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100%: Björkman Stig, Neill Sam, Miller George: Das Jahrhundert des Kinos, DVD-Videos, Nr.6 : Skandinavien, Australien, Neuseeland, DVD, Originalfassungen mit dtsch. Voice over u. dtsch. Untertiteln (ISBN: 9783898488969) 2005, in Deutsch, Taschenbuch.
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79%: Stig Björkman: Das Jahrhundert des Kinos - 100 Jahre Film: DVD 6 - Skandinavien, Australien, Neuseeland (ISBN: 4021308888967) in Deutsch.
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Das Jahrhundert des Kinos, DVD-Videos, Nr.6 : Skandinavien, Australien, Neuseeland, DVD, Originalfassungen mit dtsch. Voice over u. dtsch. Untertiteln
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Stig Björkman

Das Jahrhundert des Kinos - 100 Jahre Film: DVD 6 - Skandinavien, Australien, Neuseeland

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"""Das Jahrhundert des Kinos - 100 Jahre Film"" Filmgeschichte Weltweit - Teil 6: Skandinavien, Australien, Neuseeland ""Skandinavien - Kino der Neugier"" Stig Björkman wird in einem Patchwork von Interviews und Filmausschnitten dem lebendigen, vielfältigen und dynamischen Filmschaffen der skandinavischen Länder gerecht, ohne die Eigenheiten zu nivellieren. ""Australien - 40.000 Years of Dreaming"" Im Falle Australiens begleitet die Kinoproduktion nahezu in Echtzeit das Entstehen einer jungen Nation. Der ""Mad Max"" des australischen Kinos George Miller markiert die Etappen auf seine Art. Für ihn sind Filme zunächst visuelle Musik, öffentliche Träume und Mythen wie die Liedtexte der weißen Australier, die zurückgreifen auf die Tradition der Lieder der Aborigines: 40.000 Jahre des Träumens. ""Neuseeland - Kino der Unruhe - von Sam Neill"" Die neuseeländische Filmgeschichte ist die einer späten, erstaunlichen Entwicklung, in die uns Sam Neill als Insider einführt. Dabei kreuzt sich die Filmgeschichte stets aufs Neue mit dem Leben des Schauspielers Neill.", Skandinavien - Kino der Neugier Stig Björkman wird in einem Patchwork von Interviews und Filmausschnitten dem lebendigen, vielfältigen und dynamischen Filmschaffen der skandinavischen Länder gerecht, ohne die Eigenheiten zu nivellieren. Die Filmgeschichte Skandinaviens stellt die Frage nach der Beziehung zwischen der Technik und dem Spiel der Schauspieler. Schwedens wohl bedeutendster Regisseur, Ingmar Bergman, vernachlässigte die Schauspieler, wie aus einem Gespräch von 1966 hervorgeht. Lars von Trier liebte seine Schauspieler zunächst nur halbtags. Liv Ullmann erzählt von Ingrid und Ingmar Bergman und ihrem Film `Journey into Autumn? (1955), Erland Josephson über spätere Arbeiten. Aber auch eine Frau zeichnete bereits in den 40er und 50er Jahren für Meisterwerke verantwortlich, so Astrid Henning-Jensen mit `Ditte, child of man? (1946). Frauen waren es auch, die für die besten Filme aus Norwegen verantwortlich zeichneten, z.B. Vibke Lökkeberg (`The Betrayal? 1981) oder Anja Breien (`Wives? 1975). Regisseur Stefan Jarl erklärt seinen Ansatz von Dokumentarfilm, bei dem es sich weniger um cinéma vérité als um die eigene, subjektive Interpretation der Realität handele. Lars von Trier ist sehr optimistisch, was die Zukunft des Filmes angeht: "Wenn man den Film mit der Malerei vergleicht, so sind wir erst in der Epoche der Höhlenzeichnungen angelangt und haben noch einen langen Weg vor uns." Australien - 40.000 Years of Dreaming Im Falle Australiens begleitet die Kinoproduktion nahezu in Echtzeit das Entstehen einer jungen Nation. Der `Mad Max` des australischen Kinos