Ökonomie und Gesellschaft, Jahrb.12, Soziale Kooperation: Jahrbuch 12
5 Angebote vergleichen

Preise2013201420152016
Schnitt 24,80 24,80 24,80 24,41
Nachfrage
Bester Preis: 22,79 (vom 24.02.2016)
1
9783895189920 - Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft 12. Soziale Kooperation
Symbolbild

Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft 12. Soziale Kooperation (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783895189920 bzw. 3895189928, in Deutsch, Metropolis Verlag Jan 1995, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, Agrios-Buch [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Inhalt Werner Güth, Hartmut Kliemt: Elementare spieltheoretische Modelle sozialer Kooperation Bernd Lahno: Sukzessiver Austausch - Vereinbarung und Vertrag Wilhelm Althammer, Wolfgang Buchholz: Die Bereitstellung eines öffentlichen Gutes aus spieltheoretischer Sicht - Die Grundsachverhalte Stefan Schenk, Peter Weise: Zur Evolution von Kooperation Joachim Weimann: Freifahrer im Test - Ein Überblick über 20 Jahre Freifahrerexperimente Max Frank, Joachim Grosser, Susanne Koch: Hierarchieversagen und die Vorteile kooperativer Führung - Anmerkungen zu Gary Millers 'Managerial Dilemmas' Wolfgang Brandes, Peter Weise: Arbeitsleistung von Arbeitsgruppen als Prozeß der Selbstorganisation Editorial 'Endlich allein!' - wie der Schriftsteller Wolfgang Hildesheimer eines seiner Bücher betitelt und damit seine Ausflüge in die Kooperationszwänge des menschlichen Miteinanders kommentiert. 'Endlich zusammen!' - freut sich der Wissenschaftler, wenn in seinem Modell die eigennützigen Individuen freiwillig miteinander kooperieren. Daß Menschen kooperieren, d.h. miteinander arbeiten und dabei Vorleistungen erbringen, ist eine unbestreitbare Tatsache. Wozu Menschen dies tun, ist leicht erklärbar: Sie ermöglichen sich durch die Kooperation wechselseitige Vorteile. Aber warum Menschen ihre Eigeninteressen dem Gesamtinteresse unterordnen und damit auf individuelle Vorteile verzichten, um soziale Nachteile zu vermeiden, bedarf einer theoretisch befriedigenden Erklärung. Und die ist nicht leicht zu geben. Unterstellt man nämlich a priori den Menschen Kooperationswilligkeit, so hat man das, was erklärt werden soll, bereits als Motiv vorausgesetzt. Aus dem zu beweisenden Ergebnis wird unter der Hand die erklärende Ursache, die dann wiederum das Ergebnis beweist: Er gewinnt den Jackpot, weil er Glück hat, ein System erzeugt Loyalität, weil es die Loyalitätsfunktion erfüllt - ein semantischer Zirkelsprung von höchster Artistik. Ganz analog ist es mit Erklärungen der sozialen Kooperation, die altruistische Präferenzen, prosoziale Neigungen, moralische Einsichten oder Gerechtigkeitsvorstellungen unterstellen: Die Erklärungsursache ist jeweils die Substantivierung des zu erklärenden Verhaltens. Möchte man diesen (zirkulären oder systemfunktionalen) Erklärungsfallen entgehen, hat man nur zwei Möglichkeiten. Erstens, man thematisiert den Zielkonflikt zwischen Eigeninteresse und sozialem Kooperationsinteresse und versucht zu zeigen, unter welchen Bedingungen prinzipiell eigennützige und rationale Individuen Kooperationsvereinbarungen eingehen und auch einhalten. Zweitens, man zeigt, wie evolutiv in der Menschheitsgeschichte Altruismus, Prosozialität, Moral sowie Gerechtigkeit in das Handlungsvermögen der Menschen Eingang gefunden haben. Im ersten Fall liegt die Lösung in der korrekten Begründung von Instanzen, die die nicht-kooperativen Verhaltensweisen hinreichend verteuern, so daß rational die kooperative Verhaltensweise zu wählen ist. Im zweiten Fall liegt die Lösung in der korrekten Begründung einer prosozialen Handlungkompetenz, die immer dann, wenn sich Kooperation auf die Dauer und im Durchschnitt lohnt, eine kooperative Verhaltensweise generiert. Tatsächlich sind diese beiden Möglichkeiten keine Gegensätze, sondern ergänzen sich notwendigerweise. Denn strenge Eigennützigkeit und strikte individuelle Rationalität auf der einen Seite läßt eine soziale Kooperation verfehlen. Ein gewisses Maß an prosozialer Handlungskompetenz in Form einer Möglichkeit, sich selbst zu binden oder altruistisch zu sein, ist notwendig für soziale Kooperation. Prosoziale Handlungskompetenz auf der anderen Seite gerät aber in Konflikt mit dem Eigeninteresse des Menschen und wird ausbeutbar durch die Egoismen der anderen Menschen. So verbleibt letztlich nur eine Möglichkeit, das Zustandekommen sozialer Kooperation zu erklären. Man zeigt die Divergenz zwischen individuellem und kollektivem Interesse auf und bestimmt die Arten der Verteuerung des nicht-kooperativen Verhalten.
2
9783895189920 - Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft 12. Soziale Kooperation
Symbolbild

Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft 12. Soziale Kooperation (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783895189920 bzw. 3895189928, in Deutsch, Metropolis Verlag Jan 1995, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Inhalt Werner Güth, Hartmut Kliemt: Elementare spieltheoretische Modelle sozialer Kooperation Bernd Lahno: Sukzessiver Austausch - Vereinbarung und Vertrag Wilhelm Althammer, Wolfgang Buchholz: Die Bereitstellung eines öffentlichen Gutes aus spieltheoretischer Sicht - Die Grundsachverhalte Stefan Schenk, Peter Weise: Zur Evolution von Kooperation Joachim Weimann: Freifahrer im Test - Ein Überblick über 20 Jahre Freifahrerexperimente Max Frank, Joachim Grosser, Susanne Koch: Hierarchieversagen und die Vorteile kooperativer Führung - Anmerkungen zu Gary Millers 'Managerial Dilemmas' Wolfgang Brandes, Peter Weise: Arbeitsleistung von Arbeitsgruppen als Prozeß der Selbstorganisation Editorial 'Endlich allein!' - wie der Schriftsteller Wolfgang Hildesheimer eines seiner Bücher betitelt und damit seine Ausflüge in die Kooperationszwänge des menschlichen Miteinanders kommentiert. 'Endlich zusammen!' - freut sich der Wissenschaftler, wenn in seinem Modell die eigennützigen Individuen freiwillig miteinander kooperieren. Daß Menschen kooperieren, d.h. miteinander arbeiten und dabei Vorleistungen erbringen, ist eine unbestreitbare Tatsache. Wozu Menschen dies tun, ist leicht erklärbar: Sie ermöglichen sich durch die Kooperation wechselseitige Vorteile. Aber warum Menschen ihre Eigeninteressen dem Gesamtinteresse unterordnen und damit auf individuelle Vorteile verzichten, um soziale Nachteile zu vermeiden, bedarf einer theoretisch befriedigenden Erklärung. Und die ist nicht leicht zu geben. Unterstellt man nämlich a priori den Menschen Kooperationswilligkeit, so hat man das, was erklärt werden soll, bereits als Motiv vorausgesetzt. Aus dem zu beweisenden Ergebnis wird unter der Hand die erklärende Ursache, die dann wiederum das Ergebnis beweist: Er gewinnt den Jackpot, weil er Glück hat, ein System erzeugt Loyalität, weil es die Loyalitätsfunktion erfüllt - ein semantischer Zirkelsprung von höchster Artistik. Ganz analog ist es mit Erklärungen der sozialen Kooperation, die altruistische Präferenzen, prosoziale Neigungen, moralische Einsichten oder Gerechtigkeitsvorstellungen unterstellen: Die Erklärungsursache ist jeweils die Substantivierung des zu erklärenden Verhaltens. Möchte man diesen (zirkulären oder systemfunktionalen) Erklärungsfallen entgehen, hat man nur zwei Möglichkeiten. Erstens, man thematisiert den Zielkonflikt zwischen Eigeninteresse und sozialem Kooperationsinteresse und versucht zu zeigen, unter welchen Bedingungen prinzipiell eigennützige und rationale Individuen Kooperationsvereinbarungen eingehen und auch einhalten. Zweitens, man zeigt, wie evolutiv in der Menschheitsgeschichte Altruismus, Prosozialität, Moral sowie Gerechtigkeit in das Handlungsvermögen der Menschen Eingang gefunden haben. Im ersten Fall liegt die Lösung in der korrekten Begründung von Instanzen, die die nicht-kooperativen Verhaltensweisen hinreichend verteuern, so daß rational die kooperative Verhaltensweise zu wählen ist. Im zweiten Fall liegt die Lösung in der korrekten Begründung einer prosozialen Handlungkompetenz, die immer dann, wenn sich Kooperation auf die Dauer und im Durchschnitt lohnt, eine kooperative Verhaltensweise generiert. Tatsächlich sind diese beiden Möglichkeiten keine Gegensätze, sondern ergänzen sich notwendigerweise. Denn strenge Eigennützigkeit und strikte individuelle Rationalität auf der einen Seite läßt eine soziale Kooperation verfehlen. Ein gewisses Maß an prosozialer Handlungskompetenz in Form einer Möglichkeit, sich selbst zu binden oder altruistisch zu sein, ist notwendig für soziale Kooperation. Prosoziale Handlungskompetenz auf der anderen Seite gerät aber in Konflikt mit dem Eigeninteresse des Menschen und wird ausbeutbar durch die Egoismen der anderen Menschen. So verbleibt letztlich nur eine Möglichkeit, das Zustandekommen sozialer Kooperation zu erklären. Man zeigt die Divergenz zwischen individuellem und kollektivem Interesse auf und bestimmt die Arten der Verteuerung des nicht-kooperativen Verhalten.
3
9783895189920 - Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft 12. Soziale Kooperation
Symbolbild

Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft 12. Soziale Kooperation (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783895189920 bzw. 3895189928, in Deutsch, Metropolis Verlag Jan 1995, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung - Bides GbR [52676528], Dresden, Germany.
Neuware - Inhalt Werner Güth, Hartmut Kliemt: Elementare spieltheoretische Modelle sozialer Kooperation Bernd Lahno: Sukzessiver Austausch - Vereinbarung und Vertrag Wilhelm Althammer, Wolfgang Buchholz: Die Bereitstellung eines öffentlichen Gutes aus spieltheoretischer Sicht - Die Grundsachverhalte Stefan Schenk, Peter Weise: Zur Evolution von Kooperation Joachim Weimann: Freifahrer im Test - Ein Überblick über 20 Jahre Freifahrerexperimente Max Frank, Joachim Grosser, Susanne Koch: Hierarchieversagen und die Vorteile kooperativer Führung - Anmerkungen zu Gary Millers 'Managerial Dilemmas' Wolfgang Brandes, Peter Weise: Arbeitsleistung von Arbeitsgruppen als Prozeß der Selbstorganisation Editorial 'Endlich allein!' - wie der Schriftsteller Wolfgang Hildesheimer eines seiner Bücher betitelt und damit seine Ausflüge in die Kooperationszwänge des menschlichen Miteinanders kommentiert. 'Endlich zusammen!' - freut sich der Wissenschaftler, wenn in seinem Modell die eigennützigen Individuen freiwillig miteinander kooperieren. Daß Menschen kooperieren, d.h. miteinander arbeiten und dabei Vorleistungen erbringen, ist eine unbestreitbare Tatsache. Wozu Menschen dies tun, ist leicht erklärbar: Sie ermöglichen sich durch die Kooperation wechselseitige Vorteile. Aber warum Menschen ihre Eigeninteressen dem Gesamtinteresse unterordnen und damit auf individuelle Vorteile verzichten, um soziale Nachteile zu vermeiden, bedarf einer theoretisch befriedigenden Erklärung. Und die ist nicht leicht zu geben. Unterstellt man nämlich a priori den Menschen Kooperationswilligkeit, so hat man das, was erklärt werden soll, bereits als Motiv vorausgesetzt. Aus dem zu beweisenden Ergebnis wird unter der Hand die erklärende Ursache, die dann wiederum das Ergebnis beweist: Er gewinnt den Jackpot, weil er Glück hat, ein System erzeugt Loyalität, weil es die Loyalitätsfunktion erfüllt - ein semantischer Zirkelsprung von höchster Artistik. Ganz analog ist es mit Erklärungen der sozialen Kooperation, die altruistische Präferenzen, prosoziale Neigungen, moralische Einsichten oder Gerechtigkeitsvorstellungen unterstellen: Die Erklärungsursache ist jeweils die Substantivierung des zu erklärenden Verhaltens. Möchte man diesen (zirkulären oder systemfunktionalen) Erklärungsfallen entgehen, hat man nur zwei Möglichkeiten. Erstens, man thematisiert den Zielkonflikt zwischen Eigeninteresse und sozialem Kooperationsinteresse und versucht zu zeigen, unter