spezifisch französischen Verständnisses der Intellektuellenfigur, der wissenschaftlichen Verortung der Autoren und der spezifisch französischen Perspektive auf den Integrationsprozess. Ein Beispiel dafür ist die Thematik der Fremdwahrnehmung. Dabei rücken u.A. die Darstellung Deutschlands im Zuge des europäischen Integrationsprozesses oder die durchaus divergierenden Amerikabilder französischer Provenienz innerhalb des Europa- und Globalisierungsdiskurses in den Vordergrund. Der Untersuchungszeitraum 1992-2010 ist durch politische, soziale, wirtschaftliche und sich rasant wandelnde Rahmenbedingungen geprägt, vor allem auch durch eine dichte Folge von europäischen Verträgen und Beschlüssen, die direkt auf den nationalen Raum wirken. Die 2007 einsetzende Wirtschafts-und Finanzkrise trägt globalen Charakter und die Arbeit analysiert, inwiefern und in welcher Intensität sie als diskursives Ereignis in die Intellektuellenzeitschriften eingeht. Die für den Untersuchungsgegenstand wesentlichen theoretischen Bausteine stützen sich auf die Arbeiten von Michel Foucault. Er propagiert eine offene Methode, die besonderes Augenmerk auf die Prozesshaftigkeit von Geschichte legt und sich für den empirischen Charakters der Arbeit als schlüssig erweist. Diskurse sind, nach M. Foucault, wirkmächtig und wirklichkeitskonstitutiv. Mit Blick auf den Untersuchungsgegenstand schließt das solche Aspekte wie Denk- und Ideenkonzeptionen, die Repräsentation einer kol, Taschenbuch.
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9783861107231 - Ilektra Bogner: "Wie ist Europa? - Schön, ja?"
Ilektra Bogner

"Wie ist Europa? - Schön, ja?" (2019)

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Intellektuelle Diskurse zur wirtschaftlichen Dimension des europäischen Integrationsprozesses - Eine vergleichende Analyse herausragender französischer Intellektuellenzeitschriften (Commentaire, Esprit, Le Débat und Les Temps Modernes), Buch, Softcover, The conclusion of the Treaty establishing the European Coal and Steel Community, 1951, after the end of the Second World War, based on a significant decision and a viable consensus in the history of Europe. For the first time the member countries showed a joint and self-determined interest to put politicial, economic and social innovations into practise while maintening a maximum of national souvereignity for each of the countries. Europe is nice – isn’t? Already in the beginning of the European integration process serious disparities have become apparent. Those were due to nationally specific conceptions of souvereignity and identity. Moreover they were due to the liberalization of the Common market. Opinions were diverging with respect to a functioning social system and how to guarantee social security in the member countries. Many of the above listed conflicts have especially become obvious in France, a country that has always been considered as a one of the most prominent European motors. The proclaimed ideal of national „grandeur“ and the up to the present day existing state regulated economic system have inevitably accumulated conflicts of interests, particularly with regard to the harmonisation of political and economic regulations on an European level. The positive and negative aspects of the European integration process and its economic impact have always been and are still an inherent part of the debates of French intellectuals. French intellectuals with their highly reputated status in the public sphere constantly reflect and mediate universal, cultural, political and social values. The dissertation examined four very prestigious French intellectual reviews/journals Commentaire, Esprit, Le Débat and Les Temps Modernes. They shall be considered as intellectual entity and thus as meta-level of intellectual discourses. The four reviews/journals have a long-standing reputation, lay their focus on an interdisciplinary approach and invite a wide spectrum of authors who are representing diverse scientific, philosphical, political, social and economic spheres. The reviews and their authors regard Europe and the European integration process as a key topic for their debates and reflections. The Cultural Studies dissertation is based on an interdisciplinary approach and thus thoroughly contemplating political science, economic, historical, sociological and philosophical viewpoints and convictions. The intercultural impetus is provided by some significant aspects: the outstanding reputation and status of the examined reviews/journals in the media landscape of France, the specific status of French intellectuals in public life and the French perspective with the regard to the European