Das Urnengräberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis: Anthropologische der Leichenbrände (Veröffentlichungen des Landesamtes . für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt)
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9783910010369 - Dietrich Mania mit Beiträgen von Volker Toepfer (†) und Emanuel Vlcek ---- Hrsg. Siegfried Fröhlich: Band 54: Nebra – eine jungpaläolithische Freilandstation im Saale-Unstrut-Gebiet
Dietrich Mania mit Beiträgen von Volker Toepfer (†) und Emanuel Vlcek ---- Hrsg. Siegfried Fröhlich

Band 54: Nebra – eine jungpaläolithische Freilandstation im Saale-Unstrut-Gebiet (1999)

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ISBN: 9783910010369 bzw. 3910010369, Band: 54, in Deutsch, Halle (Saale), gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.

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308 Seiten, Artefakte, Katalog, Tabellen, Verzeichnisse, 82 Tafeln, 2 Beilagen, Format A4, Festeinband Inhalt: Nördlich der Stadt Nebra, Ldkr. Burgenlandkreis, liegt der Flurteil "Die Altenburg". Es ist ein Bergsporn, der weit nach Norden in das Unstruttal vorspringt. Hier befand sich vor der Erweiterung von Sportplatzanlagen und dem Bau von Nachfolgeeinrichtungen eine Oberflächenfundstelle mit jungpaläolithischen, weiß patinierten Feuersteinartefakten. F. Naumann hatte bereits bei geologischen Untersuchungen und Kartierungsarbeiten vor etwa 70 Jahren die ersten Feuersteinabschläge aufgelesen, ohne ihre wahre Bedeutung zu erkennen. Viele Jahre später suchte der Geologe H. Freising, der durch den Zweiten Weltkrieg aus Mähren nach Nebra verschlagen worden war, erfolgreich nach Artefakten auf der "Altenburg". Am 12.11.1957 entdeckten dann V Toepfer, H. Hanitzsch und W. Matthias vom Landesmuseum für Vorgeschichte Halle den Fundplatz aufs Neue. Seitdem wurde dort bis zur Ausgrabung regelmäßig abgesammelt. Diese wurde durch die Erweiterung der Sportplatzanlagen und die Errichtung eines Terrassencafes mit Touristenhotel erzwungen und als Rettungsaktion in der Zeit vom 12.06. bis 11.07.1962 durchgeführt, nachdem bereits im Herbst 1961 eine kleine Probegrabung am Feldrand zwar Artefakte, aber keine intakte Fundschicht mehr angetroffen hatte. Die dadurch bedingte Auffassung, es handele sich um eine oberflächennahe, durch den Ackerbau völlig zerstörte Fundstelle, musste allerdings im Laufe der Ausgrabung gründlich revidiert werden. Da ein Weg zwischen dem Felshang des Bergsporns und dem Feld mit der Fundstelle im Jahre 1962 nicht mit in die Grabung einbezogen werden konnte, obwohl ein