George Miller markiert die Etappen auf seine Art. Für ihn sind Filme zunächst visuelle Musik, öffentliche Träume und Mythen wie die Liedtexte der weißen Australier, die zurückgreifen auf die Tradition der Lieder der Aborigines: 40.000 Jahre des Träumens. Zuerst gab es den `Song of Land?, der weiße Mann zog hinaus um das Land zu erobern, der Pioneer wurde in den Filmen zur Hauptfigur, die Natur aber schlug bisweilen zurück. Regisseure wie Ken Hall machten den Buschmann zur Zentralfigur des australischen Films, einer fast romantischen Figur, die er mit einem naiven, kindhaften Blick zeichnete. Bushrangers wurden ebenfalls zu beliebten Filmhelden, die Geschichte des Rangers Ned Kelly gehört zu den populärsten im australischen Kino. Solche Helden finden sich auch in den Filmen der berühmtesten australischen Regisseure der älteren Generation (Damion Daira, Ken Hall und Peter Weir). Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das australische Kino dunkel und still. Die australische Kinopolitik war zurückhaltend und schüchtern, amerikanische Filme bestimmten den Markt. Erst in den siebziger Jahren kam es zu einer Renaissance des australischen Films, mit neuen Helden (Frauen, Homo***uelle, Einwanderern und die Ureinwohner Australiens) und Filmen wie `Bitter Spring?, `The Overlanders?, `They are a weird mob?, `Gallipoli?, `Ned Kelly?, `Walkabout?, `Joseph Campbell and the Power of Myth?, `The Shiralee?, `Dead Calm?, `Twilight Zone - The Movie?, `Evil Angels?, `Mad Max? u.v.A.. Heute steht das australische Kino auf dem Zenit seiner weltweiten Popularität; die erfolgreichsten Regisseure wandern nach Hollywood aus (Peter Weir, George Miller u.v.A.). Neuseeland - Kino der Unruhe Die neuseeländische Filmgeschichte ist die einer späten, erstaunlichen Entwicklung, in die uns Sam Neill als Insider einführt mit Ausschnitten aus Filmen von John Laing, Vincent Ward, Geoff Murphy, Jane Campion, Oscar-Abräumer Peter Jackson u.v.A.. Dabei kreuzt sich die Filmgeschichte stets aufs Neue mit dem Leben des Schauspielers Neill. Neuseeland hatte keine wirkliche Filmindustrie bis 1952. In diesem Jahr gründete der Pionier des neuseeländischen Films John O` Shead die `Pacific Films`. Zu seinen Hauptwerken gehören die Filme `Broken Barrier` aus dem Jahre 1952 und `Runaway` aus dem Jahr 1964. Bis in die siebziger Jahre produzierten die Neuseeländer hauptsächlich Dokumentarfilme, die ein schönes, idyllisches Neuseeland zeigen wollten. So wie es der Fall von `Wayleggo` (1965) von Robert Kingsbury und `This is New Zealand` (1970) von Hugh Macdonald ist. Erst Filmemacher der 80er Jahre kehrten dem pittoresken Neuseeland den Rücken. Sam Neill zeigt Ausschnitte aus den Filmen `The Lost Tribe` (1985), `Beyond reasonable Doubt` (1980 - beide von John Laing); und `Vigil` (1984 - von Vincent Ward). Die idyllische Landschaft wirkt plötzlich bedrohlich, die Verbrechen an den Ureinwohnern kommen zur Sprache, wie in den Filmen `Utu` von Geoff Murphy und `Patu` von Merata Mita (beide aus dem Jahre 1983). Für Neill ist es eine Art von Rache am britischen Empire, jegliche Autorität - Justiz, Polizei, Schulwesen, Kirche - als dumm und korrupt darzustellen, wie er am Beispiel `Goodbye Pork Pie` (1981) von Geoff Murphy und `An Angel at my table` (1990) von Jane Campion ausführt. Das neuseeländische Kino der 90er Jahre beschäftigt sich auffallend oft mit menschlichem Wahnsinn wie `Braindead` (1992) und `Heavenly Creatures` (1994) von Peter Jackson. Die Reise endet alerdings mit Jane Campions `The Piano` (1993), in dem Neill den betrogenen Ehemann mimt.
