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Mein grünes / Mein braunes / Mümmelmann. Ausgewählte Werke, Band I. Herausgegeben von Hans A. Neunzig.100%: Löns, Hermann: Mein grünes / Mein braunes / Mümmelmann. Ausgewählte Werke, Band I. Herausgegeben von Hans A. Neunzig. (ISBN: 9783893506156) 1993, in Deutsch, Broschiert.
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Ausgewählte Werke40%: Löns, Hermann: Ausgewählte Werke (ISBN: 9783485005302) Nymphenburger, München, Deutschland, in Deutsch, Broschiert.
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Mein grünes / Mein braunes / Mümmelmann. Ausgewählte Werke, Band I. Herausgegeben von Hans A. Neunzig.
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9783893506156 - Löns, Hermann: Ausgewählte Werke, 5 Bde. Mein grünes Mein braunes Mümmelmann Band 2: Der zweckmäßige Meyer Kraut und Lot, Heidbilder Band 3: Natur- und Jagdschilderungen Band 4: Der Wehrwolf, Die Häuser von Ohlenhof, Tagesarbeit Band 5:.
Löns, Hermann

Ausgewählte Werke, 5 Bde. Mein grünes Mein braunes Mümmelmann Band 2: Der zweckmäßige Meyer Kraut und Lot, Heidbilder Band 3: Natur- und Jagdschilderungen Band 4: Der Wehrwolf, Die Häuser von Ohlenhof, Tagesarbeit Band 5:. (1993)

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ISBN: 9783893506156 bzw. 3893506152, Bände: 1-5, in Deutsch, Weltbild Verlag GmbH Augsburg, gebraucht.

