Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit
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Studien zum christlichen Einfluss (2019)
~DE HC NW
ISBN: 9783896465450 bzw. 3896465457, vermutlich in Deutsch, gebundenes Buch, neu.
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Erscheinungsdatum: 21.02.2019, Medium: Buch, Einband: Gebunden, Titel: Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit, Titelzusatz: Christliche Symbole auf Grabbeigaben aus Gräberfeldern in West- und Süddeutschland, Autor: Odenweller, Michael, Verlag: VML Verlag Marie Leidorf // VML Verlag Marie Leidorf GmbH, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Archäologie // Archäologe // Germanen // Germane // Germanisch // Merowinger // Altertum // Antike // SOCIAL SCIENCE // Archaeology // Alte Welt // Ur // und Frühgeschichte, Rubrik: Geschichte // Altertum, Seiten: 186, Abbildungen: 64 Abbildungen, 6 Tabellen, 19 Diagramme, 8 Karten, 90 Tafeln, Reihe: Internationale Archäologie (Nr. 131), Gewicht: 1377 gr, Verkäufer: averdo.
Erscheinungsdatum: 21.02.2019, Medium: Buch, Einband: Gebunden, Titel: Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit, Titelzusatz: Christliche Symbole auf Grabbeigaben aus Gräberfeldern in West- und Süddeutschland, Autor: Odenweller, Michael, Verlag: VML Verlag Marie Leidorf // VML Verlag Marie Leidorf GmbH, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Archäologie // Archäologe // Germanen // Germane // Germanisch // Merowinger // Altertum // Antike // SOCIAL SCIENCE // Archaeology // Alte Welt // Ur // und Frühgeschichte, Rubrik: Geschichte // Altertum, Seiten: 186, Abbildungen: 64 Abbildungen, 6 Tabellen, 19 Diagramme, 8 Karten, 90 Tafeln, Reihe: Internationale Archäologie (Nr. 131), Gewicht: 1377 gr, Verkäufer: averdo.
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Studien zum christlichen Einfluss
~DE HC NW
ISBN: 9783896465450 bzw. 3896465457, vermutlich in Deutsch, gebundenes Buch, neu.
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Erscheinungsdatum: 21.02.2019, Medium: Buch, Einband: Gebunden, Titel: Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit, Titelzusatz: Christliche Symbole auf Grabbeigaben aus Gräberfeldern in West- und Süddeutschland, Autor: Odenweller, Michael, Verlag: VML Verlag Marie Leidorf // VML Vlg Marie Leidorf, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Archäologie // Archäologe // Germanen // Germane // Germanisch // Merowinger // Altertum // Antike // SOCIAL SCIENCE // Archaeology // Alte Welt // Ur // und Frühgeschichte, Rubrik: Geschichte // Altertum, Seiten: 186, Abbildungen: 64 Abbildungen, 6 Tabellen, 19 Diagramme, 8 Karten, 90 Tafeln, Reihe: Internationale Archäologie (Nr. 131), Gewicht: 1377 gr, Verkäufer: averdo.
Erscheinungsdatum: 21.02.2019, Medium: Buch, Einband: Gebunden, Titel: Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit, Titelzusatz: Christliche Symbole auf Grabbeigaben aus Gräberfeldern in West- und Süddeutschland, Autor: Odenweller, Michael, Verlag: VML Verlag Marie Leidorf // VML Vlg Marie Leidorf, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Archäologie // Archäologe // Germanen // Germane // Germanisch // Merowinger // Altertum // Antike // SOCIAL SCIENCE // Archaeology // Alte Welt // Ur // und Frühgeschichte, Rubrik: Geschichte // Altertum, Seiten: 186, Abbildungen: 64 Abbildungen, 6 Tabellen, 19 Diagramme, 8 Karten, 90 Tafeln, Reihe: Internationale Archäologie (Nr. 131), Gewicht: 1377 gr, Verkäufer: averdo.