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Stig Björkman

Das Jahrhundert des Kinos - 100 Jahre Film: DVD 6 - Skandinavien, Australien, Neuseeland

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Skandinavien - Kino der Neugier Stig Björkman wird in einem Patchwork von Interviews und Filmausschnitten dem lebendigen, vielfältigen und dynamischen Filmschaffen der skandinavischen Länder gerecht, ohne die Eigenheiten zu nivellieren. Die Filmgeschichte Skandinaviens stellt die Frage nach der Beziehung zwischen der Technik und dem Spiel der Schauspieler. Schwedens wohl bedeutendster Regisseur, Ingmar Bergman, vernachlässigte die Schauspieler, wie aus einem Gespräch von 1966 hervorgeht. Lars von Trier liebte seine Schauspieler zunächst nur halbtags. Liv Ullmann erzählt von Ingrid und Ingmar Bergman und ihrem Film `Journey into Autumn? (1955), Erland Josephson über spätere Arbeiten. Aber auch eine Frau zeichnete bereits in den 40er und 50er Jahren für Meisterwerke verantwortlich, so Astrid Henning-Jensen mit `Ditte, child of man? (1946). Frauen waren es auch, die für die besten Filme aus Norwegen verantwortlich zeichneten, z.B. Vibke Lökkeberg (`The Betrayal? 1981) oder Anja Breien (`Wives? 1975). Regisseur Stefan Jarl erklärt seinen Ansatz von Dokumentarfilm, bei dem es sich weniger um cinéma vérité als um die eigene, subjektive Interpretation der Realität handele. Lars von Trier ist sehr optimistisch, was die Zukunft des Filmes angeht: "Wenn man den Film mit der Malerei vergleicht, so sind wir erst in der Epoche der Höhlenzeichnungen angelangt und haben noch einen langen Weg vor uns." Australien - 40.000 Years of Dreaming Im Falle Australiens begleitet die Kinoproduktion nahezu in Echtzeit das Entstehen einer jungen Nation. Der `Mad Max` des australischen Kinos George Miller markiert die Etappen auf seine Art. Für ihn sind Filme zunächst visuelle Musik, öffentliche Träume und Mythen wie die Liedtexte der weißen Australier, die zurückgreifen auf die Tradition der Lieder der Aborigines: 40.000 Jahre des Träumens. Zuerst gab es den `Song of Land?, der weiße Mann zog hinaus um das Land zu erobern, der Pioneer wurde in den Filmen zur Hauptfigur, die Natur aber schlug bisweilen zurück. Regisseure wie Ken Hall machten den Buschmann zur Zentralfigur des australischen Films, einer fast romantischen Figur, die er mit einem naiven, kindhaften Blick zeichnete. Bushrangers wurden ebenfalls zu beliebten Filmhelden, die Geschichte des Rangers Ned Kelly gehört zu den populärsten im australischen Kino. Solche Helden finden sich auch in den Filmen der berühmtesten australischen Regisseure der älteren Generation (Damion Daira, Ken Hall und Peter Weir). Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das australische Kino dunkel und still. Die australische Kinopolitik war zurückhaltend und schüchtern, amerikanische Filme bestimmten den Markt. Erst in den siebziger Jahren kam es zu einer Renaissance des australischen Films, mit neuen Helden (Frauen, Homo***uelle, Einwanderern und die Ureinwohner Australiens) und Filmen wie `Bitter Spring?, `The Overlanders?, `They are a weird mob?, `Gallipoli?, `Ned Kelly?, `Walkabout?, `Joseph Campbell and the Power of Myth?, `The Shiralee?, `Dead Calm?, `Twilight Zone - The Movie?, `Evil Angels?, `Mad Max? u.v.A.. Heute steht das australische Kino auf dem Zenit seiner weltweiten Popularität; die erfolgreichsten Regisseure wandern nach Hollywood aus (Peter Weir, George Miller u.v.A.). Neuseeland - Kino der Unruhe Die neuseeländische Filmgeschichte ist die einer späten, erstaunlichen Entwicklung, in die uns Sam Neill als Insider einführt mit Ausschnitten aus Filmen von John Laing, Vincent Ward, Geoff Murphy, Jane Campion, Oscar-Abräumer Peter Jackson u.v.A.. Dabei kreuzt sich die Filmgeschichte stets aufs Neue mit dem Leben des Schauspielers Neill. Neuseeland hatte keine wirkliche Filmindustrie bis 1952. In diesem Jahr gründete der Pionier des neuseeländischen Films John O` Shead die `Pacific Films`. Zu seinen Hauptwerken gehören die Filme `Broken Barrier` aus dem Jahre 1952 und `Runaway` aus dem Jahr 1964. Bis in die siebziger Jahre produzierten die Neuseeländer hauptsächlich Dokumentarfilme, die ein schönes, idyllisches Neuseeland zeigen wollten. So wie es der Fall von `Wayleggo` (1965) von Robert Kingsbury und `This is New Zealand` (1970) von Hugh Macdonald ist. Erst Filmemacher der 80er Jahre kehrten dem pittoresken Neuseeland den Rücken. Sam Neill zeigt Ausschnitte aus den Filmen `The Lost Tribe` (1985), `Beyond reasonable Doubt` (1980 - beide von John Laing); und `Vigil` (1984 - von Vincent Ward). Die idyllische Landschaft wirkt plötzlich bedrohlich, die Verbrechen an den Ureinwohnern kommen zur Sprache, wie in den Filmen `Utu` von Geoff Murphy und `Patu` von Merata Mita (beide aus dem Jahre 1983). Für Neill ist es eine Art von Rache am britischen Empire, jegliche Autorität - Justiz, Polizei, Schulwesen, Kirche - als dumm und korrupt darzustellen, wie er am Beispiel `Goodbye Pork Pie` (1981) von Geoff Murphy und `An Angel at my table` (1990) von Jane Campion ausführt. Das neuseeländische Kino der 90er Jahre beschäftigt sich auffallend oft mit menschlichem Wahnsinn wie `Braindead` (1992) und `Heavenly Creatures` (1994) von Peter Jackson. Die Reise endet alerdings mit Jane Campions `The Piano` (1993), in dem Neill den betrogenen Ehemann mimt.