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...Gedichte und Balladen, Das zweite Gesicht - gebrauchs und Lagerspuren,einband an den kanten bestoßen,bei band 1 sind auf dem einband hinten ein ige flecken (AE1381) Der Name Hermann Löns war für mich eine Jugend-, besser gesagt eine Kindheitserinnerung. Auf der Lüneburger Heide, in dem wunderschönen Land - das haben wir wohl gesungen, und vom Mümmelmann wußten wir mehr als den einprägsamen Namen, nämlich die ganze Geschichte von dem alten Hasen, zu dessen Ehren zweihundert seiner Artgenossen den Boden mit den Hinterläufen klopften, so daß sogar der Fuchs es mit der Angst kriegt: ... er machte kehrt und gab Fersengeld, daß ihm die Standarte nur so flog. Bei einem jagdfreudigen Onkel gab es Lönsbände hinter Glas mit ebenso lockenden wie dem Kinde unverständlichen Titeln wie Kraut und Lot, Widu und Ho Rüd' Ho.Ein anderes Lönslied als das von der Lüneburger Heide kannten wir natürlich auch gut, ohne damals überhaupt zu wissen, daß es von dem Dichter war, den man sich immer im grünen Lodenrock, den Drilling über die Schulter gehängt, vorstellte und nicht gerade auf hoher See. Das Lied kannten wir unter dem Namen Englandlied. Löns hatte es als Matrosenlied geschrieben, ein Abschiedslied mit dem Volksliedtopos von der weißen Hand des Mädchens, mit jenem Refrain, der in der zweiten Vertonung des Liedes durch Herms Niel knallend hervortrat. Das Matrosenlied wurde in diese Sammlung ausgewählter Werke nicht aufgenommen, es sollte dem Leser erspart bleiben, dreistrophig gegen Engelland zu fahren, mehr noch, es sollte auf ein Lied verzichtet werden, das, pro-pagandahaft eingesetzt, einen schrecklichen Krieg verherrlichen half. Nicht nur mit diesem Lied, das wie unzählige Soldatenlieder anderer Autoren von Abschied und Tod fürs Vaterland spricht (allerdings auch vom Eng lischmann, der nicht länger über unsres Reiches Macht ? lachen soll), sondern auch mit einem großen Teil seines er zählenden Werkes wurde Löns von den Nationalsoziali sten für ihre Zwecke vereinnahmt. So entstand der Vor wurf, Löns sei ein präfaschistischer Autor gewesen. Leicht ließe sich aufnehmen, was Walter Scheel einmal über die Vorliebe eines gewissen H. zum Werk Richard Wagners gesagt hat. H. habe auch Blumen und Schafft hunde gemocht, und weder den Blumen noch den Sch.i ferhunden könne man einen Vorwurf daraus machen. es ließe sich darauf hinweisen, wie die braunen Herren einen Maler wie Caspar David Friedrich für sich beanspruchten als den Erfinder und Verkünder der Nordkunst, für den uns erst der Führer die Augen geöffnet habe. Es bleibt solchen Vergleichen gegenüber ein Unbehagen, denn bei Löns ist gar so oft von Volk und Sitte, vom blonden Man ne, vom bodenständigen Bauern die Rede. Es hätte den Hofschreibern der braunen Herren gar nicht schwerfallen müssen, aus dem Volksverbundenen das Völkische zu machen, ihn heimzuholen ins Reich. Und obwohl sie e-, vollmundig unternahmen und obwohl ihr Reichsjägi'i meister Göring im Geleitwort zu einer Ausgabe von flu Rüd' Ho die Lieblingsvokabel aus dem Wörterbuch des Unmenschen, nämlich fanatisch, auf Löns anzuwenden wußte (seine fanatische Einsatzbereitschaft für sein Volk und sein Vaterland) trotz aller dieser Versuche taten sie sich merkwürdig schwer. Der Mann nämlich paßte do Ii nicht recht in ihr Bild. Da wurde auf kuriose Weise zu rechtgerückt: Man habe versucht, die geheimsten Regungen seiner Seele, die man zu Unrecht für äußerst kom pliziert hielt, zu analysieren, so Ernst Löns im Jahn-1941, und weiter: Daß Hermann Löns allen Parteien und der damaligen sogenannten Gesellschaftsordnung feind lieh, zumindest aber ablehnend gegenüberstand, glaubte man mit seiner inneren Zerrissenheit, mit den Enttäuschungen seines persönlichen Lebens oder mit schrullenhafter Reizbarkeit genügend erklären zu können. Ja, man suchte in seinen Handlungen nach Gründen, um eine Schuld für sein Unbefriedigtsein auf seiner Seite oder der seiner näheren Umgebung zu finden ... Danach folgt unausbleiblich, was folgen muß, nämlich, was uns erst nach der Machtübernahme klar werden konnte: daß nicht Hermann Löns die Schuld an seiner seelischen Vereinsamung trug, sondern die verkehrte Ordnung ... Löns aber war ein Zerrissener, seine Liebe zur Natur entsprang zuallererst einem Fluchtmotiv, seine schwärmerische Neigung zum Seßhaften der eigenen Unstetigkeit, und was seine Vorliebe für die Blonden und Blauäugigen betrifft, nun, die teilte er mit manch einem Größeren und ganz und gar Unbescholtenen.Im Spiegel, dessen Autoren anläßlich des hundersten Geburtstags von Hermann Löns die kritischen Argumente gegen den Regionalklassiker Löns zusammenfaßten (Nr. 21/1966), war auch von Flucht zu lesen, allerdings nicht von der Flucht eines Menschen, der mit sich selbst nicht fertig wurde, sondern von der Flucht aus dem verachteten Jetzt - übrigens wird dies im Spiegel von 1966 aus dem Eckart von 1926 zitiert. Zuvor heißt es in Spiegel-Deutsch: Hundert Jahre nach seiner Geburt, zweiundfünfzig nach seinem Tod ist Hermann Löns als Herold norddeutscher Natur und norddeutschen Naturells in gesamtdeutschen Herzen und Hirnen so präsent wie eh und je. Eine der Ursachen für diese Dauerwelle hat ihr Urheber einst selbst genannt: Eine Tierliebe, wie die deutsches schrieb Löns, gibt es meines Wissens auf der Welt nicht wieder. Was zweifellos richtig ist. Dann aber wird ein Satz zitiert, aus einem Brief an den Verleger Eugen Diederichs, der Löns bloßzustellen scheint: Ich bin stolz darauf, daß man bei meinen Büchern nicht zu denken braucht. Es ist sogar ein typischer Satz für den im Widerstreit mit sich und der Welt lebenden und deshalb sehr oft bockigen Löns, dessen Ehrgeiz in Wahrheit viel höher....Band 1. Mein grünes Buch, Mein braunes Buch, Mümmelmann Mein grünes Buch Jagdschilderungen .... Mein braunes Buch.. Um die Ulenflucht . Der Schäferkönig .. An den Ufern der Örtze. Im roten Post... Der silberne Baum... Goldene Heide.. Die Heidbrennerin .... Im Blauen Schimmel .. Der Heidweg... Die Tanzjungfern .. Hergang .. Füür . Im Heidpump .. Im weiten, weißen Moor.... Die Heidjäger ... Die rote Beeke.. Das stumme Dorf... Mümmelmann Ein Tierbuch... Band 2: Der zweckmäßige Meyer Kraut und Lot, Heidbilder Der zweckmäßige Meyer Ein schnurriges Buch.Kraut und Lot Ein Buch für Jäger und Heger -Eine Auswahl . Tote Zeit.. Wenn der Tauber ruft..... Hahnenfieber... Raubzeug.. Der Grenzbock .. Hurra, die Enten!... Die Lockjagd.... Auf Birkwild.. In der Feiste. Ein Mastjahr ... Holztreiben. In Reih und Glied... Die Betze rennt ... Hahn in Ruh'! ... Ein rohes Vergnügen.. Im weißen Zeug.. Balzjagdsünden .. Anstandsregeln.. Tinamu & Cie.. Die Jagdkleidung .. Der Bock treibt .... Pfui laut!. Vom Hochsitz. Jägerlatein... Volle Wände .... In Acht und Aberacht .. Der Überjäger Heidbilder - Eine Auswahl . . Das blühende Bruch Jan Torf. Die Mühlbeeke. Das Könekenmeer..Kiepenklaus Köhlerhannes.. Unter dem Machandelbaum In der hohen Heide. Hubb der Hüne Puck Kreihenfoot. Das Licht auf der Heide Der unbekannte Wald Das Blachfeld Band 3: Natur- und Jagdschilderungen.Da draußen vor dem Tore Heimatliche Naturbilder-Eine Auswahl.. Unverfrorenes Volk... Das Moor... Auf der Kuppe Heidbrand.. Der Strand ... Die Gefolgschaft der Menschen . Er der Herrlichste von allen. Wasserjungfern Geschichten von Sommerboten und Sonnenkündern Mein buntes Buch Naturschilderungen-Eine Auswahl.. Der Feldrain .. Der Porst Die Kirchhofsmauer Die Moorwiese.. Die Fluttümpel.. Die Marsch. Der Eisenbahndamm... Der Quellbrink . Die Kiesgrube . Die Dornhecke. Die Strohdieme . Ein neues Tierbuch-Eine Auswahl .... Widu... Murrjahn . Die Kraniche.... Glitsch... Der Geizhals.. Stummel.. Das Ende .. Der Markwart .. Adelig Volk..Aus Forst und Flur Tiernovellen-Eine Auswahl... Der große Brachvogel . Die Wasserspitzmaus... Die Rohrweihe. Der Waldkauz .. Der Triel. Der Eichelhäher. Die Hohltaube. Wiesel und Marder . Die Kornweihe.. Was da kreucht und fleugt - Eine Auswahl.. Das Geheimnis des Haselbusches Die Großmutter.. Der Kantor. Wittbart.. Am alten Mutterbau ... Die Käuzchen Am Murmeltierbau... Der Zaunkönig.. Auf der Wildbahn Jagdschilderungen-Eine Auswahl.. An der Bergwiese .. Auf dem Bullerberge.. Auf dem roten Hai .. Quer durch das Bruch . Unter der schwarzen Wand.. Am Abstich. In Risch und Rohr.. Durch Dick und Dünn... Ho Rüd' höh! - Eine Auswahl.. Rauhreif. Blachfrost.. Vor dem Uhu... Minne im Moor .. Am Äschenwasser... Auf der Lauer ... Mit dem Frett. Auf der Stoppel .. Ein grüner Bruch .. Vor der Wildwiese. Über dem Tale. AufSauen Band 4: Der Wehrwolf, Die Häuser von Ohlenhof, Tagesarbeit..Der Wehrwolf Eine Bauernchronik. Die Häuser von Ohlenhof Der Roman eines Dorfes.. Tagesarbeit Die Sonntagsplaudereien des Fritz von der Leine Eine Auswahl..Band 5: Gedichte und Balladen, Das zweite Gesicht..Mein goldenes Buch. Mein blaues Buch. 1 der kleine Rosengarten l'.ine Auswahl der Gedichte und Balladen.Alphabetisches Verzeichnis der Gedicht-Überschriften und der Gedichtanfänge .das zweite Gesicht.."Auszüge aus dem Buch, 1993, Illustrierter Pappeinband, 18 cm, 2500g, ca 1200 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783893506156 - Löns, Hermann: Ausgewählte Werke, 5 Bde. Mein grünes Mein braunes Mümmelmann Band 2: Der zweckmäßige Meyer Kraut und Lot, Heidbilder Band 3: Natur- und Jagdschilderungen Band 4: Der Wehrwolf, Die Häuser von Ohlenhof, Tagesarbeit Band 5:.
Löns, Hermann

