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Dédoublement - Wahrnehmungsstruktur und ironisches Erzählverfahren der Décadence (Huysmans, Wilde, Hofmannsthal, H. Mann)
DE HC NW
ISBN: 9783899137200 bzw. 3899137205, in Deutsch, Ergon-Verlag Gmbh, gebundenes Buch, neu.
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Dédoublement: Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die (literarische) Décadence um 1900 ausgehend vom zeitgenössisch vieldiskutierten Phänomen des `dédoublement` (Paul Bourget) zu analysieren. Beim dédoublement handelt es sich um ein Wahrnehmungsverfahren, das sich modellhaft gedacht in der Struktur einer Ich-Verdopplung vollzieht: Das wahrnehmende Subjekt erfährt sich zugleich als das Objekt seiner Wahrnehmung es beobachtet sich selbst beim Handeln, Denken und Fühlen. Indem im Rahmen der komparatistisch ausgerichteten Untersuchung die Herausbildung des dédoublement im ideengeschichtlichen und soziokulturellen Horizont des 19. Jahrhunderts verortet wird, gelingt es, das Phänomen von zeitlich früheren Selbstverdopplungsstrukturen abzugrenzen. Das dédoublement offenbart sich insofern als wesentliche Konstituente des dekadenten Bewusstseinszustands im europäischen Fin-de-siècle. Als solche wird das Phänomen von der dekadenten Literatur jedoch nicht nur inhaltlich diskutiert. Vielmehr kann gezeigt werden, dass das dédoublement auf den Bereich der Kunst appliziert zu einem sprachartistischen Textverfahren avanciert: Es erscheint als eine spezifisch dekadente Form von narrativer Ironie, die sich letztlich im Sinne eines Scharniers zwischen romantischer Ironie und den diversen narrativen Ironiekonzepten einer emphatischen Moderne, ja der Postmoderne begreifen lässt. Buch.
Dédoublement: Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die (literarische) Décadence um 1900 ausgehend vom zeitgenössisch vieldiskutierten Phänomen des `dédoublement` (Paul Bourget) zu analysieren. Beim dédoublement handelt es sich um ein Wahrnehmungsverfahren, das sich modellhaft gedacht in der Struktur einer Ich-Verdopplung vollzieht: Das wahrnehmende Subjekt erfährt sich zugleich als das Objekt seiner Wahrnehmung es beobachtet sich selbst beim Handeln, Denken und Fühlen. Indem im Rahmen der komparatistisch ausgerichteten Untersuchung die Herausbildung des dédoublement im ideengeschichtlichen und soziokulturellen Horizont des 19. Jahrhunderts verortet wird, gelingt es, das Phänomen von zeitlich früheren Selbstverdopplungsstrukturen abzugrenzen. Das dédoublement offenbart sich insofern als wesentliche Konstituente des dekadenten Bewusstseinszustands im europäischen Fin-de-siècle. Als solche wird das Phänomen von der dekadenten Literatur jedoch nicht nur inhaltlich diskutiert. Vielmehr kann gezeigt werden, dass das dédoublement auf den Bereich der Kunst appliziert zu einem sprachartistischen Textverfahren avanciert: Es erscheint als eine spezifisch dekadente Form von narrativer Ironie, die sich letztlich im Sinne eines Scharniers zwischen romantischer Ironie und den diversen narrativen Ironiekonzepten einer emphatischen Moderne, ja der Postmoderne begreifen lässt. Buch.
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Symbolbild
Dédoublement. Wahrnehmungsstruktur und ironisches Erzählverfahren der Décadence (Huysmans, Wilde, Hofmannsthal, H. Mann). Literatura. Wissenschaftliche Beiträge zur Moderne und ihrer Geschichte. Band 24. (2010)
~DE US
ISBN: 9783899137200 bzw. 3899137205, Band: 24, vermutlich in Deutsch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online.
Würzburg: Ergon, 2010.. Fine. 402 S. Fadengehefteter Originalpappband. Tadelloses Exemplar. - Inhalt: Das dédoublement als Kulturphänomen um 1900 -- Die unheimliche Gabe der Selbstverdoppelung: Das ambivalente Wahrnehmungsverfahren der Décadence -- Marie Herzfeld -- Paul Bourget -- Hugo v. Hofmannsthal -- Oscar Wilde -- Berührungen: Zur Spezifizierung der Reflexionsstruktur des dédoublement -- Der historische Sinn -- Postidealistische Identitätssurrogate -- Arthur Schopenhauer -- Friedrich Nietzsche -- Ernst Mach -- Exkurs: Nerven und Nervosität -- Sigmund Freud -- Karl Marx -- „Wir! Wir!": Soziokultureller Wandel und die dekadente Aristokratie des sublimierten Wahrnehmungsvermögens -- Dandy - Flaneur - Kosmopolit -- Die Wahrnehmungsstruktur des dédoublement als Instrument zur künstlerischen Produktion und als narratives Verfahren -- Théophile Gautier - Charles Baudelaire -- Hermann Bahr - Stanislaw Przybyszewski -- Marie Herzfeld - Hugo v. Hofmannsthal -- Heinrich und Thomas Mann -- Essayismus und dédoublement -- Zwischenfazit: erzähltes und erzählendes dédoublement -- Das dédoublement in Erzähltexten um 1900 -- Joris-Karl Huysmans: À Rebours (1884) -- Die Figur Floressas Des Esseintes -- Das Versagen der Erfahrungswirklichkeit am Ideal -- Das Experiment der artifiziellen Existenz -- Qualitäten der (Selbst-)Ästhetisierung -- Die Problematik der artifiziellen Existenz -- Lexemautonomie -- Intertextuelle Selbstverortung und autopoetische Reflexionen -- Zur Funktion des Mottos -- Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray (1890/91) -- Instrumentalisierungendes dédoublement -- Dorian Gray als Schöpfung Lord Henrys -- Sibyl Vane als Projektionsfläche Dorian Grays -- Die dédoublement-Existenz angesichts ihrer moralischen Konsequenzen -- Der Artefakt Dorian Gray -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise auf die