Beunruhigende Sicherheiten: Zur Genese des Hirntodkonzepts (Paperback)
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Beunruhigende Sicherheiten (2003)
DE PB NW
ISBN: 9783896697653 bzw. 389669765X, in Deutsch, Uvk Verlags Gmbh Jan 2003, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rheinberg-Buch [53870650], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Wie wir uns entschieden haben, den Hirntod zu sterben Soziologie beschäftigt sich mit dem Menschen als sinnhaft handelndem Akteur - auch die Soziologie des Todes. An einem solchen Akteur kann man beobachten, wie er mit sinnhaften Konstruktionen der Erfahrung seiner eigenen Endlichkeit oder der Endlichkeit der menschlichen Existenz im Allgemeinen begegnet. Das körperliche Versterben selbst bleibt in dieser Perspektive unsichtbar. Die Analyse der praktischen Unterscheidung zwischen Leben und Tod erfordert deshalb eine sorgfältige Umarbeitung des konzeptionellen Rahmens soziologischer Forschung. Gesa Lindemann stellt sich dieser Herausforderung und erprobt die Tragfähigkeit ihrer begrifflichen und methodischen Instrumente anhand der Rekonstruktion der historischen Entstehung des Hirntodkonzepts. Die Studie zeigt im Vergleich der Entwicklung in den USA und in Deutschland, dass die Etablierung des Hirntodkonzepts die wichtigste Veränderung auch in der Funktionsweise der Bestimmung zwischen Leben und Tod darstellt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der genaue Todeszeitpunkt immer unsicherer geworden, denn jeder noch so tot wirkende Körper wurde daraufhin untersucht, ob in ihm noch Leben zu finden sei. Das komplexe Zusammenspiel von rechtlichen Bedingungen mit den Erfolgen der Intensiv- und Transplantationsmedizin führte seit dem Ende der 1950er Jahre zu einer neuen Todesauffassung, die die Grenze zwischen Lebenden und Toten mit dieser beunruhigenden Präzision festlegte: Die allgemeine Anerkennung des Hirntodkonzepts beendete die vorherige Unsicherheit, die vorsichtshalber auch möglicherweise bereits Tote noch zu den Lebenden gerechnet hatte. 196 pp. Deutsch.
Neuware - Wie wir uns entschieden haben, den Hirntod zu sterben Soziologie beschäftigt sich mit dem Menschen als sinnhaft handelndem Akteur - auch die Soziologie des Todes. An einem solchen Akteur kann man beobachten, wie er mit sinnhaften Konstruktionen der Erfahrung seiner eigenen Endlichkeit oder der Endlichkeit der menschlichen Existenz im Allgemeinen begegnet. Das körperliche Versterben selbst bleibt in dieser Perspektive unsichtbar. Die Analyse der praktischen Unterscheidung zwischen Leben und Tod erfordert deshalb eine sorgfältige Umarbeitung des konzeptionellen Rahmens soziologischer Forschung. Gesa Lindemann stellt sich dieser Herausforderung und erprobt die Tragfähigkeit ihrer begrifflichen und methodischen Instrumente anhand der Rekonstruktion der historischen Entstehung des Hirntodkonzepts. Die Studie zeigt im Vergleich der Entwicklung in den USA und in Deutschland, dass die Etablierung des Hirntodkonzepts die wichtigste Veränderung auch in der Funktionsweise der Bestimmung zwischen Leben und Tod darstellt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der genaue Todeszeitpunkt immer unsicherer geworden, denn jeder noch so tot wirkende Körper wurde daraufhin untersucht, ob in ihm noch Leben zu finden sei. Das komplexe Zusammenspiel von rechtlichen Bedingungen mit den Erfolgen der Intensiv- und Transplantationsmedizin führte seit dem Ende der 1950er Jahre zu einer neuen Todesauffassung, die die Grenze zwischen Lebenden und Toten mit dieser beunruhigenden Präzision festlegte: Die allgemeine Anerkennung des Hirntodkonzepts beendete die vorherige Unsicherheit, die vorsichtshalber auch möglicherweise bereits Tote noch zu den Lebenden gerechnet hatte. 196 pp. Deutsch.
