Arbeit, Liebe, Leben: Eigene Arrangements : zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland : eine empirisch-rekonstruktive Studie (Aktuelle Frauenforschung) (German Edition)
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Arbeit, Liebe, Leben - eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland - eine empirisch-rekonstruktive Studie (2000)
DE PB US
ISBN: 9783897410381 bzw. 3897410389, in Deutsch, 280 Seiten, Ulrike Helmer Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, rhein-team.
"Ostdeutsche Frauen sind die Verliererinnen der Wende" ist eine oft benutzte Formel zur Bilanzierung des deutsch-deutschen Einigungsprozesses. Ostdeutsche Frauen stellen einen enormen Anteil der Langzeitarbeitslosen und haben in besonderer Weise unter einer zuvor unbekannten Benachteiligungsstruktur zu leiden. Die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Kindern und Arbeit im vereinten Deutschland sind nicht vergleichbar mit denen der DDR, wo die möglichst ununterbrochene Berufstätigkeit der Frau das erklärte und auch erreichte Ziel zentralistischer Planung war. Eine weitere, aus westdeutscher Sicht beliebte Zusammenfassung der vergangenen elf Jahre betont den Befreiungsaspekt der ostdeutschen Frauen aus dem DDR-Zwangssystem. Keine Frau ist nunmehr gezwungen, Familie und Beruf zu vereinbaren -- meist auf Kosten der Kinder, die sie während der Arbeitszeit in fremde Obhut geben müssen. Die westdeutsche Autorin von Arbeit, Liebe, Leben. Eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland, selbst Mutter zweier Kinder, nimmt zunächst von beiden Positionen Abstand, um eine verkürzte, vorschnelle Bewertung zu vermeiden. In ihrer empirisch-rekonstruktiven Studie kommen betroffene Frauen selbst zu Wort, um der Soziologin Angela Joost schließlich eine Einschätzung ihrer Situation vor und nach der Wende zu ermöglichen. Die biografischen Interviews mit acht Frauen aus dem thüringischen Dorf Wiedarode bilden den spannenden Hauptteil der Studie. Die Gespräche, die von Angela Joost behutsam wissenschaftlich aufbereitet wurden, wirken authentisch und stellen eine kurzweilige Lektüre dar. Die Gesprächspartnerinnen erzählen von ihrem Alltag zu DDR-Zeiten und von den mehr oder weniger drastischen Einschnitten, die die politische Entwicklung für ihre persönliche Situation mit sich brachte. Sie berichten von Vorteilen des DDR-Systems, wo das Mann-Frau-Machtgefälle besser reguliert war. Sie erwähnen aber auch Benachteiligungen gegenüber den ostdeutschen Männern, die zu jedem Zeitpunkt bestanden. Abschließend konstatiert Angela Joost eine "relative Zufriedenheit der Frauen" mit der Frauen- und Beschäftigungspolitik der DDR, obwohl keine ihrer Interview-Partnerinnen die Wiedervereinigung ungeschehen machen möchte. Doch für sie alle sind Arbeit und Familie untrennbar miteinander verknüpfte Bereiche, die die Grundlage eines weiblichen Lebensentwurfes bilden, dessen sich die arbeitslosen Frauen eigentlich beraubt fühlen. Das Verständnis für die Situation ostdeutscher Frauen beginnt genau an dem Punkt, wo die westdeutsche Betrachterin mit den Augen der ostdeutschen Frau Arbeitslosigkeit als Identitätskrise sehen lernt. --J. Hager, Taschenbuch, Label: Ulrike Helmer Verlag, Ulrike Helmer Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-05, Studio: Ulrike Helmer Verlag, Verkaufsrang: 2414515.
Von Händler/Antiquariat, rhein-team.
