Erziehungswissenschaft als Systematische Pädagogik. Die prinzipienwissenschaftliche Pädagogik Heitgers. Erziehung, Schule, Gesellschaft Bd. 57.
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9783899137804 - Marian Heitger - Bertsche, Oliver: Erziehungswissenschaft als Systematische Pädagogik. Die prinzipienwissenschaftliche Pädagogik Heitgers. Erziehung, Schule, Gesellschaft Bd. 57.
Marian Heitger - Bertsche, Oliver

Erziehungswissenschaft als Systematische Pädagogik. Die prinzipienwissenschaftliche Pädagogik Heitgers. Erziehung, Schule, Gesellschaft Bd. 57. (2010)

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429 S. Fadengehefteter Originalpappband.Neuwertig. - Marian Heitger, geboren am 18. August 1927 in Hamm/Westfalen, muss zweifelsohne als bedeutende und einflussreiche Persönlichkeit der deutschsprachigen Pädagogik des ausgehenden 20. Jahrhunderts gewürdigt werden. Nimmt man die Pädagogik und das akademische Umfeld dieser Jahrzehnte etwas genauer in den Blick, vom Aufkeimen des technischen Denkmodells über den Einfluss gesellschaftspolitischer Emanzipation bis zur radikalen Kritik von Seiten der antiautoritären Erziehung oder gar der Antipädagogik, wird eines deutlich: Es waren Jahre struktureller Umwälzungen und Wirrungen, in denen Marian Heitger ein Denken kultivierte, das weder einer instrumenteilen Fortschrittshörigkeit frönte noch postmodernen Relativismen erlag, sondern im Bewusstsein der Notwendigkeit von Kriterien für vernünftiges Vorgehen der Frage nach den Bedingungen und Prämissen der eigenen Disziplin nachging und diese zum Inbegriff der theoretischen Besinnung erhob. Diese Art der Selbstpositionierung musste sich angesichts der unverkennbaren Tendenz zu einer schleichenden Transformation von Wissenschaft in Technik als eine besondere Herausforderung für die akademische Integrität eines Forschers erweisen, dessen wissenschaftlicher Anspruch sich scheinbar zu keiner Zeit von Image- oder Profilierungsgründen trüben ließ, sondern eine bemerkenswerte, im heutigen Wissenschaftsbetrieb beinahe befremdlich wirkende Verpflichtung gegenüber der Wahrheit und Redlichkeit vermittelt. Marian Heitger hat die Unterwerfung der Pädagogik unter einseitig instrumentelle Vernunft immer mit aller Entschiedenheit bekämpft und dieser Entwicklungstendenz im Wissenschaftsparadigma den Spiegel vorgehalten: Zweckrationalität unterstelle das Wissen dem Verwendungszweck, ersetze Begründung durch Akzeptanz und Funktionalität und entkopple den wissenschaftlichen Diskurs von seiner Ausrichtung auf Wahrheit. Vor diesem Hintergrund mag es vielleicht verwundern, dass Marian Heitger es entgegen dem weitläufigen Trend zu einem technologischen Wissenschaftsparadigma und zu einem unvermittelten Nebeneinander metatheoretischer Ansätze dennoch vermocht hat, sich in akademischen und politischen Kreisen Gehör und Anerkennung zu verschaffen. Das gilt umso mehr unter Berücksichtigung des Umstands, dass Marian Heitger zu den Vertretern jener wissenschaftstheoretischen Schule gerechnet werden muss, die im Umkreis des pädagogischen Neukantianismus zur Blüte gelangte und ein transzendentalkritisches bzw. prinzipienwissenschaftliches Denken für die dafür wurde ab 1895 unter Wilhelm Rein die Jenaer Universität für Volksschullehpädagogische Auseinandersetzung reklamierte, das im innerdisziplinären Vergleich seit jeher nur randständige Bedeutung genoss und darüber hinaus auch von radikaler Kritik nicht verschont blieb. Nicht nur, dass dieser Tradition im deutschsprachigen Raum zu keiner Zeit jene Verbreitung und Meinungsführerschaft beschert war wie etwa der geisteswissenschaftlichen Pädagogik oder der empirischen Erziehungswissenschaft, sondern darüber hinaus galt prinzipienwissenschaftliches Fragen in der Pädagogik bereits zu Beginn von Marian Heitgers akademischer Laufbahn in den 50er und 60er Jahren weithin als geschichtlich erledigt. Nicht genug, dass man durch die Formulierung prinzipienwissenschaftlicher Ansprüche zwangsläufig an den Rand der innerdisziplinären Diskussion gedrängt war, wurde man obendrein bereits ,jener Nachhut des Wissenschafisprogresses zugeteilt, die zur Beute des Vergessens