Laienadel und Armenfürsorge im Mittelalter (Trierer Historische Forschungen)
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9783898901918 - Felix Schumacher: Laienadel und Armenfürsorge im Mittelalter
Felix Schumacher

Laienadel und Armenfürsorge im Mittelalter

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Neuware - Formen und Träger der Armenfürsorge während des Mittelalters sind in jüngerer Zeit häufiger Thema von internationalen Tagungen gewesen und von der Forschung gerade der letzten Jahre intensiv bearbeitet worden. Dabei standen vor allem die Institutionen, ihre Organisationsstrukturen und Zielgruppen unter sozial- und rechtsgeschichtlichen Gesichtspunkten im Fokus des Interesses. Unter den Initiatoren und Betreibern gerieten vor allem Päpste und Bischöfe sowie geistliche Orden und Regularkanoniker, Stadtgemeinden und Bruderschaften in den Blick. Weit weniger berücksichtigt wurden bislang hingegen Modi und Motive einer Bedürftigenhilfe durch den weltlichen Adel in ihren räumlich und zeitlich, sozial und rechtlich so unterschiedlichen Ausprägungen. Die bisherigen Studien dazu widmen sich vor allem dem karitativen Engagement von Kaisern und Königen, für das es mannigfache Beispiele gibt. Gründungen und materielle Unterstützung von Xenodochien sind etwa für Mitglieder der Merowingerdynastie ebenso wie für langobardische Könige und byzantinische Herrscher überliefert. Vielfältig sind auch die Verfügungen karolingischer Könige und Kaiser zur Armenfürsorge. Insbesondere in den Kapitularien Karls des Großen und Ludwigs des Frommen finden sich zahlreiche Bestimmungen zur Unterstützung Bedürftiger. Für das Hochmittelalter sei lediglich auf die Hospitalsgründungen Friedrichs I. und Friedrichs II. verwiesen. Der vorliegende Band möchte einen ersten Überblick über das karitative Engagement des Laienadels in Regionen Italiens, Frankreichs und des Reiches während des Mittelalters bieten, wobei die unterschiedlichen Formen, Motivationen sowie Auswirkungen der Armenfürsorge in den jeweiligen politischen und sozialen Kontexten in den Blick genommen werden. Der Untersuchungsraum nördlich und südlich der Alpen mit unterschiedlichen geographischen und politischen Gegebenheiten soll die Grundlage für weiterführende Vergleiche einer adligen Armenfürsorge im mittelalterlichen Europa bereitstellen. Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung zurück, die vom 20. bis 22. Oktober 2011 unter dem Titel Adlige Armenfürsorge zwischen herrschaftlicher Verpflichtung, politischer Notwendigkeit und persönlichem Seelenheil in Trier stattgefunden hat. Veranstalter war das Teilprojekt B6 (Armenfürsorge in Zentral- und Oberitalien - Konstanten und Wandlungen von der christlichen Spätantike bis ins Hochmittelalt er unterder Leitung von Lukas Clemens) des Sonderforschungsbereichs 600 (Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart). Die Beiträge nähern sich dem Rahmenthema auf unterschiedliche Weise, die jeweilige Bezugskategorie ist immer eine räumliche Größe. Fünf Untersuchungen haben adelige Fürsorge in einer Landschaft im Blick: Katrin Dort (Trier) geht von der Hospitalslandschaft in der Stadt und im Bistum Lucca vom frühen 8. bis in das frühe 13. Jahrhundert aus. Auf der Grundlage einer exzeptionellen urkundlichen Überlieferung können rund 90 Einrichtungen identifiziert werden, die in zwei unabhängigen Gründungsphasen entstanden. Im Frühmittelalter lassen sich Angehörige der Bischofsgeschlechter mit Beziehungen zum König, aber auch Mitglieder eher lokal bedeutender Familien als Stifter nachweisen. Im Hochmittelalter erscheinen Angehörige diverser Adelsverbände, etwa der bedeutenden Cadolinger-Grafen, als Gründer und Patrone, und auch Mathilde von Canossa förderte einige Luccheser Hospitäler. Für das karitative Engagement waren religiöse Motive von großer Bedeutung. Es lässt sich jedoch erkennen, dass die Fürsorgeeinrichtungen darüber hinaus vielfältige soziale, politische und wirtschaftliche Funktionen erfüllten und eine wichtige Rolle für die Legitimation und Konsolidierung von Herrschaft spielten. Die Hospitäler dienten den Mächtigen dazu, ihrer christlichen und herrschaftlichen Pflicht zur Unterstützung der Bedürftigen nachzukommen und halfen durch ihre Lage an strategisch bedeutenden Orten, Buch.
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Laienadel und Armenfürsorge im Mittelalter (2015)