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Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit - Christliche Symbole auf Grabbeigaben aus Gräberfeldern in West- und Süddeutschland
DE HC NW
ISBN: 9783896465450 bzw. 3896465457, in Deutsch, VML Verlag Marie Leidorf, gebundenes Buch, neu.
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Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit: In merowingerzeitlichen Gräbern finden sich Grabbeigaben mit 5 Gruppen [potenziell] christlicher Motive [Kreuz/ Christogramm/Inschrift, Maske/Flügelwesen/Orant, Vierbeiner/Vogel/Fisch/Greif, Mensch zwischen Tieren/Reiter, Lebensbaum] und christliche Funktionsobjekte [Kreuz, Kapselanh?nger, Pre?blechscheibenfibel, Obolusm?nze]. Sie bieten die seltene Möglichkeit, die Einflu?nahme einer Religion auf die materielle Kultur zu untersuchen, wofür ein Katalog von 484 Befunden aus 31 Gräberfeldern ausgewertet wurde. Bisher wurden der `germanische` Charakter der Gräberfelder und die Dichotomie Christentum-Heidentum überbewertet, wofür es nach dem frühen 5. Jh. keine sicheren Nachweise mehr gibt. Allerdings blieb der kirchliche Organisationsgrad gering, und es gab kaum überregionale christliche Bestattungsnormen, vielmehr pa?ten Christen sich seit der Antike ihrer jeweiligen Umgebung an. Christliche Motive häufen sich auf täglich getragenen Objekten [Gürtel, Fibeln] und lassen sich als individuell ausgewählte Symbole der Heilserwartung und als Apotropaikum deuten. Ihr Vorkommen in 2-6 % der Gräber, v.A. Frauen und ältere, erklärt sich durch deren Metallreichtum. Merovingian cemeteries contain grave goods with 5 types of [potentially] Christian motifs [cross/christogram/inscription, mask/winged being/orans, quadruped/bird/fish/griffin, human being between animals/horseman, tree of life] and functional Christian objects [cross, capsule pendant, disc brooch with sheet metal decoration, obolus coin]. They provide a rare opportunity for studying the influence of religion on material culture, for which purpose a catalogue of 484 graves from 31 cemeteries was analysed. Up to now the `Germanic` nature of the necropoleis and the dichotomy Christianity-paganism, the latter without safe evidence after the early 5th century A.D., have been overestimated. Admittedly, the degree of Christian organisation remained low, and there were hardly any supra-regional Christian burial norms, since Christians adapted themselves, ever since antiquity, to their specific environment. Christian motifs cluster on daily worn objects such as belts and fibulae and can be interpreted as personally chosen symbols of redemptive expectation and as an apotropaic. Their appearance in 2-6 % of graves, with a focus on women and mature adults, can be explained by their wealth in metal. Buch.
Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit: In merowingerzeitlichen Gräbern finden sich Grabbeigaben mit 5 Gruppen [potenziell] christlicher Motive [Kreuz/ Christogramm/Inschrift, Maske/Flügelwesen/Orant, Vierbeiner/Vogel/Fisch/Greif, Mensch zwischen Tieren/Reiter, Lebensbaum] und christliche Funktionsobjekte [Kreuz, Kapselanh?nger, Pre?blechscheibenfibel, Obolusm?nze]. Sie bieten die seltene Möglichkeit, die Einflu?nahme einer Religion auf die materielle Kultur zu untersuchen, wofür ein Katalog von 484 Befunden aus 31 Gräberfeldern ausgewertet wurde. Bisher wurden der `germanische` Charakter der Gräberfelder und die Dichotomie Christentum-Heidentum überbewertet, wofür es nach dem frühen 5. Jh. keine sicheren Nachweise mehr gibt. Allerdings blieb der kirchliche Organisationsgrad gering, und es gab kaum überregionale christliche Bestattungsnormen, vielmehr pa?ten Christen sich seit der Antike ihrer jeweiligen Umgebung an. Christliche Motive häufen sich auf täglich getragenen Objekten [Gürtel, Fibeln] und lassen sich als individuell ausgewählte Symbole der Heilserwartung und als Apotropaikum deuten. Ihr Vorkommen in 2-6 % der Gräber, v.A. Frauen und ältere, erklärt sich durch deren Metallreichtum. Merovingian cemeteries contain grave goods with 5 types of [potentially] Christian motifs [cross/christogram/inscription, mask/winged being/orans, quadruped/bird/fish/griffin, human being between animals/horseman, tree of life] and functional Christian objects [cross, capsule pendant, disc brooch with sheet metal decoration, obolus coin]. They provide a rare opportunity for studying the influence of religion on material culture, for which purpose a catalogue of 484 graves from 31 cemeteries was analysed. Up to now the `Germanic` nature of the necropoleis and the dichotomy Christianity-paganism, the latter without safe evidence after the early 5th century A.D., have been overestimated. Admittedly, the degree of Christian organisation remained low, and there were hardly any supra-regional Christian burial norms, since Christians adapted themselves, ever since antiquity, to their specific environment. Christian motifs cluster on daily worn objects such as belts and fibulae and can be interpreted as personally chosen symbols of redemptive expectation and as an apotropaic. Their appearance in 2-6 % of graves, with a focus on women and mature adults, can be explained by their wealth in metal. Buch.