Ausgewählte Werke, 5 Bde. Mein grünes Mein braunes Mümmelmann Band 2: Der zweckmäßige Meyer Kraut und Lot, Heidbilder Band 3: Natur- und Jagdschilderungen Band 4: Der Wehrwolf, Die Häuser von Ohlenhof, Tagesarbeit Band 5:. (1993)

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...Gedichte und Balladen, Das zweite Gesicht - gebrauchs und Lagerspuren,einband an den kanten bestoßen,bei band 1 sind auf dem einband hinten ein ige flecken (AE1380) Der Name Hermann Löns war für mich eine Jugend-, besser gesagt eine Kindheitserinnerung. Auf der Lüneburger Heide, in dem wunderschönen Land - das haben wir wohl gesungen, und vom Mümmelmann wußten wir mehr als den einprägsamen Namen, nämlich die ganze Geschichte von dem alten Hasen, zu dessen Ehren zweihundert seiner Artgenossen den Boden mit den Hinterläufen klopften, so daß sogar der Fuchs es mit der Angst kriegt: ... er machte kehrt und gab Fersengeld, daß ihm die Standarte nur so flog. Bei einem jagdfreudigen Onkel gab es Lönsbände hinter Glas mit ebenso lockenden wie dem Kinde unverständlichen Titeln wie Kraut und Lot, Widu und Ho Rüd' Ho.Ein anderes Lönslied als das von der Lüneburger Heide kannten wir natürlich auch gut, ohne damals überhaupt zu wissen, daß es von dem Dichter war, den man sich immer im grünen Lodenrock, den Drilling über die Schulter gehängt, vorstellte und nicht gerade auf hoher See. Das Lied kannten wir unter dem Namen Englandlied. Löns hatte es als Matrosenlied geschrieben, ein Abschiedslied mit dem Volksliedtopos von der weißen Hand des Mädchens, mit jenem Refrain, der in der zweiten Vertonung des Liedes durch Herms Niel knallend hervortrat. Das Matrosenlied wurde in diese Sammlung ausgewählter Werke nicht aufgenommen, es sollte dem Leser erspart bleiben, dreistrophig gegen Engelland zu fahren, mehr noch, es sollte auf ein Lied verzichtet werden, das, pro-pagandahaft eingesetzt, einen schrecklichen Krieg verherrlichen half. Nicht nur mit diesem Lied, das wie unzählige Soldatenlieder anderer Autoren von Abschied und Tod fürs Vaterland spricht (allerdings auch vom Eng lischmann, der nicht länger über unsres Reiches Macht ? lachen soll), sondern auch mit einem großen Teil seines er zählenden Werkes wurde Löns von den Nationalsoziali sten für ihre Zwecke vereinnahmt. So entstand der Vor wurf, Löns sei ein präfaschistischer Autor gewesen. Leicht ließe sich aufnehmen, was Walter Scheel einmal über die Vorliebe eines gewissen H. zum Werk Richard Wagners gesagt hat. H. habe auch Blumen und Schafft hunde gemocht, und weder den Blumen noch den Sch.i ferhunden könne man einen Vorwurf daraus machen. es ließe sich darauf hinweisen, wie die braunen Herren einen Maler wie Caspar David Friedrich für sich beanspruchten als den Erfinder und Verkünder der Nordkunst, für den uns erst der Führer die Augen geöffnet habe. Es bleibt solchen Vergleichen gegenüber ein Unbehagen, denn bei Löns ist gar so oft von Volk und Sitte, vom blonden Man ne, vom bodenständigen Bauern die Rede. Es hätte den Hofschreibern der braunen Herren gar nicht schwerfallen müssen, aus dem Volksverbundenen das Völkische zu machen, ihn heimzuholen ins Reich. Und obwohl sie e-, vollmundig unternahmen und obwohl ihr Reichsjägi'i meister Göring im Geleitwort zu einer Ausgabe von flu Rüd' Ho die Lieblingsvokabel aus dem Wörterbuch des Unmenschen, nämlich fanatisch, auf Löns anzuwenden wußte (seine fanatische Einsatzbereitschaft für sein Volk und sein Vaterland) trotz aller dieser Versuche taten sie sich merkwürdig schwer. Der Mann nämlich paßte do Ii nicht recht in ihr Bild. Da wurde auf kuriose Weise zu rechtgerückt: Man habe versucht, die geheimsten Regungen seiner Seele, die man zu Unrecht für äußerst kom pliziert hielt, zu analysieren, so Ernst Löns im Jahn-1941, und weiter: Daß Hermann Löns allen Parteien und der damaligen sogenannten Gesellschaftsordnung feind lieh, zumindest aber ablehnend gegenüberstand, glaubte man mit seiner inneren Zerrissenheit, mit den Enttäuschungen seines persönlichen Lebens oder mit schrullenhafter Reizbarkeit genügend erklären zu können. Ja, man suchte in seinen Handlungen nach Gründen, um eine Schuld für sein Unbefriedigtsein auf seiner Seite oder der seiner näheren Umgebung zu finden ... Danach folgt unausbleiblich, was folgen muß, nämlich, was uns erst nach der Machtübernahme klar werden konnte: daß nicht Hermann Löns die Schuld an seiner seelischen Vereinsamung trug, sondern die verkehrte Ordnung ... Löns aber war ein Zerrissener, seine Liebe zur Natur entsprang zuallererst einem Fluchtmotiv, seine schwärmerische Neigung zum Seßhaften der eigenen Unstetigkeit, und was seine Vorliebe für die Blonden und Blauäugigen betrifft, nun, die teilte er mit manch einem Größeren und ganz