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Skandinavien - Kino der Neugier Stig Björkman wird in einem Patchwork von Interviews und Filmausschnitten dem lebendigen, vielfältigen und dynamischen Filmschaffen der skandinavischen Länder gerecht, ohne die Eigenheiten zu nivellieren. Die Filmgeschichte Skandinaviens stellt die Frage nach der Beziehung zwischen der Technik und dem Spiel der Schauspieler. Schwedens wohl bedeutendster Regisseur, Ingmar Bergman, vernachlässigte die Schauspieler, wie aus einem Gespräch von 1966 hervorgeht. Lars von Trier liebte seine Schauspieler zunächst nur halbtags. Liv Ullmann erzählt von Ingrid und Ingmar Bergman und ihrem Film `Journey into Autumn? (1955), Erland Josephson über spätere Arbeiten. Aber auch eine Frau zeichnete bereits in den 40er und 50er Jahren für Meisterwerke verantwortlich, so Astrid Henning-Jensen mit `Ditte, child of man? (1946). Frauen waren es auch, die für die besten Filme aus Norwegen verantwortlich zeichneten, z.B. Vibke Lökkeberg (`The Betrayal? 1981) oder Anja Breien (`Wives? 1975). Regisseur Stefan Jarl erklärt seinen Ansatz von Dokumentarfilm, bei dem es sich weniger um cinéma vérité als um die eigene, subjektive Interpretation der Realität handele. Lars von Trier ist sehr optimistisch, was die Zukunft des Filmes angeht: "Wenn man den Film mit der Malerei vergleicht, so sind wir erst in der Epoche der Höhlenzeichnungen angelangt und haben noch einen langen Weg vor uns." Australien - 40.000 Years of Dreaming Im Falle Australiens begleitet die Kinoproduktion nahezu in Echtzeit das Entstehen einer jungen Nation. Der `Mad Max` des australischen Kinos George Miller markiert die Etappen auf seine Art. Für ihn sind Filme zunächst visuelle Musik, öffentliche Träume und Mythen wie die Liedtexte der weißen Australier, die zurückgreifen auf die Tradition der Lieder der Aborigines: 40.000 Jahre des Träumens. Zuerst gab es den `Song of Land?, der weiße Mann zog hinaus um das Land zu erobern, der Pioneer wurde in den Filmen zur Hauptfigur, die Natur aber schlug bisweilen zurück. Regisseure wie Ken Hall machten den Buschmann zur Zentralfigur des australischen Films, einer fast romantischen Figur, die er mit einem naiven, kindhaften Blick zeichnete. Bushrangers wurden ebenfalls zu beliebten Filmhelden, die Geschichte des Rangers Ned Kelly gehört zu den populärsten im australischen Kino. Solche Helden finden sich auch in den Filmen der berühmtesten australischen Regisseure der älteren Generation (Damion Daira, Ken Hall und Peter Weir). Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das australische Kino dunkel und still. Die australische Kinopolitik war zurückhaltend und schüchtern, amerikanische Filme bestimmten den Markt. Erst in den siebziger Jahren kam es zu einer Renaissance des australischen Films, mit neuen Helden (Frauen, Homo***uelle, Einwanderern und die Ureinwohner Australiens) und Filmen wie `Bitter Spring?, `The Overlanders?, `They are a weird mob?, `Gallipoli?, `Ned Kelly?, `Walkabout?, `Joseph Campbell and the Power of Myth?, `The Shiralee?, `Dead Calm?, `Twilight Zone - The Movie?, `Evil Angels?, `Mad Max? u.v.A.. Heute steht das australische Kino auf dem Zenit seiner weltweiten Popularität; die erfolgreichsten Regisseure wandern nach Hollywood aus (Peter Weir, George Miller u.v.A.). Neuseeland - Kino der Unruhe Die neuseeländische Filmgeschichte ist die einer späten, erstaunlichen Entwicklung, in die uns Sam Neill als Insider einführt mit Ausschnitten aus Filmen von John Laing, Vincent Ward, Geoff Murphy, Jane Campion, Oscar-Abräumer Peter Jackson u.v.A.. Dabei kreuzt sich die Filmgeschichte stets aufs Neue mit dem Leben des Schauspielers Neill. Neuseeland hatte keine wirkliche Filmindustrie bis 1952. In diesem Jahr gründete der Pionier des neuseeländischen Films John O` Shead die `Pacific Films`. Zu seinen Hauptwerken gehören die Filme `Broken Barrier` aus dem Jahre 1952 und `Runaway` aus dem Jahr 1964. Bis in die siebziger Jahre produzierten die Neuseeländer hauptsächlich Dokumentarfilme, die