Teil des Fundplatzes unter ihm verborgen blieb, erfolgte im Juli 1969 eine zweiwöchige Nachuntersuchung. Anschließend wurde durch den Bau einer Klärgrube sowie eine 4 bis 8 m hohe Aufschüttung das Gebiet der Fundstelle zerstört bzw. völlig unzugänglich. Die Grabungsleitung hatte V Toepfer; außer H. Hanitzsch nahm ich als junger Grabungshelfer an der Grabung teil. Zu dieser Zeit war ich als Aspirant am Geologisch-Paläontologischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg beschäftigt. 1969 führte ich die Nachuntersuchung durch. Nachdem der Ackerboden untersucht und abgetragen war, wurden nicht nur die Reste des jungpaläolithischen Rastplatzes, sondern auch zufällig - als einziger Hinweis auf eine ehemalige Burg oder befestigte Siedlung - ein mit Schutt und Erde gefüllter Graben, Pfostenreihen sowie Abfall- und Siedlungsgruben einer jungbronzezeitlichen Siedlung angeschnitten. Allerdings wurden jüngere als bronzezeitliche Funde erwartet, da nicht anzunehmen war, dass der Name „Altenburg“ noch mit einer prähistorischen Burg in Verbindung stehen könnte. Am Ende des vorigen Jahrhunderts soll vor der endgültigen Planierung des Geländes noch eine flache Senke auf dem Bergplateau vorhanden gewesen sein, die richtig als Burggraben gedeutet wurde. Sie war kaum auf den jungbronzezeitlichen Graben zurückzuführen, sondern wurde durch einen zweiten, viel jüngeren Graben verursacht. Dieser wurde im Verlaufe der weiteren Grabung festgestellt. Er schnitt als 3,5 m in den Sandsteinfelsen eingetiefter und 6 m breiter Spitzgraben in Längsrichtung den älteren bronzezeitlichen Sohlgraben, der nur 2 m tief war. Offensichtlich gehörte er zur mittelalterlichen Burg, die hier errichtet war, und von der noch "Steinhaufen" und "Grundmauern" zeugten, die in der älteren Heimatliteratur erwähnt wurden. Da die Schnitte durch den Graben keine Funde ergaben, kann er nicht endgültig datiert werden. Aber die Annahme, dass er auch auf eine frühgeschichtliche Befestigungsanlage zurückgehen kann, ist durchaus gerechtfertigt. Spätestens er verhalf dem Bergsporn zu seinem Namen. Von der bronzezeitlichen Anlage konnten noch zahlreiche Details beobachtet und durch gezielte Sondagen erfasst werden. So endete der Sohlgraben etwa 3 m vor dem Steilabfall des Spornes, um einer Toranlage Pl, Books.
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9783910010369 - Renate Schafberg - Hrsg. Siegfried Fröhlich: Band 52: Das Urnengräberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis Anthropologische Bearbeitung der Leichenbrände
Renate Schafberg - Hrsg. Siegfried Fröhlich