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Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit
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Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit ab 54.8 EURO Christliche Symbole auf Grabbeigaben aus Gräberfeldern in West- und Süddeutschland. 1., Aufl.
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Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit - Christliche Symbole auf Grabbeigaben aus Gräberfeldern in West- und Süddeutschland
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Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit: In merowingerzeitlichen Gräbern finden sich Grabbeigaben mit 5 Gruppen [potenziell] christlicher Motive [Kreuz/ Christogramm/Inschrift, Maske/Flügelwesen/Orant, Vierbeiner/Vogel/Fisch/Greif, Mensch zwischen Tieren/Reiter, Lebensbaum] und christliche Funktionsobjekte [Kreuz, Kapselanhänger, Preßblechscheibenfibel, Obolusmünze]. Sie bieten die seltene Möglichkeit, die Einflußnahme einer Religion auf die materielle Kultur zu untersuchen, wofür ein Katalog von 484 Befunden aus 31 Gräberfeldern ausgewertet wurde. Bisher wurden der `germanische` Charakter der Gräberfelder und die Dichotomie Christentum-Heidentum überbewertet, wofür es nach dem frühen 5. Jh. keine sicheren Nachweise mehr gibt. Allerdings blieb der kirchliche Organisationsgrad gering, und es gab kaum überregionale christliche Bestattungsnormen, vielmehr paßten Christen sich seit der Antike ihrer jeweiligen Umgebung an. Christliche Motive häufen sich auf täglich getragenen Objekten [Gürtel, Fibeln] und lassen sich als individuell ausgewählte Symbole der Heilserwartung und als Apotropaikum deuten. Ihr Vorkommen in 2-6 % der Gräber, v.A. Frauen und Ältere, erklärt sich durch deren Metallreichtum. Merovingian cemeteries contain grave goods with 5 types of [potentially] Christian motifs [cross/christogram/inscription, mask/winged being/orans, quadruped/bird/fish/griffin, human being between animals/horseman, tree of life] and functional Christian objects [cross, capsule pendant, disc brooch with sheet metal decoration, obolus coin]. They provide a rare opportunity for studying the influence of religion on material culture, for which purpose a catalogue of 484 graves from 31 cemeteries was analysed. Up to now the `Germanic` nature of the necropoleis and the dichotomy Christianity-paganism, the latter without safe evidence after the early 5th century A.D., have been overestimated. Admittedly, the degree of Christian organisation remained low, and there were hardly any supra-regional Christian burial norms, since Christians adapted themselves, ever since antiquity, to their specific environment. Christian motifs cluster on daily worn objects such as belts and fibulae and can be interpreted as personally chosen symbols of redemptive expectation and as an apotropaic. Their appearance in 2-6 % of graves, with a focus on women and mature adults, can be explained by their wealth in metal. Buch.
Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit: In merowingerzeitlichen Gräbern finden sich Grabbeigaben mit 5 Gruppen [potenziell] christlicher Motive [Kreuz/ Christogramm/Inschrift, Maske/Flügelwesen/Orant, Vierbeiner/Vogel/Fisch/Greif, Mensch zwischen Tieren/Reiter, Lebensbaum] und christliche Funktionsobjekte [Kreuz, Kapselanhänger, Preßblechscheibenfibel, Obolusmünze]. Sie bieten die seltene Möglichkeit, die Einflußnahme einer Religion auf die materielle Kultur zu untersuchen, wofür ein Katalog von 484 Befunden aus 31 Gräberfeldern ausgewertet wurde. Bisher wurden der `germanische` Charakter der Gräberfelder und die Dichotomie Christentum-Heidentum überbewertet, wofür es nach dem frühen 5. Jh. keine sicheren Nachweise mehr gibt. Allerdings blieb der kirchliche Organisationsgrad gering, und es gab kaum überregionale christliche Bestattungsnormen, vielmehr paßten Christen sich seit der Antike ihrer jeweiligen Umgebung an. Christliche Motive häufen sich auf täglich getragenen Objekten [Gürtel, Fibeln] und lassen sich als individuell ausgewählte Symbole der Heilserwartung und als Apotropaikum deuten. Ihr Vorkommen in 2-6 % der Gräber, v.A. Frauen und Ältere, erklärt sich durch deren Metallreichtum. Merovingian cemeteries contain grave goods with 5 types of [potentially] Christian motifs [cross/christogram/inscription, mask/winged being/orans, quadruped/bird/fish/griffin, human being between animals/horseman, tree of life] and functional Christian objects [cross, capsule pendant, disc brooch with sheet metal decoration, obolus coin]. They provide a rare opportunity for studying the influence of religion on material culture, for which purpose a catalogue of 484 graves from 31 cemeteries was analysed. Up to now the `Germanic` nature of the necropoleis and the dichotomy Christianity-paganism, the latter without safe evidence after the early 5th century A.D., have been overestimated. Admittedly, the degree of Christian organisation remained low, and there were hardly any supra-regional Christian burial norms, since Christians adapted themselves, ever since antiquity, to their specific environment. Christian motifs cluster on daily worn objects such as belts and fibulae and can be interpreted as personally chosen symbols of redemptive expectation and as an apotropaic. Their appearance in 2-6 % of graves, with a focus on women and mature adults, can be explained by their wealth in metal. Buch.
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Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit
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ISBN: 9783896465450 bzw. 3896465457, in Deutsch, neu.
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In merowingerzeitlichen Gräbern finden sich Grabbeigaben mit 5 Gruppen [potenziell] christlicher Motive [Kreuz/ Christogramm/Inschrift, Maske/Flügelwesen/Orant, Vierbeiner/Vogel/Fisch/Greif, Mensch zwischen Tieren/Reiter, Lebensbaum] und christliche Funktionsobjekte [Kreuz, Kapselanhänger, Preßblechscheibenfibel, Obolusmünze]. Sie bieten die seltene Möglichkeit, die Einflußnahme einer Religion auf die materielle Kultur zu untersuchen, wofür ein Katalog von 484 Befunden aus 31 Gräberfeldern ausgewertet wurde. Bisher wurden der "germanische" Charakter der Gräberfelder und die Dichotomie Christentum-Heidentum überbewertet, wofür es nach dem frühen 5. Jh. keine sicheren Nachweise mehr gibt. Allerdings blieb der kirchliche Organisationsgrad gering, und es gab kaum überregionale christliche Bestattungsnormen, vielmehr paßten Christen sich seit der Antike ihrer jeweiligen Umgebung an. Christliche Motive häufen sich auf täglich getragenen Objekten [Gürtel, Fibeln] und lassen sich als individuell ausgewählte Symbole der Heilserwartung und als Apotropaikum deuten. Ihr Vorkommen in 2-6 % der Gräber, v.A. Frauen und Ältere, erklärt sich durch deren Metallreichtum. Merovingian cemeteries contain grave goods with 5 types of [potentially] Christian motifs [cross/christogram/inscription, mask/winged being/orans, quadruped/bird/fish/griffin, human being between animals/horseman, tree of life] and functional Christian objects [cross, capsule pendant, disc brooch with sheet metal decoration, obolus coin]. They provide a rare opportunity for studying the influence of religion on material culture, for which purpose a catalogue of 484 graves from 31 cemeteries was analysed. Up to now the "Germanic" nature of the necropoleis and the dichotomy Christianity-paganism, the latter without safe evidence after the early 5th century A.D., have been overestimated. Admittedly, the degree of Christian organisation remained low, and there were hardly any supra-regional Christian burial norms, since Christians adapted themselves, ever since antiquity, to their specific environment. Christian motifs cluster on daily worn objects such as belts and fibulae and can be interpreted as personally chosen symbols of redemptive expectation and as an apotropaic. Their appearance in 2-6 % of graves, with a focus on women and mature adults, can be explained by their wealth in metal. von Odenweller, Michael, Neu.