ein schönes, idyllisches Neuseeland zeigen wollten. So wie es der Fall von `Wayleggo` (1965) von Robert Kingsbury und `This is New Zealand` (1970) von Hugh Macdonald ist. Erst Filmemacher der 80er Jahre kehrten dem pittoresken Neuseeland den Rücken. Sam Neill zeigt Ausschnitte aus den Filmen `The Lost Tribe` (1985), `Beyond reasonable Doubt` (1980 - beide von John Laing); und `Vigil` (1984 - von Vincent Ward). Die idyllische Landschaft wirkt plötzlich bedrohlich, die Verbrechen an den Ureinwohnern kommen zur Sprache, wie in den Filmen `Utu` von Geoff Murphy und `Patu` von Merata Mita (beide aus dem Jahre 1983). Für Neill ist es eine Art von Rache am britischen Empire, jegliche Autorität - Justiz, Polizei, Schulwesen, Kirche - als dumm und korrupt darzustellen, wie er am Beispiel `Goodbye Pork Pie` (1981) von Geoff Murphy und `An Angel at my table` (1990) von Jane Campion ausführt. Das neuseeländische Kino der 90er Jahre beschäftigt sich auffallend oft mit menschlichem Wahnsinn wie `Braindead` (1992) und `Heavenly Creatures` (1994) von Peter Jackson. Die Reise endet alerdings mit Jane Campions `The Piano` (1993), in dem Neill den betrogenen Ehemann mimt.
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Vibke Lökkeberg (`The Betrayal? 1981) oder Anja Breien (`Wives? 1975). Regisseur Stefan Jarl erklärt seinen Ansatz von Dokumentarfilm, bei dem es sich weniger um cinéma vérité als um die eigene, subjektive Interpretation der Realität handele. Lars von Trier ist sehr optimistisch, was die Zukunft des Filmes angeht: "Wenn man den Film mit der Malerei vergleicht, so sind wir erst in der Epoche der Höhlenzeichnungen angelangt und haben noch einen langen Weg vor uns." Australien - 40.000 Years of Dreaming Im Falle Australiens begleitet die Kinoproduktion nahezu in Echtzeit das Entstehen einer jungen Nation. Der `Mad Max` des australischen Kinos George Miller markiert die Etappen auf seine Art. Für ihn sind Filme zunächst visuelle Musik, öffentliche Träume und Mythen wie die Liedtexte der weißen Australier, die zurückgreifen auf die Tradition der Lieder der Aborigines: 40.000 Jahre des Träumens. Zuerst gab es den `Song of Land?, der weiße Mann zog hinaus um das Land zu erobern, der Pioneer wurde in den Filmen zur Hauptfigur, die Natur aber schlug bisweilen zurück. Regisseure wie Ken Hall machten den Buschmann zur Zentralfigur des australischen Films, einer fast romantischen Figur, die er mit einem naiven, kindhaften Blick zeichnete. Bushrangers wurden ebenfalls zu beliebten Filmhelden, die Geschichte des Rangers Ned Kelly gehört zu den populärsten im australischen Kino. Solche Helden finden sich auch in den Filmen der berühmtesten australischen Regisseure der älteren Generation (Damion Daira, Ken Hall und Peter Weir). Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das australische Kino dunkel und still. Die australische Kinopolitik war zurückhaltend und schüchtern, amerikanische Filme bestimmten den Markt. Erst in den siebziger Jahren kam es zu einer Renaissance des australischen Films, mit neuen Helden (Frauen, Homo***uelle, Einwanderern und die Ureinwohner Australiens) und Filmen wie `Bitter Spring?, `The Overlanders?, `They are a weird mob?, `Gallipoli?, `Ned Kelly?, `Walkabout?, `Joseph Campbell and the Power of Myth?, `The Shiralee?, `Dead Calm?, `Twilight Zone - The Movie?, `Evil Angels?, `Mad Max? u.v.A.. Heute steht das australische Kino auf dem Zenit seiner weltweiten Popularität; die erfolgreichsten Regisseure wandern nach Hollywood aus (Peter Weir, George Miller u.v.A.). Neuseeland - Kino der Unruhe Die neuseeländische Filmgeschichte ist die einer späten, erstaunlichen Entwicklung, in die uns Sam Neill als Insider einführt mit Ausschnitten aus Filmen von John Laing, Vincent Ward, Geoff Murphy, Jane Campion, Oscar-Abräumer Peter Jackson u.v.A.. Dabei kreuzt sich die Filmgeschichte stets aufs Neue mit dem Leben des Schauspielers Neill. Neuseeland hatte keine wirkliche Filmindustrie bis 1952. In diesem Jahr gründete der Pionier des neuseeländischen