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Neuware - Formen und Träger der Armenfürsorge während des Mittelalters sind in jüngerer Zeit häufiger Thema von internationalen Tagungen gewesen und von der Forschung gerade der letzten Jahre intensiv bearbeitet worden. Dabei standen vor allem die Institutionen, ihre Organisationsstrukturen und Zielgruppen unter sozial- und rechtsgeschichtlichen Gesichtspunkten im Fokus des Interesses. Unter den Initiatoren und Betreibern gerieten vor allem Päpste und Bischöfe sowie geistliche Orden und Regularkanoniker, Stadtgemeinden und Bruderschaften in den Blick. Weit weniger berücksichtigt wurden bislang hingegen Modi und Motive einer Bedürftigenhilfe durch den weltlichen Adel in ihren räumlich und zeitlich, sozial und rechtlich so unterschiedlichen Ausprägungen. Die bisherigen Studien dazu widmen sich vor allem dem karitativen Engagement von Kaisern und Königen, für das es mannigfache Beispiele gibt. Gründungen und materielle Unterstützung von Xenodochien sind etwa für Mitglieder der Merowingerdynastie ebenso wie für langobardische Könige und byzantinische Herrscher überliefert. Vielfältig sind auch die Verfügungen karolingischer Könige und Kaiser zur Armenfürsorge. Insbesondere in den Kapitularien Karls des Großen und Ludwigs des Frommen finden sich zahlreiche Bestimmungen zur Unterstützung Bedürftiger. Für das Hochmittelalter sei lediglich auf die Hospitalsgründungen Friedrichs I. und Friedrichs II. verwiesen. Der vorliegende Band möchte einen ersten Überblick über das karitative Engagement des Laienadels in Regionen Italiens, Frankreichs und des Reiches während des Mittelalters bieten, wobei die unterschiedlichen Formen, Motivationen sowie Auswirkungen der Armenfürsorge in den jeweiligen politischen und sozialen Kontexten in den Blick genommen werden. Der Untersuchungsraum nördlich und südlich der Alpen mit unterschiedlichen geographischen und politischen Gegebenheiten soll die Grundlage für weiterführende Vergleiche einer adligen Armenfürsorge im mittelalterlichen Europa bereitstellen. Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung zurück, die vom 20. bis 22. Oktober 2011 unter dem Titel Adlige Armenfürsorge zwischen herrschaftlicher Verpflichtung, politischer Notwendigkeit und persönlichem Seelenheil in Trier stattgefunden hat. Veranstalter war das Teilprojekt B6 (Armenfürsorge in Zentral- und Oberitalien - Konstanten und Wandlungen von der christlichen Spätantike bis ins Hochmittelalt er unterder Leitung von Lukas Clemens) des Sonderforschungsbereichs 600 (Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart). Die Beiträge nähern sich dem Rahmenthema auf unterschiedliche Weise, die jeweilige Bezugskategorie ist immer eine räumliche Größe. Fünf Untersuchungen haben adelige Fürsorge in einer Landschaft im Blick: Katrin Dort (Trier) geht von der Hospitalslandschaft in der Stadt und im Bistum Lucca vom frühen 8. bis in das frühe 13. Jahrhundert aus. Auf der Grundlage einer exzeptionellen urkundlichen Überlieferung können rund 90 Einrichtungen identifiziert werden, die in zwei unabhängigen Gründungsphasen entstanden. Im Frühmittelalter lassen sich Angehörige der Bischofsgeschlechter mit Beziehungen zum König, aber auch Mitglieder eher lokal bedeutender Familien als Stifter nachweisen. Im Hochmittelalter erscheinen Angehörige diverser Adelsverbände, etwa der bedeutenden Cadolinger-Grafen, als Gründer und Patrone, und auch Mathilde von Canossa förderte einige Luccheser Hospitäler. Für das karitative Engagement waren religiöse Motive von großer Bedeutung. Es lässt sich jedoch erkennen, dass die Fürsorgeeinrichtungen darüber hinaus vielfältige soziale, politische und wirtschaftliche Funktionen erfüllten und eine wichtige Rolle für die Legitimation und Konsolidierung von Herrschaft spielten. Die Hospitäler dienten den Mächtigen dazu, ihrer christlichen und herrschaftlichen Pflicht zur Unterstützung der Bedürftigen nachzukommen und halfen durch ihre Lage an strategisch bedeutenden Orten 200.