Décadence-Diskurse -- Zur Funktion des Vorworts -- Hugo v. Hofmannsthal: Das Märchen der 672. Nacht (1895) -- Die Figur des Kaufmannssohns -- Qualitäten des dédoublement -- Das Scheitern der dédoublement-Existenz in der Sphäre des Unmittelbaren -- Der Kaufmannssohn als Repräsentant des modernen Künstlers -- Der Rekurs auf Tausendundeine Nacht -- Das handlungsauslösende Moment als deus-ex-machina-Sequenz -- Heinrich Mann: Die Göttinnen oder Die drei Romane der Herzogin von Assy (1902) -- Das Ideal der dédoublement-Existenz: Violante von Assy -- Die Protagonistin als Decadente -- Die drei Göttinnen als Matrix der dédoublement-Existenz -- Qualitäten des dédoublement -- Diana -- Minerva -- Venus -- Der Tod der Protagonistin: Triumph der Selbstverklärung -- Relativierung des Ideals -- Aus-der-Rolle-Fallen: Die Krisen der Herzogin -- Diana -- Minerva -- Venus -- Scheitern am Ideal: Die Verwandten -- Beatrice Blà -- Properzia Ponti -- San Bacco -- Jakobus Halm -- Nino Degrandis -- Karikaturen des Ideals -- Beispiel 1 : Jean Guignol -- Beispiel 2: Gottfried von Siebelind -- Dekonstruktion und Lexemautonomie -- Dopplung von Figuren und Handlungssequenzen -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise -- Autopoetische Reflexionen -- Monsieur Henry: Der Autor als Lehrer -- Zur Funktion der Motti. - Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die (literarische) Décadence um 1900 ausgehend vom zeitgenössisch vieldiskutierten Phänomen des "dédoublement" (Paul Bourget) zu analysieren. Beim dédoublement handelt es sich um ein Wahrnehmungsverfahren, das sich modellhaft gedacht in der Struktur einer Ich-Verdopplung vollzieht: Das wahrnehmende Subjekt erfährt sich zugleich als das Objekt seiner Wahrnehmung; es beobachtet sich selbst beim Handeln, Denken und Fühlen. Indem im Rahmen der komparatistisch ausgerichteten Untersuchung die Herausbildung des dédoublement im ideengeschichtlichen und soziokulturellen Horizont des 19. Jahrhunderts verortet wird, gelingt es, das Phänomen von zeitlich früheren Selbstverdopplungsstrukturen abzugrenzen. Das dédoublement offenbart sich insofern als wesentliche Konstituente des dekadenten Bewusstseinszustands im europäischen Fin-de-siècle. Als solche wird das Phänomen von der dekadenten Literatur jedoch nicht nur inhaltlich diskutiert. Vielmehr kann gezeigt werden, dass das dédoublement auf den Bereich der Kunst appliziert zu einem sprachartistischen Textverfahren avanciert: Es erscheint als eine spezifisch dekadente Form von narrativer Ironie, die sich letztlich im Sinne eines Scharniers zwischen romantischer Ironie und den diversen narrativen Ironiekonzepten einer emphatischen Moderne, ja der Postmoderne begreifen lässt. (Verlagstext). ISBN 9783899137200 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online.
Würzburg: Ergon, 2010.. Fine. 402 S. Fadengehefteter Originalpappband. Tadelloses Exemplar. - Inhalt: Das dédoublement als Kulturphänomen um 1900 -- Die unheimliche Gabe der Selbstverdoppelung: Das ambivalente Wahrnehmungsverfahren der Décadence -- Marie Herzfeld -- Paul Bourget -- Hugo v. Hofmannsthal -- Oscar Wilde -- Berührungen: Zur Spezifizierung der Reflexionsstruktur des dédoublement -- Der historische Sinn -- Postidealistische Identitätssurrogate -- Arthur Schopenhauer -- Friedrich Nietzsche -- Ernst Mach -- Exkurs: Nerven und Nervosität -- Sigmund Freud -- Karl Marx -- „Wir! Wir!": Soziokultureller Wandel und die dekadente Aristokratie des sublimierten Wahrnehmungsvermögens -- Dandy - Flaneur - Kosmopolit -- Die Wahrnehmungsstruktur des dédoublement als Instrument zur künstlerischen Produktion und als narratives Verfahren -- Théophile Gautier - Charles Baudelaire -- Hermann Bahr - Stanislaw Przybyszewski -- Marie Herzfeld - Hugo v. Hofmannsthal -- Heinrich und Thomas Mann -- Essayismus und dédoublement -- Zwischenfazit: erzähltes und erzählendes dédoublement -- Das dédoublement in Erzähltexten um 1900 -- Joris-Karl Huysmans: À Rebours (1884) -- Die Figur Floressas Des Esseintes -- Das Versagen der Erfahrungswirklichkeit am Ideal -- Das Experiment der artifiziellen Existenz -- Qualitäten der (Selbst-)Ästhetisierung -- Die Problematik der artifiziellen Existenz -- Lexemautonomie -- Intertextuelle Selbstverortung und autopoetische Reflexionen -- Zur Funktion des Mottos -- Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray (1890/91) -- Instrumentalisierungendes dédoublement -- Dorian Gray als Schöpfung Lord Henrys -- Sibyl Vane als Projektionsfläche Dorian Grays -- Die dédoublement-Existenz angesichts ihrer moralischen Konsequenzen -- Der Artefakt Dorian Gray -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise auf die Décadence-Diskurse -- Zur Funktion des Vorworts -- Hugo v. Hofmannsthal: Das Märchen der 672. Nacht (1895) -- Die Figur des Kaufmannssohns -- Qualitäten des dédoublement -- Das Scheitern der dédoublement-Existenz in der Sphäre des Unmittelbaren -- Der Kaufmannssohn als Repräsentant des modernen Künstlers -- Der Rekurs auf Tausendundeine Nacht -- Das handlungsauslösende Moment als deus-ex-machina-Sequenz -- Heinrich Mann: Die Göttinnen oder Die drei Romane der Herzogin von Assy (1902) -- Das Ideal der dédoublement-Existenz: Violante von Assy -- Die Protagonistin als Decadente -- Die drei Göttinnen als Matrix der dédoublement-Existenz -- Qualitäten des dédoublement -- Diana -- Minerva -- Venus -- Der Tod der Protagonistin: Triumph der Selbstverklärung -- Relativierung des Ideals -- Aus-der-Rolle-Fallen: Die Krisen der Herzogin -- Diana -- Minerva -- Venus -- Scheitern am Ideal: Die Verwandten -- Beatrice Blà -- Properzia Ponti -- San Bacco -- Jakobus Halm -- Nino Degrandis -- Karikaturen des Ideals -- Beispiel 1 : Jean Guignol -- Beispiel 2: Gottfried von Siebelind -- Dekonstruktion und Lexemautonomie -- Dopplung von Figuren und Handlungssequenzen -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise -- Autopoetische Reflexionen -- Monsieur Henry: Der Autor als Lehrer -- Zur Funktion der Motti. - Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die (literarische) Décadence um 1900 ausgehend vom zeitgenössisch vieldiskutierten Phänomen des "dédoublement" (Paul Bourget) zu analysieren. Beim dédoublement handelt es sich um ein Wahrnehmungsverfahren, das sich modellhaft gedacht in der Struktur einer Ich-Verdopplung vollzieht: Das wahrnehmende Subjekt erfährt sich zugleich als das Objekt seiner Wahrnehmung; es beobachtet sich selbst beim Handeln, Denken und Fühlen. Indem im Rahmen der komparatistisch ausgerichteten Untersuchung die Herausbildung des dédoublement im ideengeschichtlichen und soziokulturellen Horizont des 19. Jahrhunderts verortet wird, gelingt es, das Phänomen von zeitlich früheren Selbstverdopplungsstrukturen abzugrenzen. Das dédoublement offenbart sich insofern als wesentliche Konstituente des dekadenten Bewusstseinszustands im europäischen Fin-de-siècle. Als solche wird das Phänomen von der dekadenten Literatur jedoch nicht nur inhaltlich diskutiert. Vielmehr kann gezeigt werden, dass das dédoublement auf den Bereich der Kunst appliziert zu einem sprachartistischen Textverfahren avanciert: Es erscheint als eine spezifisch dekadente Form von narrativer Ironie, die sich letztlich im Sinne eines Scharniers zwischen romantischer Ironie und den diversen narrativen Ironiekonzepten einer emphatischen Moderne, ja der Postmoderne begreifen lässt. (Verlagstext). ISBN 9783899137200 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft.
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Dédoublement. Wahrnehmungsstruktur und ironisches Erzählverfahren der Décadence (Huysmans, Wilde, Hofmannsthal, H. Mann). Literatura. Wissenschaftliche Beiträge zur Moderne und ihrer Geschichte. Band 24. (2010)
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ISBN: 9783899137200 bzw. 3899137205, Band: 24, vermutlich in Deutsch, Würzburg: Ergon, gebundenes Buch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß [8335842], Berlin, Germany.
402 S. Tadelloses Exemplar. - Inhalt: Das dédoublement als Kulturphänomen um 1900 -- Die unheimliche Gabe der Selbstverdoppelung: Das ambivalente Wahrnehmungsverfahren der Décadence -- Marie Herzfeld -- Paul Bourget -- Hugo v. Hofmannsthal -- Oscar Wilde -- Berührungen: Zur Spezifizierung der Reflexionsstruktur des dédoublement -- Der historische Sinn -- Postidealistische Identitätssurrogate -- Arthur Schopenhauer -- Friedrich Nietzsche -- Ernst Mach -- Exkurs: Nerven und Nervosität -- Sigmund Freud -- Karl Marx -- „Wir! Wir!": Soziokultureller Wandel und die dekadente Aristokratie des sublimierten Wahrnehmungsvermögens -- Dandy - Flaneur - Kosmopolit -- Die Wahrnehmungsstruktur des dédoublement als Instrument zur künstlerischen Produktion und als narratives Verfahren -- Théophile Gautier - Charles Baudelaire -- Hermann Bahr - Stanislaw Przybyszewski -- Marie Herzfeld - Hugo v. Hofmannsthal -- Heinrich und Thomas Mann -- Essayismus und dédoublement -- Zwischenfazit: erzähltes und erzählendes dédoublement -- Das dédoublement in Erzähltexten um 1900 -- Joris-Karl Huysmans: À Rebours (1884) -- Die Figur Floressas Des Esseintes -- Das Versagen der Erfahrungswirklichkeit am Ideal -- Das Experiment der artifiziellen Existenz -- Qualitäten der (Selbst-)Ästhetisierung -- Die Problematik der artifiziellen Existenz -- Lexemautonomie -- Intertextuelle Selbstverortung und autopoetische Reflexionen -- Zur Funktion des Mottos -- Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray (1890/91) -- Instrumentalisierungendes dédoublement -- Dorian Gray als Schöpfung Lord Henrys -- Sibyl Vane als Projektionsfläche Dorian Grays -- Die dédoublement-Existenz angesichts ihrer moralischen Konsequenzen -- Der Artefakt Dorian Gray -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise auf die Décadence-Diskurse -- Zur Funktion des Vorworts -- Hugo v. Hofmannsthal: Das Märchen der 672. Nacht (1895) -- Die Figur des Kaufmannssohns -- Qualitäten des dédoublement -- Das Scheitern der dédoublement-Existenz in der Sphäre des Unmittelbaren -- Der Kaufmannssohn als Repräsentant des modernen Künstlers -- Der Rekurs auf Tausendundeine Nacht -- Das handlungsauslösende Moment als deus-ex-machina-Sequenz -- Heinrich Mann: Die Göttinnen oder Die drei Romane der Herzogin von Assy (1902) -- Das Ideal der dédoublement-Existenz: Violante von Assy -- Die Protagonistin als Decadente -- Die drei Göttinnen als Matrix der dédoublement-Existenz -- Qualitäten des dédoublement -- Diana -- Minerva -- Venus -- Der Tod der Protagonistin: Triumph der Selbstverklärung -- Relativierung des Ideals -- Aus-der-Rolle-Fallen: Die Krisen der Herzogin -- Diana -- Minerva -- Venus -- Scheitern am Ideal: Die Verwandten -- Beatrice Blà -- Properzia Ponti -- San Bacco -- Jakobus Halm -- Nino Degrandis -- Karikaturen des Ideals -- Beispiel 1 : Jean Guignol -- Beispiel 2: Gottfried von