Films John O` Shead die `Pacific Films`. Zu seinen Hauptwerken gehören die Filme `Broken Barrier` aus dem Jahre 1952 und `Runaway` aus dem Jahr 1964. Bis in die siebziger Jahre produzierten die Neuseeländer hauptsächlich Dokumentarfilme, die ein schönes, idyllisches Neuseeland zeigen wollten. So wie es der Fall von `Wayleggo` (1965) von Robert Kingsbury und `This is New Zealand` (1970) von Hugh Macdonald ist. Erst Filmemacher der 80er Jahre kehrten dem pittoresken Neuseeland den Rücken. Sam Neill zeigt Ausschnitte aus den Filmen `The Lost Tribe` (1985), `Beyond reasonable Doubt` (1980 - beide von John Laing); und `Vigil` (1984 - von Vincent Ward). Die idyllische Landschaft wirkt plötzlich bedrohlich, die Verbrechen an den Ureinwohnern kommen zur Sprache, wie in den Filmen `Utu` von Geoff Murphy und `Patu` von Merata Mita (beide aus dem Jahre 1983). Für Neill ist es eine Art von Rache am britischen Empire, jegliche Autorität - Justiz, Polizei, Schulwesen, Kirche - als dumm und korrupt darzustellen, wie er am Beispiel `Goodbye Pork Pie` (1981) von Geoff Murphy und `An Angel at my table` (1990) von Jane Campion ausführt. Das neuseeländische Kino der 90er Jahre beschäftigt sich auffallend oft mit menschlichem Wahnsinn wie `Braindead` (1992) und `Heavenly Creatures` (1994) von Peter Jackson. Die Reise endet alerdings mit Jane Campions `The Piano` (1993), in dem Neill den betrogenen Ehemann mimt.
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Skandinavien – Kino der Neugier Stig Björkman wird in einem Patchwork von Interviews und Filmausschnitten dem lebendigen, vielfältigen und dynamischen Filmschaffen der skandinavischen Länder gerecht, ohne die Eigenheiten zu nivellieren. Die Filmgeschichte Skandinaviens stellt die Frage nach der Beziehung zwischen der Technik und dem Spiel der Schauspieler. Schwedens wohl bedeutendster Regisseur, Ingmar Bergman, vernachlässigte die Schauspieler, wie aus einem Gespräch von 1966 hervorgeht. Lars von Trier liebte seine Schauspieler zunächst nur halbtags. Liv Ullmann erzählt von Ingrid und Ingmar Bergman und ihrem Film ‚Journey into Autumn‘ (1955), Erland Josephson über spätere Arbeiten. Aber auch eine Frau zeichnete bereits in den 40er und 50er Jahren für Meisterwerke verantwortlich, so Astrid Henning-Jensen mit ‚Ditte, child of man‘ (1946). Frauen waren es auch, die für die besten Filme aus Norwegen verantwortlich zeichneten, z.B. Vibke Lökkeberg (‚The Betrayal‘ 1981) oder Anja Breien (‚Wives‘ 1975). Regisseur Stefan Jarl erklärt seinen Ansatz von Dokumentarfilm, bei dem es sich weniger um cinéma vérité als um die eigene, subjektive Interpretation der Realität handele. Lars von Trier ist sehr optimistisch, was die Zukunft des Filmes angeht: „Wenn man den Film mit der Malerei vergleicht, so sind wir erst in der Epoche der Höhlenzeichnungen angelangt und haben noch einen langen Weg vor uns." Australien - 40.000 Years of Dreaming Im Falle Australiens begleitet die Kinoproduktion nahezu in Echtzeit das Entstehen einer jungen Nation. Der ‚Mad Max’ des australischen Kinos George Miller markiert die Etappen auf seine Art. Für ihn sind Filme zunächst visuelle Musik, öffentliche Träume und Mythen wie die Liedtexte der weißen Australier, die zurückgreifen auf die Tradition der Lieder der Aborigines: 40.000 Jahre des Träumens. Zuerst gab es den ‚Song of Land‘, der weiße Mann zog hinaus um das Land zu erobern, der Pioneer wurde in den Filmen zur Hauptfigur, die Natur aber schlug bisweilen zurück. Regisseure wie Ken Hall machten den Buschmann zur Zentralfigur des australischen Films, einer fast romantischen Figur, die er mit einem naiven, kindhaften Blick zeichnete. Bushrangers wurden ebenfalls zu beliebten Filmhelden, die Geschichte des Rangers Ned Kelly gehört zu den populärsten im australischen Kino. Solche Helden finden sich auch in den Filmen der berühmtesten australischen Regisseure der älteren Generation (Damion Daira, Ken Hall und Peter Weir). Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das australische Kino dunkel und still. Die australische Kinopolitik war zurückhaltend und schüchtern, amerikanische Filme bestimmten den Markt. Erst in den siebziger Jahren kam es zu einer Renaissance des australischen Films, mit neuen Helden (Frauen, Homo***uelle, Einwanderern und die Ureinwohner Australiens) und Filmen wie ‚Bitter Spring‘, ‚The Overlanders‘, ‚They are a weird mob‘, ‚Gallipoli‘, ‚Ned Kelly‘, ‚Walkabout‘, ‚Joseph Campbell and the Power of Myth‘, ‚The Shiralee‘, ‚Dead Calm‘, ‚Twilight Zone - The Movie‘, ‚Evil Angels‘, ‚Mad Max‘ u.v.A.. Heute steht das australische Kino auf dem Zenit seiner weltweiten Popularität; die erfolgreichsten Regisseure wandern nach Hollywood aus (Peter Weir, George Miller u.v.A.). Neuseeland - Kino der Unruhe Die neuseeländische Filmgeschichte ist die einer späten, erstaunlichen Entwicklung, in die uns Sam Neill als Insider einführt mit Ausschnitten aus Filmen von John Laing, Vincent Ward, Geoff Murphy, Jane Campion, Oscar-Abräumer Peter Jackson u.v.A.. Dabei kreuzt sich die Filmgeschichte stets aufs Neue mit dem Leben des Schauspielers Neill. Neuseeland hatte keine wirkliche Filmindustrie bis 1952. In diesem Jahr gründete der Pionier des neuseeländischen Films John O' Shead die ‚Pacific Films'. Zu seinen Hauptwerken gehören die Filme ‚Broken Barrier’ aus dem Jahre 1952 und ‚Runaway' aus dem Jahr 1964. Bis in die siebziger Jahre produzierten die Neuseeländer hauptsächlich Dokumentarfilme, die ein schönes, idyllisches Neuseeland zeigen wollten. So wie es der Fall von ‚Wayleggo' (1965) von Robert Kingsbury und ‚This is New Zealand' (1970) von Hugh Macdonald ist. Erst Filmemacher der 80er Jahre kehrten dem pittoresken Neuseeland den Rücken. Sam Neill zeigt Ausschnitte aus den Filmen ‚The Lost Tribe' (1985), ‚Beyond reasonable Doubt' (1980 - beide von John Laing); und ‚Vigil' (1984 - von Vincent Ward). Die idyllische Landschaft wirkt plötzlich bedrohlich, die Verbrechen an den Ureinwohnern kommen zur Sprache, wie in den Filmen ‚Utu' von Geoff Murphy und ‚Patu' von Merata Mita (beide aus dem Jahre 1983). Für Neill ist es eine Art von Rache am britischen Empire, jegliche Autorität - Justiz, Polizei, Schulwesen, Kirche - als dumm und korrupt darzustellen, wie er am Beispiel ‚Goodbye Pork Pie’ (1981) von Geoff Murphy und ‚An Angel at my table' (1990) von Jane Campion ausführt. Das neuseeländische Kino der 90er Jahre beschäftigt sich auffallend oft mit menschlichem Wahnsinn wie ‚Braindead’ (1992) und ‚Heavenly Creatures’ (1994) von Peter Jackson. Die Reise endet alerdings mit Jane Campions ‚The Piano' (1993), in dem Neill den betrogenen Ehemann mimt. Skandinavien - Kino der Neugier Stig Björkman wird in einem Patchwork von Interviews und Filmausschnitten dem lebendigen, vielfältigen und dynamischen Filmschaffen der skandinavischen Länder gerecht, ohne die Eigenheiten zu nivellieren. Die Filmgeschichte Skandinaviens stellt die Frage nach der Beziehung zwischen der Technik und dem Spiel der Schauspieler. Schwedens wohl bedeutendster Regisseur, Ingmar Bergman, vernachlässigte die Schauspieler, wie aus einem Gespräch von 1966 hervorgeht. Lars von Trier liebte seine Schauspieler zunächst nur halbtags. Liv Ullmann erzählt von Ingrid und Ingmar Bergman und ihrem Film `Journey into Autumn? (1955), Erland Josephson über spätere Arbeiten. Aber auch eine Frau zeichnete bereits in den 40er und 50er Jahren für Meisterwerke verantwortlich, so Astrid Henning-Jensen mit `Ditte, child of man? (1946). Frauen waren es auch, die für die besten Filme aus Norwegen verantwortlich zeichneten, z.B. Vibke Lökkeberg (`The Betrayal? 1981) oder Anja Breien (`Wives? 