und gar Unbescholtenen.Im Spiegel, dessen Autoren anläßlich des hundersten Geburtstags von Hermann Löns die kritischen Argumente gegen den Regionalklassiker Löns zusammenfaßten (Nr. 21/1966), war auch von Flucht zu lesen, allerdings nicht von der Flucht eines Menschen, der mit sich selbst nicht fertig wurde, sondern von der Flucht aus dem verachteten Jetzt - übrigens wird dies im Spiegel von 1966 aus dem Eckart von 1926 zitiert. Zuvor heißt es in Spiegel-Deutsch: Hundert Jahre nach seiner Geburt, zweiundfünfzig nach seinem Tod ist Hermann Löns als Herold norddeutscher Natur und norddeutschen Naturells in gesamtdeutschen Herzen und Hirnen so präsent wie eh und je. Eine der Ursachen für diese Dauerwelle hat ihr Urheber einst selbst genannt: Eine Tierliebe, wie die deutsches schrieb Löns, gibt es meines Wissens auf der Welt nicht wieder. Was zweifellos richtig ist. Dann aber wird ein Satz zitiert, aus einem Brief an den Verleger Eugen Diederichs, der Löns bloßzustellen scheint: Ich bin stolz darauf, daß man bei meinen Büchern nicht zu denken braucht. Es ist sogar ein typischer Satz für den im Widerstreit mit sich und der Welt lebenden und deshalb sehr oft bockigen Löns, dessen Ehrgeiz in Wahrheit viel höher....Band 1. Mein grünes Buch, Mein braunes Buch, Mümmelmann Mein grünes Buch Jagdschilderungen .... Mein braunes Buch.. Um die Ulenflucht . Der Schäferkönig .. An den Ufern der Örtze. Im roten Post... Der silberne Baum... Goldene Heide.. Die Heidbrennerin .... Im Blauen Schimmel .. Der Heidweg... Die Tanzjungfern .. Hergang .. Füür . Im Heidpump .. Im weiten, weißen Moor.... Die Heidjäger ... Die rote Beeke.. Das stumme Dorf... Mümmelmann Ein Tierbuch... Band 2: Der zweckmäßige Meyer Kraut und Lot, Heidbilder Der zweckmäßige Meyer Ein schnurriges Buch.Kraut und Lot Ein Buch für Jäger und Heger -Eine Auswahl . Tote Zeit.. Wenn der Tauber ruft..... Hahnenfieber... Raubzeug.. Der Grenzbock .. Hurra, die Enten!... Die Lockjagd.... Auf Birkwild.. In der Feiste. Ein Mastjahr ... Holztreiben. In Reih und Glied... Die Betze rennt ... Hahn in Ruh'! ... Ein rohes Vergnügen.. Im weißen Zeug.. Balzjagdsünden .. Anstandsregeln.. Tinamu & Cie.. Die Jagdkleidung .. Der Bock treibt .... Pfui laut!. Vom Hochsitz. Jägerlatein... Volle Wände .... In Acht und Aberacht .. Der Überjäger Heidbilder - Eine Auswahl . . Das blühende Bruch Jan Torf. Die Mühlbeeke. Das Könekenmeer..Kiepenklaus Köhlerhannes.. Unter dem Machandelbaum In der hohen Heide. Hubb der Hüne Puck Kreihenfoot. Das Licht auf der Heide Der unbekannte Wald Das Blachfeld Band 3: Natur- und Jagdschilderungen.Da draußen vor dem Tore Heimatliche Naturbilder-Eine Auswahl.. Unverfrorenes Volk... Das Moor... Auf der Kuppe Heidbrand.. Der Strand ... Die Gefolgschaft der Menschen . Er der Herrlichste von allen. Wasserjungfern Geschichten von Sommerboten und Sonnenkündern Mein buntes Buch Naturschilderungen-Eine Auswahl.. Der Feldrain .. Der Porst Die Kirchhofsmauer Die Moorwiese.. Die Fluttümpel.. Die Marsch. Der Eisenbahndamm... Der Quellbrink . Die Kiesgrube . Die Dornhecke. Die Strohdieme . Ein neues Tierbuch-Eine Auswahl .... Widu... Murrjahn . Die Kraniche.... Glitsch... Der Geizhals.. Stummel.. Das Ende .. Der Markwart .. Adelig Volk..Aus Forst und Flur Tiernovellen-Eine Auswahl... Der große Brachvogel . Die Wasserspitzmaus... Die Rohrweihe. Der Waldkauz .. Der Triel. Der Eichelhäher. Die Hohltaube. Wiesel und Marder . Die Kornweihe.. Was da kreucht und fleugt - Eine Auswahl.. Das Geheimnis des Haselbusches Die Großmutter.. Der Kantor. Wittbart.. Am alten Mutterbau ... Die Käuzchen Am Murmeltierbau... Der Zaunkönig.. Auf der Wildbahn Jagdschilderungen-Eine Auswahl.. An der Bergwiese .. Auf dem Bullerberge.. Auf dem roten Hai .. Quer durch das Bruch . Unter der schwarzen Wand.. Am Abstich. In Risch und Rohr.. Durch Dick und Dünn... Ho Rüd' höh! - Eine Auswahl.. Rauhreif. Blachfrost.. Vor dem Uhu... Minne im Moor .. Am Äschenwasser... Auf der Lauer ... Mit dem Frett. Auf der Stoppel .. Ein grüner Bruch .. Vor der Wildwiese. Über dem Tale. AufSauen Band 4: Der Wehrwolf, Die Häuser von Ohlenhof, Tagesarbeit..Der Wehrwolf Eine Bauernchronik. Die Häuser von Ohlenhof Der Roman eines Dorfes.. Tagesarbeit Die Sonntagsplaudereien des Fritz von der Leine Eine Auswahl..Band 5: Gedichte und Balladen, Das zweite Gesicht..Mein goldenes Buch. Mein blaues Buch. 1 der kleine Rosengarten l'.ine Auswahl der Gedichte und Balladen.Alphabetisches Verzeichnis der Gedicht-Überschriften und der Gedichtanfänge .das zweite Gesicht.."Auszüge aus dem Buch, 1993, Illustrierter Pappeinband, 18 cm, 1478g, ca 1200 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783485005302 - Löns, Hermann: Ausgewählte Werke.
Löns, Hermann

