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ISBN: 9783906910109
Preise | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2023 |
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Schnitt | € 24,06 | € 23,04 | € 22,00 | € 25,00 | € 25,00 |
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Losfahren (2001)
ISBN: 9783906910109 bzw. 3906910105, in Deutsch, Secession Verlag Für Literatur, gebundenes Buch, neu.
Saudi-Arabien ist das letzte Land, das Frauen noch das Autofahren verbietet. Ein Gesetz gibt es nicht, nicht einmal eine religiose Begründung. Es ist eine Frage der Macht in einer Gesellschaft, in der Frauen weitgehend rechtlos sind. Es ist nicht mehr als ein Gewohnheitsrecht, das Manner für sich reklamieren. Manal al-Sharif hat sie herausgefordert: Die Computerexpertin ist es leid, ihren Bruder fragen zu müssen, wenn sie in ihrem eigenen Wagen zu einem Geschafstermin gefahren werden will. Sie Saudi-Arabien ist das letzte Land, das Frauen noch das Autofahren verbietet. Ein Gesetz gibt es nicht, nicht einmal eine religiose Begründung. Es ist eine Frage der Macht in einer Gesellschaft, in der Frauen weitgehend rechtlos sind. Es ist nicht mehr als ein Gewohnheitsrecht, das Manner für sich reklamieren. Manal al-Sharif hat sie herausgefordert: Die Computerexpertin ist es leid, ihren Bruder fragen zu müssen, wenn sie in ihrem eigenen Wagen zu einem Geschafstermin gefahren werden will. Sie setzt sich selbst ans Steuer, lasst sich dabei filmen und stellt dieses Dokument des zivilen Ungehorsams ins Internet. Neun Tage sitzt sie dafür im Gefangnis. Und es waren wahrscheinlich viele mehr gewesen, wenn nicht ein weltweiter Proteststurm sie befreit hatte. Losfahren erzahlt aus erster Hand von diesem Aufstand im Auto, mit dem Manal al-Sharif eine Frauenbewegung in Gang setzte, die den Gralshütern des Patriarchats im Konigreich immer mehr zu schaffen macht. Aber Losfahren ist viel mehr als das. Selten gab ein Buch so tiefe Einblicke in den streng geregelten Alltag einer saudischen Familie. Offen und eindringlich schildert Manal al-Sharif ihre Kindheit und Jugend, in der sie auf dem Weg war, eine vom Salafismus beeinflusste radikale Muslima zu werden, die das Elternhaus von ´´unreiner´´ Musik sauberte und sogar Aufnahmen ihres Bruders im Ofen einschmolz. Die Helden dieser Generation waren die islamistischen Extremisten, die Vorlaufer des heutigen Terrors, die den nach ihrem Verstandnis zu liberalen Staat auf ihre Weise herausforderten. Am eigenen Leib erlebt Manal al-Sharif die Widersprüchlichkeit des in zwei Generationen zu immensem Reichtum gelangten Landes. Trotz bester Schulnoten wird sie zu Hause immer wieder verprügelt, um ihren Platz an der Uni, wo sie getrennt von mannlichen Kommilitonen unterrichtet wird, muss sie kampfen, und als sie bei der Olfirma Aramco gemeinsam mit Mannern in einem Büro arbeitet, wird sie als Flittchen beschimpft. Den Ausschlag für ihre endgültige Abwendung vom Salafissmus gaben aber die Anschlage des 9. September 2001, die fast ausschließlich von saudischen Mannern verübt wurden. Heute gilt Manal al-Sharif als eine der wichtigsten Vorkampferinnen für Frauenrechte in der islamischen Welt. Ihre aufregende Lebensgeschichte ist beides, ein Dokument der Unterdrückung und der Befreiung. Sofort lieferbar Lieferzeit 1-2 Werktage.
Losfahren (2001)
ISBN: 9783906910109 bzw. 3906910105, in Deutsch, Secession Verlag, gebundenes Buch, neu.