1975). Regisseur Stefan Jarl erklärt seinen Ansatz von Dokumentarfilm, bei dem es sich weniger um cinéma vérité als um die eigene, subjektive Interpretation der Realität handele. Lars von Trier ist sehr optimistisch, was die Zukunft des Filmes angeht: "Wenn man den Film mit der Malerei vergleicht, so sind wir erst in der Epoche der Höhlenzeichnungen angelangt und haben noch einen langen Weg vor uns." Australien - 40.000 Years of Dreaming Im Falle Australiens begleitet die Kinoproduktion nahezu in Echtzeit das Entstehen einer jungen Nation. Der `Mad Max` des australischen Kinos George Miller markiert die Etappen auf seine Art. Für ihn sind Filme zunächst visuelle Musik, öffentliche Träume und Mythen wie die Liedtexte der weißen Australier, die zurückgreifen auf die Tradition der Lieder der Aborigines: 40.000 Jahre des Träumens. Zuerst gab es den `Song of Land?, der weiße Mann zog hinaus um das Land zu erobern, der Pioneer wurde in den Filmen zur Hauptfigur, die Natur aber schlug bisweilen zurück. Regisseure wie Ken Hall machten den Buschmann zur Zentralfigur des australischen Films, einer fast romantischen Figur, die er mit einem naiven, kindhaften Blick zeichnete. Bushrangers wurden ebenfalls zu beliebten Filmhelden, die Geschichte des Rangers Ned Kelly gehört zu den populärsten im australischen Kino. Solche Helden finden sich auch in den Filmen der berühmtesten australischen Regisseure der älteren Generation (Damion Daira, Ken Hall und Peter Weir). Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das australische Kino dunkel und still. Die australische Kinopolitik war zurückhaltend und schüchtern, amerikanische Filme bestimmten den Markt. Erst in den siebziger Jahren kam es zu einer Renaissance des australischen Films, mit neuen Helden (Frauen, Homo***uelle, Einwanderern und die Ureinwohner Australiens) und Filmen wie `Bitter Spring?, `The Overlanders?, `They are a weird mob?, `Gallipoli?, `Ned Kelly?, `Walkabout?, `Joseph Campbell and the Power of Myth?, `The Shiralee?, `Dead Calm?, `Twilight Zone - The Movie?, `Evil Angels?, `Mad Max? u.v.A.. Heute steht das australische Kino auf dem Zenit seiner weltweiten Popularität; die erfolgreichsten Regisseure wandern nach Hollywood aus (Peter Weir, George Miller u.v.A.). Neuseeland - Kino der Unruhe Die neuseeländische Filmgeschichte ist die einer späten, erstaunlichen Entwicklung, in die uns Sam Neill als Insider einführt mit Ausschnitten aus Filmen von John Laing, Vincent Ward, Geoff Murphy, Jane Campion, Oscar-Abräumer Peter Jackson u.v.A.. Dabei kreuzt sich die Filmgeschichte stets aufs Neue mit dem Leben des Schauspielers Neill. Neuseeland hatte keine wirkliche Filmindustrie bis 1952. In diesem Jahr gründete der Pionier des neuseeländischen Films John O` Shead die `Pacific Films`. Zu seinen Hauptwerken gehören die Filme `Broken Barrier` aus dem Jahre 1952 und `Runaway` aus dem Jahr 1964. Bis in die siebziger Jahre produzierten die Neuseeländer hauptsächlich Dokumentarfilme, die ein schönes, idyllisches Neuseeland zeigen wollten. So wie es der Fall von `Wayleggo` (1965) von Robert Kingsbury und `This is New Zealand` (1970) von Hugh Macdonald ist. Erst Filmemacher der 80er Jahre kehrten dem pittoresken Neuseeland den Rücken. Sam Neill zeigt Ausschnitte aus den Filmen `The Lost Tribe` (1985), `Beyond reasonable Doubt` (1980 - beide von John Laing); und `Vigil` (1984 - von Vincent Ward). Die idyllische Landschaft wirkt plötzlich bedrohlich, die Verbrechen an den Ureinwohnern kommen zur Sprache, wie in den Filmen `Utu` von Geoff Murphy und `Patu` von Merata Mita (beide aus dem Jahre 1983). Für Neill ist es eine Art von Rache am britischen Empire, jegliche Autorität - Justiz, Polizei, Schulwesen, Kirche - als dumm und korrupt darzustellen, wie er am Beispiel `Goodbye Pork Pie` (1981) von Geoff Murphy und `An Angel at my table` (1990) von Jane Campion ausführt. Das neuseeländische Kino der 90er Jahre beschäftigt sich auffallend oft mit menschlichem Wahnsinn wie `Braindead` (1992) und `Heavenly Creatures` (1994) von Peter Jackson. Die Reise endet alerdings mit Jane Campions `The Piano` (1993), in dem Neill den betrogenen Ehemann mimt.
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Björkman Stig, Neill Sam, Miller George

Das Jahrhundert des Kinos, DVD-Videos, Nr.6 : Skandinavien, Australien, Neuseeland, DVD, Originalfassungen mit dtsch. Voice over u. dtsch. Untertiteln (2005)

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