Rätsel Geld Annäherungen aus ökonomischer, soziologischer historischer Sicht
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Rätsel Geld: Die Geschichte der Geldwirtschaft erscheint als eine der zunehmenden Verselbständigung des Ökonomischen gegenüber Religion, Politik und Moral. `Blind`, `anarchisch` und `ausgrenzend` sind typische Vokabeln zur Beschreibung dieser Erfahrung einerseits. Andererseits erscheint Geld als ein zivilisiertes Medium der Vergesellschaftung, das der unmittelbaren Befehlsgewalt weit überlegen ist. In den Sozialwissenschaften reflektiert sich genau diese Ambivalenz: Während in der Ökonomie die Geldverwendung eine scheinabr problemlose technische Erleichterung des Gütertausches in der arbeitsteiligen Wirtschaft ist, wird sie in anderen Sozialwissenschaften immer wieder als desintegrierende und selbst gesellschaftverändernde Kraft thematisiert. In diesem Band werden alternative Sichtweisen entwickelt, die im Gegensatz zur traditionellen Tauschlehre Geld als ökonomische und gesellschaftliche Schlüsselgröße ausweisen. Taschenbuch.

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Die Geschichte der Geldwirtschaft erscheint als eine der zunehmenden Verselbständigung des Ökonomischen gegenüber Religion, Politik und Moral. Blind, anarchisch und ausgrenzend sind typische Vokabeln zur Beschreibung dieser Erfahrung einerseits. Andererseits erscheint Geld als ein zivilisiertes Medium der Vergesellschaftung, das der unmittelbaren Befehlsgewalt weit überlegen ist. In den Sozialwissenschaften reflektiert sich genau diese Ambivalenz: Während in der Ökonomie die Geldverwendung eine schein, Die Geschichte der Geldwirtschaft erscheint als eine der zunehmenden Verselbständigung des Ökonomischen gegenüber Religion, Politik und Moral. Blind, anarchisch und ausgrenzend sind typische Vokabeln zur Beschreibung dieser Erfahrung einerseits. Andererseits erscheint Geld als ein zivilisiertes Medium der Vergesellschaftung, das der unmittelbaren Befehlsgewalt weit überlegen ist. In den Sozialwissenschaften reflektiert sich genau diese Ambivalenz: Während in der Ökonomie die Geldverwendung eine scheinbar problemlose technische Erleichterung des Gütertausches in der arbeitsteiligen Wirtschaft ist, wurde sie in anderen Sozialwissenschaften immer wieder als desintegrierende und selbst gesellschaftsverändernde Kraft thematisiert. Dieser Band dokumentiert demgegenüber einen Ansatz in der Ökonomie, der wesentlich als Kritik der herrschenden Modellierung von Geld und geldvermitteltem Tausch entstanden ist, sowie sozialwissenschaftliche Ansätze, für die Geldzahlungen eine mögliche Vermittlung grundlegender Gesellschaftsstrukturen sind. Inhalt:I. Monetärkeynesianische Perspektiven: Waltraud Schelkle: Motive ökonomischer Geldkritik - Hajo Riese: Geld - das letzte Rätsel der Nationalökonomie - Mathilde Lüken genannt Klaßen: ***nzverhältnisse in der Geldwirtschaft - Manfred Nitsch: Geld und Unterentwicklung: Der Fall Lateinamerika - II. Geld als Skandalon: Dirk Baecker: Die Unruhe des Geldes, der Einbruch der Frist - Heiner Ganßmann: Geld, Arbeit und Herrschaft - Hans-Joachim Stadermann: Tabu, Gewalt und Geld als Steuerungsmittel - Ulrich Woronowicz: Zins und Zinsverbot in der theologischen Diskussion - unter besonderer Berücksichtigung der DDR-Kirche im Sozialismus - III. Geld und gesellschaftliche Evolution: Gunnar Heinsohn: Muß die abendländische Zivilisation auf immer unerklärbar bleiben? Patriarchat und Geldwirtschaft - Johannes Renger: Subsistenzproduktion und redistributive Palastwirtschaft - wo bleibt die Nische für das Geld? - Michael Hutter: Signum non olet: Grundzüge einer Zeichentheorie des Geldes.

Rätsel Geld ab 19.8 € als Taschenbuch: Annäherungen aus ökonomischer, soziologischer und historischer Sicht. Aus dem Bereich: Bücher, Ratgeber, Wirtschaft,.

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