Drachentochter by | Book | second hand - 13 Angebote vergleichen

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Als sich der damals 30-jährige Vater der Ich-Erzählerin von Kerstin Mlynkecs Debütroman Drachentochter die Hosen hoch zieht, kann er noch nicht ahnen, "dass es aus seinem Ejakulat eine Überlebende geben würde". Schon kurze Zeit später aber beginnt die Erzählerin Raubbau am Körper ihrer Mutter zu betreiben: "Sie kotzte überall hin und sah nach, ob ich in dem Ausgewürgtsein schon dabei wäre". Aber es hat keinen Sinn: Das Kind wird geboren. Weil seine Mutter erst 13 Jahre alt und vom Großvater, einem Ex-Nazi, aus dem Haus getrieben worden ist, wird es in die Obhut eines Pflegeheims gegeben. Drastisch geht es zu in Mlynkecs Drachentochter, bis zum letzten Satz des Romans, der mit den Worten "ihr Arschlöcher" ein Ende findet, bisweilen auch mit kitschigen Anklängen. Da geht die Ich-Erzählerin "auf dem Goldrand meiner Seele spazieren", Gewalt in Kinderheimen und Bürgerkriegsgebieten wird mitleidslos registriert wie von einer "***maschinerie". Wer solche Passagen überliest (oder derlei Formulieren sogar mag), wird mit einer faszinierenden Lektüre belohnt. Denn die Geschichte eines Mädchens, das in den sechziger Jahren zwischen Ostseeküste und Spreewald sowie zwischen Anstalt und gewalttätiger Mutter aufwächst, ausreißt und fast zum Patenkind Walter Ulbrichts mutiert, ist derart hemmungslos und wild geschrieben, dass es einfach eine Freude ist, die Drachentochter zu verschlingen. Und das trotz -- oder gerade wegen -- des aufwühlenden Plots. --Stefan Kellerer, Taschenbuch, Label: Rowohlt, Rowohlt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005, Studio: Rowohlt, Verkaufsrang: 1245616.

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Als sich der damals 30-jährige Vater der Ich-Erzählerin von Kerstin Mlynkecs Debütroman Drachentochter die Hosen hoch zieht, kann er noch nicht ahnen, "dass es aus seinem Ejakulat eine Überlebende geben würde". Schon kurze Zeit später aber beginnt die Erzählerin Raubbau am Körper ihrer Mutter zu betreiben: "Sie kotzte überall hin und sah nach, ob ich in dem Ausgewürgtsein schon dabei wäre". Aber es hat keinen Sinn: Das Kind wird geboren. Weil seine Mutter erst 13 Jahre alt und vom Großvater, einem Ex-Nazi, aus dem Haus getrieben worden ist, wird es in die Obhut eines Pflegeheims gegeben. Drastisch geht es zu in Mlynkecs Drachentochter, bis zum letzten Satz des Romans, der mit den Worten "ihr Arschlöcher" ein Ende findet, bisweilen auch mit kitschigen Anklängen. Da geht die Ich-Erzählerin "auf dem Goldrand meiner Seele spazieren", Gewalt in Kinderheimen und Bürgerkriegsgebieten wird mitleidslos registriert wie von einer "Hitlermaschinerie". Wer solche Passagen überliest (oder derlei Formulieren sogar mag), wird mit einer faszinierenden Lektüre belohnt. Denn die Geschichte eines Mädchens, das in den sechziger Jahren zwischen Ostseeküste und Spreewald sowie zwischen Anstalt und gewalttätiger Mutter aufwächst, ausreißt und fast zum Patenkind Walter Ulbrichts mutiert, ist derart hemmungslos und wild geschrieben, dass es einfach eine Freude ist, die Drachentochter zu verschlingen. Und das trotz -- oder gerade wegen -- des aufwühlenden Plots. --Stefan Kellerer, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2, Label: Rowohlt Berlin, Rowohlt Berlin, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2004-03-19, Studio: Rowohlt Berlin, Verkaufsrang: 1114145.

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Von Privat, her-dan, [3372551].
Gelesener Roman aus Nichtraucherhaushalt in sehr guter Erhaltung: mit Originalschutzumschlag, an den Rändern leicht berieben, weinroter Hardcovereinband mit Rückentitel, gerader Buchblock mit stabiler Bindung und rotem Lesebändchen, Schnitte mit leichten Lagerspuren innen sauber und ohne Anstreichungen oder Beschädigungen Exlibris auf dem Vorsatz. ================================================== Ein ungeheuer waches Mädchen wächst in den sechziger Jahren zwischen Ostseeküste und Spreewald heran. Die Mutter, mit dreizehn Jahren schwanger geworden, läßt ihre Hilflosigkeit an der Tochter aus, pausenlos und brutal. So beginnt für das Mädchen eine Odyssee durch diverse Heime, allesamt kleine Mikrokosmen der Diktatur. Sie probt den Aufstand und wird von Kindheit an als Rebellin auffallen, durch gnadenlosen Witz und konsequente Verweigerung - zur Freude ihrer Mitschüler und Kommilitonen, doch zum Verdruß staatlicher Instanzen. Bald heftet sich sogar die Stasi an die Fersen der jungen Ausreißerin, die sich am liebsten mit wilden Pferden beschäftigt - wenn sie nicht gerade ihre Sinnlichkeit auslebt, zügellos, doch ohne sich je zu binden. Weil sie aber sehr begabt ist, trifft sie immer wieder auf Gönner, die ihr den richtigen Weg aufzeigen wollen: Fast wird sie das Patenkind von Walter Ulbricht später beginnt sie ein Studium, das sie bald wieder schmeißen muß, wegen politischer Unzuverlässigkeit. Schließlich landet sie in Berlin, wo sie am absurden Treiben des Künstlervölkchens teilnimmt. Sie selbst fotografiert inzwischen meisterlich, doch da ihre Porträts nicht gerade staatstragend sind, jagt man sie aus dem Labor. Nachdem die Republikflucht mißlingt, sucht sie in der Lausitz nach ihren sorbischen Wurzeln und muß feststellen, daß die Sorben keineswegs bessere Menschen sind. Beim Mauerfall ist die innere Freiheit längst errungen. Die äußere nutzt sie, um ihr Fernweh zu stillen. (Klappentext) ==================================================, 2004, Hardcover, leichte Gebrauchsspuren, 13 x 21 cm, 394g, 2. Auflage, 288, Internationaler Versand, Sofortüberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

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287 S. 21 cm Pp. Gut erhaltenes Buch, Mit Original Schutzumschlag, Lesebändchen, kaum Gebrauchsspuren 18613 ISBN 9783871344954, 2004. gebraucht sehr gut, 374g, 1. Aufl. Internationaler Versand, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).

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1. Aufl., 21 cm, 287 S., Pappband im SU, Buch sehr gut erhalten, Schutzumschlag leicht berieben, geringe Gebrauchsspuren RW 18 R 4/B Versand D: 2,50 EUR Belletristik.

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287 S. 21 cm Pp. m. Ill. OU neuwertig, 2004. gebraucht wie neu, 550g, 1. Aufl. Internationaler Versand, Banküberweisung.

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287 Seiten ALS MßNGELEXEMPLAR GEKENNZEICHNET: gut erhalten.Versand erfolgt sofort! ! ! TI123-12 Sprache: de Gewicht in Gramm: 259.

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