Band 52: Das Urnengräberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis Anthropologische Bearbeitung der Leichenbrände (1998)

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ISBN: 9783910010369 bzw. 3910010369, Band: 52, in Deutsch, Halle (Saale), gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Verlag Beier & Beran [64502271], Langenweißbach, Germany.
316 Seiten, Anmerkungen, Katalog, Tabellen, Verzeichnisse, zahlreiche Abbildungen, 2 Beilagen, Format A4, Festeinband Inhalt: Das Bestattungswesen in ur- und frühgeschichtlicher Zeit ist in allen archäologischen Kulturen eng an verschiedene Lebensbereiche der Menschen gebunden. Oft prägt es sogar die jeweilige Kultur, wobei ein nahezu perfekter Erhalt der Leiche durch Konservierung einer vollständigen Vernichtung des Körpers durch Verbrennung gegenüberstehen kann. Die Bestattungsarten spiegeln wahrscheinlich unterschiedliche Auffassungen vom Sein nach dem Tod wider. Ihre Erforschung ermöglicht uns heute einen Einblick in religiöse und kulturelle Vorstellungen früherer ethnischer Einheiten. Hierbei sind Gräber als eine besondere Form der geschichtlichen Überlieferung anzusehen, da sie vielseitige Informationen der damaligen Individuen enthalten und vermitteln können. Im Totenbrauchtum fast aller archäologischen Kulturen sind Leichenverbrennungen belegt. Sie setzen bereits im Neolithikum ein und werden im Verlauf der Bronzezeit zur bevorzugten Bestattungssitte. Die Aussichten eines Leichenbrandes, erhalten zu bleiben, sind, gegenüber "unbehandelten" Knochen, unter Berücksichtigung der Liegezeit, günstiger. Damit erhöht sich ihre Bedeutung als historisches Quellenmaterial. Die anthropologische Leichenbranddiagnostik leistet vor allem dort zur Erforschung der menschlichen Kulturgeschichte einen Beitrag, wo durch das Fehlen von Beifunden - also bei einer Vielzahl von Urnengräbern - die archäologische Aussage eingeschränkt ist. Der Rote Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis, wurde bereits im letzten Jahrhundert als ein ur- und frühgeschichtlicher Bestattungsplatz beschrieben. Durch Gelegenheitsfunde und im Rahmen verschiedener Notbergungen, bei denen 2 510 m2 des Friedhofes ergraben wurden, stand eine große Anzahl von Funden zur wissenschaftlichen Bearbeitung zur Verfügung. Die ältesten Gräber von Loitsche müssen in den Übergangshorizont der späten Bronze-/ frühen Eisenzeit datiert werden. Der überwiegende Teil der Funde ist jedoch der späten römischen Kaiserzeit zuzuordnen. Damit deuten sich zwei Belegungszeiten des Friedhofareals an. Für die Kenntnis der römischen Kaiserzeit bleiben Grabfunde die sowohl quantitativ als auch qualitativ bedeutendsten archäologischen Quellen, da, wie im vorliegenden Fall auch, die zum Gräberfeld gehörigen Siedlungen im erforderlichen Umfang noch nicht ausgegraben wurden. Da zu jener Zeit die Verbrennung auf einem Scheiterhaufen als Bestattungsbrauch gepflegt wurde, können hier vor allem durch die anthropologischen Beurteilungen von Leichenbränden notwendige Informationen über die damalige Bevölkerung erschlossen werden. Der älteste derzeit geborgene Fund vom Roten Berg bei Loitsche stammt aus dem Paläolithikum. Es handelt sich um einen Faustkeil. Mit seiner Datierung in die altsteinzeitliche Stufe des Acheuléen stellt er ein Zeugnis frühester menschlicher Besiedlung dar, kann aber natürlich nicht mit den hier behandelten Leichenbränden in Verbindung gebracht werden. Gegenstand dieser Arbeit ist die anthropologische Bearbeitung der Leichenbrandfunde des Urnenfriedhofes vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis, in Sachsen-Anhalt. Die Beurteilung umfaßt 688 Befunde, darunter 657 Gräber sowie 593 Leichenbrände, womit ein repräsentativer Anteil des Gräberfeldes, das nicht vollständig ausgegraben wurde, einer wissenschaftlichen Bearbeitung unterzogen werden kann. Bei den Bestattungen des Loitscher Urnenfriedhofes handelt es sich um einen komplexen Ausschnitt der spätkaiserzeitlichen Bevölkerung des mitteldeutschen Raumes; damit kann für Sachsen-Anhalt erstmalig die Bearbeitung einer größeren Leichenbrandserie dieser Zeitstellung vorgelegt werden. Obwohl menschliche Überreste durch den Vorgang der Verbrennung erhebliche Veränderungen aufweisen, die eine Diagnose stark einschränken, können sie doch noch umfassende Informationen liefern. In der vorliegenden Untersuchung sind die Befunde unter Berücksichtigun.
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9783910010369 - Renate Schafberg - Hrsg. Siegfried Fröhlich: Band 52: Das Urnengräberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis Anthropologische Bearbeitung der Leichenbrände
Renate Schafberg - Hrsg. Siegfried Fröhlich

Band 52: Das Urnengräberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis Anthropologische Bearbeitung der Leichenbrände (1998)

