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Opium und die literarische Avantgarde der Romantik - 16 Angebote vergleichen
Preise | 2018 | 2020 | 2022 |
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Schnitt | € 18,00 | € 16,05 | € 16,71 |
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Opium - Eine kleine Kulturgeschichte und die literarische Avantgarde der Romantik (2019)
ISBN: 3896571648 bzw. 9783896571649, in Deutsch, 198 Seiten, Schmetterling Verlag GmbH, Stuttgart, gebundenes Buch, gebraucht, akzeptabler Zustand, Erstausgabe.
Von Privat, Leseteufele, [3665544].
Buchzustand: Am Umschlag ein kleiner Knick, eine Delle und leichte Kratzer und Reibespuren. Am langen Buchschnitt ein Schmutzfleck. Innen ist das Buch wie neu. Das Buch ist ungelesen. Zum Buch: Die in dieser Form einzigartige Abhandlung geht der nur wenig bekannten Kulturgeschichte des Opiums im 19. Jahrhundert nach. Sie zeigt zum einen, dass die Geschichte des Drogenkonsums nicht erst in den 1970er-Jahren begann. Zum anderen bietet sie neue Einblicke in die dunkleren Regionen der Romantik. Das Buch erscheint nicht von ungefähr zu einem Zeitpunkt, zu dem die Neue Rechte gerade versucht, mit ihrer Heimattümelei die Epoche der Romantik für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Von den frühesten Anfängen des Opiumanbaus und der medizinischen Verwendung schlägt es einen Bogen zur Kolonialgeschichte und zur Bedeutung des Opiums für die romantische Literatur. Ergebnis: Von Taylor Coleridge, der mit acht Jahren zum ersten Mal Opium als Medizin verabreicht bekam und später ungeheure Mengen konsumiert haben muss, bis zu Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire war Opium sehr viel weiter verbreitet als wir uns heute vorstellen können. Spätestens mit dem 1821 erschienenen Buch von Thomas de Quincey, Confessions of an English Opium-Eater, wurde Opium im Zusammenhang mit Kreativität und Literatur offen thematisiert. Vorurteile, Klischees, Macht und Profit beherrschen den Umgang mit den Drogen bis heute die Verbindung von Bewusstsein, Aufklärung, Gesundheit, Lust, Rausch passten wie zu fast allen Zeiten den Mächtigen nicht ins Konzept Warum haben sich fast alle (heute noch) bedeutenden Dichter des 19. Jahrhunderts auf Opium eingelassen? Motive gab es ja genug: Außenseiterdasein, Geltungstrieb, das Unvermögen sich anzupassen, Flucht in Traumwelten, Suche nach gegenweltlicher Erfahrungen, neue Innerlichkeit, Todessehnsucht, Spielertrieb, Revoluzzermythos, Ohnmachtsgefühle. Doch wie konnte das Opium zu einem festen Bestandteil einer antibürgerlichen, intellektuellen Massenbewegung in der Literatur werden? 2019, Broschur, leichte Gebrauchsspuren, 210x130 mm, 260g, 1. Auflage, 198, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Sofortüberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Opium und die literarische Avantgarde der Romantik (1821)
ISBN: 9783896571649 bzw. 3896571648, in Deutsch, Schmetterling Verlag GmbH, neu.