Ausgewählte Werke.

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Von Privat, amicuslibri, [3386180].
Fünf Bände (Hardcover) im Schuber zu je ca 370 Seiten. Tadellose Exemplare, die Bücher sind neuwertig, alle 5 zum Schutz in abnehmbare / durchsichtige Buchschutzfolie eingebunden. 11,5 x 17 cm. Eine schöne Ausgabe auch zum Verschenken geeignet. Die Auswahl enthält u.A. Geschichten aus: "Mein grünes Buch", "Mein braunes Buch", "Mümmelmann", "Der Wehrwolf", " Die Häuser von Ohlenhof", "Tagesarbeit", "Natur- und Jagdschilderungen", " Der zweckmäßige Meyer", " Kraut und Lot", " Heidbilder", " Gedichte und Balladen", " Das zweite Gesicht". Pappe, leichte Gebrauchsspuren, 11,5 x 17 cm, 1490g, Zus. 2100 S. Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783893506156 - Löns, Hermann: Ausgewählte Werke, 5 Bde. Mein grünes Mein braunes Mümmelmann Band 2: Der zweckmäßige Meyer Kraut und Lot, Heidbilder Band 3: Natur- und Jagdschilderungen Band 4: Der Wehrwolf, Die Häuser von Ohlenhof, Tagesarbeit Band 5: G
Löns, Hermann

Ausgewählte Werke, 5 Bde. Mein grünes Mein braunes Mümmelmann Band 2: Der zweckmäßige Meyer Kraut und Lot, Heidbilder Band 3: Natur- und Jagdschilderungen Band 4: Der Wehrwolf, Die Häuser von Ohlenhof, Tagesarbeit Band 5: G (1993)

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ISBN: 9783893506156 bzw. 3893506152, Bände: 1-5, in Deutsch, Weltbild Verlag GmbH; Augsburg. 1993, gebraucht, guter Zustand.

