Damals in Kuba : Erzählungen. Aus dem Amerikan. von
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9783896671400 - Menendez, Ana: Damals in Kuba
Menendez, Ana

Damals in Kuba (2001)

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ein unlesbarer Stempel im unteren Buchschnitt, sonst einwandfrei Sie saßen im wogenden Schatten des Banyan-Baumes, und manchmal erinnerte sie das Rascheln des Windes in den Blättern an zu Hause. Auch der schmächtige Maximo, der seine drei Domino-Mitspieler Raul, Antonio und Carlos gerne mit Kuba-Witzen unterhält (z. B. den von dem kleinen kubanischen Straßenköter, der sich in Miami die Abfuhr einer eleganten Pudeldame holt und stolz kontert: Aber in Kuba war ich ein deutscher Schäferhund!), erinnert sich oft an früher: an den Abend, als er seine geliebte Frau Rosa beim Tanzen in Havanna kennen lernte, an die schweren ersten Jahre in Miami, wo sie zusammen ein kleines Restaurant eröffneten, und an die traurige Zeit nach Rosas Tod, als er das Lokal schließlich verkaufen musste. Bis heute sitzt Rosas Geist mit ihm am Küchentisch, was ihm, ebenso wie die seltenen Anrufe seiner beiden Töchter aus New York und Kalifornien, manchmal ein Trost ist, doch seine eigentliche Heimat ist der alte Park in Little Havana geworden, wo er sich jeden Morgen auf ein paar Spielchen mit seinen Freunden trifft. Maximo liebt das Dominospiel, weil jedes Teil schon Teil des nächsten ist und das trifft im übertragenen Sinne auch auf Ana Menendez elf Erzählungen zu. Immer wieder tauchen Figuren auf, die wir bereits aus einer anderen Geschichte kennen, manchmal wird eine Story weitererzählt, oder eine winzige Anspielung lässt ganz neue Deutungen zu. So auch in Die perfekte Frucht. Hier begegnen wir Raul und seiner Frau Matilde, die an einem entscheidenden Punkt ihrer Ehe angelangt sind. Seit der Geburt ihres einzigen Sohnes Anselmo ist Matilde ganz in dessen Erziehung aufgegangen, und ihre anfangs leidenschaftliche Beziehung zu ihrem Mann Raul ist mit den Jahren deutlich abgekühlt. Doch die Liebe ist immer noch da. Voller Schmerz erinnert sich Matilde an seine Seitensprünge, von denen sie immer gewusst, die sie aber mit der Liebe zu ihrem Sohn kompensiert hatte, und ihr wird klar, dass sie jetzt, wo Anselmo erwachsen ist und das Haus verlassen hat,um bald zu heiraten, nur noch Raul hat. Am Tag eines Abendessens, zu dem sich Anselmo mit seiner Zukünftigen angesagt hat, werden ihr ausgerechnet die nicht allzu geliebten Bananenstauden, die Raul im Garten für sie gepflanzt hat, zum Sinnbild ihrer noch immer schwelenden Liebe. Da hängen kiloweise Früchte, und statt in Schwiegermuttermanier das große Abendessen für ihren Sohn vorzubereiten, beginnt Matilde, die Bananen zu verarbeiten für ihren Mann. Als Raul an diesem Abend nach Hause kommt, wartet eine gigantische Mahlzeit aus Kuchen und Cremes, Torten und Curries auf ihn ... Paargeschichten: Manche von ihnen sind bewegende Studien der Liebe, in denen sich wohl jeder wiedererkennen kann, andere reflektieren auf nicht minder beeindruckende Weise die ganz speziellen Konflikte von Exilkubanern und ihr Hin- und Hergerissensein zwischen alter und neuer Heimat. In Hurricane Stories erzählt eine junge Frau, gleich einer modernen Scheherezade, ihrem Freund Geschichten von Wirbelstürmen von selbst erlebten und von überlieferten , damit er sich später vielleicht doch einmal an sie erinnert. In Warum wir weggegangen sind sitzt ein Paar irgendwo in einem verschneiten Haus und trauert um ein gestorbenes Kind, ein jeder auf seine Art. Während er Münzen sammelt und in kleinen Türmchen auf den Tisch stapelt, geht sie im winterlichen Wald spazieren und phantasiert von tropischen Blumen. Keiner von ihnen kann weinen, beide haben die Erinnerung an früher, an das schwülwarme, nach Hyazinthen duftende Miami, tief in sich verschlossen, wie einen Traum. Die Verwirrung der Heiligen erzählt von den Nöten der jungen Clarita sie wartet in Florida auf die Ankunft ihres Mannes Orlandito, der den gefährlichen Weg übers Meer auf einem Floß angetreten hat, und quält sich mit der Frage, ob die heilige Barbara, die Schutzpatronin der Seeleute, auch für vermisste Flüchtlinge zuständig ist. Und Die Rettung schildert den Kummer des Piloten Anselmo (eben des Sohnes von Raul und Matilde), der sich in der Nacht vor einem Einsatz der Küstenwache, bei der kubanische Floßflüchtlinge aufgespürt und gerettet werden sollen, schlaflos im Bett herumwälzt, weil seine Frau, die Amerikanerin Meegan, allzu heftig mit seinem Kollegen Mark geflirtet hat... Die vielleicht schönste Geschichte der Sammlung, Das Haus ihrer Mutter, kehrt wieder zu dem Motiv der Liebe zwischen Eltern und Kindern zurück, diesmal jedoch aus der entgegengesetzten Perspektive. Die junge Lisette, eine Reporterin, ist die Tochter von Exilkubanern, die sich einst als Flüchtlinge in Miami kennen lernten. Ihr Leben lang hat Lisette ihre Mutter von dem Haus ihrer Familie bei Varadero erzählen hören einem mehrstöckigen Gutshaus inmitten eines Rosengartens , und als sowohl ihre Karriere als auch ihr Eheleben ins Stocken geraten, beschließt sie, nach Kuba zu reisen und selbst nach dem ehemaligen Familienbesitz zu sehen. Auf sie wartet eine große Überraschung: Jenes prunkvolle Anwesen hat es nie gegeben, und auch die Rosen, die angeblich allein ihr Großvater im schwülwarmen Kuba zu züchten vermochte, waren in Wirklichkeit das Werk seines Gärtners. Dennoch weiß Lisette bei ihrer Rückkehr, dass sie die Illusion ihrer Mutter niemals zerstören wird... In diesen Geschichten ist es die Macht der Erinnerung, die schmerzliche Verluste erträglich macht, schreibt Stewart ONan über Ana Menendez Debüt, und jeder, der ihre sinnlichen und gefühlvollen Geschichten liest, wird ihm beipflichten. ONan schreibt weiter: Diese wunderbaren Erzählungen führen die beiden so unterschiedlichen Welten ihrer Figuren den Himmel Kubas und die Vorhölle Miamis zusammen, aber sie tun es mit sanftem und heilendem Humor. 2001, Hardcover, wie neu, 414g, 1. Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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3896671405 - Menendez, Ana: Damals in Kuba.
Menendez, Ana