Die in dieser Form einzigartige Abhandlung geht der nur wenig bekannten Kulturgeschichte des Opiums im 19. Jahrhundert nach. Sie zeigt zum einen, dass die Geschichte des Drogenkonsums nicht erst in den 1970er-Jahren begann. Zum anderen bietet sie neue Einblicke in die dunkleren Regionen der Romantik. Das Buch erscheint nicht von ungefähr zu einem Zeitpunkt, zu dem die Neue Rechte gerade versucht, mit ihrer Heimattümelei die Epoche der Romantik für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Von den frühesten Anfängen des Opiumanbaus und seiner medizinischen Verwendung schlägt es einen Bogen zur Kolonialgeschichte und seiner Bedeutung für die romantische Literatur. Ergebnis: Von Taylor Coleridge, der mit acht Jahren zum ersten Mal Opium als Medizin verabreicht bekam und später ungeheure Mengen konsumiert haben muss, bis zu Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire war Opium sehr viel weiter verbreitet als wir uns heute vorstellen können. Spätestens mit dem 1821 erschienen Buch von Thomas de Quincey, «Confessions of an English Opium-Eater», wurde Opium im Zusammenhang mit Kreativität und Literatur offen thematisiert. Vorurteile, Klischees, Macht und Profit beherrschen den Umgang mit den Drogen bis heute; die Verbindung von Bewusstsein, Aufklärung, Gesundheit, Lust, Rausch passten wie zu fast allen Zeiten den Mächtigen nicht ins Konzept Warum haben sich fast alle (heute noch) bedeutenden Dichter des 19. Jahrhunderts auf Opium eingelassen? Motive gab es ja genug: Außenseiterdasein, Geltungstrieb, das Unvermögen sich anzupassen, Flucht in Traumwelten, Suche nach gegenweltlicher Erfahrungen, «neue Innerlichkeit», Todessehnsucht, Spielertrieb, Revoluzzermythos, Ohnmachtsgefühle. Doch wie konnte das Opium zu einem festen Bestandteil einer antibürgerlichen, intellektuellen «Massenbewegung» in der Literatur werden?
Opium und die literarische Avantgarde der Romantik (1821)
ISBN: 9783896571649 bzw. 3896571648, vermutlich in Deutsch, Schmetterling Verlag, neu.
Die in dieser Form einzigartige Abhandlung geht der nur wenig bekannten Kulturgeschichte des Opiums im 19. Jahrhundert nach. Sie zeigt zum einen, dass die Geschichte des Drogenkonsums nicht erst in den 1970er-Jahren begann. Zum anderen bietet sie neue Einblicke in die dunkleren Regionen der Romantik. Das Buch erscheint nicht von ungefähr zu einem Zeitpunkt, zu dem die Neue Rechte gerade versucht, mit ihrer Heimattümelei die Epoche der Romantik für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Von den frühesten Anfängen des Opiumanbaus und seiner medizinischen Verwendung schlägt es einen Bogen zur Kolonialgeschichte und seiner Bedeutung für die romantische Literatur. Ergebnis: Von Taylor Coleridge, der mit acht Jahren zum ersten Mal Opium als Medizin verabreicht bekam und später ungeheure Mengen konsumiert haben muss, bis zu Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire war Opium sehr viel weiter verbreitet als wir uns heute vorstellen können. Spätestens mit dem 1821 erschienen Buch von Thomas de Quincey, «Confessions of an English Opium-Eater», wurde Opium im Zusammenhang mit Kreativität und Literatur offen thematisiert. Vorurteile, Klischees, Macht und Profit beherrschen den Umgang mit den Drogen bis heute; die Verbindung von Bewusstsein, Aufklärung, Gesundheit, Lust, Rausch passten wie zu fast allen Zeiten den Mächtigen nicht ins Konzept Warum haben sich fast alle (heute noch) bedeutenden Dichter des 19. Jahrhunderts auf Opium eingelassen? Motive gab es ja genug: Außenseiterdasein, Geltungstrieb, das Unvermögen sich anzupassen, Flucht in Traumwelten, Suche nach gegenweltlicher Erfahrungen, «neue Innerlichkeit», Todessehnsucht, Spielertrieb, Revoluzzermythos, Ohnmachtsgefühle. Doch wie konnte das Opium zu einem festen Bestandteil einer antibürgerlichen, intellektuellen «Massenbewegung» in der Literatur werden?
Opium und die literarische Avantgarde der Romantik (1821)
ISBN: 9783896571649 bzw. 3896571648, in Deutsch, Schmetterling Verlag GmbH, Taschenbuch, neu.