In merowingerzeitlichen Gräbern finden sich Grabbeigaben mit 5 Gruppen [potenziell] christlicher Motive [Kreuz/ Christogramm/Inschrift, Maske/Flügelwesen/Orant, Vierbeiner/Vogel/Fisch/Greif, Mensch zwischen Tieren/Reiter, Lebensbaum] und christliche Funktionsobjekte [Kreuz, Kapselanhänger, Preßblechscheibenfibel, Obolusmünze]. Sie bieten die seltene Möglichkeit, die Einflußnahme einer Religion auf die materielle Kultur zu untersuchen, wofür ein Katalog von 484 Befunden aus 31 Gräberfeldern ausgewertet wurde. Bisher wurden der "germanische" Charakter der Gräberfelder und die Dichotomie Christentum-Heidentum überbewertet, wofür es nach dem frühen 5. Jh. keine sicheren Nachweise mehr gibt. Allerdings blieb der kirchliche Organisationsgrad gering, und es gab kaum überregionale christliche Bestattungsnormen, vielmehr paßten Christen sich seit der Antike ihrer jeweiligen Umgebung an. Christliche Motive häufen sich auf täglich getragenen Objekten [Gürtel, Fibeln] und lassen sich als individuell ausgewählte Symbole der Heilserwartung und als Apotropaikum deuten. Ihr Vorkommen in 2-6 % der Gräber, v.A. Frauen und Ältere, erklärt sich durch deren Metallreichtum. Merovingian cemeteries contain grave goods with 5 types of [potentially] Christian motifs [cross/christogram/inscription, mask/winged being/orans, quadruped/bird/fish/griffin, human being between animals/horseman, tree of life] and functional Christian objects [cross, capsule pendant, disc brooch with sheet metal decoration, obolus coin]. They provide a rare opportunity for studying the influence of religion on material culture, for which purpose a catalogue of 484 graves from 31 cemeteries was analysed. Up to now the "Germanic" nature of the necropoleis and the dichotomy Christianity-paganism, the latter without safe evidence after the early 5th century A.D., have been overestimated. Admittedly, the degree of Christian organisation remained low, and there were hardly any supra-regional Christian burial norms, since Christians adapted themselves, ever since antiquity, to their specific environment. Christian motifs cluster on daily worn objects such as belts and fibulae and can be interpreted as personally chosen symbols of redemptive expectation and as an apotropaic. Their appearance in 2-6 % of graves, with a focus on women and mature adults, can be explained by their wealth in metal. von Odenweller, Michael, Neu.
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Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit
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ISBN: 9783896465450 bzw. 3896465457, in Deutsch, VML Vlg Marie Leidorf, neu.
