Ich kann nicht schweigen! : in Mecklenburg ; Zeichnungen Dokumente ; [anlässlich des Projektes Ich kann nicht schweigen! in Mecklenburg, Zeichnungen Dokumente ; Ausstellung vom 17. August bis zum 1
8 Angebote vergleichen
Preise | 2016 | 2017 | 2019 | 2022 | 2023 |
---|---|---|---|---|---|
Schnitt | € 12,56 | € 13,03 | € 30,80 | € 46,75 | € 46,33 |
Nachfrage |
1
Symbolbild
Ich kann nicht schweigen! : in Mecklenburg ; Zeichnungen Dokumente ; [anlässlich des Projektes Ich kann nicht schweigen! in Mecklenburg, Zeichnungen Dokumente ; Ausstellung vom 17. August bis zum 1 (2003)
DE US
ISBN: 9783861671268 bzw. 3861671263, in Deutsch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Rostock, Reich, 78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und ?aktiven Linken? nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam ? der Verlust traf die Familie schwer. ?Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns?, schrieb sie später. Nach ihrer ? gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten ? Ausstellung ?Entartete Kunst? 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe ?Artists International Association? (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit ?vor Ort?. Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief ? die ?Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze? ? ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden ? kurz, aller Leidenden ? im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268Varia [Schulenburg, Tisa von der ; Zeichnung ; Ausstellung ; Plüschow, Bildende Kunst] 2003.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Rostock, Reich, 78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und ?aktiven Linken? nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam ? der Verlust traf die Familie schwer. ?Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns?, schrieb sie später. Nach ihrer ? gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten ? Ausstellung ?Entartete Kunst? 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe ?Artists International Association? (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit ?vor Ort?. Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief ? die ?Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze? ? ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden ? kurz, aller Leidenden ? im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268Varia [Schulenburg, Tisa von der ; Zeichnung ; Ausstellung ; Plüschow, Bildende Kunst] 2003.
2
Symbolbild
Ich kann nicht schweigen! : in Mecklenburg ; Zeichnungen Dokumente ; [anlässlich des Projektes Ich kann nicht schweigen! in Mecklenburg, Zeichnungen Dokumente ; Ausstellung vom 17. August bis zum 1 (2003)
DE US
ISBN: 9783861671268 bzw. 3861671263, in Deutsch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Rostock, Reich, 78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und ?aktiven Linken? nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam ? der Verlust traf die Familie schwer. ?Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns?, schrieb sie später. Nach ihrer ? gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten ? Ausstellung ?Entartete Kunst? 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe ?Artists International Association? (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit ?vor Ort?. Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief ? die ?Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze? ? ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden ? kurz, aller Leidenden ? im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268Varia [Schulenburg, Tisa von der ; Zeichnung ; Ausstellung ; Plüschow, Bildende Kunst] 2003.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Rostock, Reich, 78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und ?aktiven Linken? nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam ? der Verlust traf die Familie schwer. ?Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns?, schrieb sie später. Nach ihrer ? gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten ? Ausstellung ?Entartete Kunst? 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe ?Artists International Association? (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit ?vor Ort?. Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief ? die ?Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze? ? ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden ? kurz, aller Leidenden ? im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268Varia [Schulenburg, Tisa von der ; Zeichnung ; Ausstellung ; Plüschow, Bildende Kunst] 2003.
3
Symbolbild
Ich kann nicht schweigen! : in Mecklenburg ; Zeichnungen Dokumente ; [anlässlich des Projektes Ich kann nicht schweigen! in Mecklenburg, Zeichnungen Dokumente ; Ausstellung vom 17. August bis zum 1 (2003)
DE US
ISBN: 9783861671268 bzw. 3861671263, in Deutsch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Rostock, Reich, 78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und "aktiven Linken" nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam ? der Verlust traf die Familie schwer. öDer Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns?, schrieb sie später. Nach ihrer ? gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten ? Ausstellung "Entartete Kunst" 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe "Artists International Association" (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit "vor Ort". Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief ? die "Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze" ? ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden ? kurz, aller Leidenden ? im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268Varia [Schulenburg, Tisa von der ; Zeichnung ; Ausstellung ; Plüschow, Bildende Kunst] 2003.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Rostock, Reich, 78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und "aktiven Linken" nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam ? der Verlust traf die Familie schwer. öDer Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns?, schrieb sie später. Nach ihrer ? gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten ? Ausstellung "Entartete Kunst" 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe "Artists International Association" (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit "vor Ort". Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief ? die "Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze" ? ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden ? kurz, aller Leidenden ? im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268Varia [Schulenburg, Tisa von der ; Zeichnung ; Ausstellung ; Plüschow, Bildende Kunst] 2003.
