Nachtigall und Sprosser. von, Die neue Brehm-Bücherei ; Bd. 143
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UmschDie Nachtigall hat seit Urzeiten die Menschen mit ihrem herrlichen Gesang begeistert und spielt seit langem in Sagen, Mythen und Märchen eine Rolle. Sie bewohnt in der Hauptsache Mittel- und Südeuropa, auch in Nordwestafrika und Kleinasien ist sie verbreitet. Weiter östlich wird sie von dem ihr nahe verwandten Sprosser abgelöst, dessen Verbreitungszentrum im europäischen Teil der Sowjetunion liegt, von wo er in die Grenzgebiete der Ostsee vordrang. Nachtigall und Sprosser sind Vögel des dichten Unterholzes; sie lieben Halbdunkel im schattigen Laubwald. Dort bauen sie ihr Nest auf vorjährigem Laub oder Gestrüpp nahe dem Boden. Die Fauna des Fallaubes, Raupen, Puppen, Kerbtiere, bilden ihre Nahrung. Die Jungen entwickeln sich sehr schnell und verlassen noch flugunfähig das Nest. Bei Gefahr verstecken sie sich einzeln, eine Schutzanpassung gegen die vielen tierischen Feinde, wie Wiesel, Marder, Iltis, Eichhörnchen und Elster, denen sonst die ganze Brut zum Opfer fallen würde. In der Nähe menschlicher Ansiedlungen sind es auch besonders Katzen, die alten und jungen Vögeln gefährlich werden. Nachtigall und Sprosser sind heute selten geworden; in vielen Gebieten, in denen sie früher heimisch waren, kommen sie überhaupt nicht mehr vor. Es wurde viel nach den Ursachen ihres Verschwindens geforscht, und Klima und Kultivierungsmaßnahmen, vor allem auch der Rückgang des Laubwaldes wurden verantwortlich gemacht, denn die Nachtigall ist sehr empfindlich gegen jede Veränderung ihres Lebensraumes. Wenn wir aber bedenken, welche Unmengen von Nachtigallen noch bis in die ersten Jahrzehnte unseres Jahrhunderts zum Verspeisen und zur Käfigung gefangen wurden, ohne jede Rücksicht darauf, ob die Natur jemals imstande sein würde, solche Verluste auszugleichen, brauchen wir uns nicht mehr zu wundern, wenn es heute auch in unserer Heimat sehr viele Menschen gibt, die noch niemals eine Nachtigall gehört haben. Es wird viel Mühe aufgewendet, um die Nachtigall in Landstrichen, aus denen sie verschwunden war, wieder anzusiedeln, und es ist zu hoffen, daß diese Versuche bleibenden Erfolg haben werden.(Deckeltext) Z15113D3 ISBN 3894321857 Z15113D3 ISBN 3894321857 Lieferungen außerhalb Deutschlands nur gegen Vorkasse * TÄGLICHER VERSAND (Montag-Freitag), 3., unveränd. Aufl., Nachdr. der 2. Aufl. von 1965 kart., 96 S. : Ill., graph. Darst., Kt. ; 21 cm; sehr guter, neuwertiger Zustand.

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kart., 96 S. : Ill., graph. Darst., Kt. 21 cm sehr guter, neuwertiger ZustandUmschDie Nachtigall hat seit Urzeiten die Menschen mit ihrem herrlichen Gesang begeistert und spielt seit langem in Sagen, Mythen und Märchen eine Rolle. Sie bewohnt in der Hauptsache Mittel- und Südeuropa, auch in Nordwestafrika und Kleinasien ist sie verbreitet. Weiter östlich wird sie von dem ihr nahe verwandten Sprosser abgelöst, dessen Verbreitungszentrum im europäischen Teil der Sowjetunion liegt, von wo er in die Grenzgebiete der Ostsee vordrang. Nachtigall und Sprosser sind Vögel des dichten Unterholzes sie lieben Halbdunkel im schattigen Laubwald. Dort bauen sie ihr Nest auf vorjährigem Laub oder Gestrüpp nahe dem Boden. Die Fauna des Fallaubes, Raupen, Puppen, Kerbtiere, bilden ihre Nahrung. Die Jungen entwickeln sich sehr schnell und verlassen noch flugunfähig das Nest. Bei Gefahr verstecken sie sich einzeln, eine Schutzanpassung gegen die vielen tierischen Feinde, wie Wiesel, Marder, Iltis, Eichhörnchen und Elster, denen sonst die ganze Brut zum Opfer fallen würde. In der Nähe menschlicher Ansiedlungen sind es auch besonders Katzen, die alten und jungen Vögeln gefährlich werden. Nachtigall und Sprosser sind heute selten geworden in vielen Gebieten, in denen sie früher heimisch waren, kommen sie überhaupt nicht mehr vor. Es wurde viel nach den Ursachen ihres Verschwindens geforscht, und Klima und Kultivierungsmaßnahmen, vor allem auch der Rückgang des Laubwaldes wurden verantwortlich gemacht, denn die Nachtigall ist sehr empfindlich gegen jede Veränderung ihres Lebensraumes. Wenn wir aber bedenken, welche Unmengen von Nachtigallen noch bis in die ersten Jahrzehnte unseres Jahrhunderts zum Verspeisen und zur Käfigung gefangen wurden, ohne jede Rücksicht darauf, ob die Natur jemals imstande sein würde, solche Verluste auszugleichen, brauchen wir uns nicht mehr zu wundern, wenn es heute auch in unserer Heimat sehr viele Menschen gibt, die noch niemals eine Nachtigall gehört haben. Es wird viel Mühe aufgewendet, um die Nachtigall in Landstrichen, aus denen sie verschwunden war, wieder anzusiedeln, und es ist zu hoffen, daß diese Versuche bleibenden Erfolg haben werden.(Deckeltext) Z15113D3 ISBN 3894321857 Z15113D3 ISBN 3894321857.

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150 Gramm.