Losfahren: Saudi-Arabien ist das letzte Land, das Frauen noch das Autofahren verbietet. Ein Gesetz gibt es nicht, nicht einmal eine religiose Begründung. Es ist eine Frage der Macht in einer Gesellschaft, in der Frauen weitgehend rechtlos sind. Es ist nicht mehr als ein Gewohnheitsrecht, das Manner für sich reklamieren. Manal al-Sharif hat sie herausgefordert: Die Computerexpertin ist es leid, ihren Bruder fragen zu müssen, wenn sie in ihrem eigenen Wagen zu einem Geschafstermin gefahren werden will. Sie setzt sich selbst ans Steuer, lasst sich dabei filmen und stellt dieses Dokument des zivilen Ungehorsams ins Internet. Neun Tage sitzt sie dafür im Gefangnis. Und es waren wahrscheinlich viele mehr gewesen, wenn nicht ein weltweiter Proteststurm sie befreit hatte. Losfahren erzahlt aus erster Hand von diesem Aufstand im Auto, mit dem Manal al-Sharif eine Frauenbewegung in Gang setzte, die den Gralshütern des Patriarchats im Konigreich immer mehr zu schaffen macht. Aber Losfahren ist viel mehr als das. Selten gab ein Buch so tiefe Einblicke in den streng geregelten Alltag einer saudischen Familie. Offen und eindringlich schildert Manal al-Sharif ihre Kindheit und Jugend, in der sie auf dem Weg war, eine vom Salafismus beeinflusste radikale Muslima zu werden, die das Elternhaus von `unreiner` Musik sauberte und sogar Aufnahmen ihres Bruders im Ofen einschmolz. Die Helden dieser Generation waren die islamistischen Extremisten, die Vorlaufer des heutigen Terrors, die den nach ihrem Verstandnis zu liberalen Staat auf ihre Weise herausforderten. Am eigenen Leib erlebt Manal al-Sharif die Widersprüchlichkeit des in zwei Generationen zu immensem Reichtum gelangten Landes. Trotz bester Schulnoten wird sie zu Hause immer wieder verprügelt, um ihren Platz an der Uni, wo sie getrennt von mannlichen Kommilitonen unterrichtet wird, muss sie kampfen, und als sie bei der Olfirma Aramco gemeinsam mit Mannern in einem Büro arbeitet, wird sie als Flittchen beschimpft. Den Ausschlag für ihre endgültige Abwendung vom Salafissmus gaben aber die Anschlage des 9. September 2001, die fast ausschließlich von saudischen Mannern verübt wurden. Heute gilt Manal al-Sharif als eine der wichtigsten Vorkampferinnen für Frauenrechte in der islamischen Welt. Ihre aufregende Lebensgeschichte ist beides, ein Dokument der Unterdrückung und der Befreiung. Buch.
Losfahren (2001)
ISBN: 9783906910109 bzw. 3906910105, vermutlich in Deutsch, Secession Verlag Für Literatur, neu.
Saudi-Arabien ist das letzte Land, das Frauen noch das Autofahren verbietet. Ein Gesetz gibt es nicht, nicht einmal eine religiose Begründung. Es ist eine Frage der Macht in einer Gesellschaft, in der Frauen weitgehend rechtlos sind. Es ist nicht mehr als ein Gewohnheitsrecht, das Manner für sich reklamieren.Manal al-Sharif hat sie herausgefordert: Die Computerexpertin ist es leid, ihren Bruder fragen zu müssen, wenn sie in ihrem eigenen Wagen zu einem Geschafstermin gefahren werden will. Sie setzt sich selbst ans Steuer, lasst sich dabei filmen und stellt dieses Dokument des zivilen Ungehorsams ins Internet. Neun Tage sitzt sie dafür im Gefangnis.Und es waren wahrscheinlich viele mehr gewesen, wenn nicht ein weltweiter Proteststurm sie befreit hatte.Losfahren erzahlt aus erster Hand von diesem Aufstand im Auto, mit dem Manal al-Sharif eine Frauenbewegung in Gang setzte, die den Gralshütern des Patriarchats im Konigreich immer mehr zu schaffen macht. Aber Losfahren ist viel mehr als das. Selten gab ein Buch so tiefe Einblicke in den streng geregelten Alltag einer saudischen Familie. Offen und eindringlich schildert Manal al-Sharif ihre Kindheit und Jugend, in der sie auf dem Weg war, eine vom Salafismus beeinflusste radikale Muslima zu werden, die das Elternhaus von "unreiner" Musik sauberte und sogar Aufnahmen ihres Bruders im Ofen einschmolz. Die Helden dieser Generation waren die islamistischen Extremisten, die Vorlaufer des heutigen Terrors, die den nach ihrem Verstandnis zu liberalen Staat auf ihre Weise herausforderten.Am eigenen Leib erlebt Manal al-Sharif die Widersprüchlichkeit des in zwei Generationen zu immensem Reichtum gelangten Landes. Trotz bester Schulnoten wird sie zu Hause immer wieder verprügelt, um ihren Platz an der Uni, wo sie getrennt von mannlichen Kommilitonen unterrichtet wird, muss sie kampfen, und als sie bei der Olfirma Aramco gemeinsam mit Mannern in einem Büro arbeitet, wird sie als Flittchen beschimpft. Den Ausschlag für ihre endgültige Abwendung vom Salafissmus gaben aber die Anschlage des 9. September 2001, die fast ausschließlich von saudischen Mannern verübt wurden.Heute gilt Manal al-Sharif als eine der wichtigsten Vorkampferinnen für Frauenrechte in der islamischen Welt. Ihre aufregende Lebensgeschichte ist beides, ein Dokument der Unterdrückung und der Befreiung.
