Anwendungsprobleme des Haager Übereinkommens die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung vom 25.10.1980 in der Rechtsprechung
2 Angebote vergleichen

Bester Preis: 50,11 (vom 26.10.2016)
1
9783896496096 - Sabine R Ehrle: Anwendungsprobleme des Haager Übereinkommens die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung vom 25.10.1980 in der Rechtsprechung
Sabine R Ehrle

Anwendungsprobleme des Haager Übereinkommens die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung vom 25.10.1980 in der Rechtsprechung (2000)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW FE

ISBN: 9783896496096 bzw. 3896496093, in Deutsch, 190 Seiten, Hartung-Gorre, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.

50,11 + Versand: 3,00 = 53,11
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, hartung_gorre_verlag.
Die Arbeit untersucht die Umsetzung des HKÜ in der Rechtsprechung. Dafür wurden knapp 200 gerichtliche Entscheidungen aus mehr als zehn verschiedenen Vertragsstaaten des HKÜ ausgewertet. Es werden die wichtigsten Anwendungsprobleme dargestellt und entsprechende Lösungen aufgezeigt. Maßstab für die Auslegung des Übereinkommens sind die in Art. 31 WVRK genannten Auslegungskriterien, der Aspekt der Einheitlichkeit der Auslegung und ergänzend die Motive der Verfasser des HKÜ. Im Hinblick auf die Ausnahmen von der Verpflichtung zur sofortigen Rückführung kann von einer zu großzügigen Auslegung durch die Gerichte nicht gesprochen werden. Der sehr häufig vorgetragene Einwand gem. Art. 13 Abs. 1 b) HKÜ führt nur selten zum Erfolg. Auf die Diskussion sorgerechtsrelevanter Fragen läßt sich die Rechtsprechung nicht ein. Große Schwierigkeiten bereitet jedoch der Einwand der Trennung des Kindes vom Antragsgegner, der in 80% der untersuchten Fälle die Mutter des Kindes war. Die Rechtsprechung ist hier völlig uneins. Teilweise wird im Bemühen um eine wirksame Umsetzung des HKÜ Art. 13 Abs. 1 b) HKÜ zu eng ausgelegt und der im Übereinkommen enthaltene Schutz des konkret betroffenen Kindes mißachtet. Ein großer Teil der Gerichte löst den Konflikt zwischen den Kindesinteressen und den Zielen des HKÜ mit Hilfe von "undertakings" und durch bestimmte Formulierungen in der Rückführungsanordnung. Die Untersuchung der Rechtsprechung zum EKÜ zeigt im Ergebnis, daß trotz verschiedener Probleme und strittiger Fragen die Umsetzung des Übereinkommens grundsätzlich in ausreichendem Maße gewährleistet ist. Dabei besteht im Hinblick auf die Ausnahmevorschriften weniger die Gefahr einer zu laxen Handhabung, als vielmehr die Tendenz der Durchsetzung der Übereinkommensziele auf Kosten des konkret betroffenen Kindes. Taschenbuch, Ausgabe: 1. Auflage, Label: Hartung-Gorre, Hartung-Gorre, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Hartung-Gorre, Verkaufsrang: 6963963.
2
9783896496096 - Sabine R Ehrle: Anwendungsprobleme des Haager Übereinkommens die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung vom 25.10.1980 in der Rechtsprechung
Sabine R Ehrle

Anwendungsprobleme des Haager Übereinkommens die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung vom 25.10.1980 in der Rechtsprechung (2000)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW FE

ISBN: 9783896496096 bzw. 3896496093, in Deutsch, 190 Seiten, Hartung-Gorre, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.

Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen, Versandkostenfrei. Tatsächliche Versandkosten können abweichen.
Von Händler/Antiquariat, hartung_gorre_verlag.
Die Arbeit untersucht die Umsetzung des HKÜ in der Rechtsprechung. Dafür wurden knapp 200 gerichtliche Entscheidungen aus mehr als zehn verschiedenen Vertragsstaaten des HKÜ ausgewertet. Es werden die wichtigsten Anwendungsprobleme dargestellt und entsprechende Lösungen aufgezeigt. Maßstab für die Auslegung des Übereinkommens sind die in Art. 31 WVRK genannten Auslegungskriterien, der Aspekt der Einheitlichkeit der Auslegung und ergänzend die Motive der Verfasser des HKÜ. Im Hinblick auf die Ausnahmen von der Verpflichtung zur sofortigen Rückführung kann von einer zu großzügigen Auslegung durch die Gerichte nicht gesprochen werden. Der sehr häufig vorgetragene Einwand gem. Art. 13 Abs. 1 b) HKÜ führt nur selten zum Erfolg. Auf die Diskussion sorgerechtsrelevanter Fragen läßt sich die Rechtsprechung nicht ein. Große Schwierigkeiten bereitet jedoch der Einwand der Trennung des Kindes vom Antragsgegner, der in 80% der untersuchten Fälle die Mutter des Kindes war. Die Rechtsprechung ist hier völlig uneins. Teilweise wird im Bemühen um eine wirksame Umsetzung des HKÜ Art. 13 Abs. 1 b) HKÜ zu eng ausgelegt und der im Übereinkommen enthaltene Schutz des konkret betroffenen Kindes mißachtet. Ein großer Teil der Gerichte löst den Konflikt zwischen den Kindesinteressen und den Zielen des HKÜ mit Hilfe von "undertakings" und durch bestimmte Formulierungen in der Rückführungsanordnung. Die Untersuchung der Rechtsprechung zum EKÜ zeigt im Ergebnis, daß trotz verschiedener Probleme und strittiger Fragen die Umsetzung des Übereinkommens grundsätzlich in ausreichendem Maße gewährleistet ist. Dabei besteht im Hinblick auf die Ausnahmevorschriften weniger die Gefahr einer zu laxen Handhabung, als vielmehr die Tendenz der Durchsetzung der Übereinkommensziele auf Kosten des konkret betroffenen Kindes. Taschenbuch, Ausgabe: 1. Auflage, Label: Hartung-Gorre, Hartung-Gorre, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Hartung-Gorre, Verkaufsrang: 8770418.
Lade…