Damals in Kuba. (2001)

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Aus d. Amerikanischen von Schaden, Barbara(Originaltitel: In Cuba I was a German Shepherd)."Sie saßen im wogenden Schatten des Banyan-Baumes, und manchmal erinnertesie das Rascheln des Windes in den Blättern an zu Hause." Auch der schmächtigeMaximo, der seine drei Domino-Mitspieler Raul, Antonio und Carlos gernemit Kuba-Witzen unterhält (z. B. den von dem kleinen kubanischen Straßenköter,der sich in Miami die Abfuhr einer eleganten Pudeldame holt und stolz kontert:"Aber in Kuba war ich ein deutscher Schäferhund!"), erinnert sich oft anfrüher: an den Abend, als er seine geliebte Frau Rosa beim Tanzen in Havannakennen lernte, an die schweren ersten Jahre in Miami, wo sie zusammen einkleines Restaurant eröffneten, und an die traurige Zeit nach Rosas Tod,als er das Lokal schließlich verkaufen musste. Bis heute sitzt Rosas Geistmit ihm am Küchentisch, was ihm, ebenso wie die seltenen Anrufe seinerbeiden Töchter aus New York und Kalifornien, manchmal ein Trost ist, dochseine eigentliche Heimat ist der alte Park in Little Havana geworden, woer sich jeden Morgen auf ein paar Spielchen mit seinen Freunden trifft.Maximo liebt das Dominospiel, weil jedes Teil schon Teil des nächsten ist- und das trifft im übertragenen Sinne auch auf Ana Menendez' elf Erzählungenzu. Immer wieder tauchen Figuren auf, die wir bereits aus einer anderenGeschichte kennen, manchmal wird eine Story weitererzählt, oder eine winzigeAnspielung lässt ganz neue Deutungen zu. So auch in "Die perfekte Frucht".Hier begegnen wir Raul und seiner Frau Matilde, die an einem entscheidendenPunkt ihrer Ehe angelangt sind. Seit der Geburt ihres einzigen Sohnes Anselmoist Matilde ganz in dessen Erziehung aufgegangen, und ihre anfangs leidenschaftlicheBeziehung zu ihrem Mann Raul ist mit den Jahren deutlich abgekühlt. Dochdie Liebe ist immer noch da. Voller Schmerz erinnert sich Matilde an seineSeitensprünge, von denen sie immer gewusst, die sie aber mit der Liebezu ihrem Sohn kompensiert hatte, und ihr wird klar, dass sie jetzt, woAnselmo erwachsen ist und das Haus verlassen hat, um bald zu heiraten,nur noch Raul hat. Am Tag eines Abendessens, zu dem sich Anselmo mit seinerZukünftigen angesagt hat, werden ihr ausgerechnet die nicht allzu geliebtenBananenstauden, die Raul im Garten für sie gepflanzt hat, zum Sinnbildihrer noch immer schwelenden Liebe. Da hängen kiloweise Früchte, und stattin Schwiegermuttermanier das große Abendessen für ihren Sohn vorzubereiten,beginnt Matilde, die Bananen zu verarbeiten - für ihren Mann. Als Raulan diesem Abend nach Hause kommt, wartet eine gigantische Mahlzeit ausKuchen und Cremes, Torten und Curries auf ihn ... Paargeschichten: Manchevon ihnen sind bewegende Studien der Liebe, in denen sich wohl jeder wiedererkennenkann, andere reflektieren auf nicht minder beeindruckende Weise die ganzspeziellen Konflikte von Exilkubanern und ihr Hin- und Hergerissenseinzwischen alter und neuer Heimat. In "Hurricane Stories" erzählt eine jungeFrau, gleich einer modernen Scheherezade, ihrem