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18 cm. ca 1200 seiten. Illustrierter Pappeinband (AE1381) gebrauchs und Lagerspuren,einband an den kanten bestoßen,bei band 1 sind auf dem einband hinten ein ige flecken. Der Name Hermann Löns war für mich eine Jugend-, besser gesagt eine Kindheitserinnerung. »Auf der Lüneburger Heide, in dem wunderschönen Land« - das haben wir wohl gesungen, und vom »Mümmelmann« wußten wir mehr als den einprägsamen Namen, nämlich die ganze Geschichte von dem alten Hasen, zu dessen Ehren zweihundert seiner Artgenossen den Boden mit den Hinterläufen klopften, so daß sogar der Fuchs es mit der Angst kriegt: » ... er machte kehrt und gab Fersengeld, daß ihm die Standarte nur so flog.« Bei einem jagdfreudigen Onkel gab es Lönsbände hinter Glas mit ebenso lockenden wie dem Kinde unverständlichen Titeln wie Kraut und Lot, Widu und Ho Rüd` Ho.Ein anderes Lönslied als das von der Lüneburger Heide kannten wir natürlich auch gut, ohne damals überhaupt zu wissen, daß es von dem Dichter war, den man sich immer im grünen Lodenrock, den Drilling über die Schulter gehängt, vorstellte und nicht gerade auf hoher See. Das Lied kannten wir unter dem Namen Englandlied. Löns hatte es als Matrosenlied geschrieben, ein Abschiedslied mit dem Volksliedtopos von der weißen Hand des Mädchens, mit jenem Refrain, der in der zweiten Vertonung des Liedes durch Herms Niel knallend hervortrat. Das Matrosenlied wurde in diese Sammlung ausgewählter Werke nicht aufgenommen, es sollte dem Leser erspart bleiben, dreistrophig »gegen Engelland zu fahren«, mehr noch, es sollte auf ein Lied verzichtet werden, das, pro-pagandahaft eingesetzt, einen schrecklichen Krieg verherrlichen half. Nicht nur mit diesem Lied, das wie unzählige Soldatenlieder anderer Autoren von Abschied und Tod fürs Vaterland spricht (allerdings auch vom »Eng lischmann«, der nicht länger über »unsres Reiches Macht ? lachen soll), sondern auch mit einem großen Teil seines er zählenden Werkes wurde Löns von den Nationalsoziali sten für ihre Zwecke vereinnahmt. So entstand der Vor wurf, Löns sei ein präfaschistischer Autor gewesen. Leicht ließe sich aufnehmen, was Walter Scheel einmal über die Vorliebe eines gewissen H. zum Werk Richard Wagners gesagt hat. H. habe auch Blumen und Schafft hunde gemocht, und weder den Blumen noch den Sch.i ferhunden könne man einen Vorwurf daraus machen. es ließe sich darauf hinweisen, wie die braunen Herren einen Maler wie Caspar David Friedrich für sich beanspruchten als den Erfinder und Verkünder der Nordkunst, für den uns erst der »Führer« die Augen geöffnet habe. Es bleibt solchen Vergleichen gegenüber ein Unbehagen, denn bei Löns ist gar so oft von Volk und Sitte, vom blonden Man ne, vom bodenständigen Bauern die Rede. Es hätte den Hofschreibern der braunen Herren gar nicht schwerfallen müssen, aus dem Volksverbundenen das Völkische zu machen, ihn »heimzuholen ins Reich«. Und obwohl sie e-, vollmundig unternahmen und obwohl ihr »Reichsjägi`i meister« Göring im Geleitwort zu einer Ausgabe von flu Rüd` Ho die Lieblingsvokabel aus dem Wörterbuch des Unmenschen, nämlich »fanatisch«, auf Löns anzuwenden wußte (»seine fanatische Einsatzbereitschaft für sein Volk und sein Vaterland«); trotz aller dieser Versuche taten sie sich merkwürdig schwer. Der Mann nämlich paßte do< Ii nicht recht in ihr Bild. Da wurde auf kuriose Weise zu rechtgerückt: Man habe versucht, »die geheimsten Regungen seiner Seele, die man zu Unrecht für äußerst kom pliziert hielt, zu analysieren«, so Ernst Löns im Jahn-1941, und weiter: »Daß Hermann Löns allen Parteien und der damaligen sogenannten Gesellschaftsordnung feind lieh, zumindest aber ablehnend gegenüberstand, glaubte man mit >seiner inneren ZerrissenheitEnttäuschungen seines persönlichen Lebens< oder mit schrullenhafter Reizbarkeit genügend erklären zu können. Ja, man suchte in seinen Handlungen nach Gründen, um eine Schuld für sein Unbefriedigtsein auf seiner Seite oder der seiner näheren Umgebung zu finden ...« Danach folgt unausbleiblich, was folgen muß, nämlich, was »uns erst nach der Machtübernahme klar werden« konnte: »daß nicht Hermann Löns die Schuld an seiner seelischen Vereinsamung trug, sondern die verkehrte Ordnung ...« Löns aber war ein Zerrissener, seine Liebe zur Natur entsprang zuallererst einem Fluchtmotiv, seine schwärmerische Neigung zum Seßhaften der eigenen Unstetigkeit, und was seine Vorliebe für die Blonden und Blauäugigen betrifft, nun, die teilte er mit manch einem Größeren und ganz und gar Unbescholtenen.Im Spiegel, dessen Autoren anläßlich des hundersten Geburtstags von Hermann Löns die kritischen Argumente gegen »den Regionalklassiker« Löns zusammenfaßten (Nr. 21/1966), war auch von Flucht zu lesen, allerdings nicht von der Flucht eines Menschen, der mit sich selbst nicht fertig wurde, sondern von der Flucht aus dem »verachteten Jetzt« - übrigens wird dies im Spiegel von 1966 aus dem Eckart von 1926 zitiert. Zuvor heißt es in Spiegel-Deutsch: »Hundert Jahre nach seiner Geburt, zweiundfünfzig nach seinem Tod ist Hermann Löns als Herold norddeutscher Natur und norddeutschen Naturells in gesamtdeutschen Herzen und Hirnen so präsent wie eh und je. Eine der Ursachen für diese Dauerwelle hat ihr Urheber einst selbst genannt: >Eine Tierliebe, wie die deutsches schrieb Löns, »gibt es meines Wissens auf der Welt nicht wieder. Versand D: 5,90 EUR [Löns, Hermann, Bauernchronik, Bauern der Lüneburger Heide , Niedersachsen, Belle., Jagd, Literatur d. 20.Jh, 30jähriger krieg, Heidebauern.landschaft, natur, tiere, merkmale, begegnung, umwelt, auseinandersetzung, heimatverbundenheit, unterdrückung, revolte, auflehn], Angelegt am: 13.01.2014
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9783893506156 - Löns, Hermann: Ausgewählte Werke, 5 Bde. Mein grünes Mein braunes Mümmelmann Band 2: Der zweckmäßige Meyer Kraut und Lot, Heidbilder Band 3: Natur- und Jagdschilderungen Band 4: Der Wehrwolf, Die Häuser von Ohlenhof, Tagesarbeit Band 5: G
Löns, Hermann

Ausgewählte Werke, 5 Bde. Mein grünes Mein braunes Mümmelmann Band 2: Der zweckmäßige Meyer Kraut und Lot, Heidbilder Band 3: Natur- und Jagdschilderungen Band 4: Der Wehrwolf, Die Häuser von Ohlenhof, Tagesarbeit Band 5: G (1993)