welchen Bedingungen prinzipiell eigennützige und rationale Individuen Kooperationsvereinbarungen eingehen und auch einhalten. Zweitens, man zeigt, wie evolutiv in der Menschheitsgeschichte Altruismus, Prosozialität, Moral sowie Gerechtigkeit in das Handlungsvermögen der Menschen Eingang gefunden haben. Im ersten Fall liegt die Lösung in der korrekten Begründung von Instanzen, die die nicht-kooperativen Verhaltensweisen hinreichend verteuern, so daß rational die kooperative Verhaltensweise zu wählen ist. Im zweiten Fall liegt die Lösung in der korrekten Begründung einer prosozialen Handlungkompetenz, die immer dann, wenn sich Kooperation auf die Dauer und im Durchschnitt lohnt, eine kooperative Verhaltensweise generiert. Tatsächlich sind diese beiden Möglichkeiten keine Gegensätze, sondern ergänzen sich notwendigerweise. Denn strenge Eigennützigkeit und strikte individuelle Rationalität auf der einen Seite läßt eine soziale Kooperation verfehlen. Ein gewisses Maß an prosozialer Handlungskompetenz in Form einer Möglichkeit, sich selbst zu binden oder altruistisch zu sein, ist notwendig für soziale Kooperation. Prosoziale Handlungskompetenz auf der anderen Seite gerät aber in Konflikt mit dem Eigeninteresse des Menschen und wird ausbeutbar durch die Egoismen der anderen Menschen. So verbleibt letztlich nur eine Möglichkeit, das Zustandekommen sozialer Kooperation zu erklären. Man zeigt die Divergenz zwischen individuellem und kollektivem Interesse auf und bestimmt die Arten der Verteuerung des nicht-kooperativen Verhalten.
4
9783895189920 - Mitwirkende: Wilhelm Althammer, Mitwirkende: Wolfgang Brandes, Mitwirkende: Wolfgang Buchholz: Ökonomie und Gesellschaft, Jahrb.12, Soziale Kooperation
Mitwirkende: Wilhelm Althammer, Mitwirkende: Wolfgang Brandes, Mitwirkende: Wolfgang Buchholz

Ökonomie und Gesellschaft, Jahrb.12, Soziale Kooperation (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783895189920 bzw. 3895189928, in Deutsch, 302 Seiten, Metropolis, Taschenbuch, gebraucht.

22,79
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, opus-one.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
5
9783895189920 - Mitwirkende: Wilhelm Althammer, Mitwirkende: Wolfgang Brandes, Mitwirkende: Wolfgang Buchholz: Ökonomie und Gesellschaft, Jahrb.12, Soziale Kooperation
Mitwirkende: Wilhelm Althammer, Mitwirkende: Wolfgang Brandes, Mitwirkende: Wolfgang Buchholz

Ökonomie und Gesellschaft, Jahrb.12, Soziale Kooperation (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783895189920 bzw. 3895189928, in Deutsch, 302 Seiten, Metropolis, Taschenbuch, neu.

24,80
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Gewöhnlich versandfertig in 24 Stunden.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Lade…