Freund Geschichten vonWirbelstürmen - von selbst erlebten und von überlieferten - , damit ersich später vielleicht doch einmal an sie erinnert. In "Warum wir weggegangensind" sitzt ein Paar irgendwo in einem verschneiten Haus und trauert umein gestorbenes Kind, ein jeder auf seine Art. Während er Münzen sammeltund in kleinen Türmchen auf den Tisch stapelt, geht sie im winterlichenWald spazieren und phantasiert von tropischen Blumen. Keiner von ihnenkann weinen, beide haben die Erinnerung an früher, an das schwülwarme,nach Hyazinthen duftende Miami, tief in sich verschlossen, wie einen Traum."Die Verwirrung der Heiligen" erzählt von den Nöten der jungen Claritasie wartet in Florida auf die Ankunft ihres Mannes Orlandito, der den gefährlichenWeg übers Meer auf einem Floß angetreten hat, und quält sich mit der Frage,ob die heilige Barbara, die Schutzpatronin der Seeleute, auch für vermissteFlüchtlinge zuständig ist. Und "Die Rettung" schildert den Kummer des PilotenAnselmo (eben des Sohnes von Raul und Matilde), der sich in der Nacht voreinem Einsatz der Küstenwache, bei der kubanische Floßflüchtlinge aufgespürtund gerettet werden sollen, schlaflos im Bett herumwälzt, weil seine Frau,die Amerikanerin Meegan, allzu heftig mit seinem Kollegen Mark geflirtethat... Die vielleicht schönste Geschichte der Sammlung, "Das Haus ihrerMutter", kehrt wieder zu dem Motiv der Liebe zwischen Eltern und Kindernzurück, diesmal jedoch aus der entgegengesetzten Perspektive. Die jungeLisette, eine Reporterin, ist die Tochter von Exilkubanern, die sich einstals Flüchtlinge in Miami kennen lernten. Ihr Leben lang hat Lisette ihreMutter von dem Haus ihrer Familie bei Varadero erzählen hören - einem mehrstöckigenGutshaus inmitten eines Rosengartens -, und als sowohl ihre Karriere alsauch ihr Eheleben ins Stocken geraten, beschließt sie, nach Kuba zu reisenund selbst nach dem ehemaligen Familienbesitz zu sehen. Auf sie warteteine große Überraschung: Jenes prunkvolle Anwesen hat es nie gegeben, undauch die Rosen, die angeblich allein ihr Großvater im schwülwarmen Kubazu züchten vermochte, waren in Wirklichkeit das Werk seines Gärtners. Dennochweiß Lisette bei ihrer Rückkehr, dass sie die Illusion ihrer Mutter niemalszerstören wird... "In diesen Geschichten ist es die Macht der Erinnerung,die schmerzliche Verluste erträglich macht", schreibt Stewart O'Nan überAna Menendez' Debüt, und jeder, der ihre sinnlichen und gefühlvollen Geschichtenliest, wird ihm beipflichten. O'Nan schreibt weiter: "Diese wunderbarenErzählungen führen die beiden so unterschiedlichen Welten ihrer Figuren- den Himmel Kubas und die Vorhölle Miamis - zusammen, aber sie tun esmit sanftem und heilendem Humor."--- originalschutzumschlag, kopfschnitt min. angestaubt, Pappe.
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Ana Menendez

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9783896671400 - Ana Menendez, Barbara Schaden: Damals in Kuba
Ana Menendez, Barbara Schaden

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Menendez, Ana

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