"Ostdeutsche Frauen sind die Verliererinnen der Wende" ist eine oft benutzte Formel zur Bilanzierung des deutsch-deutschen Einigungsprozesses. Ostdeutsche Frauen stellen einen enormen Anteil der Langzeitarbeitslosen und haben in besonderer Weise unter einer zuvor unbekannten Benachteiligungsstruktur zu leiden. Die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Kindern und Arbeit im vereinten Deutschland sind nicht vergleichbar mit denen der DDR, wo die möglichst ununterbrochene Berufstätigkeit der Frau das erklärte und auch erreichte Ziel zentralistischer Planung war. Eine weitere, aus westdeutscher Sicht beliebte Zusammenfassung der vergangenen elf Jahre betont den Befreiungsaspekt der ostdeutschen Frauen aus dem DDR-Zwangssystem. Keine Frau ist nunmehr gezwungen, Familie und Beruf zu vereinbaren -- meist auf Kosten der Kinder, die sie während der Arbeitszeit in fremde Obhut geben müssen. Die westdeutsche Autorin von Arbeit, Liebe, Leben. Eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland, selbst Mutter zweier Kinder, nimmt zunächst von beiden Positionen Abstand, um eine verkürzte, vorschnelle Bewertung zu vermeiden. In ihrer empirisch-rekonstruktiven Studie kommen betroffene Frauen selbst zu Wort, um der Soziologin Angela Joost schließlich eine Einschätzung ihrer Situation vor und nach der Wende zu ermöglichen. Die biografischen Interviews mit acht Frauen aus dem thüringischen Dorf Wiedarode bilden den spannenden Hauptteil der Studie. Die Gespräche, die von Angela Joost behutsam wissenschaftlich aufbereitet wurden, wirken authentisch und stellen eine kurzweilige Lektüre dar. Die Gesprächspartnerinnen erzählen von ihrem Alltag zu DDR-Zeiten und von den mehr oder weniger drastischen Einschnitten, die die politische Entwicklung für ihre persönliche Situation mit sich brachte. Sie berichten von Vorteilen des DDR-Systems, wo das Mann-Frau-Machtgefälle besser reguliert war. Sie erwähnen aber auch Benachteiligungen gegenüber den ostdeutschen Männern, die zu jedem Zeitpunkt bestanden. Abschließend konstatiert Angela Joost eine "relative Zufriedenheit der Frauen" mit der Frauen- und Beschäftigungspolitik der DDR, obwohl keine ihrer Interview-Partnerinnen die Wiedervereinigung ungeschehen machen möchte. Doch für sie alle sind Arbeit und Familie untrennbar miteinander verknüpfte Bereiche, die die Grundlage eines weiblichen Lebensentwurfes bilden, dessen sich die arbeitslosen Frauen eigentlich beraubt fühlen. Das Verständnis für die Situation ostdeutscher Frauen beginnt genau an dem Punkt, wo die westdeutsche Betrachterin mit den Augen der ostdeutschen Frau Arbeitslosigkeit als Identitätskrise sehen lernt. --J. Hager, Taschenbuch, Label: Ulrike Helmer Verlag, Ulrike Helmer Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-05, Studio: Ulrike Helmer Verlag, Verkaufsrang: 2414515.
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Arbeit, Liebe, Leben. Eigene Arrangements (2000)
DE PB US
ISBN: 9783897410381 bzw. 3897410389, in Deutsch, 268 Seiten, Ulrike Helmer Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, rhein-team.
"Ostdeutsche Frauen sind die Verliererinnen der Wende" ist eine oft benutzte Formel zur Bilanzierung des deutsch-deutschen Einigungsprozesses. Ostdeutsche Frauen stellen einen enormen Anteil der Langzeitarbeitslosen und haben in besonderer Weise unter einer zuvor unbekannten Benachteiligungsstruktur zu leiden. Die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Kindern und Arbeit im vereinten Deutschland sind nicht vergleichbar mit denen der DDR, wo die möglichst ununterbrochene Berufstätigkeit der Frau das erklärte und auch erreichte Ziel zentralistischer Planung war. Eine weitere, aus westdeutscher Sicht beliebte Zusammenfassung der vergangenen elf Jahre betont den Befreiungsaspekt der ostdeutschen Frauen aus dem DDR-Zwangssystem. Keine Frau ist nunmehr gezwungen, Familie und Beruf zu vereinbaren -- meist auf Kosten der Kinder, die sie während der Arbeitszeit in fremde Obhut geben müssen. Die westdeutsche Autorin von Arbeit, Liebe, Leben. Eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland, selbst Mutter zweier Kinder, nimmt zunächst von beiden Positionen Abstand, um eine verkürzte, vorschnelle Bewertung zu vermeiden. In ihrer empirisch-rekonstruktiven Studie kommen betroffene Frauen selbst zu Wort, um der Soziologin Angela Joost schließlich eine Einschätzung ihrer Situation vor und nach der Wende zu ermöglichen. Die biografischen Interviews mit acht Frauen aus dem thüringischen Dorf Wiedarode bilden den spannenden Hauptteil der Studie. Die Gespräche, die von Angela Joost behutsam wissenschaftlich aufbereitet wurden, wirken authentisch und stellen eine kurzweilige Lektüre dar. Die Gesprächspartnerinnen erzählen von ihrem Alltag zu DDR-Zeiten und von den mehr oder weniger drastischen Einschnitten, die die politische Entwicklung für ihre persönliche Situation mit sich brachte. Sie berichten von Vorteilen des DDR-Systems, wo das Mann-Frau-Machtgefälle besser reguliert war. Sie erwähnen aber auch Benachteiligungen gegenüber den ostdeutschen Männern, die zu jedem Zeitpunkt bestanden. Abschließend konstatiert Angela Joost eine "relative Zufriedenheit der Frauen" mit der Frauen- und Beschäftigungspolitik der DDR, obwohl keine ihrer Interview-Partnerinnen die Wiedervereinigung ungeschehen machen möchte. Doch für sie alle sind Arbeit und Familie untrennbar miteinander verknüpfte Bereiche, die die Grundlage eines weiblichen Lebensentwurfes bilden, dessen sich die arbeitslosen Frauen eigentlich beraubt fühlen. Das Verständnis für die Situation ostdeutscher Frauen beginnt genau an dem Punkt, wo die westdeutsche Betrachterin mit den Augen der ostdeutschen Frau Arbeitslosigkeit als Identitätskrise sehen lernt. --J. Hager, Taschenbuch, Label: Ulrike Helmer Verlag, Ulrike Helmer Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-05, Studio: Ulrike Helmer Verlag, Verkaufsrang: 4300411.
