Von dem Buch Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grunds haben wir 2 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!

Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grunds100%: Diesterweg: Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grunds (ISBN: 9783898219693) 2009, Ibidem-Verlag, Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich93%: Constanze Weth: Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich (ISBN: 9783838259697) Ibidem-Verlag, in Deutsch, Taschenbuch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grunds
13 Angebote vergleichen

Preise20142015201820192020
Schnitt 36,09 42,47 58,24 24,43 32,14
Nachfrage
Bester Preis: 8,95 (vom 20.06.2019)
1
9783838259697 - Constanze Weth: Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich - Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift
Constanze Weth

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich - Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783838259697 bzw. 3838259696, in Deutsch, Ibidem, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich: Mit der Durchsetzung der Schulpflicht seit Ende des 19. Jahrhunderts entwi?ckelten sich europäische Staaten zu literaten Gesellschaften. Die Möglichkeit der sozialen Partizipation wird seither in zunehmendem Maße durch schriftsprachige Praktiken be?stimmt. Constanze Weth analysiert in ihrer Studie schulische und familiäre Strukturen, in deren Kontext der Schriftspracherwerb von sprachlichen Minderheiten eines Landes erfolgt. Am Beispiel Frankreichs untersucht sie parallel zu der `neuen` ma?rokkanischen Minderheit die Strukturbedingungen der `alten` okzita?nischen Minderheit für den Schriftspracherwerb. Der Bezug der beiden Sprechergruppen zu den jeweils ausgeübten Sprachen (Französisch und Arabisch bzw. Okzitanisch) ist grundverschieden. Beide Gruppen unterscheiden sich zudem darin, wie sie sprachlich integriert sind: Die Sprecher des Okzitanischen sind am nationalen Herstellungsprozess Frankreichs beteiligt gewesen. Damit einher ging die territoriale Begrenztheit der regionalen Minderheitensprache und deren zunehmende kommunikative Beschränkung auf das familiäre Register. Sie prägten den Topos der Bewahrung einer Minderheitensprache gegenüber der dominanten Sprache. Migration hingegen ist ohne Veränderung nicht denkbar. Die Sprecher des Marokkanischen sind nach Frankreich zugewandert. Ihre Niederlassung ist verbunden mit Erfahrungen einer anders organisierten Kommuni?ka?tion und einer unbekannten, strukturell verschiedenen SpracheWeth zeigt die sozialen Rahmenbedingungen auf, unter denen die Sprachen gesprochen und geschrie?ben werden. Sie nähert sich dem Begriff der sprachlichen Minder?heit und der allgemeinen Situation von Okzitanen und Marokkanern in der südfranzösischen Stadt Nîmes zunächst in sozialhistorischer Perspektive an. Anschließend be?leuchtet sie in einer ethnographischen Untersuchung die familiären und schulischen Schriftpraktiken beider Gruppen, insbesondere deren Umgang mit Mehrsprachigkeit und Schriftsprache. Schließlich nimmt sie die sprachlichen Ressourcen selbst in den Blick: Eine Orthographieanalyse von Kinderschreibungen zeigt, wie mehrsprachig okzitanisch-französisch und marokkanisch-französisch aufwachsende Schulkinder ihre sprachlichen Mittel nut?zen, um zu schreiben. Diese Schreibungen spiegeln wider, wie sich die Kinder ihrer sprachlichen Ressourcen bedienen, um die familiären und schulischen Anforderungen an Schriftsprache zu erfüllen. Ebook.
2
9783898219693 - Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grunds

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grunds

Lieferung erfolgt aus/von: Kanada ~DE NW

ISBN: 9783898219693 bzw. 3898219690, vermutlich in Deutsch, neu.