bestimmt ist". Nicht zuletzt deshalb muss sich prinzipienwissenschaftliches Fragen im Kontext der akademischen Diskussion bis heute des Vorwurfs erwehren, es handle sich bei ihm um nichts anderes als um den sublimen Versuch der Wiederbelebung einer längst überwunden geglaubten, das Handeln unter Kuratel stellenden normativen Pädagogik auf Grundlage einer rationalistisch-moralistischen Anthropologie"' Repressionen zur Zeit des Nationalsozialismus und grundlegende Fehlinterpretationen des Anspruchs normativer Pädagogik" taten ihr Übriges. Bevor wir uns einer einleitenden Würdigung dieses im Rahmen wissenschaftlicher Kontroversen gereiften Denkens begeben, seien anhand zentraler biografischer Markierungen der berufliche Werdegang und Wirkungskreis Marian Heitgers kurz umrissen. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Theologie in Paderborn und Münster war Marian Heitger von 1951 bis 1954 Assistent am Pädagogischen Seminar der Universität Münster, wo er 1955 bei Alfred Petzelt mit einer Arbeit über die Frage nach der Verbundenheit von Staat und Kirche in ihrer Relevanz für die pädagogische Fragestellung promovierte. In seiner Zeit in Münster kam er mit jener, sein pädagogisches Denken nachhaltig prägenden, Tradition in Kontakt, die in der Legitimationsproblematik, d.h. in der Frage nach einer begrifflichen Ordnung der pädagogischen Mannigfaltigkeit, die zentrale Aufgabe der Pädagogik erblickt. Im Denken und Werk Alfred Petzelts fand er nach eigenem Bekunden Orientierung für Beruf und [...] Leben" und Anstoß für die eigene wissenschaftliche Laufbahn ... ISBN 9783899137804.
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Würzburg, Ergon-Verl, 429 S. Fadengehefteter Originalpappband. Neuwertig. - Marian Heitger, geboren am 18. August 1927 in Hamm/Westfalen, muss zweifelsohne als bedeutende und einflussreiche Persönlichkeit der deutschsprachigen Pädagogik des ausgehenden 20. Jahrhunderts gewürdigt werden. Nimmt man die Pädagogik und das akademische Umfeld dieser Jahrzehnte etwas genauer in den Blick, vom Aufkeimen des technischen Denkmodells über den Einfluss gesellschaftspolitischer Emanzipation bis zur radikalen Kritik von Seiten der antiautoritären Erziehung oder gar der Antipädagogik, wird eines deutlich: Es waren Jahre struktureller Umwälzungen und Wir­rungen, in denen Marian Heitger ein Denken kultivierte, das weder einer instrumenteilen Fortschrittshörigkeit frönte noch postmodernen Relativis­men erlag, sondern im Bewusstsein der Notwendigkeit von Kriterien für vernünftiges Vorgehen der Frage nach den Bedingungen und Prämissen der eigenen Disziplin nachging und diese zum Inbegriff der theoretischen Besinnung erhob. Diese Art der Selbstpositionierung musste sich angesichts der unverkennbaren Tendenz zu einer schleichenden Transformation von Wissenschaft in Technik als eine besondere Herausforderung für die akade­mische Integrität eines Forschers erweisen, dessen wissenschaftlicher An­spruch sich scheinbar zu keiner Zeit von Image- oder Profilierungsgründen trüben ließ, sondern eine bemerkenswerte, im heutigen Wissenschaftsbe­trieb beinahe befremdlich wirkende Verpflichtung gegenüber der Wahrheit und Redlichkeit vermittelt. Marian Heitger hat die Unterwerfung der Päd­agogik unter einseitig instrumentelle Vernunft immer mit aller Entschie­denheit bekämpft und dieser Entwicklungstendenz im Wissenschaftspara­digma den Spiegel vorgehalten: Zweckrationalität unterstelle das Wissen dem Verwendungszweck, ersetze Begründung durch Akzeptanz und Funk­tionalität und entkopple den wissenschaftlichen Diskurs von seiner Ausrich­tung auf Wahrheit. Vor diesem Hintergrund mag es vielleicht verwundern, dass Marian Heit­ger es entgegen dem weitläufigen Trend zu einem technologischen Wissen­schaftsparadigma und zu einem unvermittelten Nebeneinander metatheore­tischer Ansätze dennoch vermocht hat, sich in akademischen und politi­schen Kreisen Gehör und Anerkennung zu verschaffen. Das gilt umso mehr unter Berücksichtigung des Umstands, dass Marian Heitger zu den Vertre­tern jener wissenschaftstheoretischen Schule gerechnet werden muss, die im Umkreis des pädagogischen Neukantianismus