Losfahren (2001)
ISBN: 9783906910109 bzw. 3906910105, in Deutsch, neu, Hörbuch.
Saudi-Arabien ist das letzte Land, das Frauen noch das Autofahren verbietet. Ein Gesetz gibt es nicht, nicht einmal eine religiose Begründung. Es ist eine Frage der Macht in einer Gesellschaft, in der Frauen weitgehend rechtlos sind. Es ist nicht mehr als ein Gewohnheitsrecht, das Manner für sich reklamieren.Manal al-Sharif hat sie herausgefordert: Die Computerexpertin ist es leid, ihren Bruder fragen zu müssen, wenn sie in ihrem eigenen Wagen zu einem Geschafstermin gefahren werden will. Sie setzt sich selbst ans Steuer, lasst sich dabei filmen und stellt dieses Dokument des zivilen Ungehorsams ins Internet. Neun Tage sitzt sie dafür im Gefangnis.Und es waren wahrscheinlich viele mehr gewesen, wenn nicht ein weltweiter Proteststurm sie befreit hatte.Losfahren erzahlt aus erster Hand von diesem Aufstand im Auto, mit dem Manal al-Sharif eine Frauenbewegung in Gang setzte, die den Gralshütern des Patriarchats im Konigreich immer mehr zu schaffen macht. Aber Losfahren ist viel mehr als das. Selten gab ein Buch so tiefe Einblicke in den streng geregelten Alltag einer saudischen Familie. Offen und eindringlich schildert Manal al-Sharif ihre Kindheit und Jugend, in der sie auf dem Weg war, eine vom Salafismus beeinflusste radikale Muslima zu werden, die das Elternhaus von "unreiner" Musik sauberte und sogar Aufnahmen ihres Bruders im Ofen einschmolz. Die Helden dieser Generation waren die islamistischen Extremisten, die Vorlaufer des heutigen Terrors, die den nach ihrem Verstandnis zu liberalen Staat auf ihre Weise herausforderten.Am eigenen Leib erlebt Manal al-Sharif die Widersprüchlichkeit des in zwei Generationen zu immensem Reichtum gelangten Landes. Trotz bester Schulnoten wird sie zu Hause immer wieder verprügelt, um ihren Platz an der Uni, wo sie getrennt von mannlichen Kommilitonen unterrichtet wird, muss sie kampfen, und als sie bei der Olfirma Aramco gemeinsam mit Mannern in einem Büro arbeitet, wird sie als Flittchen beschimpft. Den Ausschlag für ihre endgültige Abwendung vom Salafissmus gaben aber die Anschlage des 9. September 2001, die fast ausschließlich von saudischen Mannern verübt wurden.Heute gilt Manal al-Sharif als eine der wichtigsten Vorkampferinnen für Frauenrechte in der islamischen Welt. Ihre aufregende Lebensgeschichte ist beides, ein Dokument der Unterdrückung und der Befreiung.
Losfahren (2001)
ISBN: 9783906910109 bzw. 3906910105, in Deutsch, Secession Verlag für Literatur, neu.
Losfahren (2017)
ISBN: 9783906910109 bzw. 3906910105, in Deutsch, Secession Verlag für Literatur, neu.