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Neuware - Formen und Träger der Armenfürsorge während des Mittelalters sind in jüngerer Zeit häufiger Thema von internationalen Tagungen gewesen und von der Forschung gerade der letzten Jahre intensiv bearbeitet worden. Dabei standen vor allem die Institutionen, ihre Organisationsstrukturen und Zielgruppen unter sozial- und rechtsgeschichtlichen Gesichtspunkten im Fokus des Interesses. Unter den Initiatoren und Betreibern gerieten vor allem Päpste und Bischöfe sowie geistliche Orden und Regularkanoniker, Stadtgemeinden und Bruderschaften in den Blick. Weit weniger berücksichtigt wurden bislang hingegen Modi und Motive einer Bedürftigenhilfe durch den weltlichen Adel in ihren räumlich und zeitlich, sozial und rechtlich so unterschiedlichen Ausprägungen. Die bisherigen Studien dazu widmen sich vor allem dem karitativen Engagement von Kaisern und Königen, für das es mannigfache Beispiele gibt. Gründungen und materielle Unterstützung von Xenodochien sind etwa für Mitglieder der Merowingerdynastie ebenso wie für langobardische Könige und byzantinische Herrscher überliefert. Vielfältig sind auch die Verfügungen karolingischer Könige und Kaiser zur Armenfürsorge. Insbesondere in den Kapitularien Karls des Großen und Ludwigs des Frommen finden sich zahlreiche Bestimmungen zur Unterstützung Bedürftiger. Für das Hochmittelalter sei lediglich auf die Hospitalsgründungen Friedrichs I. und Friedrichs II. verwiesen. Der vorliegende Band möchte einen ersten Überblick über das karitative Engagement des Laienadels in Regionen Italiens, Frankreichs und des Reiches während des Mittelalters bieten, wobei die unterschiedlichen Formen, Motivationen sowie Auswirkungen der Armenfürsorge in den jeweiligen politischen und sozialen Kontexten in den Blick genommen werden. Der Untersuchungsraum nördlich und südlich der Alpen mit unterschiedlichen geographischen und politischen Gegebenheiten soll die Grundlage für weiterführende Vergleiche einer adligen Armenfürsorge im mittelalterlichen Europa bereitstellen. Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung zurück, die vom 20. bis 22. Oktober 2011 unter dem Titel Adlige Armenfürsorge zwischen herrschaftlicher Verpflichtung, politischer Notwendigkeit und persönlichem Seelenheil in Trier stattgefunden hat. Veranstalter war das Teilprojekt B6 (Armenfürsorge in Zentral- und Oberitalien - Konstanten und Wandlungen von der christlichen Spätantike bis ins Hochmittelalt er unterder Leitung von Lukas Clemens) des Sonderforschungsbereichs 600 (Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart). Die Beiträge nähern sich dem Rahmenthema auf unterschiedliche Weise, die jeweilige Bezugskategorie ist immer eine räumliche Größe. Fünf Untersuchungen haben adelige Fürsorge in einer Landschaft im Blick: Katrin Dort (Trier) geht von der Hospitalslandschaft in der Stadt und im Bistum Lucca vom frühen 8. bis in das frühe 13. Jahrhundert aus. Auf der Grundlage einer exzeptionellen urkundlichen Überlieferung können rund 90 Einrichtungen identifiziert werden, die in zwei unabhängigen Gründungsphasen entstanden. Im Frühmittelalter lassen sich Angehörige der Bischofsgeschlechter mit Beziehungen zum König, aber auch Mitglieder eher lokal bedeutender Familien als Stifter nachweisen. Im Hochmittelalter erscheinen Angehörige diverser Adelsverbände, etwa der bedeutenden Cadolinger-Grafen, als Gründer und Patrone, und auch Mathilde von Canossa förderte einige Luccheser Hospitäler. Für das karitative Engagement waren religiöse Motive von großer Bedeutung. Es lässt sich jedoch erkennen, dass die Fürsorgeeinrichtungen darüber hinaus vielfältige soziale, politische und wirtschaftliche Funktionen erfüllten und eine wichtige Rolle für die Legitimation und Konsolidierung von Herrschaft spielten. Die Hospitäler dienten den Mächtigen dazu, ihrer christlichen und herrschaftlichen Pflicht zur Unterstützung der Bedürftigen nachzukommen und halfen durch ihre Lage an strategisch bedeutenden Orten 200.