Opium und die literarische Avantgarde der Romantik (1821)
ISBN: 9783896571649 bzw. 3896571648, in Deutsch, neu, Hörbuch.
Die in dieser Form einzigartige Abhandlung geht der nur wenig bekannten Kulturgeschichte des Opiums im 19. Jahrhundert nach. Sie zeigt zum einen, dass die Geschichte des Drogenkonsums nicht erst in den 1970er-Jahren begann. Zum anderen bietet sie neue Einblicke in die dunkleren Regionen der Romantik. Das Buch erscheint nicht von ungefähr zu einem Zeitpunkt, zu dem die Neue Rechte gerade versucht, mit ihrer Heimattümelei die Epoche der Romantik für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.Von den frühesten Anfängen des Opiumanbaus und seiner medizinischen Verwendung schlägt es einen Bogen zur Kolonialgeschichte und seiner Bedeutung für die romantische Literatur. Ergebnis: Von Taylor Coleridge, der mit acht Jahren zum ersten Mal Opium als Medizin verabreicht bekam und später ungeheure Mengen konsumiert haben muss, bis zu Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire war Opium sehr viel weiter verbreitet als wir uns heute vorstellen können.Spätestens mit dem 1821 erschienen Buch von Thomas de Quincey, «Confessions of an English Opium-Eater», wurde Opium im Zusammenhang mit Kreativität und Literatur offen thematisiert. Vorurteile, Klischees, Macht und Profit beherrschen den Umgang mit den Drogen bis heute, die Verbindung von Bewusstsein, Aufklärung, Gesundheit, Lust, Rausch passten wie zu fast allen Zeiten den Mächtigen nicht ins KonzeptWarum haben sich fast alle (heute noch) bedeutenden Dichter des 19. Jahrhunderts auf Opium eingelassen?Motive gab es ja genug: Außenseiterdasein, Geltungstrieb, das Unvermögen sich anzupassen, Flucht in Traumwelten, Suche nach gegenweltlicher Erfahrungen, «neue Innerlichkeit», Todessehnsucht, Spielertrieb, Revoluzzermythos, Ohnmachtsgefühle. Doch wie konnte das Opium zu einem festen Bestandteil einer antibürgerlichen, intellektuellen «Massenbewegung» in der Literatur werden?
Opium (2019)
ISBN: 9783896571649 bzw. 3896571648, vermutlich in Deutsch, 198 Seiten, Schmetterling Stuttgart, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Eine kleine Kulturgeschichte und die literarische Avantgarde der Romantik, Buch, Softcover, Die in dieser Form einzigartige Abhandlung geht der nur wenig bekannten Kulturgeschichte des Opiums im 19. Jahrhundert nach. Sie zeigt zum einen, dass die Geschichte des Drogenkonsums nicht erst in den 1970er-Jahren begann. Zum anderen bietet sie neue Einblicke in die dunkleren Regionen der Romantik. Das Buch erscheint nicht von ungefähr zu einem Zeitpunkt, zu dem die Neue Rechte gerade versucht, mit ihrer Heimattümelei die Epoche der Romantik für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Von den frühesten Anfängen des Opiumanbaus und seiner medizinischen Verwendung schlägt es einen Bogen zur Kolonialgeschichte und seiner Bedeutung für die romantische Literatur. Ergebnis: Von Taylor Coleridge, der mit acht Jahren zum ersten Mal Opium als Medizin verabreicht bekam und später ungeheure Mengen konsumiert haben muss, bis zu Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire war Opium sehr viel weiter verbreitet als wir uns heute vorstellen können. Spätestens mit dem 1821 erschienen Buch von Thomas de Quincey, «Confessions of an English Opium-Eater», wurde Opium im Zusammenhang mit Kreativität und Literatur offen thematisiert. Vorurteile, Klischees, Macht und Profit beherrschen den Umgang mit den Drogen bis heute; die Verbindung von Bewusstsein, Aufklärung, Gesundheit, Lust, Rausch passten wie zu fast allen Zeiten den Mächtigen nicht ins Konzept Warum haben sich fast alle (heute noch) bedeutenden Dichter des 19. Jahrhunderts auf Opium eingelassen? Motive gab es ja genug: Außenseiterdasein, Geltungstrieb, das Unvermögen sich anzupassen, Flucht in Traumwelten, Suche nach gegenweltlicher Erfahrungen, «neue Innerlichkeit», Todessehnsucht, Spielertrieb, Revoluzzermythos, Ohnmachtsgefühle. Doch wie konnte das Opium zu einem festen Bestandteil einer antibürgerlichen, intellektuellen «Massenbewegung» in der Literatur werden?