Siebelind -- Dekonstruktion und Lexemautonomie -- Dopplung von Figuren und Handlungssequenzen -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise -- Autopoetische Reflexionen -- Monsieur Henry: Der Autor als Lehrer -- Zur Funktion der Motti. - Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die (literarische) Décadence um 1900 ausgehend vom zeitgenössisch vieldiskutierten Phänomen des "dédoublement" (Paul Bourget) zu analysieren. Beim dédoublement handelt es sich um ein Wahrnehmungsverfahren, das sich modellhaft gedacht in der Struktur einer Ich-Verdopplung vollzieht: Das wahrnehmende Subjekt erfährt sich zugleich als das Objekt seiner Wahrnehmung; es beobachtet sich selbst beim Handeln, Denken und Fühlen. Indem im Rahmen der komparatistisch ausgerichteten Untersuchung die Herausbildung des dédoublement im ideengeschichtlichen und soziokulturellen Horizont des 19. Jahrhunderts verortet wird, gelingt es, das Phänomen von zeitlich früheren Selbstverdopplungsstrukturen abzugrenzen. Das dédoublement offenbart sich insofern als wesentliche Konstituente des dekadenten Bewusstseinszustands im europäischen Fin-de-siècle. Als solche wird das Phänomen von der dekadenten Literatur jedoch nicht nur inhaltlich diskutiert. Vielmehr kann gezeigt werden, dass das dédoublement auf den Bereich der Kunst appliziert zu einem sprachartistischen Textverfahren avanciert: Es erscheint als eine spezifisch dekadente Form von narrativer Ironie, die sich letztlich im Sinne eines Scharniers zwischen romantischer Ironie und den diversen narrativen Ironiekonzepten einer emphatischen Moderne, ja der Postmoderne begreifen lässt. (Verlagstext). ISBN 9783899137200 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 850 Fadengehefteter Originalpappband. Books.
402 S. Tadelloses Exemplar. - Inhalt: Das dédoublement als Kulturphänomen um 1900 -- Die unheimliche Gabe der Selbstverdoppelung: Das ambivalente Wahrnehmungsverfahren der Décadence -- Marie Herzfeld -- Paul Bourget -- Hugo v. Hofmannsthal -- Oscar Wilde -- Berührungen: Zur Spezifizierung der Reflexionsstruktur des dédoublement -- Der historische Sinn -- Postidealistische Identitätssurrogate -- Arthur Schopenhauer -- Friedrich Nietzsche -- Ernst Mach -- Exkurs: Nerven und Nervosität -- Sigmund Freud -- Karl Marx -- „Wir! Wir!": Soziokultureller Wandel und die dekadente Aristokratie des sublimierten Wahrnehmungsvermögens -- Dandy - Flaneur - Kosmopolit -- Die Wahrnehmungsstruktur des dédoublement als Instrument zur künstlerischen Produktion und als narratives Verfahren -- Théophile Gautier - Charles Baudelaire -- Hermann Bahr - Stanislaw Przybyszewski -- Marie Herzfeld - Hugo v. Hofmannsthal -- Heinrich und Thomas Mann -- Essayismus und dédoublement -- Zwischenfazit: erzähltes und erzählendes dédoublement -- Das dédoublement in Erzähltexten um 1900 -- Joris-Karl Huysmans: À Rebours (1884) -- Die Figur Floressas Des Esseintes -- Das Versagen der Erfahrungswirklichkeit am Ideal -- Das Experiment der artifiziellen Existenz -- Qualitäten der (Selbst-)Ästhetisierung -- Die Problematik der artifiziellen Existenz -- Lexemautonomie -- Intertextuelle Selbstverortung und autopoetische Reflexionen -- Zur Funktion des Mottos -- Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray (1890/91) -- Instrumentalisierungendes dédoublement -- Dorian Gray als Schöpfung Lord Henrys -- Sibyl Vane als Projektionsfläche Dorian Grays -- Die dédoublement-Existenz angesichts ihrer moralischen Konsequenzen -- Der Artefakt Dorian Gray -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise auf die Décadence-Diskurse -- Zur Funktion des Vorworts -- Hugo v. Hofmannsthal: Das Märchen der 672. Nacht (1895) -- Die Figur des Kaufmannssohns -- Qualitäten des dédoublement -- Das Scheitern der dédoublement-Existenz in der Sphäre des Unmittelbaren -- Der Kaufmannssohn als Repräsentant des modernen Künstlers -- Der Rekurs auf Tausendundeine Nacht -- Das handlungsauslösende Moment als deus-ex-machina-Sequenz -- Heinrich Mann: Die Göttinnen oder Die drei Romane der Herzogin von Assy (1902) -- Das Ideal der dédoublement-Existenz: Violante von Assy -- Die Protagonistin als Decadente -- Die drei Göttinnen als Matrix der dédoublement-Existenz -- Qualitäten des dédoublement -- Diana -- Minerva -- Venus -- Der Tod der Protagonistin: Triumph der Selbstverklärung -- Relativierung des Ideals -- Aus-der-Rolle-Fallen: Die Krisen der Herzogin -- Diana -- Minerva -- Venus -- Scheitern am Ideal: Die Verwandten -- Beatrice Blà -- Properzia Ponti -- San Bacco -- Jakobus Halm -- Nino Degrandis -- Karikaturen des Ideals -- Beispiel 1 : Jean Guignol -- Beispiel 2: Gottfried von Siebelind -- Dekonstruktion und Lexemautonomie -- Dopplung von Figuren und Handlungssequenzen -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise -- Autopoetische Reflexionen -- Monsieur Henry: Der Autor als Lehrer -- Zur Funktion der Motti. - Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die (literarische) Décadence um 1900 ausgehend vom zeitgenössisch vieldiskutierten Phänomen des "dédoublement" (Paul Bourget) zu analysieren. Beim dédoublement handelt es sich um ein Wahrnehmungsverfahren, das sich modellhaft gedacht in der Struktur einer Ich-Verdopplung vollzieht: Das wahrnehmende Subjekt erfährt sich zugleich als das Objekt seiner Wahrnehmung; es beobachtet sich selbst beim Handeln, Denken und Fühlen. Indem im Rahmen der komparatistisch ausgerichteten