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Neuware - Formen und Träger der Armenfürsorge während des Mittelalters sind in jüngerer Zeit häufiger Thema von internationalen Tagungen gewesen und von der Forschung gerade der letzten Jahre intensiv bearbeitet worden. Dabei standen vor allem die Institutionen, ihre Organisationsstrukturen und Zielgruppen unter sozial- und rechtsgeschichtlichen Gesichtspunkten im Fokus des Interesses. Unter den Initiatoren und Betreibern gerieten vor allem Päpste und Bischöfe sowie geistliche Orden und Regularkanoniker, Stadtgemeinden und Bruderschaften in den Blick. Weit weniger berücksichtigt wurden bislang hingegen Modi und Motive einer Bedürftigenhilfe durch den weltlichen Adel in ihren räumlich und zeitlich, sozial und rechtlich so unterschiedlichen Ausprägungen. Die bisherigen Studien dazu widmen sich vor allem dem karitativen Engagement von Kaisern und Königen, für das es mannigfache Beispiele gibt. Gründungen und materielle Unterstützung von Xenodochien sind etwa für Mitglieder der Merowingerdynastie ebenso wie für langobardische Könige und byzantinische Herrscher überliefert. Vielfältig sind auch die Verfügungen karolingischer Könige und Kaiser zur Armenfürsorge. Insbesondere in den Kapitularien Karls des Großen und Ludwigs des Frommen finden sich zahlreiche Bestimmungen zur Unterstützung Bedürftiger. Für das Hochmittelalter sei lediglich auf die Hospitalsgründungen Friedrichs I. und Friedrichs II. verwiesen. Der vorliegende Band möchte einen ersten Überblick über das karitative Engagement des Laienadels in Regionen Italiens, Frankreichs und des Reiches während des Mittelalters bieten, wobei die unterschiedlichen Formen, Motivationen sowie Auswirkungen der Armenfürsorge in den jeweiligen politischen und sozialen Kontexten in den Blick genommen werden. Der Untersuchungsraum nördlich und südlich der Alpen mit unterschiedlichen geographischen und politischen Gegebenheiten soll die Grundlage für weiterführende Vergleiche einer adligen Armenfürsorge im mittelalterlichen Europa bereitstellen. Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung zurück, die vom 20. bis 22. Oktober 2011 unter dem Titel Adlige Armenfürsorge zwischen herrschaftlicher Verpflichtung, politischer Notwendigkeit und persönlichem Seelenheil in Trier stattgefunden hat. Veranstalter war das Teilprojekt B6 (Armenfürsorge in Zentral- und Oberitalien - Konstanten und Wandlungen von der christlichen Spätantike bis ins Hochmittelalt er unterder Leitung von Lukas Clemens) des Sonderforschungsbereichs 600 (Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart). Die Beiträge nähern sich dem Rahmenthema auf unterschiedliche Weise, die jeweilige Bezugskategorie ist immer eine räumliche Größe. Fünf Untersuchungen haben adelige Fürsorge in einer Landschaft im Blick: Katrin Dort (Trier) geht von der Hospitalslandschaft in der Stadt und im Bistum Lucca vom frühen 8. bis in das frühe 13. Jahrhundert aus. Auf der Grundlage einer exzeptionellen urkundlichen Überlieferung können rund 90 Einrichtungen identifiziert werden, die in zwei unabhängigen Gründungsphasen entstanden. Im Frühmittelalter lassen sich Angehörige der Bischofsgeschlechter mit Beziehungen zum König, aber auch Mitglieder eher lokal bedeutender Familien als Stifter nachweisen. Im Hochmittelalter erscheinen Angehörige diverser Adelsverbände, etwa der bedeutenden Cadolinger-Grafen, als Gründer und Patrone, und auch Mathilde von Canossa förderte einige Luccheser Hospitäler. Für das karitative Engagement waren religiöse Motive von großer Bedeutung. Es lässt sich jedoch erkennen, dass die Fürsorgeeinrichtungen darüber hinaus vielfältige soziale, politische und wirtschaftliche Funktionen erfüllten und eine wichtige Rolle für die Legitimation und Konsolidierung von Herrschaft spielten. Die Hospitäler dienten den Mächtigen dazu, ihrer christlichen und herrschaftlichen Pflicht zur Unterstützung der Bedürftigen nachzukommen und halfen durch ihre Lage an strategisch bedeutenden Orten 200.
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9783898901918 - Laienadel und Armenfürsorge im Mittelalter