Opium und die literarische Avantgarde der Romantik (1821)
ISBN: 9783896571649 bzw. 3896571648, in Deutsch, Schmetterling Verlag, Taschenbuch, neu.
Opium und die literarische Avantgarde der Romantik: Die in dieser Form einzigartige Abhandlung geht der nur wenig bekannten Kulturgeschichte des Opiums im 19. Jahrhundert nach. Sie zeigt zum einen, dass die Geschichte des Drogenkonsums nicht erst in den 1970er-Jahren begann. Zum anderen bietet sie neue Einblicke in die dunkleren Regionen der Romantik. Das Buch erscheint nicht von ungefähr zu einem Zeitpunkt, zu dem die Neue Rechte gerade versucht, mit ihrer Heimattümelei die Epoche der Romantik für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.Von den frühesten Anfängen des Opiumanbaus und seiner medizinischen Verwendung schlägt es einen Bogen zur Kolonialgeschichte und seiner Bedeutung für die romantische Literatur. Ergebnis: Von Taylor Coleridge, der mit acht Jahren zum ersten Mal Opium als Medizin verabreicht bekam und später ungeheure Mengen konsumiert haben muss, bis zu Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire war Opium sehr viel weiter verbreitet als wir uns heute vorstellen können. Spätestens mit dem 1821 erschienen Buch von Thomas de Quincey, «Confessions of an English Opium-Eater», wurde Opium im Zusammenhang mit Kreativität und Literatur offen thematisiert. Vorurteile, Klischees, Macht und Profit beherrschen den Umgang mit den Drogen bis heute die Verbindung von Bewusstsein, Aufklärung, Gesundheit, Lust, Rausch passten wie zu fast allen Zeiten den Mächtigen nicht ins Konzept Warum haben sich fast alle (heute noch) bedeutenden Dichter des 19. Jahrhunderts auf Opium eingelassen Motive gab es ja genug: Außenseiterdasein, Geltungstrieb, das Unvermögen sich anzupassen, Flucht in Traumwelten, Suche nach gegenweltlicher Erfahrungen, «neue Innerlichkeit», Todessehnsucht, Spielertrieb, Revoluzzermythos, Ohnmachtsgefühle. Doch wie konnte das Opium zu einem festen Bestandteil einer antibürgerlichen, intellektuellen «Massenbewegung» in der Literatur werden, Taschenbuch.
Opium: Eine kleine Kulturgeschichte und die literarische Avantgarde der Romantik (1821)
ISBN: 9783896571649 bzw. 3896571648, in Deutsch, Schmetterling Stuttgart, Taschenbuch, gebraucht.