Untersuchung die Herausbildung des dédoublement im ideengeschichtlichen und soziokulturellen Horizont des 19. Jahrhunderts verortet wird, gelingt es, das Phänomen von zeitlich früheren Selbstverdopplungsstrukturen abzugrenzen. Das dédoublement offenbart sich insofern als wesentliche Konstituente des dekadenten Bewusstseinszustands im europäischen Fin-de-siècle. Als solche wird das Phänomen von der dekadenten Literatur jedoch nicht nur inhaltlich diskutiert. Vielmehr kann gezeigt werden, dass das dédoublement auf den Bereich der Kunst appliziert zu einem sprachartistischen Textverfahren avanciert: Es erscheint als eine spezifisch dekadente Form von narrativer Ironie, die sich letztlich im Sinne eines Scharniers zwischen romantischer Ironie und den diversen narrativen Ironiekonzepten einer emphatischen Moderne, ja der Postmoderne begreifen lässt. (Verlagstext). ISBN 9783899137200 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 850 Fadengehefteter Originalpappband. Books.
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Dédoublement. Wahrnehmungsstruktur und ironisches Erzählverfahren der Décadence (Huysmans, Wilde, Hofmannsthal, H. Mann). Literatura. Wissenschaftliche Beiträge zur Moderne und ihrer Geschichte. Band 24. (2010)
DE
ISBN: 9783899137200 bzw. 3899137205, Band: 24, in Deutsch.
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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Würzburg, Ergon, 402 S. Fadengehefteter Originalpappband. Tadelloses Exemplar. - Inhalt: Das dédoublement als Kulturphänomen um 1900 -- Die unheimliche Gabe der Selbstverdoppelung: Das ambivalente Wahrnehmungsverfahren der Décadence -- Marie Herzfeld -- Paul Bourget -- Hugo v. Hofmannsthal -- Oscar Wilde -- Berührungen: Zur Spezifizierung der Reflexionsstruktur des dédoublement -- Der historische Sinn -- Postidealistische Identitätssurrogate -- Arthur Schopenhauer -- Friedrich Nietzsche -- Ernst Mach -- Exkurs: Nerven und Nervosität -- Sigmund Freud -- Karl Marx -- "Wir! Wir!": Soziokultureller Wandel und die dekadente Aristokratie des sublimierten Wahrnehmungsvermögens -- Dandy - Flaneur - Kosmopolit -- Die Wahrnehmungsstruktur des dédoublement als Instrument zur künstlerischen Produktion und als narratives Verfahren -- Théophile Gautier - Charles Baudelaire -- Hermann Bahr - Stanislaw Przybyszewski -- Marie Herzfeld - Hugo v. Hofmannsthal -- Heinrich und Thomas Mann -- Essayismus und dédoublement -- Zwischenfazit: erzähltes und erzählendes dédoublement -- Das dédoublement in Erzähltexten um 1900 -- Joris-Karl Huysmans: À Rebours (1884) -- Die Figur Floressas Des Esseintes -- Das Versagen der Erfahrungswirklichkeit am Ideal -- Das Experiment der artifiziellen Existenz -- Qualitäten der (Selbst-)Ästhetisierung -- Die Problematik der artifiziellen Existenz -- Lexemautonomie -- Intertextuelle Selbstverortung und autopoetische Reflexionen -- Zur Funktion des Mottos -- Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray (1890/91) -- Instrumentalisierungendes dédoublement -- Dorian Gray als Schöpfung Lord Henrys -- Sibyl Vane als Projektionsfläche Dorian Grays -- Die dédoublement-Existenz angesichts ihrer moralischen Konsequenzen -- Der Artefakt Dorian Gray -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise auf die Décadence-Diskurse -- Zur Funktion des Vorworts -- Hugo v. Hofmannsthal: Das Märchen der 672. Nacht (1895) -- Die Figur des Kaufmannssohns -- Qualitäten des dédoublement -- Das Scheitern der dédoublement-Existenz in der Sphäre des Unmittelbaren -- Der Kaufmannssohn als Repräsentant des modernen Künstlers -- Der Rekurs auf Tausendundeine Nacht -- Das handlungsauslösende Moment als deus-ex-machina-Sequenz -- Heinrich Mann: Die Göttinnen oder Die drei Romane der Herzogin von Assy (1902) -- Das Ideal der dédoublement-Existenz: Violante von Assy -- Die Protagonistin als Decadente -- Die drei Göttinnen als Matrix der dédoublement-Existenz -- Qualitäten des dédoublement -- Diana -- Minerva -- Venus -- Der Tod der Protagonistin: Triumph der Selbstverklärung -- Relativierung des Ideals -- Aus-der-Rolle-Fallen: Die Krisen der Herzogin -- Diana -- Minerva -- Venus -- Scheitern am Ideal: Die Verwandten -- Beatrice Blà -- Properzia Ponti -- San Bacco -- Jakobus Halm -- Nino Degrandis -- Karikaturen des Ideals -- Beispiel 1 : Jean Guignol -- Beispiel 2: Gottfried von Siebelind -- Dekonstruktion und Lexemautonomie -- Dopplung von Figuren und Handlungssequenzen -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise -- Autopoetische Reflexionen -- Monsieur Henry: Der Autor als Lehrer -- Zur Funktion der Motti. - Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die (literarische) Décadence um 1900 ausgehend vom zeitgenössisch vieldiskutierten Phänomen des "dédoublement" (Paul Bourget) zu analysieren. Beim dédoublement handelt es sich um ein Wahrnehmungsverfahren, das sich modellhaft gedacht in der Struktur einer Ich-Verdopplung vollzieht: Das wahrnehmende Subjekt erfährt sich zugleich als das Objekt seiner Wahrnehmung; es beobachtet sich selbst beim Handeln, Denken und Fühlen. Indem im Rahmen der komparatistisch ausgerichteten Untersuchung die Herausbildung des dédoublement im ideengeschichtlichen und soziokulturellen Horizont des 19. Jahrhunderts verortet wird, gelingt es, das Phänomen von zeitlich früheren Selbstverdopplungsstrukturen abzugrenzen. Das dédoublement offenbart sich insofern als wesentliche Konstituente des dekadenten Bewusstseinszustands im europäischen Fin-de-siècle. Als solche wird das Phänomen von der dekadenten Literatur jedoch nicht nur inhaltlich diskutiert. Vielmehr kann gezeigt werden, dass das dédoublement auf den Bereich der Kunst appliziert zu einem sprachartistischen Textverfahren avanciert: Es erscheint als eine spezifisch dekadente Form von narrativer Ironie, die sich letztlich im Sinne eines Scharniers zwischen romantischer Ironie und den diversen narrativen Ironiekonzepten einer emphatischen Moderne, ja der Postmoderne begreifen lässt. (Verlagstext). ISBN 9783899137200Literaturwissenschaft [Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft] 2010.