Saudi-Arabien ist das letzte Land, das Frauen noch das Autofahren verbietet. Ein Gesetz gibt es nicht, nicht einmal eine religiöse Begründung. Es ist eine Frage der Macht in einer Gesellschaft, in der Frauen weitgehend rechtlos sind. Es ist nicht mehr als ein Gewohnheitsrecht, das Männer für sich reklamieren. Manal al-Sharif hat sie herausgefordert: Die Computerexpertin ist es leid, ihren Bruder fragen zu müssen, wenn sie in ihrem eigenen Wagen zu einem Geschäfstermin gefahren werden will. Sie setzt sich selbst ans Steuer, lässt sich dabei filmen und stellt dieses Dokument des zivilen Ungehorsams ins Internet. Neun Tage sitzt sie dafür im Gefängnis. Und es wären wahrscheinlich viele mehr gewesen, wenn nicht ein weltweiter Proteststurm sie befreit hätte. Losfahren erzählt aus erster Hand von diesem Aufstand im Auto, mit dem Manal al-Sharif eine Frauenbewegung in Gang setzte, die den Gralshütern des Patriarchats im Königreich immer mehr zu schaffen macht. Aber Losfahren ist viel mehr als das. Selten gab ein Buch so tiefe Einblicke in den streng geregelten Alltag einer saudischen Familie. Offen und eindringlich schildert Manal al-Sharif ihre Kindheit und Jugend, in der sie auf dem Weg war, eine vom Salafismus beeinflusste radikale Muslima zu werden, die das Elternhaus von »unreiner« Musik säuberte und sogar Aufnahmen ihres Bruders im Ofen einschmolz. Die Helden dieser Generation waren die islamistischen Extremisten, die Vorläufer des heutigen Terrors, die den nach ihrem Verständnis zu liberalen Staat auf ihre Weise herausforderten. Am eigenen Leib erlebt Manal al-Sharif die Widersprüchlichkeit des in zwei Generationen zu immensem Reichtum gelangten Landes. Trotz bester Schulnoten wird sie zu Hause immer wieder verprügelt, um ihren Platz an der Uni, wo sie getrennt von männlichen Kommilitonen unterrichtet wird, muss sie kämpfen, und als sie bei der Ölfirma Aramco gemeinsam mit Männern in einem Büro arbeitet, wird sie als Flittchen beschimpft. Den Ausschlag für ihre endgültige Abwendung vom Salafissmus gaben aber die Anschläge des 9. September 2001, die fast ausschließlich von saudischen Männern verübt wurden. Heute gilt Manal al-Sharif als eine der wichtigsten Vorkämpferinnen für Frauenrechte in der islamischen Welt. Ihre aufregende Lebensgeschichte ist beides, ein Dokument der Unterdrückung und der Befreiung. gebundene Ausgabe, 28.08.2017.
Losfahren (2017)
ISBN: 9783906910109 bzw. 3906910105, in Deutsch, Secession Verlag, gebundenes Buch, neu.
A Saudi Woman´s Awakening Saudi-Arabien ist das letzte Land, das Frauen noch das Autofahren verbietet. Ein Gesetz gibt es nicht, nicht einmal eine religiöse Begründung. Es ist eine Frage der Macht in einer Gesellschaft, in der Frauen weitgehend rechtlos sind. Es ist nicht mehr als ein Gewohnheitsrecht, das Männer für sich reklamieren. Manal al-Sharif hat sie herausgefordert: Die Computerexpertin ist es leid, ihren Bruder fragen zu müssen; wenn sie in ihrem eigenen Wagen zu einem Geschäfstermin gefahren werden will. Sie setzt sich selbst ans Steuer, lässt sich dabei filmen und stellt dieses Dokument des zivilen Ungehorsams ins Internet. Neun Tage sitzt sie dafür im Gefängnis. Und es wären wahrscheinlich viele mehr gewesen, wenn nicht ein weltweiter Proteststurm sie befreit hätte. Losfahren erzählt aus erster Hand von diesem Aufstand im Auto, mit dem Manal al-Sharif eine Frauenbewegung in Gang setzte, die den Gralshütern des Patriarchats im Königreich immer mehr zu schaffen macht. Aber Losfahren ist viel mehr als das. Selten gab ein Buch so tiefe Einblicke in den streng geregelten Alltag einer saudischen Familie. Offen und eindringlich schildert Manal al-Sharif ihre Kindheit und Jugend, in der sie auf dem Weg war, eine vom Salafismus beeinflusste radikale Muslima zu werden, die das Elternhaus von »unreiner« Musik säuberte und sogar Aufnahmen ihres Bruders im Ofen einschmolz. Die Helden dieser Generation waren die islamistischen Extremisten, die Vorläufer des heutigen Terrors, die den nach ihrem Verständnis zu liberalen Staat auf ihre Weise herausforderten. Am eigenen Leib erlebt Manal al-Sharif die Widersprüchlichkeit des in zwei Generationen zu immensem Reichtum gelangten Landes. Trotz bester Schulnoten wird sie zu Hause immer wieder verprügelt; um ihren Platz an der Uni, wo sie getrennt von männlichen Kommilitonen unterrichtet wird, muss sie kämpfen; und als sie bei der Ölfirma Aramco gemeinsam mit Männern in einem Büro arbeitet, wird sie als Flittchen beschimpft. Den Ausschlag für ihre endgültige Abwendung vom Salafissmus gaben aber die Anschläge des 9. September 2001, die fast ausschließlich von saudischen Männern verübt wurden. Heute gilt Manal al-Sharif als eine der wichtigsten Vorkämpferinnen für Frauenrechte in der islamischen Welt. Ihre aufregende Lebensgeschichte ist beides, ein Dokument der Unterdrückung und der Befreiung. 28.08.2017, gebundene Ausgabe.
