| Der betrogene Tod | Rita G. Fischer, Frankfurt/M. | 1999
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9783895018961 - Ulber: | Der betrogene Tod | Rita G. Fischer, Frankfurt/M. | 1999
Ulber

| Der betrogene Tod | Rita G. Fischer, Frankfurt/M. | 1999

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ISBN: 9783895018961 bzw. 3895018961, in Deutsch, Rita G. Fischer, Frankfurt/M. neu.

Hat der Vertrag mit dem Tod tatsächlich bewirkt Dies Glück zu binden? Oder ist's nicht eher so, dass es einander Auch von selbst gefunden hätte? In der 4. Szene des Schauspiels tritt plötzlich ein Erzähler auf, der diese Schlüsselsätze fragend ans Publikum richtet. Der Tod fühlt sich zwar betrogen, doch muss er tatsächlich erkennen, dass es keineswegs sein Verdienst war, Ferdinand mit Lisa und Karl Ludwig mit Anna zu verbinden. Letztendlich hat sich doch die wahre Liebe - ohne sein geringstes Zutun - von allein gefunden! - Bei weitem schlimmer aber ist der Umstand, dass er keinerlei Erklärung darüber abgeben kann, was die beiden Helden des Stückes überhaupt im Jenseits erwartet, denn seine Aufgabe ist es ja lediglich, sie dem dürren Fährmann zu übergeben, der sie am Ufer eines Flusses oder Meeres - dem Sinnbild des Übergangs in eine andere Welt - übernehmen soll, von wo aus es auf eine lange, unbekannte Reise - ohne Wiederkehr - geht. Und die Zeit. und das Bewusstsein? Auf diese Fragen von Ferdinand und Karl Ludwig kann er - der Tod - nur antworten, dass die Zeit zeitlos und das Bewusstsein anders ist. Mehr weiß er selbst nicht! - Und daher verlässt er auch stumm und gebeugt den Schauplatz, ohne letztendlich auf die getroffene Vereinbarung zu bestehen, dass die beiden Hauptpersonen des Schauspiels ihn ins Jenseits begleiten müssen. Die einzelnen Szenen spielen stets an derselben Örtlichkeit. Es wird nur zwischen den Jahreszeiten Winter und Frühjahr sowie zwischen Tag und Nacht unterschieden. Die fünfte und letzte Szene findet einige Jahre später statt und kehrt im Stimmungsbild bewusst zur Eingangsszene zurück. Sowohl die einfache Fröhlichkeit der Bürger und tanzenden Blumenmädchen, als auch das Liebesglück zwischen den Hauptdarstellern rechtfertigen den Untertitel Das Paradies auf Erden, während die düsteren, aufgeworfenen Fragen - was Ewigkeit eigentlich ist? - selbstverständlich unbeantwortet bleiben müssen. Der Begriff der Armut wird an dem in der 2. und 3. Szene (mehrmals) auftauchenden Kind verdeutlicht, das immer allein mit seinem Ball - der wohl sein einziger Freund ist - spielt, doch das herrliche (augenblickliche) irdische Leben ebenso schätzt wie alle anderen auftretenden Personen, auch wenn es am Abend zu Hause nur ein Stück Brot und eine dünne Suppe erwarten darf. Die beiden Gecken - sie sind lediglich Masken und nicht ganz ernst zu nehmen - wirken durch ihre Übertreibungen und Lügen ebenso lächerlich wie der Pfarrer mit seinem Benehmen, das darauf hindeutet, dass er sich aus dem Spendenbeutel für die Bedürftigen immer zuerst bedient. Dagegen spielen die vier tanzenden Blumenmädchen ein wenig die Rolle verklärter, engelhafter Wesen, da sie schließlich für die Vernunft und Einsicht der Väter in der 4. Szene Sorge tragen und somit entscheidend auf das Gelingen des unbeschwerten Liebesglücks zwischen den beiden Paaren Ferdinand & Lisa und Karl Ludwig & Anna und auf den glücklichen Ausgang des Stückes einwirken. Menschlich erscheinen sie aber gerade wieder in ihrer Lust und Sehnsucht nach einer ebenso starken Liebe und ihrem gleichfalls erhofften, zukünftigen Paradies auf Erden. Der Gevatter Tod ist im allgemeinen Kein Freund! Kein Feind! Und doch ein ständiger Begleiter!
Kategorie: Musik, Darstellende Künste, Film
Daten vom 01.04.2018 22:31h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-89501-896-1, 978-3-89501-896-1
Zuerst gefunden: 01.04.2018 22:31:05
Zuletzt gefunden: 20.08.2018 14:35:03
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ISBN: 9783895018961

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