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ISBN: 9783893506156 bzw. 3893506152, Bände: 1-5, in Deutsch, s.l: Weltbild Verlag GmbH; Augsburg. 1993, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
18 cm. ca 1200 seiten. Illustrierter Pappeinband (AE1380) gebrauchs und Lagerspuren,einband an den kanten bestoßen,bei band 1 sind auf dem einband hinten ein ige flecken. Der Name Hermann Löns war für mich eine Jugend-, besser gesagt eine Kindheitserinnerung. »Auf der Lüneburger Heide, in dem wunderschönen Land« - das haben wir wohl gesungen, und vom »Mümmelmann« wußten wir mehr als den einprägsamen Namen, nämlich die ganze Geschichte von dem alten Hasen, zu dessen Ehren zweihundert seiner Artgenossen den Boden mit den Hinterläufen klopften, so daß sogar der Fuchs es mit der Angst kriegt: » ... er machte kehrt und gab Fersengeld, daß ihm die Standarte nur so flog.« Bei einem jagdfreudigen Onkel gab es Lönsbände hinter Glas mit ebenso lockenden wie dem Kinde unverständlichen Titeln wie Kraut und Lot, Widu und Ho Rüd` Ho.Ein anderes Lönslied als das von der Lüneburger Heide kannten wir natürlich auch gut, ohne damals überhaupt zu wissen, daß es von dem Dichter war, den man sich immer im grünen Lodenrock, den Drilling über die Schulter gehängt, vorstellte und nicht gerade auf hoher See. Das Lied kannten wir unter dem Namen Englandlied. Löns hatte es als Matrosenlied geschrieben, ein Abschiedslied mit dem Volksliedtopos von der weißen Hand des Mädchens, mit jenem Refrain, der in der zweiten Vertonung des Liedes durch Herms Niel knallend hervortrat. Das Matrosenlied wurde in diese Sammlung ausgewählter Werke nicht aufgenommen, es sollte dem Leser erspart bleiben, dreistrophig »gegen Engelland zu fahren«, mehr noch, es sollte auf ein Lied verzichtet werden, das, pro-pagandahaft eingesetzt, einen schrecklichen Krieg verherrlichen half. Nicht nur mit diesem Lied, das wie unzählige Soldatenlieder anderer Autoren von Abschied und Tod fürs Vaterland spricht (allerdings auch vom »Eng lischmann«, der nicht länger über »unsres Reiches Macht ? lachen soll), sondern auch mit einem großen Teil seines er zählenden Werkes wurde Löns von den Nationalsoziali sten für ihre Zwecke vereinnahmt. So entstand der Vor wurf, Löns sei ein präfaschistischer Autor gewesen. Leicht ließe sich aufnehmen, was Walter Scheel einmal über die Vorliebe eines gewissen H. zum Werk Richard Wagners gesagt hat. H. habe auch Blumen und Schafft hunde gemocht, und weder den Blumen noch den Sch.i ferhunden könne man einen Vorwurf daraus machen. es ließe sich darauf hinweisen, wie die braunen Herren einen Maler wie Caspar David Friedrich für sich beanspruchten als den Erfinder und Verkünder der Nordkunst, für den uns erst der »Führer« die Augen geöffnet habe. Es bleibt solchen Vergleichen gegenüber ein Unbehagen, denn bei Löns ist gar so oft von Volk und Sitte, vom blonden Man ne, vom bodenständigen Bauern die Rede. Es hätte den Hofschreibern der braunen Herren gar nicht schwerfallen müssen, aus dem Volksverbundenen das Völkische zu machen, ihn »heimzuholen ins Reich«. Und obwohl sie e-, vollmundig unternahmen und obwohl ihr »Reichsjägi`i meister« Göring im Geleitwort zu einer Ausgabe von flu Rüd` Ho die Lieblingsvokabel aus dem Wörterbuch des Unmenschen, nämlich »fanatisch«, auf Löns anzuwenden wußte (»seine fanatische Einsatzbereitschaft für sein Volk und sein Vaterland«); trotz aller dieser Versuche taten sie sich merkwürdig schwer. Der Mann nämlich paßte do< Ii nicht recht in ihr Bild. Da wurde auf kuriose Weise zu rechtgerückt: Man habe versucht, »die geheimsten Regungen seiner Seele, die man zu Unrecht für äußerst kom pliziert hielt, zu analysieren«, so Ernst Löns im Jahn-1941, und weiter: »Daß Hermann Löns allen Parteien und der damaligen sogenannten Gesellschaftsordnung feind lieh, zumindest aber ablehnend gegenüberstand, glaubte man mit >seiner inneren ZerrissenheitEnttäuschungen seines persönlichen Lebens< oder mit schrullenhafter Reizbarkeit genügend erklären zu können. Ja, man suchte in seinen Handlungen nach Gründen, um eine Schuld für sein Unbefriedigtsein auf seiner Seite oder der seiner näheren Umgebung zu finden ...« Danach folgt unausbleiblich, was folgen muß, nämlich, was »uns erst nach der Machtübernahme klar werden« konnte: »daß nicht Hermann Löns die Schuld an seiner seelischen Vereinsamung trug, sondern die verkehrte Ordnung ...« Löns aber war ein Zerrissener, seine Liebe zur Natur entsprang zuallererst einem Fluchtmotiv, seine schwärmerische Neigung zum Seßhaften der eigenen Unstetigkeit, und was seine Vorliebe für die Blonden und Blauäugigen betrifft, nun, die teilte er mit manch einem Größeren und ganz und gar Unbescholtenen.Im Spiegel, dessen Autoren anläßlich des hundersten Geburtstags von Hermann Löns die kritischen Argumente gegen »den Regionalklassiker« Löns zusammenfaßten (Nr. 21/1966), war auch von Flucht zu lesen, allerdings nicht von der Flucht eines Menschen, der mit sich selbst nicht fertig wurde, sondern von der Flucht aus dem »verachteten Jetzt« - übrigens wird dies im Spiegel von 1966 aus dem Eckart von 1926 zitiert. Zuvor heißt es in Spiegel-Deutsch: »Hundert Jahre nach seiner Geburt, zweiundfünfzig nach seinem Tod ist Hermann Löns als Herold norddeutscher Natur und norddeutschen Naturells in gesamtdeutschen Herzen und Hirnen so präsent wie eh und je. Eine der Ursachen für diese Dauerwelle hat ihr Urheber einst selbst genannt: >Eine Tierliebe, wie die deutsches schrieb Löns, »gibt es meines Wissens auf der Welt nicht wieder. Versand D: 5,90 EUR [Löns, Hermann, Bauernchronik, Bauern der Lüneburger Heide , Niedersachsen, Belle., Jagd, Literatur d. 20.Jh, 30jähriger krieg, Heidebauern.landschaft, natur, tiere, merkmale, begegnung, umwelt, auseinandersetzung, heimatverbundenheit, unterdrückung, revolte, auflehu], Angelegt am: 13.01.2014
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9783485005302 - Hermann Löns  /  Hans A. Neunzig (Hrsg.): Ausgewählte Werke - 5 Bände im Schuber - komplett
Hermann Löns / Hans A. Neunzig (Hrsg.)