integration process. This is especially true for the perception of the others, e.g. the representation of Germany as one of the motors of the European integration process and the diverging image of America within discourses about Europe and the globalization. The period investigated lasted from 1992-2010. The period was marked by rapid changes in the polictial, social and economic framework. An impressive amount of European contracts and regulation had been concluded within relatively short intervals and thus had a very direct effect on a national level. The dissertation analyses in how far the crisis in the financial markets, which started in 2008 and led to a global financial and economic crisis in 2009, and with which intensity it generated a discursive incident/event in the intellectual reviews. The empiric character of the dissertation proved the application of the discourse analysis, the theories, methods and the terminology of Michel Foucault, whose concept of archeology and geneology emphasizes the processuality of history, to be coherent. According to Michel Foucault discourses have to be considered as operative. They are constituting reality. This methodological approach incorporates such aspects as: representing schools of thought, making collective and individual perspectives transparent, illustrating discursive structures and power/knowledge configurations - it signifies that power is constituted through accepted forms of knowledge, scientific understanding and ‘truth’. A key point about Foucault’s approach to power is that it transcends politics and it shall be considered as an everyday, socialised and embodied phenomenon and allows a critical approach to the European integration process. Siegried Jäger’s critical discourse analysis, based on Michel Foucault, served to systematize the intellectual discourses. With its intercultural and hermeneutic approach, the present study differs from other academic papers in so far as it aims to implement a new political economic perspective for the analysis of intellectual discourses with regard to the European integration process and its economic dimension. The intellectual reviews raise questions about political economic issues on behalf of economic historic, cultural, philosophical, sociological perspectives and in terms of paradigms of thought. The corpus and the duration of the investigation period allow to give an extensive insight into the complex conflicts and controverseries with respect to the European integration process. They allow to determine problem areas, to show topical priorities, trends, developments and to propose an alternative hermeneutic approach. The dissertation intends to provide an impetus for a more intense and interculturally oriented renaissance of intellectual discourses on the European integration process and to describe the transformations of an intellectual milieu in constant change. La création de la Communauté Européenne du Charbon et de l’Acier, en 1951, après la fin de la seconde guerre mondiale, fut la conséquence d’une décision exceptionnelle dans l’histoire de l’Europe. Pour la première fois, des gouvernements européens parvinrent à un consensus viable et raisonnable visant une coopération étroite et la mise en œuvre d’un renouveau politique, économique et social au bénéfice de tous les pays membres de la Communauté, tout en sauvegardant une part importante de leur souveraineté. L’Europe-fut-elle et est-elle donc belle? Dès le début du processus d’intégration européenne, et au cours des premières années, se révélèrent de graves disparités. Celles-ci résultèrent de controverses concernant la souveraineté des États-nations, leur identification au processus d‘intégration européenne, la libéralisation du marché unique ainsi que des conceptions différentes des acquis sociaux et des systèmes de sécurité sociale, dans les pays membres. La France, reconnue pourtant comme un des moteurs du processus d’unification, est exemplaire en ce qui concerne l’accumulation de toutes ces problématiques. Son idéal de „Grande Nation“ et le modèle français d’État-providence jusqu’à nos jours, conduisirent en effet inévitablement à des conflits d’intérêts, particulièrement dans l’harmonisation des mesures politiques et économiques au sein de la communauté européenne. Les aspects positifs et négatifs du processus de l’intégration européenne et de ses conséquences économiques, ont dominé et dominent de manière habituelle les débats intellectuels, ainsi que ceux de certains intellectuels. La thèse de doctorat ici présente repose sur une analyse empirique et comparative de revues, bénéficiant d’une grande notoriété, en France : Commentaire, Esprit, Le