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316 Seiten, Anmerkungen, Katalog, Tabellen, Verzeichnisse, zahlreiche Abbildungen, 2 Beilagen, Format A4, Festeinband Inhalt: Das Bestattungswesen in ur- und frühgeschichtlicher Zeit ist in allen archäologischen Kulturen eng an verschiedene Lebensbereiche der Menschen gebunden. Oft prägt es sogar die jeweilige Kultur, wobei ein nahezu perfekter Erhalt der Leiche durch Konservierung einer vollständigen Vernichtung des Körpers durch Verbrennung gegenüberstehen kann. Die Bestattungsarten spiegeln wahrscheinlich unterschiedliche Auffassungen vom Sein nach dem Tod wider. Ihre Erforschung ermöglicht uns heute einen Einblick in religiöse und kulturelle Vorstellungen früherer ethnischer Einheiten. Hierbei sind Gräber als eine besondere Form der geschichtlichen Überlieferung anzusehen, da sie vielseitige Informationen der damaligen Individuen enthalten und vermitteln können. Im Totenbrauchtum fast aller archäologischen Kulturen sind Leichenverbrennungen belegt. Sie setzen bereits im Neolithikum ein und werden im Verlauf der Bronzezeit zur bevorzugten Bestattungssitte. Die Aussichten eines Leichenbrandes, erhalten zu bleiben, sind, gegenüber "unbehandelten" Knochen, unter Berücksichtigung der Liegezeit, günstiger. Damit erhöht sich ihre Bedeutung als historisches Quellenmaterial. Die anthropologische Leichenbranddiagnostik leistet vor allem dort zur Erforschung der menschlichen Kulturgeschichte einen Beitrag, wo durch das Fehlen von Beifunden - also bei einer Vielzahl von Urnengräbern - die archäologische Aussage eingeschränkt ist. Der Rote Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis, wurde bereits im letzten Jahrhundert als ein ur- und frühgeschichtlicher Bestattungsplatz beschrieben. Durch Gelegenheitsfunde und im Rahmen verschiedener Notbergungen, bei denen 2 510 m2 des Friedhofes ergraben wurden, stand eine große Anzahl von Funden zur wissenschaftlichen Bearbeitung zur Verfügung. Die ältesten Gräber von Loitsche müssen in den Übergangshorizont der späten Bronze-/ frühen Eisenzeit datiert werden. Der überwiegende Teil der Funde ist jedoch der späten römischen Kaiserzeit zuzuordnen. Damit deuten sich zwei Belegungszeiten des Friedhofareals an. Für die Kenntnis der römischen Kaiserzeit bleiben Grabfunde die sowohl quantitativ als auch qualitativ bedeutendsten archäologischen Quellen, da, wie im vorliegenden Fall auch, die zum Gräberfeld gehörigen Siedlungen im erforderlichen Umfang noch nicht ausgegraben wurden. Da zu jener Zeit die Verbrennung auf einem Scheiterhaufen als Bestattungsbrauch gepflegt wurde, können hier vor allem durch die anthropologischen Beurteilungen von Leichenbränden notwendige Informationen über die damalige Bevölkerung erschlossen werden. Der älteste derzeit geborgene Fund vom Roten Berg bei Loitsche stammt aus dem Paläolithikum. Es handelt sich um einen Faustkeil. Mit seiner Datierung in die altsteinzeitliche Stufe des Acheuléen stellt er ein Zeugnis frühester menschlicher Besiedlung dar, kann aber natürlich nicht mit den hier behandelten Leichenbränden in Verbindung gebracht werden. Gegenstand dieser Arbeit ist die anthropologische Bearbeitung der Leichenbrandfunde des Urnenfriedhofes vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis, in Sachsen-Anhalt. Die Beurteilung umfaßt 688 Befunde, darunter 657 Gräber sowie 593 Leichenbrände, womit ein repräsentativer Anteil des Gräberfeldes, das nicht vollständig ausgegraben wurde, einer wissenschaftlichen Bearbeitung unterzogen werden kann. Bei den Bestattungen des Loitscher Urnenfriedhofes handelt es sich um einen komplexen Ausschnitt der spätkaiserzeitlichen Bevölkerung des mitteldeutschen Raumes; damit kann für Sachsen-Anhalt erstmalig die Bearbeitung einer größeren Leichenbrandserie dieser Zeitstellung vorgelegt werden. Obwohl menschliche Überreste durch den Vorgang der Verbrennung erhebliche Veränderungen aufweisen, die eine Diagnose stark einschränken, können sie doch noch umfassende Informationen liefern. In der vorliegenden Untersuchung sind die Befunde unter Berücksichtigun, Books.
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9783910010369 - Renate Schafberg, Herausgeber: Siegfried Fröhlich, Bearbeitung: Johanna Brabandt, Bearbeitung: Christa Fricke: Das Urnengräberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis: Anthropologische der Leichenbrände (Veröffentlichungen des Landesamtes . für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt)
Renate Schafberg, Herausgeber: Siegfried Fröhlich, Bearbeitung: Johanna Brabandt, Bearbeitung: Christa Fricke