In merowingerzeitlichen Gräbern finden sich Grabbeigaben mit 5 Gruppen [potenziell] christlicher Motive [Kreuz/ Christogramm/Inschrift, Maske/Flügelwesen/Orant, Vierbeiner/Vogel/Fisch/Greif, Mensch zwischen Tieren/Reiter, Lebensbaum] und christliche Funktionsobjekte [Kreuz, Kapselanhänger, Preßblechscheibenfibel, Obolusmünze]. Sie bieten die seltene Möglichkeit, die Einflußnahme einer Religion auf die materielle Kultur zu untersuchen, wofür ein Katalog von 484 Befunden aus 31 Gräberfeldern ausgewertet wurde. Bisher wurden der “germanische” Charakter der Gräberfelder und die Dichotomie Christentum-Heidentum überbewertet, wofür es nach dem frühen 5. Jh. keine sicheren Nachweise mehr gibt. Allerdings blieb der kirchliche Organisationsgrad gering, und es gab kaum überregionale christliche Bestattungsnormen, vielmehr paßten Christen sich seit der Antike ihrer jeweiligen Umgebung an. Christliche Motive häufen sich auf täglich getragenen Objekten [Gürtel, Fibeln] und lassen sich als individuell ausgewählte Symbole der Heilserwartung und als Apotropaikum deuten. Ihr Vorkommen in 2-6 % der Gräber, v.A. Frauen und Ältere, erklärt sich durch deren Metallreichtum. Merovingian cemeteries contain grave goods with 5 types of [potentially] Christian motifs [cross/christogram/inscription, mask/winged being/orans, quadruped/bird/fish/griffin, human being between animals/horseman, tree of life] and functional Christian objects [cross, capsule pendant, disc brooch with sheet metal decoration, obolus coin]. They provide a rare opportunity for studying the influence of religion on material culture, for which purpose a catalogue of 484 graves from 31 cemeteries was analysed. Up to now the “Germanic” nature of the necropoleis and the dichotomy Christianity-paganism, the latter without safe evidence after the early 5th century A.D., have been overestimated. Admittedly, the degree of Christian organisation remained low, and there were hardly any supra-regional Christian burial norms, since Christians adapted themselves, ever since antiquity, to their specific environment. Christian motifs cluster on daily worn objects such as belts and fibulae and can be interpreted as personally chosen symbols of redemptive expectation and as an apotropaic. Their appearance in 2-6 % of graves, with a focus on women and mature adults, can be explained by their wealth in metal.,Merovingian cemeteries contain grave goods with 5 types of [potentially] Christian motifs [cross/christogram/inscription, mask/winged being/orans, quadruped/bird/fish/griffin, human being between animals/horseman, tree of life] and functional Christian objects [cross, capsule pendant, disc brooch with sheet metal decoration, obolus coin]. They provide a rare opportunity for studying the influence of religion on material culture, for which purpose a catalogue of 484 graves from 31 cemeteries was analysed. Up to now the “Germanic” nature of the necropoleis and the dichotomy Christianity-paganism, the latter without safe evidence after the early 5th century A.D., have been overestimated. Admittedly, the degree of Christian organisation remained low, and there were hardly any supra-regional Christian burial norms, since Christians adapted themselves, ever since antiquity, to their specific environment. Christian motifs cluster on daily worn objects such as belts and fibulae and can be interpreted as personally chosen symbols of redemptive expectation and as an apotropaic. Their appearance in 2-6 % of graves, with a focus on women and mature adults, can be explained by their wealth in metal. Michael Odenweller, 29.7 x 21.5 x 2.7 cm, Buch.
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Gebr. - Studien zum christlichen Einfluss auf die materielle Kultur der Merowingerzeit: Christliche Symbole auf Grabbeigaben aus Gräberfeldern in West
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ISBN: 9783896465450 bzw. 3896465457, vermutlich in Deutsch, neu.
Letzte Aktualisierung am: 30.06.2019 04:43:14, Binding: Gebundene Ausgabe, Edition: 1., Label: VML Vlg Marie Leidorf, Publisher: VML Vlg Marie Leidorf, medium: Gebundene Ausgabe, numberOfPages: 186, publicationDate: 2019-02-01, authors: Michael Odenweller, ISBN: 3896465457, M03896465457LibriNew.
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