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Würzburg, Ergon, 402 S. Fadengehefteter Originalpappband. Tadelloses Exemplar. - Inhalt: Das dédoublement als Kulturphänomen um 1900 -- Die unheimliche Gabe der Selbstverdoppelung: Das ambivalente Wahrnehmungsverfahren der Décadence -- Marie Herzfeld -- Paul Bourget -- Hugo v. Hofmannsthal -- Oscar Wilde -- Berührungen: Zur Spezifizierung der Reflexionsstruktur des dédoublement -- Der historische Sinn -- Postidealistische Identitätssurrogate -- Arthur Schopenhauer -- Friedrich Nietzsche -- Ernst Mach -- Exkurs: Nerven und Nervosität -- Sigmund Freud -- Karl Marx -- "Wir! Wir!": Soziokultureller Wandel und die dekadente Aristokratie des sublimierten Wahrnehmungsvermögens -- Dandy - Flaneur - Kosmopolit -- Die Wahrnehmungsstruktur des dédoublement als Instrument zur künstlerischen Produktion und als narratives Verfahren -- Théophile Gautier - Charles Baudelaire -- Hermann Bahr - Stanislaw Przybyszewski -- Marie Herzfeld - Hugo v. Hofmannsthal -- Heinrich und Thomas Mann -- Essayismus und dédoublement -- Zwischenfazit: erzähltes und erzählendes dédoublement -- Das dédoublement in Erzähltexten um 1900 -- Joris-Karl Huysmans: À Rebours (1884) -- Die Figur Floressas Des Esseintes -- Das Versagen der Erfahrungswirklichkeit am Ideal -- Das Experiment der artifiziellen Existenz -- Qualitäten der (Selbst-)Ästhetisierung -- Die Problematik der artifiziellen Existenz -- Lexemautonomie -- Intertextuelle Selbstverortung und autopoetische Reflexionen -- Zur Funktion des Mottos -- Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray (1890/91) -- Instrumentalisierungendes dédoublement -- Dorian Gray als Schöpfung Lord Henrys -- Sibyl Vane als Projektionsfläche Dorian Grays -- Die dédoublement-Existenz angesichts ihrer moralischen Konsequenzen -- Der Artefakt Dorian Gray -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise auf die Décadence-Diskurse -- Zur Funktion des Vorworts -- Hugo v. Hofmannsthal: Das Märchen der 672. Nacht (1895) -- Die Figur des Kaufmannssohns -- Qualitäten des dédoublement -- Das Scheitern der dédoublement-Existenz in der Sphäre des Unmittelbaren -- Der Kaufmannssohn als Repräsentant des modernen Künstlers -- Der Rekurs auf Tausendundeine Nacht -- Das handlungsauslösende Moment als deus-ex-machina-Sequenz -- Heinrich Mann: Die Göttinnen oder Die drei Romane der Herzogin von Assy (1902) -- Das Ideal der dédoublement-Existenz: Violante von Assy -- Die Protagonistin als Decadente -- Die drei Göttinnen als Matrix der dédoublement-Existenz -- Qualitäten des dédoublement -- Diana -- Minerva -- Venus -- Der Tod der Protagonistin: Triumph der Selbstverklärung -- Relativierung des Ideals -- Aus-der-Rolle-Fallen: Die Krisen der Herzogin -- Diana -- Minerva -- Venus -- Scheitern am Ideal: Die Verwandten -- Beatrice Blà -- Properzia Ponti -- San Bacco -- Jakobus Halm -- Nino Degrandis -- Karikaturen des Ideals -- Beispiel 1 : Jean Guignol -- Beispiel 2: Gottfried von Siebelind -- Dekonstruktion und Lexemautonomie -- Dopplung von Figuren und Handlungssequenzen -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise -- Autopoetische Reflexionen -- Monsieur Henry: Der Autor als Lehrer -- Zur Funktion der Motti. - Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die (literarische) Décadence um 1900 ausgehend vom zeitgenössisch vieldiskutierten Phänomen des "dédoublement" (Paul Bourget) zu analysieren. Beim dédoublement handelt es sich um ein Wahrnehmungsverfahren, das sich modellhaft gedacht in der Struktur einer Ich-Verdopplung vollzieht: Das wahrnehmende Subjekt erfährt sich zugleich als das Objekt seiner Wahrnehmung; es beobachtet sich selbst beim Handeln, Denken und Fühlen. Indem im Rahmen der komparatistisch ausgerichteten Untersuchung die Herausbildung des dédoublement im ideengeschichtlichen und soziokulturellen Horizont des 19. Jahrhunderts verortet wird, gelingt es, das Phänomen von zeitlich früheren Selbstverdopplungsstrukturen abzugrenzen. Das dédoublement offenbart sich insofern als wesentliche Konstituente des dekadenten Bewusstseinszustands im europäischen Fin-de-siècle. Als solche wird das Phänomen von der dekadenten Literatur jedoch nicht nur inhaltlich diskutiert. Vielmehr kann gezeigt werden, dass das dédoublement auf den Bereich der Kunst appliziert zu einem sprachartistischen Textverfahren avanciert: Es erscheint als eine spezifisch dekadente Form von narrativer Ironie, die sich letztlich im Sinne eines Scharniers zwischen romantischer Ironie und den diversen narrativen Ironiekonzepten einer emphatischen Moderne, ja der Postmoderne begreifen lässt. (Verlagstext). ISBN 9783899137200Literaturwissenschaft [Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft] 2010.