4
Symbolbild
Ich kann nicht schweigen! : in Mecklenburg ; Zeichnungen Dokumente ; [anlässlich des Projektes Ich kann nicht schweigen! in Mecklenburg, Zeichnungen Dokumente ; Ausstellung vom 17. August bis zum 1 (2003)
DE US
ISBN: 9783861671268 bzw. 3861671263, in Deutsch, Rostock : Reich, gebraucht, guter Zustand.
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert, Schwarz, Zerfaß, 10785 Berlin.
78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und „aktiven Linken“ nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam – der Verlust traf die Familie schwer. „Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns“, schrieb sie später. Nach ihrer – gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten – Ausstellung „Entartete Kunst“ 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe „Artists International Association“ (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit „vor Ort“. Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief – die „Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze“ – ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden – kurz, aller Leidenden – im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268 Versand D: 4,50 EUR Schulenburg, Tisa von der ; Zeichnung ; Ausstellung ; Plüschow, Bildende Kunst, Angelegt am: 07.09.2022.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert, Schwarz, Zerfaß, 10785 Berlin.
78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und „aktiven Linken“ nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam – der Verlust traf die Familie schwer. „Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns“, schrieb sie später. Nach ihrer – gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten – Ausstellung „Entartete Kunst“ 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe „Artists International Association“ (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit „vor Ort“. Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief – die „Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze“ – ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden – kurz, aller Leidenden – im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268 Versand D: 4,50 EUR Schulenburg, Tisa von der ; Zeichnung ; Ausstellung ; Plüschow, Bildende Kunst, Angelegt am: 07.09.2022.
5
Symbolbild
Ich kann nicht schweigen! : in Mecklenburg ; Zeichnungen Dokumente ; [anlässlich des Projektes Ich kann nicht schweigen! in Mecklenburg, Zeichnungen Dokumente ; Ausstellung vom 17. August bis zum 1 (2003)
DE US
ISBN: 9783861671268 bzw. 3861671263, in Deutsch, Rostock : Reich, gebraucht, guter Zustand.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert, Schwarz, Zerfaß, 10785 Berlin.
78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und „aktiven Linken“ nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam – der Verlust traf die Familie schwer. „Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns“, schrieb sie später. Nach ihrer – gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten – Ausstellung „Entartete Kunst“ 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe „Artists International Association“ (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit „vor Ort“. Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief – die „Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze“ – ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden – kurz, aller Leidenden – im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268 Versand D: 4,50 EUR Schulenburg, Tisa von der ; Zeichnung ; Ausstellung ; Plüschow, Bildende Kunst, Angelegt am: 07.09.2022.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert, Schwarz, Zerfaß, 10785 Berlin.
78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und „aktiven Linken“ nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam – der Verlust traf die Familie schwer. „Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns“, schrieb sie später. Nach ihrer – gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten – Ausstellung „Entartete Kunst“ 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe „Artists International Association“ (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit „vor Ort“. Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief – die „Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze“ – ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden – kurz, aller Leidenden – im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268 Versand D: 4,50 EUR Schulenburg, Tisa von der ; Zeichnung ; Ausstellung ; Plüschow, Bildende Kunst, Angelegt am: 07.09.2022.
6
Ich kann nicht schweigen! : in Mecklenburg ; Zeichnungen Dokumente ; [anlässlich des Projektes Ich kann nicht schweigen! in Mecklenburg, Zeichnungen Dokumente ; Ausstellung vom 17. August bis zum 1 (2003)
~DE PB US
ISBN: 9783861671268 bzw. 3861671263, vermutlich in Deutsch, Rostock : Reich, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß [8335842], Berlin, Germany.
78 S. : überw. Ill. ; 25 cm Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und „aktiven Linken" nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam – der Verlust traf die Familie schwer. „Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns", schrieb sie später. Nach ihrer – gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten – Ausstellung „Entartete Kunst" 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe „Artists International Association" (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit „vor Ort". Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief – die „Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze" – ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden – kurz, aller Leidenden – im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books.
78 S. : überw. Ill. ; 25 cm Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und „aktiven Linken" nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam – der Verlust traf die Familie schwer. „Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns", schrieb sie später. Nach ihrer – gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten – Ausstellung „Entartete Kunst" 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe „Artists International Association" (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit „vor Ort". Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief – die „Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze" – ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden – kurz, aller Leidenden – im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books.
7
Ich kann nicht schweigen! : in Mecklenburg ; Zeichnungen Dokumente ; [anlässlich des Projektes Ich kann nicht schweigen! in Mecklenburg, Zeichnungen Dokumente ; Ausstellung vom 17. August bis zum 1 (2003)
DE US
ISBN: 9783861671268 bzw. 3861671263, in Deutsch, Rostock : Reich, gebraucht, guter Zustand.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert/ Schwarz/ Zerfaß, [3280044].