24,38 (C$ 36,90)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Kanada, Lagernd, zzgl. Versandkosten.
Mit der Durchsetzung der Schulpflicht seit Ende des 19. Jahrhunderts entwi!ckelten sich europäische Staaten zu literaten Gesellschaften. Die Möglichkeit der sozialen Partizipation wird seither in zunehmendem Maße durch schriftsprachige Praktiken be!stimmt. Constanze Weth analysiert in ihrer Studie schulische und familiäre Strukturen, in deren Kontext der Schriftspracherwerb von sprachlichen Minderheiten eines Landes erfolgt. Am Beispiel Frankreichs untersucht sie parallel zu der ''neuen'' ma!rokkanischen Minderheit die Strukturbedingungen der ''alten'' okzita!nischen Minderheit für den Schriftspracherwerb. Der Bezug der beiden Sprechergruppen zu den jeweils ausgeübten Sprachen (Französisch und Arabisch bzw. Okzitanisch) ist grundverschieden. Beide Gruppen unterscheiden sich zudem darin, wie sie sprachlich integriert sind: Die Sprecher des Okzitanischen sind am nationalen Herstellungsprozess Frankreichs beteiligt gewesen. Damit einher ging die territoriale Begrenztheit der regionalen Minderheitensprache und deren zunehmende kommunikative Beschränkung auf das familiäre Register. Sie prägten den Topos der Bewahrung einer Minderheitensprache gegenüber der ''dominanten'' Sprache. Migration hingegen ist ohne Veränderung nicht denkbar. Die Sprecher des Marokkanischen sind nach Frankreich zugewandert. Ihre Niederlassung ist verbunden mit Erfahrungen einer anders organisierten Kommuni!ka!tion und einer unbekannten, strukturell verschiedenen SpracheWeth zeigt die sozialen Rahmenbedingungen auf, unter denen die Sprachen gesprochen und geschrie!ben werden. Sie nähert sich dem Begriff der sprachlichen Minder!heit und der allgemeinen Situation von Okzitanen und Marokkanern in der südfranzösischen Stadt Nîmes zunächst in sozialhistorischer Perspektive an. Anschließend be!leuchtet sie in einer ethnographischen Untersuchung die familiären und schulischen Schriftpraktiken beider Gruppen, insbesondere deren Umgang mit Mehrsprachigkeit und Schriftsprache. Schließlich nimmt sie die sprachlichen Ressourcen selbst in den Blick: Eine Orthographieanalyse von Kinderschreibungen zeigt, wie mehrsprachig okzitanisch-französisch und marokkanisch-französisch aufwachsende Schulkinder ihre sprachlichen Mittel nut!zen, um zu schreiben. Diese Schreibungen spiegeln wider, wie sich die Kinder ihrer sprachlichen Ressourcen bedienen, um die familiären und schulischen Anforderungen an Schriftsprache zu erfüllen.
3
9783838259697 - Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783838259697 bzw. 3838259696, in Deutsch, Ibidem-Verlag, neu.

28,99 + Versand: 43,99 = 72,98
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, sofort lieferbar.
2012, 346 Seiten, Deutsch, Mit der Durchsetzung der Schulpflicht seit Ende des 19. Jahrhunderts entwi¬ckelten sich europäische Staaten zu literaten Gesellschaften. Die Möglichkeit der sozialen Partizipation wird seither in zunehmendem Maße durch schriftsprachige Praktiken be¬stimmt. Constanze Weth analysiert in ihrer Studie schulische und familiäre Strukturen, in deren Kontext der Schriftspracherwerb von sprachlichen Minderheiten eines Landes erfolgt. Am Beispiel Frankreichs untersucht sie parallel zu der 'neuen' ma¬rokkanischen Minderheit die Strukturbedingungen der 'alten' okzita¬nischen Minderheit für den Schriftspracherwerb. Der Bezug der beiden Sprechergruppen zu den jeweils ausgeübten Sprachen (Französisch und Arabisch bzw. Okzitanisch) ist grundverschieden. Beide Gruppen unterscheiden sich zudem darin, wie sie sprachlich integriert sind: Die Sprecher des Okzitanischen sind am nationalen Herstellungsprozess Frankreichs beteiligt gewesen. Damit einher ging die territoriale Begrenztheit der regionalen Minderheitensprache und deren.
4
9783838259697 - Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783838259697 bzw. 3838259696, in Deutsch, Ibidem-Verlag, neu.

28,99 + Versand: 43,99 = 72,98
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, sofort lieferbar.
Mit der Durchsetzung der Schulpflicht seit Ende des 19. Jahrhunderts entwi¬ckelten sich europäische Staaten zu literaten Gesellschaften. Die Möglichkeit der sozialen Partizipation wird seither in zunehmendem Maße durch schriftsprachige Praktiken be¬stimmt. Constanze Weth analysiert in ihrer Studie schulische und familiäre Strukturen, in deren Kontext der Schriftspracherwerb von sprachlichen Minderheiten eines Landes erfolgt. Am Beispiel Frankreichs untersucht sie parallel zu der 'neuen' ma¬rokkanischen Minderheit die Strukturbedingungen der 'alten' okzita¬nischen Minderheit für den Schriftspracherwerb. Der Bezug der beiden Sprechergruppen zu den jeweils ausgeübten Sprachen (Französisch und Arabisch bzw. Okzitanisch) ist grundverschieden. Beide Gruppen unterscheiden sich zudem darin, wie sie sprachlich integriert sind: Die Sprecher des Okzitanischen sind am nationalen Herstellungsprozess Frankreichs beteiligt gewesen. Damit einher ging die territoriale Begrenztheit der regionalen Minderheitensprache und deren.
5
9783898219693 - Constanze Weth: Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift
Constanze Weth

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783898219693 bzw. 3898219690, in Deutsch, Ibidem, Taschenbuch, neu.