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Dédoublement. Wahrnehmungsstruktur und ironisches Erzählverfahren der Décadence (Huysmans, Wilde, Hofmannsthal, H. Mann). Literatura. Wissenschaftliche Beiträge zur Moderne und ihrer Geschichte. Band 24. (2010)
DE US
ISBN: 9783899137200 bzw. 3899137205, Band: 24, in Deutsch, Würzburg: Ergon, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, Germany.
402 S. Tadelloses Exemplar. - Inhalt: Das dédoublement als Kulturphänomen um 1900 -- Die unheimliche Gabe der Selbstverdoppelung: Das ambivalente Wahrnehmungsverfahren der Décadence -- Marie Herzfeld -- Paul Bourget -- Hugo v. Hofmannsthal -- Oscar Wilde -- Berührungen: Zur Spezifizierung der Reflexionsstruktur des dédoublement -- Der historische Sinn -- Postidealistische Identitätssurrogate -- Arthur Schopenhauer -- Friedrich Nietzsche -- Ernst Mach -- Exkurs: Nerven und Nervosität -- Sigmund Freud -- Karl Marx -- „Wir! Wir!": Soziokultureller Wandel und die dekadente Aristokratie des sublimierten Wahrnehmungsvermögens -- Dandy - Flaneur - Kosmopolit -- Die Wahrnehmungsstruktur des dédoublement als Instrument zur künstlerischen Produktion und als narratives Verfahren -- Théophile Gautier - Charles Baudelaire -- Hermann Bahr - Stanislaw Przybyszewski -- Marie Herzfeld - Hugo v. Hofmannsthal -- Heinrich und Thomas Mann -- Essayismus und dédoublement -- Zwischenfazit: erzähltes und erzählendes dédoublement -- Das dédoublement in Erzähltexten um 1900 -- Joris-Karl Huysmans: À Rebours (1884) -- Die Figur Floressas Des Esseintes -- Das Versagen der Erfahrungswirklichkeit am Ideal -- Das Experiment der artifiziellen Existenz -- Qualitäten der (Selbst-)Ästhetisierung -- Die Problematik der artifiziellen Existenz -- Lexemautonomie -- Intertextuelle Selbstverortung und autopoetische Reflexionen -- Zur Funktion des Mottos -- Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray (1890/91) -- Instrumentalisierungendes dédoublement -- Dorian Gray als Schöpfung Lord Henrys -- Sibyl Vane als Projektionsfläche Dorian Grays -- Die dédoublement-Existenz angesichts ihrer moralischen Konsequenzen -- Der Artefakt Dorian Gray -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise auf die Décadence-Diskurse -- Zur Funktion des Vorworts -- Hugo v. Hofmannsthal: Das Märchen der 672. Nacht (1895) -- Die Figur des Kaufmannssohns -- Qualitäten des dédoublement -- Das Scheitern der dédoublement-Existenz in der Sphäre des Unmittelbaren -- Der Kaufmannssohn als Repräsentant des modernen Künstlers -- Der Rekurs auf Tausendundeine Nacht -- Das handlungsauslösende Moment als deus-ex-machina-Sequenz -- Heinrich Mann: Die Göttinnen oder Die drei Romane der Herzogin von Assy (1902) -- Das Ideal der dédoublement-Existenz: Violante von Assy -- Die Protagonistin als Decadente -- Die drei Göttinnen als Matrix der dédoublement-Existenz -- Qualitäten des dédoublement -- Diana -- Minerva -- Venus -- Der Tod der Protagonistin: Triumph der Selbstverklärung -- Relativierung des Ideals -- Aus-der-Rolle-Fallen: Die Krisen der Herzogin -- Diana -- Minerva -- Venus -- Scheitern am Ideal: Die Verwandten -- Beatrice Blà -- Properzia Ponti -- San Bacco -- Jakobus Halm -- Nino Degrandis -- Karikaturen des Ideals -- Beispiel 1 : Jean Guignol -- Beispiel 2: Gottfried von Siebelind -- Dekonstruktion und Lexemautonomie -- Dopplung von Figuren und Handlungssequenzen -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise -- Autopoetische Reflexionen -- Monsieur Henry: Der Autor als Lehrer -- Zur Funktion der Motti. - Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die (literarische) Décadence um 1900 ausgehend vom zeitgenössisch vieldiskutierten Phänomen des "dédoublement" (Paul Bourget) zu analysieren. Beim dédoublement handelt es sich um ein Wahrnehmungsverfahren, das sich modellhaft gedacht in der Struktur einer Ich-Verdopplung vollzieht: Das wahrnehmende Subjekt erfährt sich zugleich als das Objekt seiner Wahrnehmung; es beobachtet sich selbst beim Handeln, Denken und Fühlen. Indem im Rahmen der komparatistisch ausgerichteten Untersuchung die Herausbildung des dédoublement im ideengeschichtlichen und soziokulturellen Horizont des 19. Jahrhunderts verortet wird, gelingt es, das Phänomen von zeitlich früheren Selbstverdopplungsstrukturen abzugrenzen. Das dédoublement offenbart sich insofern als wesentliche Konstituente des dekadenten Bewusstseinszustands im europäischen Fin-de-siècle. Als solche wird.
