A War for People – Civilians, Mobility, and Legitimacy in South-East Angola during MPLA's War for Independence (History, Cultural Trad. and Innovations in Southern Africa, Band 23)
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| A War for People | Rüdiger Köppe | 2005
DE NW
ISBN: 9783896453624 bzw. 3896453629, in Deutsch, Rüdiger Köppe, neu.
The present study is an impressive testimony of how the Angolan Civil War that was waged with brute force on each side, changed and destroyed local cultures and that formed a 'culture of violence' through many years. In this sense, Inge Brinkman's monograph is of huge importance for the wider African context. Out of a genuine anthropological perspective, the author tries to give an insight of the violence and the war with the help of oral documentations. The history of the countless African civil wars (Sudan, Somalia, Kongo or Liberia) are frequently understood and documented as a political history. In opposition to this, Brinkman convincingly offers a new perspective with the main subjects of fear, suffering and terror. The monograph is based on data collected between 1995 and 2000. Oral traditions of the fugitives of the Angolan Civil War in Northern Namibia as well as the extensive study of historical sources in Portuguese archives are collected in this work. It deals with the thematic of the first stage of the Angolan War for Independence in South-East Angola, i.e. the space of time from 1960 to 1974. The study starts with an informative introduction which outlines the political history of South-East Angola in an interesting way as well as it discusses basic methodological questions which are subject of recent theoretical debates. This work deals with different experiences of violence and works out their cultural meanings. Violence turns into a 'change agent', i.e. violence changes personal references, social formations and conviction systems. These changes are elaborated with a strong sense of comprehension of personal nuances. Brinkman succeeds in representing her informants not only as victims, although their memories clearly revolve around suffering, pain, grief and destruction, but also show their scope of action, flight strategies, non-cooperation and open resistance. Das vorliegende Werk gibt ein eindrucksvolles Zeugnis darüber, wie in einem von allen Seiten brutal geführten Bürgerkrieg lokale Kulturen verändert und zerstört werden und sich über Jahre eine 'Kultur der Gewalt' formt. In diesem Sinne hat Inge Brinkmans Monographie Bedeutung für den weiteren afrikanischen Kontext. Aus einer genuin anthropologischen Perspektive wird hier der Versuch unternommen, durch die intensive Einbeziehung oraler Dokumentationen eine Innensicht der Gewalt und des Krieges zu geben. Während die Geschichte der zahllosen afrikanischen Bürgerkriege (siehe Sudan, Somalia, Kongo oder Liberia) häufig als politische Geschichte verstanden und dokumentiert wird, kann hier überzeugend eine Perspektive eingenommen werden, die Angst, Leiden und Terror als Leitthemen hat. Sowohl die unter Flüchtlingen des angolanischen Bürgerkrieges in Nordnamibia gesammelten oralen Traditionen als auch umfangreiche Quellenstudien in portugiesischen Archiven werden in die Arbeit eingebracht. Thematisch behandelt der Band die erste Phase des angolanischen Befreiungskrieges in Südostangola, also die Zeitspanne von etwa 1960 bis 1974. Die Autorin beginnt ihre Monographie mit einer sehr instruktiven Einführung, die sowohl die politische Geschichte des südöstlichen Angola auf interessante Weise skizziert als auch grundlegende methodische Fragen der Arbeit diskutiert und dabei an rezente theoretische Debatten anbindet. Unterschiedliche Erfahrungen von Gewalt und die kulturellen Bedeutungen von Gewalterfahrungen stehen im Fokus der Studie. Gewalt wird dabei zum 'change agent', Gewalt verändert persönliche Bezüge, soziale Formationen und Überzeugungssysteme. Diese Veränderungen werden mit viel Gespür für persönliche Nuancen herausgearbeitet. Brinkman gelingt es, ihre Informanten nicht nur als Opfer darzustellen, obwohl deren Erinnerungen deutlich um Erleiden, Leid, Trauer und Zerstörung kreisen, sondern auch deren Aktionsspielraum, ihre Strategien der Flucht, der Nicht-Kooperation und des offenen Widerstandes beschreiben.
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A War for People – Civilians, Mobility, and Legitimacy in South-East Angola during MPLA's War for Independence (History, Cultural Trad. and Innovations in Southern Africa, Band 23) (2005)
EN PB US FE
ISBN: 9783896453624 bzw. 3896453629, Band: 23, in Englisch, 256 Seiten, Rüdiger Köppe, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, Rüdiger Köppe.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
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A War for People – Civilians, Mobility, and Legitimacy in South-East Angola During MPLA’s War for Independence
DE PB US
ISBN: 9783896453624 bzw. 3896453629, in Deutsch, Taschenbuch, gebraucht.
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Taschenbuch, Produktgruppe: Book.
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