39,90 + Versand: 9,90 = 49,80
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift: Mit der Durchsetzung der Schulpflicht seit Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten sich europäische Staaten zu literaten Gesellschaften. Die Möglichkeit der sozialen Partizipation wird seither in zunehmendem Maße durch schriftsprachige Praktiken bestimmt. Constanze Weth analysiert in ihrer Studie schulische und familiäre Strukturen, in deren Kontext der Schriftspracherwerb von sprachlichen Minderheiten eines Landes erfolgt. Am Beispiel Frankreichs untersucht sie parallel zu der `neuen` marokkanischen Minderheit die Strukturbedingungen der `alten` okzitanischen Minderheit für den Schriftspracherwerb. Der Bezug der beiden Sprechergruppen zu den jeweils ausgeübten Sprachen (Französisch und Arabisch bzw. Okzitanisch) ist grundverschieden. Beide Gruppen unterscheiden sich zudem darin, wie sie sprachlich integriert sind: Die Sprecher des Okzitanischen sind am nationalen Herstellungsprozess Frankreichs beteiligt gewesen. Damit einher ging die territoriale Begrenztheit der regionalen Minderheitensprache und deren zunehmende kommunikative Beschränkung auf das familiäre Register. Sie prägten den Topos der Bewahrung einer Minderheitensprache gegenüber der dominanten Sprache. Migration hingegen ist ohne Veränderung nicht denkbar. Die Sprecher des Marokkanischen sind nach Frankreich zugewandert. Ihre Niederlassung ist verbunden mit Erfahrungen einer anders organisierten Kommunikation und einer unbekannten, strukturell verschiedenen Sprache. Weth zeigt die sozialen Rahmenbedingungen auf, unter denen die Sprachen gesprochen und geschrieben werden. Sie nähert sich dem Begriff der sprachlichen Minderheit und der allgemeinen Situation von Okzitanen und Marokkanern in der südfranzösischen Stadt Nîmes zunächst in sozialhistorischer Perspektive an. Anschließend beleuchtet sie in einer ethnographischen Untersuchung die familiären und schulischen Schriftpraktiken beider Gruppen, insbesondere deren Umgang mit Mehrsprachigkeit und Schriftsprache. Schließlich nimmt sie die sprachlichen Ressourcen selbst in den Blick: Eine Orthographieanalyse von Kinderschreibungen zeigt, wie mehrsprachig okzitanisch-französisch und marokkanisch-französisch aufwachsende Schulkinder ihre sprachlichen Mittel nutzen, um zu schreiben. Diese Schreibungen spiegeln wider, wie sich die Kinder ihrer sprachlichen Ressourcen bedienen, um die familiären und schulischen Anforderungen an Schriftsprache zu erfüllen. Taschenbuch.
6
9783898219693 - Constanze Weth: Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift
Constanze Weth