Opium: Eine kleine Kulturgeschichte und die literarische Avantgarde der Romantik: Die in dieser Form einzigartige Abhandlung geht der nur wenig bekannten Kulturgeschichte des Opiums im 19. Jahrhundert nach. Sie zeigt zum einen, dass die Geschichte des Drogenkonsums nicht erst in den 1970er-Jahren begann. Zum anderen bietet sie neue Einblicke in die dunkleren Regionen der Romantik. Das Buch erscheint nicht von ungefähr zu einem Zeitpunkt, zu dem die Neue Rechte gerade versucht, mit ihrer Heimattümelei die Epoche der Romantik für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.Von den frühesten Anfängen des Opiumanbaus und seiner medizinischen Verwendung schlägt es einen Bogen zur Kolonialgeschichte und seiner Bedeutung für die romantische Literatur. Ergebnis: Von Taylor Coleridge, der mit acht Jahren zum ersten Mal Opium als Medizin verabreicht bekam und später ungeheure Mengen konsumiert haben muss, bis zu Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire war Opium sehr viel weiter verbreitet als wir uns heute vorstellen können. Spätestens mit dem 1821 erschienen Buch von Thomas de Quincey, «Confessions of an English Opium-Eater», wurde Opium im Zusammenhang mit Kreativität und Literatur offen thematisiert. Vorurteile, Klischees, Macht und Profit beherrschen den Umgang mit den Drogen bis heute die Verbindung von Bewusstsein, Aufklärung, Gesundheit, Lust, Rausch passten wie zu fast allen Zeiten den Mächtigen nicht ins Konzept Warum haben sich fast alle (heute noch) bedeutenden Dichter des 19. Jahrhunderts auf Opium eingelassen Motive gab es ja genug: Außenseiterdasein, Geltungstrieb, das Unvermögen sich anzupassen, Flucht in Traumwelten, Suche nach gegenweltlicher Erfahrungen, «neue Innerlichkeit», Todessehnsucht, Spielertrieb, Revoluzzermythos, Ohnmachtsgefühle. Doch wie konnte das Opium zu einem festen Bestandteil einer antibürgerlichen, intellektuellen «Massenbewegung» in der Literatur werden, Taschenbuch.
Opium als Mode- und Alltagsdroge und die literarische Avantgarde des 19. Jahrhundert (2008)
ISBN: 9783638931533 bzw. 3638931536, in Deutsch, Grin Verlag Apr 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Magisterarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Ludwig-Uhland-Institut für empirische Kulturwissenschaft), 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Magisterarbeit unternehme ich den Versuch, Ursprung und Ursachen eines der größten Probleme moderner Industriegesellschaften, das Drogenphänomen, als einen aus der Geschichte gewachsenen, historischen Zusammenhang darzustellen. Mir geht es dabei nicht um den Drogengebrauch, der rituellen, religiösen oder medizinischen Zwecken dient, sondern um den 'modernen' Drogenkonsum. Als 'Medium' habe ich das Opium gewählt, weil es nicht nur die nachweislich längste geschichtliche Kontinuität als Droge auch im kriminalistischen Sinn besitzt, sondern weil es zusammen mit seinen chemischen Derivaten Morphium und Heroin auch heute noch der Inbegriff der Droge an sich ist. Am Beispiel der britischen Kolonialpolitik, der Romantik und europäischer Literaten des 19. Jahrhunderts und deren Umgang mit der Droge Opium soll dargestellt werden, wie diese den Boden für den heutigen Umgang mit den Drogen bereiteten. Meine Fragestellung, warum ausgerechnet der Opiumkonsum zu einer Massenbewegung der Anti-Bürgerlichen Literaten wurde, beinhaltet das Thema der individuellen Grenzerfahrungen mit Drogen nicht primär. Wesentlich daran ist vielmehr, welche Auswirkungen, Begleiterscheinungen, Zuschreibungen und soziale Veränderungen mit Drogenkonsum verbunden sind.In den beiden ersten Kapiteln zeichne ich einige Linien der Geschichte und Verbreitung des Opiums nach, seine vielfältigen Anwendungen sowohl als Droge im medizinischen, als auch im kriminalistischen Sinne.Im dritten Kapitel greife ich das Hauptthema dieser Untersuchung auf: den Zusammenhang von bürgerlicher Revolution, Aufklärung, rationellem Denken und Handeln, Restauration und Kapitalismus einerseits, sowie Moden, Widerstand, Verweigerung, Romantik, Verklärung und Drogen andererseits. Um diese Kausalität zu veranschaulichen, bediene ich mich der literarischen Avantgarde des 19. Jhd.'s, da jene als Zeitzeugen diese, noch heute wirksamen antagonistischen Glaubens- und Wertvorstellungen oftmals bizarr, blasiert, sentimental und radikal analysiert und beschrieben haben. In diesen Rahmen diskutiere ich theoretische Gesichtspunkte der Romantik und stelle die Opium konsumierenden sozialen Klassen, Hintergründe und die Auswirkungen des Drogengebrauchs dar.Das vierte Kapitel schließlich soll durch eine Auswahl von kurzen Biographien einiger Schriftsteller, den im vorangegangenen Kapitel konstruierten Zusammenhang zwischen Avantgarde und Drogenkonsum durch Auszüge und Analysen aus ihrem literarischen Werk bekräftigen. 160 pp. Deutsch.