Laienadel und Armenfürsorge im Mittelalter (2015)

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ISBN: 9783898901918 bzw. 3898901912, vermutlich in Deutsch, gebundenes Buch, neu.

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Erscheinungsdatum: 06.02.2015, Einband: Gebunden, Titelzusatz: Trierer Historische Forschungen 71, Trierer Historische Forschungen 71, Herausgeber: Lukas Clemens/Katrin Dort/Felix Schumacher, Verlag: Kliomedia GmbH, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Armenfürsorge // Hospitäler // Sozialgeschichte, Produktform: Gebunden/Hardback, Umfang: 200 S., Seiten: 200, Format: 2 x 24.5 x 16.5 cm, Gewicht: 700 gr, Verkäufer: averdo.
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Laienadel und Armenfürsorge im Mittelalter (Trierer Historische Forschungen) (2015)

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ISBN: 9783898901918 bzw. 3898901912, in Deutsch, 200 Seiten, Clemens, Lukas, Dort, Katrin, Schumacher, Felix, Kliomedia, Taschenbuch, neu.

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Von Händler/Antiquariat, Kliomedia GmbH.
Kliomedia, Taschenbuch, Publiziert: 2015-02-09T00:00:01Z, Produktgruppe: Book, Verkaufsrang: 17657.
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9783898901918 - Lukas Clemens; Katrin Dort; Felix Schumacher: Laienadel und Armenfürsorge im Mittelalter
Lukas Clemens; Katrin Dort; Felix Schumacher

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Buch, Buch.
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Clemens, Lukas Dort, Katrin Schumacher, Felix

Laienadel und Armenfürsorge im Mittelalter (2015)

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ISBN: 9783898901918 bzw. 3898901912, in Deutsch, 200 Seiten, Kliomedia, neu.

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2015, Neuware, 500g, 200.
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