Connys Reise. - 5 Angebote vergleichen

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Viele Mädchen hassen Röcke und weiße Kniestrümpfe, Puppen gehören in die Brave-Mädchen-Langeweile-Ecke, Bäumeklettern ist viel lustiger. Außerdem ist wahlweise die Sport-, Kunst- oder Englischlehrerin die absolut Größte, ohne die die Welt nicht mehr lebenswert erscheint. -- Inwieweit nun diese Faktoren bereits in früher Jugend auf lesbische Triebe hinweisen, ist schwer zu entscheiden. In Connys Reise jedenfalls sind diese Umstände eindeutige Zeichen dafür, dass die Ich-Erzählerin über kurz oder lang auf Lesbenschwoofs abtanzen wird. Obwohl es in diesem Fall doch seine Zeit dauert: Erste Knutscherfahrungen mit der Kindheitsfreundin, eine intensive Freundschaft mit einer bald eindeutigen Lesbe, und immer wieder dieses merkwürdige Gefühl, dass das Verliebtsein in Jungs nicht so der absolute Knüller ist. Aber obwohl sie männliche Wesen nicht unbedingt vom Hocker reißen, obwohl ihre beste Freundin Bea lesbisch ist und sie selbst immer wieder von diesem Thema angezogen wird -- heiratet sie. Es scheint alles in Butter zu sein, aber die anfangs gelegten Lesbenspuren und die noch zu lesenden über 100 Seiten weisen darauf hin, dass die Ehe für Conny nicht des Glückes letzter Schluss ist. Veneda Mühlenbrinks Debütroman liest sich schnell und kurzweilig, das Thema Coming-out -- hier über einen sehr langen Zeitraum angelegt -- wird immer wieder gern genommen. Nur leider -- die leicht freche Attitüde, die Conny in der Kindheitsepoche zur Schau stellt, wandelt sich im Erwachsenenalter in ein recht zähes Leiden an ihrem Hetera-Dasein. Obwohl sie immer wieder kurz vor den Punkt gelangt, ihre Frauenliebe zu erkennen, will sie diese nicht zulassen. Diese langwierige Unzufriedenheit ohne Mut zur Veränderung macht mich beim Lesen bald ungeduldig -- Connys rebellisches Wesen aus Kindheitstagen scheint passé. Und auch Mühlenbrinks Sprache scheint mir manchmal zu sehr in die Klischee-Kiste zu greifen ("sie sagte so viel und doch nichts"). Im Ganzen ein nett zu lesender Debütroman, der mich allerdings nicht restlos überzeugt. --Anja Buchmann, Taschenbuch, Label: Ulrike Helmer Verlag, Ulrike Helmer Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-03, Studio: Ulrike Helmer Verlag, Verkaufsrang: 217017.

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Viele Mädchen hassen Röcke und weiße Kniestrümpfe, Puppen gehören in die Brave-Mädchen-Langeweile-Ecke, Bäumeklettern ist viel lustiger. Außerdem ist wahlweise die Sport-, Kunst- oder Englischlehrerin die absolut Größte, ohne die die Welt nicht mehr lebenswert erscheint. -- Inwieweit nun diese Faktoren bereits in früher Jugend auf lesbische Triebe hinweisen, ist schwer zu entscheiden. In Connys Reise jedenfalls sind diese Umstände eindeutige Zeichen dafür, dass die Ich-Erzählerin über kurz oder lang auf Lesbenschwoofs abtanzen wird. Obwohl es in diesem Fall doch seine Zeit dauert: Erste Knutscherfahrungen mit der Kindheitsfreundin, eine intensive Freundschaft mit einer bald eindeutigen Lesbe, und immer wieder dieses merkwürdige Gefühl, dass das Verliebtsein in Jungs nicht so der absolute Knüller ist. Aber obwohl sie männliche Wesen nicht unbedingt vom Hocker reißen, obwohl ihre beste Freundin Bea lesbisch ist und sie selbst immer wieder von diesem Thema angezogen wird -- heiratet sie. Es scheint alles in Butter zu sein, aber die anfangs gelegten Lesbenspuren und die noch zu lesenden über 100 Seiten weisen darauf hin, dass die Ehe für Conny nicht des Glückes letzter Schluss ist. Veneda Mühlenbrinks Debütroman liest sich schnell und kurzweilig, das Thema Coming-out -- hier über einen sehr langen Zeitraum angelegt -- wird immer wieder gern genommen. Nur leider -- die leicht freche Attitüde, die Conny in der Kindheitsepoche zur Schau stellt, wandelt sich im Erwachsenenalter in ein recht zähes Leiden an ihrem Hetera-Dasein. Obwohl sie immer wieder kurz vor den Punkt gelangt, ihre Frauenliebe zu erkennen, will sie diese nicht zulassen. Diese langwierige Unzufriedenheit ohne Mut zur Veränderung macht mich beim Lesen bald ungeduldig -- Connys rebellisches Wesen aus Kindheitstagen scheint passé. Und auch Mühlenbrinks Sprache scheint mir manchmal zu sehr in die Klischee-Kiste zu greifen ("sie sagte so viel und doch nichts"). Im Ganzen ein nett zu lesender Debütroman, der mich allerdings nicht restlos überzeugt. --Anja Buchmann, Taschenbuch, Label: Ulrike Helmer Verlag, Ulrike Helmer Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-03, Studio: Ulrike Helmer Verlag, Verkaufsrang: 652991.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel [8723511], Limburg an der Lahn, HE, Germany.
221 S. ; 21 cm in gutem Zustand Einband jedoch mit Gebrauchsspuren k12690 ISBN 3897410745 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 284.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel Einzelunternehmen, [3792].
221 S. ; 21 cm Taschenbuch in gutem Zustand Einband jedoch mit Gebrauchsspuren k12690 ISBN 3897410745.

Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, Germany.
286 Gramm.