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783898219693 bzw. 3898219690, in Deutsch, Ibidem, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich. Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift: Mit der Durchsetzung der Schulpflicht seit Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten sich europäische Staaten zu literaten Gesellschaften. Die Möglichkeit der sozialen Partizipation wird seither in zunehmendem Maße durch schriftsprachige Praktiken bestimmt. Constanze Weth analysiert in ihrer Studie schulische und familiäre Strukturen, in deren Kontext der Schriftspracherwerb von sprachlichen Minderheiten eines Landes erfolgt. Am Beispiel Frankreichs untersucht sie parallel zu der `neuen` marokkanischen Minderheit die Strukturbedingungen der `alten` okzitanischen Minderheit für den Schriftspracherwerb. Der Bezug der beiden Sprechergruppen zu den jeweils ausgeübten Sprachen (Französisch und Arabisch bzw. Okzitanisch) ist grundverschieden. Beide Gruppen unterscheiden sich zudem darin, wie sie sprachlich integriert sind: Die Sprecher des Okzitanischen sind am nationalen Herstellungsprozess Frankreichs beteiligt gewesen. Damit einher ging die territoriale Begrenztheit der regionalen Minderheitensprache und deren zunehmende kommunikative Beschränkung auf das familiäre Register. Sie prägten den Topos der Bewahrung einer Minderheitensprache gegenüber der dominanten Sprache. Migration hingegen ist ohne Veränderung nicht denkbar. Die Sprecher des Marokkanischen sind nach Frankreich zugewandert. Ihre Niederlassung ist verbunden mit Erfahrungen einer anders organisierten Kommunikation und einer unbekannten, strukturell verschiedenen Sprache. Weth zeigt die sozialen Rahmenbedingungen auf, unter denen die Sprachen gesprochen und geschrieben werden. Sie nähert sich dem Begriff der sprachlichen Minderheit und der allgemeinen Situation von Okzitanen und Marokkanern in der südfranzösischen Stadt Nîmes zunächst in sozialhistorischer Perspektive an. Anschließend beleuchtet sie in einer ethnographischen Untersuchung die familiären und schulischen Schriftpraktiken beider Gruppen, insbesondere deren Umgang mit Mehrsprachigkeit und Schriftsprache. Schließlich nimmt sie die sprachlichen Ressourcen selbst in den Blick: Eine Orthographieanalyse von Kinderschreibungen zeigt, wie mehrsprachig okzitanisch-französisch und marokkanisch-französisch aufwachsende Schulkinder ihre sprachlichen Mittel nutzen, um zu schreiben. Diese Schreibungen spiegeln wider, wie sich die Kinder ihrer sprachlichen Ressourcen bedienen, um die familiären und schulischen Anforderungen an Schriftsprache zu erfüllen. Taschenbuch.
7
9783898219693 - Constanze Weth: Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich
Constanze Weth

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich (2009)

Lieferung erfolgt aus/von: Schweiz DE PB NW

ISBN: 9783898219693 bzw. 3898219690, in Deutsch, Ibidem-Verlag, Taschenbuch, neu.

58,24 (Fr. 65,90)¹ + Versand: 15,91 (Fr. 18,00)¹ = 74,15 (Fr. 83,90)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Schweiz, Versandfertig innert 3 - 5 Werktagen.
Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift, Mit der Durchsetzung der Schulpflicht seit Ende des 19. Jahrhunderts entwi¬ckelten sich europäische Staaten zu literaten Gesellschaften. Die Möglichkeit der sozialen Partizipation wird seither in zunehmendem Masse durch schriftsprachige Praktiken be¬stimmt. Constanze Weth analysiert in ihrer Studie schulische und familiäre Strukturen, in deren Kontext der Schriftspracherwerb von sprachlichen Minderheiten eines Landes erfolgt. Am Beispiel Frankreichs untersucht sie parallel zu der ´neuen´ ma¬rokkanischen Minderheit die Strukturbedingungen der ´alten´ okzita¬nischen Minderheit für den Schriftspracherwerb. Der Bezug der beiden Sprechergruppen zu den jeweils ausgeübten Sprachen (Französisch und Arabisch bzw. Okzitanisch) ist grundverschieden. Beide Gruppen unterscheiden sich zudem darin, wie sie sprachlich integriert sind: Die Sprecher des Okzitanischen sind am nationalen Herstellungsprozess Frankreichs beteiligt gewesen. Damit einher ging die territoriale Begrenztheit der regionalen Minderheitensprache und deren zunehmende kommunikative Beschränkung auf das familiäre Register. Sie prägten den Topos der Bewahrung einer Minderheitensprache gegenüber der dominanten Sprache. Migration hingegen ist ohne Veränderung nicht denkbar. Die Sprecher des Marokkanischen sind nach Frankreich zugewandert. Ihre Niederlassung ist verbunden mit Erfahrungen einer anders organisierten Kommuni¬ka¬tion und einer unbekannten, strukturell verschiedenen Sprache Weth zeigt die sozialen Rahmenbedingungen auf, unter denen die Sprachen gesprochen und geschrie¬ben werden. Sie nähert sich dem Begriff der sprachlichen Minder¬heit und der allgemeinen Situation von Okzitanen und Marokkanern in der südfranzösischen Stadt Nîmes zunächst in sozialhistorischer Perspektive an. Anschliessend be¬leuchtet sie in einer ethnographischen Untersuchung die familiären und schulischen Schriftpraktiken beider Gruppen, insbesondere deren Umgang mit Mehrsprachigkeit und Schriftsprache. Schliesslich nimmt sie die sprachlichen Ressourcen selbst in den Blick: Eine Orthographieanalyse von Kinderschreibungen zeigt, wie mehrsprachig okzitanisch-französisch und marokkanisch-französisch aufwachsende Schulkinder ihre sprachlichen Mittel nut¬zen, um zu schreiben. Diese Schreibungen spiegeln wider, wie sich die Kinder ihrer sprachlichen Ressourcen bedienen, um die familiären und schulischen Anforderungen an Schriftsprache zu erfüllen. Taschenbuch, 04.2009.
8
9783898219693 - Constanze Weth: Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich
Constanze Weth