402 S. Tadelloses Exemplar. - Inhalt: Das dédoublement als Kulturphänomen um 1900 -- Die unheimliche Gabe der Selbstverdoppelung: Das ambivalente Wahrnehmungsverfahren der Décadence -- Marie Herzfeld -- Paul Bourget -- Hugo v. Hofmannsthal -- Oscar Wilde -- Berührungen: Zur Spezifizierung der Reflexionsstruktur des dédoublement -- Der historische Sinn -- Postidealistische Identitätssurrogate -- Arthur Schopenhauer -- Friedrich Nietzsche -- Ernst Mach -- Exkurs: Nerven und Nervosität -- Sigmund Freud -- Karl Marx -- „Wir! Wir!": Soziokultureller Wandel und die dekadente Aristokratie des sublimierten Wahrnehmungsvermögens -- Dandy - Flaneur - Kosmopolit -- Die Wahrnehmungsstruktur des dédoublement als Instrument zur künstlerischen Produktion und als narratives Verfahren -- Théophile Gautier - Charles Baudelaire -- Hermann Bahr - Stanislaw Przybyszewski -- Marie Herzfeld - Hugo v. Hofmannsthal -- Heinrich und Thomas Mann -- Essayismus und dédoublement -- Zwischenfazit: erzähltes und erzählendes dédoublement -- Das dédoublement in Erzähltexten um 1900 -- Joris-Karl Huysmans: À Rebours (1884) -- Die Figur Floressas Des Esseintes -- Das Versagen der Erfahrungswirklichkeit am Ideal -- Das Experiment der artifiziellen Existenz -- Qualitäten der (Selbst-)Ästhetisierung -- Die Problematik der artifiziellen Existenz -- Lexemautonomie -- Intertextuelle Selbstverortung und autopoetische Reflexionen -- Zur Funktion des Mottos -- Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray (1890/91) -- Instrumentalisierungendes dédoublement -- Dorian Gray als Schöpfung Lord Henrys -- Sibyl Vane als Projektionsfläche Dorian Grays -- Die dédoublement-Existenz angesichts ihrer moralischen Konsequenzen -- Der Artefakt Dorian Gray -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise auf die Décadence-Diskurse -- Zur Funktion des Vorworts -- Hugo v. Hofmannsthal: Das Märchen der 672. Nacht (1895) -- Die Figur des Kaufmannssohns -- Qualitäten des dédoublement -- Das Scheitern der dédoublement-Existenz in der Sphäre des Unmittelbaren -- Der Kaufmannssohn als Repräsentant des modernen Künstlers -- Der Rekurs auf Tausendundeine Nacht -- Das handlungsauslösende Moment als deus-ex-machina-Sequenz -- Heinrich Mann: Die Göttinnen oder Die drei Romane der Herzogin von Assy (1902) -- Das Ideal der dédoublement-Existenz: Violante von Assy -- Die Protagonistin als Decadente -- Die drei Göttinnen als Matrix der dédoublement-Existenz -- Qualitäten des dédoublement -- Diana -- Minerva -- Venus -- Der Tod der Protagonistin: Triumph der Selbstverklärung -- Relativierung des Ideals -- Aus-der-Rolle-Fallen: Die Krisen der Herzogin -- Diana -- Minerva -- Venus -- Scheitern am Ideal: Die Verwandten -- Beatrice Blà -- Properzia Ponti -- San Bacco -- Jakobus Halm -- Nino Degrandis -- Karikaturen des Ideals -- Beispiel 1 : Jean Guignol -- Beispiel 2: Gottfried von Siebelind -- Dekonstruktion und Lexemautonomie -- Dopplung von Figuren und Handlungssequenzen -- Deus-ex-machina-Eingriffe -- Intertextuelle Verweise -- Autopoetische Reflexionen -- Monsieur Henry: Der Autor als Lehrer -- Zur Funktion der Motti. - Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die (literarische) Décadence um 1900 ausgehend vom zeitgenössisch vieldiskutierten Phänomen des "dédoublement" (Paul Bourget) zu analysieren. Beim dédoublement handelt es sich um ein Wahrnehmungsverfahren, das sich modellhaft gedacht in der Struktur einer Ich-Verdopplung vollzieht: Das wahrnehmende Subjekt erfährt sich zugleich als das Objekt seiner Wahrnehmung; es beobachtet sich selbst beim Handeln, Denken und Fühlen. Indem im Rahmen der komparatistisch ausgerichteten Untersuchung die Herausbildung des dédoublement im ideengeschichtlichen und soziokulturellen Horizont des 19. Jahrhunderts verortet wird, gelingt es, das Phänomen von zeitlich früheren Selbstverdopplungsstrukturen abzugrenzen. Das dédoublement offenbart sich insofern als wesentliche Konstituente des dekadenten Bewusstseinszustands im europäischen Fin-de-siècle. Als solche wird.
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Dédoublement
~DE HC NW
ISBN: 3899137205 bzw. 9783899137200, vermutlich in Deutsch, Ergon-Verlag, gebundenes Buch, neu.
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Dédoublement
DE NW
ISBN: 9783899137200 bzw. 3899137205, in Deutsch, neu.
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Dédoublement. Wahrnehmungsstruktur und ironisches Erzählverfahren der Décadence (Huysmans, Wilde, Hofmannsthal, H. Mann). Literatura. Wissenschaftliche Beiträge zur Moderne und ihrer Geschichte. Band 24. (2010)
DE US
ISBN: 9783899137200 bzw. 3899137205, Band: 24, in Deutsch, Würzburg: Ergon, 2010. gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
402 S. Fadengehefteter Originalpappband.
402 S. Fadengehefteter Originalpappband.
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