Der große Wald - Phantastischer Kriminalroman - 5 Angebote vergleichen

trice, [4264762].
Eine spannende Mischung zwischen Krimi und Fantasy mit viel Frauenpower und etwas Philosophie.Das Buch ist originalverpackt.Leseprobe:... Die Nacht senkte ihre schwarzen Schleier über Tybolmünde. Das Schloss der Tür zu Friedenreichs Antiqui-tätengeschäft war aufgebrochen. Althea bemerkte es sofort und wies ihre Freundin daraufhin. Leise öffneten sie die Tür und schlichen hindurch. Lauschend blieben sie im dunklen Laden stehen. Er war voll gerümpelt mit altem Trödel, Kunst, Kitsch und Büchern. War da nicht jemand? Rahel hielt ihre Freundin an Arm fest und hinderte sie daran, weiter in den Laden hinein zu gehen. Sie horchten gebannt. Etwas schepperte und stürzte mit lautem Krach zu Boden. Den beiden Frauen stockte der Atem. In der Etage über ihnen, machte sich offenbar jemand zu schaffen. Jetzt hörten Sie deutlich Schritte und immer wieder Poltern. Sie schlichen zur Treppe am anderen Ende des Raumes. Da knarrte die Ladentür. Reflexartig duckten sich die beiden Frauen unter die Treppe. Sie hörten leise Schritte. Über ihnen polterte es weiter. Auch der dritte nächtliche Besucher hatte die Geräusche gehört und blieb mitten im Raum horchend stehen. Althea und Rahel konnten ihn sehen, wenn sie vorsichtig aus ihrem Versteck hervor äugten. Ein kleiner Mann, kaum großer als ein 10-jähriges Kind aber von kräftiger Statur und mit einem Rauschebart, stand wie angewurzelt mitten im Laden zwischen all dem Trödel. Ein Zwerg, reglos wie er da stand, hätte er gut für eine naturalistische, vielleicht etwas zu knorrige Holzskulptur gehalten werden können. Jetzt setzte er sich wieder in Bewegung und schritt, so leise es einem Zwerg möglich ist, auf die Treppe zu. Vorsichtig nahm er Treppenstufe für Treppenstufe. Sie knarrten unter seinen bestiefelten Schritten. Die Frauen konnten ihn deutlich hören. Über ihnen schien der erste Besucher sein Verwüstungswerk fortzusetzen. Er machte viel Lärm, wähnte sich sicher und allein, dass er den tollpatschig schleichenden Zwerg offenbar nicht hörte. Plötzlich erscholl der markerschütternde Kampfschrei eines Zwerges. Die Freundinnen zuckten unwillkürlich zusammen. Rahel, die größere der bei-den, stieß sich dabei den Kopf unter der Treppe. Sie fluchte mit zusammengebissen Zähnen. Selbst an guten Tagen für das Geschäft dürfte dieser Laden nicht soviel Betrieb auf einmal erlebt haben wie heute Nacht ungebetener Weise, flüsterte Althea.Von oben drangen Krampfgeräusche, gemischt mit Verwünschungen und Flüchen. Dann schlug ein Körper hart zu Boden. Kurz darauf hörten sie Schritte, schnelle Schritte. Flink kamen sie die Treppe herunter. Sie sahen einen schlanken Mann, der sich behände davon machte. Kaum war er aus der Tür, nahm Rahel die Verfolgung auf. Wir treffen uns im Rosenhag, hauchte sie ihrer Freundin zu.... Taschenbuch.

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Hardcover-Doubletten, [3160003].
(mienddge6086), Taschenbuch.