Von Händler/Antiquariat, rhein-team.
"Ostdeutsche Frauen sind die Verliererinnen der Wende" ist eine oft benutzte Formel zur Bilanzierung des deutsch-deutschen Einigungsprozesses. Ostdeutsche Frauen stellen einen enormen Anteil der Langzeitarbeitslosen und haben in besonderer Weise unter einer zuvor unbekannten Benachteiligungsstruktur zu leiden. Die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Kindern und Arbeit im vereinten Deutschland sind nicht vergleichbar mit denen der DDR, wo die möglichst ununterbrochene Berufstätigkeit der Frau das erklärte und auch erreichte Ziel zentralistischer Planung war. Eine weitere, aus westdeutscher Sicht beliebte Zusammenfassung der vergangenen elf Jahre betont den Befreiungsaspekt der ostdeutschen Frauen aus dem DDR-Zwangssystem. Keine Frau ist nunmehr gezwungen, Familie und Beruf zu vereinbaren -- meist auf Kosten der Kinder, die sie während der Arbeitszeit in fremde Obhut geben müssen. Die westdeutsche Autorin von Arbeit, Liebe, Leben. Eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland, selbst Mutter zweier Kinder, nimmt zunächst von beiden Positionen Abstand, um eine verkürzte, vorschnelle Bewertung zu vermeiden. In ihrer empirisch-rekonstruktiven Studie kommen betroffene Frauen selbst zu Wort, um der Soziologin Angela Joost schließlich eine Einschätzung ihrer Situation vor und nach der Wende zu ermöglichen. Die biografischen Interviews mit acht Frauen aus dem thüringischen Dorf Wiedarode bilden den spannenden Hauptteil der Studie. Die Gespräche, die von Angela Joost behutsam wissenschaftlich aufbereitet wurden, wirken authentisch und stellen eine kurzweilige Lektüre dar. Die Gesprächspartnerinnen erzählen von ihrem Alltag zu DDR-Zeiten und von den mehr oder weniger drastischen Einschnitten, die die politische Entwicklung für ihre persönliche Situation mit sich brachte. Sie berichten von Vorteilen des DDR-Systems, wo das Mann-Frau-Machtgefälle besser reguliert war. Sie erwähnen aber auch Benachteiligungen gegenüber den ostdeutschen Männern, die zu jedem Zeitpunkt bestanden. Abschließend konstatiert Angela Joost eine "relative Zufriedenheit der Frauen" mit der Frauen- und Beschäftigungspolitik der DDR, obwohl keine ihrer Interview-Partnerinnen die Wiedervereinigung ungeschehen machen möchte. Doch für sie alle sind Arbeit und Familie untrennbar miteinander verknüpfte Bereiche, die die Grundlage eines weiblichen Lebensentwurfes bilden, dessen sich die arbeitslosen Frauen eigentlich beraubt fühlen. Das Verständnis für die Situation ostdeutscher Frauen beginnt genau an dem Punkt, wo die westdeutsche Betrachterin mit den Augen der ostdeutschen Frau Arbeitslosigkeit als Identitätskrise sehen lernt. --J. Hager, Taschenbuch, Label: Ulrike Helmer Verlag, Ulrike Helmer Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-05, Studio: Ulrike Helmer Verlag, Verkaufsrang: 4300411.
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Symbolbild
Arbeit, Liebe, Leben. Eigene Arrangements
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Von Händler/Antiquariat, Erich Butzenlechner, [4245].
Verlag: Ulrike Helmer Verlag, Ausgabe von 2000-05, Einband: Taschenbuch, Seiten: 268, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.
Von Händler/Antiquariat, Erich Butzenlechner, [4245].
Verlag: Ulrike Helmer Verlag, Ausgabe von 2000-05, Einband: Taschenbuch, Seiten: 268, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.
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Symbolbild
Arbeit, Liebe, Leben. Eigene Arrangements (2000)
DE PB
ISBN: 9783897410381 bzw. 3897410389, in Deutsch, Ulrike Helmer Verlag, Taschenbuch.
Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach Ivano Narducci e.K. [57451429], Lörrach, Germany.
Gebraucht - Gut Unbenutzt, aber geringe Lagerspuren - 268 pp. Deutsch.
Gebraucht - Gut Unbenutzt, aber geringe Lagerspuren - 268 pp. Deutsch.
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Symbolbild
Arbeit, Liebe, Leben: Eigene Arrangements : zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland : eine empirisch-rekonstruktive Studie (Aktuelle Frauenforschung) (German Edition) (2000)
~DE PB US
ISBN: 9783897410381 bzw. 3897410389, vermutlich in Deutsch, U. Helmer, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Ergodebooks.
U. Helmer, 2000-01-01. Paperback. Good.
Von Händler/Antiquariat, Ergodebooks.
U. Helmer, 2000-01-01. Paperback. Good.
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