zur Blüte gelangte und ein transzendentalkritisches bzw. prinzipienwissenschaftliches Denken für die; dafür wurde ab 1895 unter Wilhelm Rein die Jenaer Universität für Volksschullehpädagogische Auseinandersetzung reklamierte, das im innerdisziplinären Vergleich seit jeher nur randständige Bedeutung genoss und darüber hinaus auch von radikaler Kritik nicht verschont blieb. Nicht nur, dass dieser Tradi­tion im deutschsprachigen Raum zu keiner Zeit jene Verbreitung und Meinungsführerschaft beschert war wie etwa der geisteswissenschaftlichen Päd­agogik oder der empirischen Erziehungswissenschaft, sondern darüber hinaus galt prinzipienwissenschaftliches Fragen in der Pädagogik bereits zu Beginn von Marian Heitgers akademischer Laufbahn in den 50er und 60er Jahren weithin als geschichtlich erledigt. Nicht genug, dass man durch die Formulierung prinzipienwissenschaftlicher Ansprüche zwangsläufig an den Rand der innerdisziplinären Diskussion gedrängt war, wurde man oben­drein bereits ,jener Nachhut des Wissenschafisprogresses zugeteilt, die zur Beute des Vergessens bestimmt ist". Nicht zuletzt deshalb muss sich prinzipienwissen­schaftliches Fragen im Kontext der akademischen Diskussion bis heute des Vorwurfs erwehren, es handle sich bei ihm um nichts anderes als um den sublimen Versuch der Wiederbelebung einer längst überwunden geglaubten, das Handeln unter Kuratel stellenden normativen Pädagogik auf Grundlage einer "rationalistisch-moralistischen Anthropologie"`} Repressionen zur Zeit des Nationalsozialismus und grundlegende Fehlinterpretationen des Anspruchs "normativer Pädagogik" taten ihr Übriges. Bevor wir uns einer einleitenden Würdigung dieses im Rahmen wissenschaftlicher Kontroversen gereiften Denkens begeben, seien anhand zentraler biografischer Markierungen der berufliche Werdegang und Wirkungskreis Marian Heitgers kurz umrissen. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Theologie in Paderborn und Münster war Marian Heitger von 1951 bis 1954 Assistent am Pädagogischen Seminar der Universität Münster, wo er 1955 bei Alfred Pet­zelt mit einer Arbeit über die Frage nach der Verbundenheit von Staat und Kirche in ihrer Relevanz für die pädagogische Fragestellung promovierte. In seiner Zeit in Münster kam er mit jener, sein pädagogisches Denken nach­haltig prägenden, Tradition in Kontakt, die in der Legitimationsproblematik, d.h. in der Frage nach einer begrifflichen Ordnung der pädagogischen Man­nigfaltigkeit, die zentrale Aufgabe der Pädagogik erblickt. Im Denken und Werk Alfred Petzelts fand er nach eigenem Bekunden "Orientierung für Beruf und [...] Leben" und Anstoß für die eigene wissenschaftliche Laufbahn ... ISBN 9783899137804Pädagogik [Erziehung, Schul- und Bildungswesen] 2010.
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Nimmt man die Pädagogik und das akademische Umfeld dieser Jahrzehnte etwas genauer in den Blick, vom Aufkeimen des technischen Denkmodells über den Einfluss gesellschaftspolitischer Emanzipation bis zur radikalen Kritik von Seiten der antiautoritären Erziehung oder gar der Antipädagogik, wird eines deutlich: Es waren Jahre struktureller Umwälzungen und Wir­rungen, in denen Marian Heitger ein Denken kultivierte, das weder einer instrumenteilen Fortschrittshörigkeit frönte noch postmodernen Relativis­men erlag, sondern im Bewusstsein der Notwendigkeit von Kriterien für vernünftiges Vorgehen der Frage nach den Bedingungen und Prämissen der eigenen Disziplin nachging und diese zum Inbegriff der theoretischen Besinnung erhob. Diese Art der Selbstpositionierung musste sich angesichts der unverkennbaren Tendenz zu einer schleichenden Transformation von Wissenschaft in Technik als eine besondere Herausforderung für die akade­mische Integrität eines Forschers erweisen, dessen wissenschaftlicher An­spruch sich scheinbar zu keiner Zeit von Image- oder Profilierungsgründen trüben ließ, sondern eine bemerkenswerte, im heutigen Wissenschaftsbe­trieb beinahe befremdlich wirkende Verpflichtung gegenüber der Wahrheit und Redlichkeit vermittelt. Marian Heitger hat die Unterwerfung der Päd­agogik unter einseitig instrumentelle Vernunft immer mit aller Entschie­denheit