Ausgewählte Werke - 5 Bände im Schuber - komplett (1986)

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Von Händler/Antiquariat, Antik-Geschenke, [3409048].
Bücher wirken wie ungelesen - Neupreis war 58 DM Der Schuber hat einige Verletzungen und wurde innen zusamenngeklebt *************************** Hermann Löns, der in jungen Jahren Maler werden wollte, ist der "landschafter" unter den Schriftstellern geworden. Ganz sicher sind die Naturschilderungen der Mittelpunkt seines Werkes, aber daneben gibt es Stücke, die unser Lönsbild erweitern und verändern können. Die Nympnenburger-Ausgabe zeigt den Landschafter und den Patrioten Löns ebenso wie den Satiriker und Humoristen. (Verlagsinfo) Band I: Mein grünes Buch - Mein braunes Buch - Mümmelmann Band II: Der zweckmäßige Meyer - Kraut und Lot - Heidbilder Band III: Natur- und Jagdschilderungen Band IV: Der Wehrwolf - Die Häser von Ohlenhof - Tagesarbeit Band V: Gedichte und Balladen - Das zweite Gesicht, 1986, Pappe, leichte Gebrauchsspuren, 11 x 17,5 x (alle 5 zusammen:) 14 cm, 1500g, 2097, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
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3893506152 - Löns, Hermann: Mein grünes Mein braunes Mümmelmann.
Symbolbild
Löns, Hermann

Mein grünes Mein braunes Mümmelmann. (1993)

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Pappband 399 S., 17 cm Pappband Lese- und Lagerspuren. Seiten leicht gebräunt. Einband berieben. Gutes Exemplar (Bell.Hc.) A/Z 42873 Bell.Hc. A/Z ISBN 3893506152 Deutsche Literatur, Sammlung, Werkausgabe, Klassiker, Belletristik, gebraucht; gut, 2014-10-25.
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9783485005302 - Neunzig, Hans A..: Ausgewählte Werke. 5 Bände komplett Band 1: Mein grünes - Mein braunes - Mümmelmann Band 2: Der zweckmäßige Meyer - Kraut und Lot - Heidbilder Band 3: Natur- und Jagdschilderungen Band 4: Der Wehrwolf - Die Häuser von Ohlenhof - Ta
Symbolbild
Neunzig, Hans A..

Ausgewählte Werke. 5 Bände komplett Band 1: Mein grünes - Mein braunes - Mümmelmann Band 2: Der zweckmäßige Meyer - Kraut und Lot - Heidbilder Band 3: Natur- und Jagdschilderungen Band 4: Der Wehrwolf - Die Häuser von Ohlenhof - Ta (1986)

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399 S., 390 S., 420 S., 415 S., 375 S. Pp. im Schuber Schuber berieben (leicht aufgeplatzt), Einbände minimale Gebrauchsspuren sonst gutes Exemplar ISBN: 3485005304, 1986. 1509g, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.
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9783485005302 - Hermann, Löns: Ausgewählte Werke
Symbolbild
Hermann, Löns

Ausgewählte Werke (1986)

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Von Händler/Antiquariat, blumedia24, 71696 Möglingen.
2097 Seiten; Sondereinband Band 1-5 im Schuber. Guter Zustand mit leichte Gebrauchs-oder Lagerspuren (Buchrücken leicht fleckig). B-S-F3-9 Versand D: 2,50 EUR Literatur & Fiktion.
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3893506152 - Löns, Hermann: Mein grünes / Mein braunes / Mümmelmann. Ausgewählte Werke, Band I. Herausgegeben von Hans A. Neunzig.
Symbolbild
Löns, Hermann

Mein grünes / Mein braunes / Mümmelmann. Ausgewählte Werke, Band I. Herausgegeben von Hans A. Neunzig. (1993)

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ISBN: 3893506152 bzw. 9783893506156, Band: 1, in Deutsch, Augsburg: Weltbild Verlag GmbH, gebraucht, guter Zustand.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Frank Dahms Frank Dahms, 09456 Annaberg-Buchholz.
Genehmigte Lizenzausgabe für 17 cm, Pappband 399 S., Pappband Jagdschilderungen und Tiergeschichten // Buch gut erhalten; am Kopfschnitt etwas stockfleckig. // [Hermann Löns: geboren 29. August 1866 in Kulm (Westpreußen), gefallen: 26. September 1914] // 5,1,4 ISBN 3893506152 Tiergeschichten, Lüneburger Heide, gebraucht; gut, 2014-09-19.
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