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Beunruhigende Sicherheiten (2003)
DE PB NW
ISBN: 9783896697653 bzw. 389669765X, in Deutsch, Uvk Verlags Gmbh Jan 2003, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Wie wir uns entschieden haben, den Hirntod zu sterben Soziologie beschäftigt sich mit dem Menschen als sinnhaft handelndem Akteur - auch die Soziologie des Todes. An einem solchen Akteur kann man beobachten, wie er mit sinnhaften Konstruktionen der Erfahrung seiner eigenen Endlichkeit oder der Endlichkeit der menschlichen Existenz im Allgemeinen begegnet. Das körperliche Versterben selbst bleibt in dieser Perspektive unsichtbar. Die Analyse der praktischen Unterscheidung zwischen Leben und Tod erfordert deshalb eine sorgfältige Umarbeitung des konzeptionellen Rahmens soziologischer Forschung. Gesa Lindemann stellt sich dieser Herausforderung und erprobt die Tragfähigkeit ihrer begrifflichen und methodischen Instrumente anhand der Rekonstruktion der historischen Entstehung des Hirntodkonzepts. Die Studie zeigt im Vergleich der Entwicklung in den USA und in Deutschland, dass die Etablierung des Hirntodkonzepts die wichtigste Veränderung auch in der Funktionsweise der Bestimmung zwischen Leben und Tod darstellt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der genaue Todeszeitpunkt immer unsicherer geworden, denn jeder noch so tot wirkende Körper wurde daraufhin untersucht, ob in ihm noch Leben zu finden sei. Das komplexe Zusammenspiel von rechtlichen Bedingungen mit den Erfolgen der Intensiv- und Transplantationsmedizin führte seit dem Ende der 1950er Jahre zu einer neuen Todesauffassung, die die Grenze zwischen Lebenden und Toten mit dieser beunruhigenden Präzision festlegte: Die allgemeine Anerkennung des Hirntodkonzepts beendete die vorherige Unsicherheit, die vorsichtshalber auch möglicherweise bereits Tote noch zu den Lebenden gerechnet hatte. 196 pp. Deutsch.
Neuware - Wie wir uns entschieden haben, den Hirntod zu sterben Soziologie beschäftigt sich mit dem Menschen als sinnhaft handelndem Akteur - auch die Soziologie des Todes. An einem solchen Akteur kann man beobachten, wie er mit sinnhaften Konstruktionen der Erfahrung seiner eigenen Endlichkeit oder der Endlichkeit der menschlichen Existenz im Allgemeinen begegnet. Das körperliche Versterben selbst bleibt in dieser Perspektive unsichtbar. Die Analyse der praktischen Unterscheidung zwischen Leben und Tod erfordert deshalb eine sorgfältige Umarbeitung des konzeptionellen Rahmens soziologischer Forschung. Gesa Lindemann stellt sich dieser Herausforderung und erprobt die Tragfähigkeit ihrer begrifflichen und methodischen Instrumente anhand der Rekonstruktion der historischen Entstehung des Hirntodkonzepts. Die Studie zeigt im Vergleich der Entwicklung in den USA und in Deutschland, dass die Etablierung des Hirntodkonzepts die wichtigste Veränderung auch in der Funktionsweise der Bestimmung zwischen Leben und Tod darstellt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der genaue Todeszeitpunkt immer unsicherer geworden, denn jeder noch so tot wirkende Körper wurde daraufhin untersucht, ob in ihm noch Leben zu finden sei. Das komplexe Zusammenspiel von rechtlichen Bedingungen mit den Erfolgen der Intensiv- und Transplantationsmedizin führte seit dem Ende der 1950er Jahre zu einer neuen Todesauffassung, die die Grenze zwischen Lebenden und Toten mit dieser beunruhigenden Präzision festlegte: Die allgemeine Anerkennung des Hirntodkonzepts beendete die vorherige Unsicherheit, die vorsichtshalber auch möglicherweise bereits Tote noch zu den Lebenden gerechnet hatte. 196 pp. Deutsch.
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Beunruhigende Sicherheiten (2003)
DE PB US
ISBN: 9783896697653 bzw. 389669765X, in Deutsch, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, primatexxt Buchversand [52930088], München, BY, Germany.
196 Seiten Leichte äußere Mängel - Buch ist als Mängelexemplar gekennzeichnet - Buch ansonsten in sehr gutem und ungelesenem Zustand - Jeder Lieferung liegt eine ordentliche Rechnung mit ausgewiesener MwSt. bei Sprache: de Gewicht in Gramm: 350.
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Beunruhigende Sicherheiten (2003)
DE PB US
ISBN: 9783896697653 bzw. 389669765X, in Deutsch, 196 Seiten, UVK, Taschenbuch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, arte-p.
Broschiert, Label: UVK, UVK, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003-01-01, Studio: UVK, Verkaufsrang: 760890.
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Broschiert, Label: UVK, UVK, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2003-01-01, Studio: UVK, Verkaufsrang: 760890.
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Beunruhigende Sicherheiten (2003)
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ISBN: 9783896697653 bzw. 389669765X, in Deutsch, 196 Seiten, UVK, Taschenbuch, neu.
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