bekämpft und dieser Entwicklungstendenz im Wissenschaftspara­digma den Spiegel vorgehalten: Zweckrationalität unterstelle das Wissen dem Verwendungszweck, ersetze Begründung durch Akzeptanz und Funk­tionalität und entkopple den wissenschaftlichen Diskurs von seiner Ausrich­tung auf Wahrheit. Vor diesem Hintergrund mag es vielleicht verwundern, dass Marian Heit­ger es entgegen dem weitläufigen Trend zu einem technologischen Wissen­schaftsparadigma und zu einem unvermittelten Nebeneinander metatheore­tischer Ansätze dennoch vermocht hat, sich in akademischen und politi­schen Kreisen Gehör und Anerkennung zu verschaffen. Das gilt umso mehr unter Berücksichtigung des Umstands, dass Marian Heitger zu den Vertre­tern jener wissenschaftstheoretischen Schule gerechnet werden muss, die im Umkreis des pädagogischen Neukantianismus zur Blüte gelangte und ein transzendentalkritisches bzw. prinzipienwissenschaftliches Denken für die; dafür wurde ab 1895 unter Wilhelm Rein die Jenaer Universität für Volksschullehpädagogische Auseinandersetzung reklamierte, das im innerdisziplinären Vergleich seit jeher nur randständige Bedeutung genoss und darüber hinaus auch von radikaler Kritik nicht verschont blieb. Nicht nur, dass dieser Tradi­tion im deutschsprachigen Raum zu keiner Zeit jene Verbreitung und Meinungsführerschaft beschert war wie etwa der geisteswissenschaftlichen Päd­agogik oder der empirischen Erziehungswissenschaft, sondern darüber hinaus galt prinzipienwissenschaftliches Fragen in der Pädagogik bereits zu Beginn von Marian Heitgers akademischer Laufbahn in den 50er und 60er Jahren weithin als geschichtlich erledigt. Nicht genug, dass man durch die Formulierung prinzipienwissenschaftlicher Ansprüche zwangsläufig an den Rand der innerdisziplinären Diskussion gedrängt war, wurde man oben­drein bereits ,jener Nachhut des Wissenschafisprogresses zugeteilt, die zur Beute des Vergessens bestimmt ist". Nicht zuletzt deshalb muss sich prinzipienwissen­schaftliches Fragen im Kontext der akademischen Diskussion bis heute des Vorwurfs erwehren, es handle sich bei ihm um nichts anderes als um den sublimen Versuch der Wiederbelebung einer längst überwunden geglaubten, das Handeln unter Kuratel stellenden normativen Pädagogik auf Grundlage einer "rationalistisch-moralistischen Anthropologie"'} Repressionen zur Zeit des Nationalsozialismus und grundlegende Fehlinterpretationen des Anspruchs "normativer Pädagogik" taten ihr Übriges. Bevor wir uns einer einleitenden Würdigung dieses im Rahmen wissenschaftlicher Kontroversen gereiften Denkens begeben, seien anhand zentraler biografischer Markierungen der berufliche Werdegang und Wirkungskreis Marian Heitgers kurz umrissen. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Theologie in Paderborn und Münster war Marian Heitger von 1951 bis 1954 Assistent am Pädagogischen Seminar der Universität Münster, wo er 1955 bei Alfred Pet­zelt mit einer Arbeit über die Frage nach der Verbundenheit von Staat und Kirche in ihrer Relevanz für die pädagogische Fragestellung promovierte. In seiner Zeit in Münster kam er mit jener, sein pädagogisches Denken nach­haltig prägenden, Tradition in Kontakt, die in der Legitimationsproblematik, d.h. in der Frage nach einer begrifflichen Ordnung der pädagogischen Man­nigfaltigkeit, die zentrale Aufgabe der Pädagogik erblickt. Im Denken und Werk Alfred Petzelts fand er nach eigenem Bekunden "Orientierung für Beruf und [...] Leben" und Anstoß für die eigene wissenschaftliche Laufbahn ... ISBN 9783899137804Pädagogik [Erziehung, Schul- und Bildungswesen] 2010.
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9783899137804 - Oliver Bertsche: Erziehungswissenschaft als Systematische Pädagogik: Die prinzipienwissenschaftliche Pädagogik Marian Heitgers
Oliver Bertsche

Erziehungswissenschaft als Systematische Pädagogik: Die prinzipienwissenschaftliche Pädagogik Marian Heitgers (2010)

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Bertsche, Oliver

Erziehungswissenschaft als Systematische Pädagogik - Die prinzipienwissenschaftliche Pädagogik Marian Heitgers (2010)

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