78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und „aktiven Linken“ nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam – der Verlust traf die Familie schwer. „Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns“, schrieb sie später. Nach ihrer – gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten – Ausstellung „Entartete Kunst“ 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe „Artists International Association“ (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit „vor Ort“. Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief – die „Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze“ – ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden – kurz, aller Leidenden – im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268, 2003. gebraucht; sehr gut, 550g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert/ Schwarz/ Zerfaß, [3280044].
78 S. : überw. Ill. ; 25 cm kart. Sauber erhalten und antiquarisch selten angeboten. Aus wiki: " Nachdem Tisa von der Schulenburg kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Hitlers Mein Kampf gelesen hatte, emigrierte das Ehepaar 1933 wegen der Verfolgung der Juden und „aktiven Linken“ nach London. Ihre Eltern und Brüder standen Hitler jedoch wohlgesinnt gegenüber und begrüßten die Machtergreifung der Nazis. Anfang 1935 lernte Tisa von der Schulenburg in England den Bildhauer und Maler Henry Moore kennen und versuchte sich an Bronzeskulpturen; die Plastiken gefielen ihr jedoch nicht, und sie entdeckte für sich so das Relief. Weil sie keinen gültigen Pass besaß, konnte sie nicht zur Beerdigung ihres jüngsten Bruders Wilhelm kommen, der bei einem Autounfall ums Leben kam – der Verlust traf die Familie schwer. „Der Schmerz eint uns, doch die Politik trennt uns“, schrieb sie später. Nach ihrer – gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik gerichteten – Ausstellung „Entartete Kunst“ 1936 wurde sie in den Vorstand der antifaschistischen Künstlergruppe „Artists International Association“ (AIA) gewählt, die versuchte, die Kluft zwischen Arbeitern und Künstlern abzubauen. Um Vorträge über Kunst zu halten und Schnitzkurse zu geben, besuchte Schulenburg die Grafschaft Durham im Norden Englands. In diesem Kohlerevier begegnete sie dem Elend der Arbeiter: 200.000 Bergleute waren zu dieser Zeit ohne Arbeit; wer noch bei den Bergwerken beschäftigt war, arbeitete unter härtesten Bedingungen. Sie solidarisierte sich mit den Arbeitslosen und half bei der Organisation von Lebensmitteln. Als Belohnung für ihr soziales Engagement in der Region durfte Schulenburg in ein Bergwerk einfahren und sah die Arbeit „vor Ort“. Sie reiste bis 1939 jedes Jahr mehrmals in die Gegend, um Vorträge zu halten und Kurse zu geben. Jedes Mal entstanden unter den Eindrücken neue Zeichnungen und Schnitzereien. Nach einer psychologischen Behandlung ließ sie sich 1938 nach 10-jähriger Ehe von Fritz Hess scheiden."Das künstlerische Werk von Tisa von der Schulenburg bewegt sich formal vor allem zwischen Zeichnung und Plastik. So wurde die Zwischenstufe Relief – die „Zeichnung in Holz, Stein oder Bronze“ – ihre Leidenschaft. Ihre Zeichnungen sind sehr häufig schwarz-weiß; teilweise stehen geschriebene Kommentare und Gedichte im Bild. Es gab jedoch zu allen Schaffensphasen auch bunte, fröhliche Motive. Zeichnungen erinnern oft an Skizzen, Skulpturen beziehungsweise Plastiken an rohe Entwürfe. Außerhalb des Hauptwerkes experimentierte Schulenburg aber auch mit Stickereien und der Gestaltung von Kirchenfenstern. Thematisch stehen der Industriearbeiter und das Elend der Arbeitslosen, Hungernden, Verfolgten, Flüchtenden – kurz, aller Leidenden – im Mittelpunkt ihres Schaffens. ISBN 9783861671268, 2003. gebraucht; sehr gut, 550g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
8
Symbolbild
Ich kann nicht schweigen Tisa von der Schulenburg in Mecklenburg. Zeichnungen und Dokumente Gleichnamige Ausstellung vom 17. August bis 15. September 2003 im Meckl. Künstlerhaus Schloss Plüschow, im Schloss Tressow und im Schlosspark Klein Trebbow (2003)
DE US
ISBN: 3861671263 bzw. 9783861671268, in Deutsch, Mecklenburg. Künstlerhaus Schloss Plüschow Rostock Reich, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Loest, 19055 Schwerin.
78 S. Mit zahlr. Abb brosch., illustr. Einband mit Umschlagklappen lt. angegraut, sonst guter bis sehr guter Zustand Versand D: 1,90 EUR Kunst; Graphik; Künstler; Biographische Notizen; Mecklenburg-Vorpommern; Ausstellungskatalog; SBT.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Loest, 19055 Schwerin.
78 S. Mit zahlr. Abb brosch., illustr. Einband mit Umschlagklappen lt. angegraut, sonst guter bis sehr guter Zustand Versand D: 1,90 EUR Kunst; Graphik; Künstler; Biographische Notizen; Mecklenburg-Vorpommern; Ausstellungskatalog; SBT.
Lade…