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783898219693 bzw. 3898219690, in Deutsch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 2 - 3 Tagen.
Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift, Mit der Durchsetzung der Schulpflicht seit Ende des 19. Jahrhunderts entwi¬ckelten sich europäische Staaten zu literaten Gesellschaften. Die Möglichkeit der sozialen Partizipation wird seither in zunehmendem Maße durch schriftsprachige Praktiken be¬stimmt. Constanze Weth analysiert in ihrer Studie schulische und familiäre Strukturen, in deren Kontext der Schriftspracherwerb von sprachlichen Minderheiten eines Landes erfolgt. Am Beispiel Frankreichs untersucht sie parallel zu der 'neuen' ma¬rokkanischen Minderheit die Strukturbedingungen der 'alten' okzita¬nischen Minderheit für den Schriftspracherwerb. Der Bezug der beiden Sprechergruppen zu den jeweils ausgeübten Sprachen (Französisch und Arabisch bzw. Okzitanisch) ist grundverschieden. Beide Gruppen unterscheiden sich zudem darin, wie sie sprachlich integriert sind: Die Sprecher des Okzitanischen sind am nationalen Herstellungsprozess Frankreichs beteiligt gewesen. Damit einher ging die territoriale Begrenztheit der regionalen Minderheitensprache und deren zunehmende kommunikative Beschränkung auf das familiäre Register. Sie prägten den Topos der Bewahrung einer Minderheitensprache gegenüber der ***nten Sprache. Migration hingegen ist ohne Veränderung nicht denkbar. Die Sprecher des Marokkanischen sind nach Frankreich zugewandert. Ihre Niederlassung ist verbunden mit Erfahrungen einer anders organisierten Kommuni¬ka¬tion und einer unbekannten, strukturell verschiedenen SpracheWeth zeigt die sozialen Rahmenbedingungen auf, unter denen die Sprachen gesprochen und geschrie¬ben werden. Sie nähert sich dem Begriff der sprachlichen Minder¬heit und der allgemeinen Situation von Okzitanen und Marokkanern in der südfranzösischen Stadt Nîmes zunächst in sozialhistorischer Perspektive an. Anschließend be¬leuchtet sie in einer ethnographischen Untersuchung die familiären und schulischen Schriftpraktiken beider Gruppen, insbesondere deren Umgang mit Mehrsprachigkeit und Schriftsprache. Schließlich nimmt sie die sprachlichen Ressourcen selbst in den Blick: Eine Orthographieanalyse von Kinderschreibungen zeigt, wie mehrsprachig okzitanisch-französisch und marokkanisch-französisch aufwachsende Schulkinder ihre sprachlichen Mittel nut¬zen, um zu schreiben. Diese Schreibungen spiegeln wider, wie sich die Kinder ihrer sprachlichen Ressourcen bedienen, um die familiären und schulischen Anforderungen an Schriftsprache zu erfüllen.
9
9783838259697 - Constanze Weth: Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich
Constanze Weth

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB NW

ISBN: 9783838259697 bzw. 3838259696, vermutlich in Deutsch, ibidem, Taschenbuch, neu.

28,99 + Versand: 7,50 = 36,49
unverbindlich
Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich ab 28.99 € als pdf eBook: Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift. Aus dem Bereich: eBooks, Belletristik, Erzählungen,.
10
9783838259697 - Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich

Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland DE NW

ISBN: 9783838259697 bzw. 3838259696, in Deutsch, neu.

Lieferung aus: Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland, Versandkostenfrei.
Mehrsprachige Schriftpraktiken in Frankreich ab 28.99 € als pdf eBook: Eine ethnographische und linguistische Untersuchung zum Umgang mehrsprachiger Grundschüler mit Schrift. Aus dem Bereich: eBooks, Belletristik, Erzählungen,.
Lade…