Débat et Les Temps Modernes. En raison de leur qualité, ces revues sont représentatives d'un méta-discours intellectuel. En invitant des auteurs qui représentent un large spectre d’activités scientifiques, ainsi que différents courants philosophiques, idéologiques et théoriques, elles proposent une approche pluridisciplinaire qui concerne notre thèse puisque les débats sur l’Europe et l’intégration européenne font partie intégrante de leur réflexion, où elles jouent le rôle d'éclaireurs et d'intermédiaires. La thèse de doctorat en Études culturelles est de caractère pluridisciplinaire car elle fait référence à des contenus de différentes disciplines scientifiques, telles les sciences politiques, l’économie, l’histoire, la sociologie et la philosophie. Le caractère interculturel de la thèse se manifeste également dans le fait qu’elle met en lumière l’importance toute particulière des revues ci-dessus citées dans le paysage médiatique français, le rôle des intellectuels dans la vie publique et politique et leur vision du processus de l’intégration européenne. La période de l’enquête (1992-2010) se caractérise par des changements politiques, sociaux et économiques de très grande importance. La conclusion de très nombreux traités et accords européens dans un délais relativement bref, avec des conséquences immédiates en France et dans les autres pays membres de l'Europe, a intensifié des transformations politiques et économiques profondes. L’analyse empirique vise à mettre en lumière la dimension et l’importance de la crise économique et financière mondiale de 2007, dans les débats intellectuels; elle montre également comment cette crise, outre le fait qu’elle représenta un événement discursif, produisit une sorte de discontinuité ou de rupture par rapport aux discours (intellectuels) précédents concernant la dimension économique de l’intégration européenne. Concernant le caractère empirique de la thèse de doctorat, la conceptualisation théorique, la terminologie et l’analyse du discours s’appuient de manière générale sur la méthode de Michel Foucault. Son archéologie fournit en effet une méthode qui permet d‘établir une analyse conceptuelle tant en histoire qu’en philosophie, et de mettre en lumière les règles et les structures d’un discours qui dépassent le seul contexte situationnel ou historique. On peut ainsi mieux préciser les modes de pensée, les conceptions, les perspectives collectives et individuelles, les énoncés qui font apparaître des rapports de force au sein du processus d’intégration européenne. L’analyse critique du discours d’après Siegfried Jäger est inspirée de Foucault et propose des „outils“, très utiles à la systématisation des discours intellectuels. Avec son approche tant interculturelle qu'herméneutique, la thèse vise à proposer une perspective politico-économique nouvelle et plus approfondie de l’analyse du processus d'intégration européenne, ainsi que de sa dimension économique, dans les discours intellectuels. Avec son corpus et la durée de la période sur laquelle porte la recherche, la thèse permet une compréhension approfondie de la complexité politique et économique du processus d’intégration européenne. Elle permet également de définir des sujets et des priorités thématiques, de mettre en lumière certaines tendances et évolutions actuelles, ainsi que des approches herméneutiques et des perspectives suggérées par les auteurs mentionnés. La thèse vise à une réorientation du discours intellectuel sur le processus d’intégration européenne en mettant l’accent sur une approche interculturelle, pluridisciplinaire et une réconciliation des sciences classiques avec l’économie, tout en présentant un monde intellectuel en pleine transformation. Die Gründung einer europäischen Wirtschaftsunion (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, 1951) nach dem Ende des II. Weltkrieges beruhte auf einer in der Geschichte dieses Kontinents bedeutenden Entscheidung, selbst bestimmt und mit einem tragfähigen Konsens, politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Erneuerungen, unter maximaler Beibehaltung nationalstaatlicher Unabhängigkeit, zum Nutzen aller umzusetzen. War und ist Europa nun schön? Im Zuge des fortschreitenden europäischen Integrationsprozesses offenbarten sich bereits in den Anfangsjahren ernsthafte Diskrepanzen, die ihre Ursachen in Fragen der nationalen Souveränität, der Identifikation, der liberalen Ausrichtung des europäischen Binnenmarktes und den gegensätzlichen Vorstellungen über soziale und gesellschaftliche Belange einzelner Länder hatten. Besonders prägnant lassen sich diese Problemfelder am Beispiel Frankreichs, als einem der anerkannten „Motoren“ des europäischen Einigungsprozesses, nachvollziehen. Das Leitbild der „grandeur“ und ein bis in die Gegenwart etatistisch geprägtes Wirtschaftsmodell müssen zwangsläufig zu Interessenskonflikten bei der Vereinheitlichung politischer und wirtschaftlicher Maßnahmen auf europäischer Ebene führen. Die positiven und negativen Aspekte des europäischen Integrationsprozesses und seine wirtschaftlichen Konsequenzen prägten und prägen die Debatten französischer Intellektueller traditionsgemäß als Projektionsfläche gesellschaftlicher, kultureller und sozialer Wertvorstellungen aus französischer Sicht. Die in dieser Arbeit untersuchten Intellektuellenzeitschriften Commentaire, Esprit, Le Débat und Les Temps Modernes stehen für sich als intellektuelle Entität, fungieren als Metaebene intellektueller Diskurse und Referenzpunkt, zeichnen sich durch einen hohen Bekanntheitsgrad, einen interdisziplinären Ansatz und ein breites Spektrum an Autoren, die in ihrer Gesamtheit Repräsentanten unterschiedlichster Strömungen, Gruppierungen und Ideenkonzeptionen sind, aus. Für die Zeitschriften ist die Auseinandersetzung mit Europa Bestandteil ihres Selbstverständnisses als Aufklärungs- und Mittlerinstanz. Die kulturwissenschaftliche Arbeit bildet interdisziplinäre Schnittstellen mit dem politikwissenschaftlichen, ökonomischen, historischen, soziologischen und philosophischen Feld. Der interkulturelle Charakter der Arbeit zeigt sich anhand der Spezifik der untersuchten Zeitschriften innerhalb der französischen Medienlandschaft, des spezifisch französischen Verständnisses der Intellektuellenfigur, der wissenschaftlichen Verortung der Autoren und der spezifisch französischen Perspektive auf den Integrationsprozess. Ein Beispiel dafür ist die Thematik der Fremdwahrnehmung. Dabei rücken u.A. die Darstellung Deutschlands im Zuge des europäischen Integrationsprozesses oder die durchaus divergierenden Amerikabilder französischer Provenienz innerhalb des Europa- und Globalisierungsdiskurses in den Vordergrund. Der Untersuchungszeitraum 1992-2010 ist durch politische, soziale, wirtschaftliche und sich rasant wandelnde Rahmenbedingungen geprägt, vor allem auch durch eine dichte Folge von europäischen Verträgen und Beschlüssen, die direkt auf den nationalen Raum wirken. Die 2007 einsetzende Wirtschafts-und Finanzkrise trägt globalen Charakter und die Arbeit analysiert, inwiefern und in welcher Intensität sie als diskursives Ereignis in die Intellektuellenzeitschriften eingeht. Die für den Untersuchungsgegenstand wesentlichen theoretischen Bausteine stützen sich auf die Arbeiten von Michel Foucault. Er propagiert eine offene Methode, die besonderes Augenmerk auf die Prozesshaftigkeit von Geschichte legt und sich für den empirischen Charakters der Arbeit als schlüssig erweist. Diskurse sind, nach M. Foucault, wirkmächtig und wirklichkeitskonstitutiv. Mit Blick auf den Untersuchungsgegenstand schließt das solche Aspekte wie Denk- und Ideenkonzeptionen, die Repräsentation einer kollektiven bzw. individuellen Perspektive, sprachlich formulierte Denotationen und Konnotationen und die Darstellung von Machtverhältnissen im Zuge des Integrationsprozesses ein. Die an Michel Foucault orientierte kritische Diskursanalyse von Siegfried Jäger dient der Systematisierung intellektueller Diskurse. Die vorliegende Arbeit zeichnet sich von anderen Arbeiten und Abhandlungen dadurch aus, indem sie auf der Grundlage einer interkulturellen Analyse und Herangehensweise, dem kritisierten Mangel an politökonomischer Perspektive begegnet und die ökonomische Dimension der Integration anhand intellektueller Diskurse herausarbeitet. Die Intellektuellenzeitschriften problematisieren wirtschaftspolitische Gegebenheiten aus wirtschaftshistorischer, kultureller, philosophischer, soziologischer und denkparadigmatischer Perspektive, brechen mit einer rationalen, rein auf empirisch bzw. mathematisch basierenden und an Modellen orientierten Analyse ökonomischer Evolutionen sowie intra-europäischer Diversitäten. Die Arbeit kann mit ihrem umfangreichen Korpus und auf Grund des zeitlichen Umfangs einen gesicherten Einblick in die Komplexität des Gegenstandes geben, Problemfelder benennen, thematische Schwerpunkte und Themenfelder herausarbeiten, Trends, Entwicklungen aufzeigen und hermeneutische Ansätze sowie Perspektiven formulieren. Die Arbeit versteht sich als Ausgangspunkt für eine interkulturell ausgerichtete Neuorientierung des intellektuellen Diskurses zur europäischen Integration. Das betrifft ebenso die Darstellung der Transformationen innerhalb des intellektuellen Milieus und der am intellektuellen Diskurs Beteiligten.
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