Opium als Mode- und Alltagsdroge und die literarische Avantgarde des 19. Jahrhundert (2008)
ISBN: 9783638931533 bzw. 3638931536, in Deutsch, Grin Verlag Apr 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Magisterarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Ludwig-Uhland-Institut für empirische Kulturwissenschaft), 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Magisterarbeit unternehme ich den Versuch, Ursprung und Ursachen eines der größten Probleme moderner Industriegesellschaften, das Drogenphänomen, als einen aus der Geschichte gewachsenen, historischen Zusammenhang darzustellen. Mir geht es dabei nicht um den Drogengebrauch, der rituellen, religiösen oder medizinischen Zwecken dient, sondern um den 'modernen' Drogenkonsum. Als 'Medium' habe ich das Opium gewählt, weil es nicht nur die nachweislich längste geschichtliche Kontinuität als Droge auch im kriminalistischen Sinn besitzt, sondern weil es zusammen mit seinen chemischen Derivaten Morphium und Heroin auch heute noch der Inbegriff der Droge an sich ist. Am Beispiel der britischen Kolonialpolitik, der Romantik und europäischer Literaten des 19. Jahrhunderts und deren Umgang mit der Droge Opium soll dargestellt werden, wie diese den Boden für den heutigen Umgang mit den Drogen bereiteten. Meine Fragestellung, warum ausgerechnet der Opiumkonsum zu einer Massenbewegung der Anti-Bürgerlichen Literaten wurde, beinhaltet das Thema der individuellen Grenzerfahrungen mit Drogen nicht primär. Wesentlich daran ist vielmehr, welche Auswirkungen, Begleiterscheinungen, Zuschreibungen und soziale Veränderungen mit Drogenkonsum verbunden sind.In den beiden ersten Kapiteln zeichne ich einige Linien der Geschichte und Verbreitung des Opiums nach, seine vielfältigen Anwendungen sowohl als Droge im medizinischen, als auch im kriminalistischen Sinne.Im dritten Kapitel greife ich das Hauptthema dieser Untersuchung auf: den Zusammenhang von bürgerlicher Revolution, Aufklärung, rationellem Denken und Handeln, Restauration und Kapitalismus einerseits, sowie Moden, Widerstand, Verweigerung, Romantik, Verklärung und Drogen andererseits. Um diese Kausalität zu veranschaulichen, bediene ich mich der literarischen Avantgarde des 19. Jhd.'s, da jene als Zeitzeugen diese, noch heute wirksamen antagonistischen Glaubens- und Wertvorstellungen oftmals bizarr, blasiert, sentimental und radikal analysiert und beschrieben haben. In diesen Rahmen diskutiere ich theoretische Gesichtspunkte der Romantik und stelle die Opium konsumierenden sozialen Klassen, Hintergründe und die Auswirkungen des Drogengebrauchs dar.Das vierte Kapitel schließlich soll durch eine Auswahl von kurzen Biographien einiger Schriftsteller, den im vorangegangenen Kapitel konstruierten Zusammenhang zwischen Avantgarde und Drogenkonsum durch Auszüge und Analysen aus ihrem literarischen Werk bekräftigen. 160 pp. Deutsch.