Losfahren (2017)
ISBN: 9783906910109 bzw. 3906910105, in Deutsch, Secession Verlag, gebundenes Buch, neu.
A Saudi Woman´s Awakening, Saudi-Arabien ist das letzte Land, das Frauen noch das Autofahren verbietet. Ein Gesetz gibt es nicht, nicht einmal eine religiöse Begründung. Es ist eine Frage der Macht in einer Gesellschaft, in der Frauen weitgehend rechtlos sind. Es ist nicht mehr als ein Gewohnheitsrecht, das Männer für sich reklamieren. Manal al-Sharif hat sie herausgefordert: Die Computerexpertin ist es leid, ihren Bruder fragen zu müssen; wenn sie in ihrem eigenen Wagen zu einem Geschäfstermin gefahren werden will. Sie setzt sich selbst ans Steuer, lässt sich dabei filmen und stellt dieses Dokument des zivilen Ungehorsams ins Internet. Neun Tage sitzt sie dafür im Gefängnis. Und es wären wahrscheinlich viele mehr gewesen, wenn nicht ein weltweiter Proteststurm sie befreit hätte. Losfahren erzählt aus erster Hand von diesem Aufstand im Auto, mit dem Manal al-Sharif eine Frauenbewegung in Gang setzte, die den Gralshütern des Patriarchats im Königreich immer mehr zu schaffen macht. Aber Losfahren ist viel mehr als das. Selten gab ein Buch so tiefe Einblicke in den streng geregelten Alltag einer saudischen Familie. Offen und eindringlich schildert Manal al-Sharif ihre Kindheit und Jugend, in der sie auf dem Weg war, eine vom Salafismus beeinflusste radikale Muslima zu werden, die das Elternhaus von »unreiner« Musik säuberte und sogar Aufnahmen ihres Bruders im Ofen einschmolz. Die Helden dieser Generation waren die islamistischen Extremisten, die Vorläufer des heutigen Terrors, die den nach ihrem Verständnis zu liberalen Staat auf ihre Weise herausforderten. Am eigenen Leib erlebt Manal al-Sharif die Widersprüchlichkeit des in zwei Generationen zu immensem Reichtum gelangten Landes. Trotz bester Schulnoten wird sie zu Hause immer wieder verprügelt; um ihren Platz an der Uni, wo sie getrennt von männlichen Kommilitonen unterrichtet wird, muss sie kämpfen; und als sie bei der Ölfirma Aramco gemeinsam mit Männern in einem Büro arbeitet, wird sie als Flittchen beschimpft. Den Ausschlag für ihre endgültige Abwendung vom Salafissmus gaben aber die Anschläge des 9. September 2001, die fast ausschliesslich von saudischen Männern verübt wurden. Heute gilt Manal al-Sharif als eine der wichtigsten Vorkämpferinnen für Frauenrechte in der islamischen Welt. Ihre aufregende Lebensgeschichte ist beides, ein Dokument der Unterdrückung und der Befreiung. gebundene Ausgabe, 28.08.2017.
Daring to Drive (2017)
ISBN: 9781476793047 bzw. 1476793042, in Englisch, Simon & Schuster, Simon & Schuster, Simon & Schuster, neu, E-Book, elektronischer Download.
A ferociously intimate memoir by a devout woman from a modest family in Saudi Arabia who became the unexpected leader of a courageous movement to support women's right to drive. Manal al-Sharif grew up in Mecca the second daughter of a taxi driver, born the year fundamentalism took hold. In her adolescence, she was a religious radical, melting her brother's boy band cassettes in the oven because music was haram: forbidden by Islamic law. But what a difference an education can make. By her twenties she was a computer security engineer, one of few women working in a desert compound that resembled suburban America. That's when the Saudi kingdom's contradictions became too much to bear: she was labeled a slut for chatting with male colleagues, her teenage brother chaperoned her on a business trip, and while she kept a car in her garage, she was forbidden from driving down city streets behind the wheel. Daring to Drive is the fiercely intimate memoir of an accidental activist, a powerfully vivid story of a young Muslim woman who stood up to a kingdom of men-and won. Writing on the cusp of history, Manal offers a rare glimpse into the lives of women in Saudi Arabia today. Her memoir is a remarkable celebration of resilience in the face of tyranny, the extraordinary power of education and female solidarity, and the difficulties, absurdities, and joys of making your voice heard.