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ISBN: 9783910010369 bzw. 3910010369, in Deutsch, 316 Seiten, Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie Sachsen-Anhalt, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.

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Das Bestattungswesen in ur- und frühgeschichtlicher Zeit ist in allen archäologischen Kulturen eng an verschiedene Lebensbereiche der Menschen gebunden. Oft prägt es sogar die jeweilige Kultur, wobei ein nahezu perfekter Erhalt der Leiche durch Konservierung einer vollständigen Vernichtung des Körpers durch Verbrennung gegenüberstehen kann. Die Bestattungsarten spiegeln wahrscheinlich unterschiedliche Auffassungen vom Sein nach dem Tod wider. Ihre Erforschung ermöglicht uns heute einen Einblick in religiöse und kulturelle Vorstellungen früherer ethnischer Einheiten. Hierbei sind Gräber als eine besondere Form der geschichtlichen Überlieferung anzusehen, da sie vielseitige Informationen der damaligen Individuen enthalten und vermitteln können. Im Totenbrauchtum fast aller archäologischen Kulturen sind Leichenverbrennungen belegt. Sie setzen bereits im Neolithikum ein und werden im Verlauf der Bronzezeit zur bevorzugten Bestattungssitte. Die Aussichten eines Leichenbrandes, erhalten zu bleiben, sind, gegenüber "unbehandelten" Knochen, unter Berücksichtigung der Liegezeit, günstiger. Damit erhöht sich ihre Bedeutung als historisches Quellenmaterial. Die anthropologische Leichenbranddiagnostik leistet vor allem dort zur Erforschung der menschlichen Kulturgeschichte einen Beitrag, wo durch das Fehlen von Beifunden - also bei einer Vielzahl von Urnengräbern - die archäologische Aussage eingeschränkt ist. Der Rote Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis, wurde bereits im letzten Jahrhundert als ein ur- und frühgeschichtlicher Bestattungsplatz beschrieben. Durch Gelegenheitsfunde und im Rahmen verschiedener Notbergungen, bei denen ... Für weitere Informationen kopieren Sie folgenden Link in Ihren Explorer: http://www.archaeologie-und-buecher.de/buchinfo.asp?Buchtitel=631&Buchgruppe=14&Reihe=8&PN=2&KID=287502468080843871702625111112015, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: Erstausgabe, Label: Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie Sachsen-Anhalt, Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie Sachsen-Anhalt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1998, Studio: Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie Sachsen-Anhalt.
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9783910010369 - Renate Schafberg, Herausgeber: Siegfried Fröhlich, Bearbeitung: Johanna Brabandt, Bearbeitung: Christa Fricke: Das Urnengräberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis: Anthropologische der Leichenbrände (Veröffentlichungen des Landesamtes . für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt)
Renate Schafberg, Herausgeber: Siegfried Fröhlich, Bearbeitung: Johanna Brabandt, Bearbeitung: Christa Fricke

Das Urnengräberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis: Anthropologische der Leichenbrände (Veröffentlichungen des Landesamtes . für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt) (1998)

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Das Bestattungswesen in ur- und frühgeschichtlicher Zeit ist in allen archäologischen Kulturen eng an verschiedene Lebensbereiche der Menschen gebunden. Oft prägt es sogar die jeweilige Kultur, wobei ein nahezu perfekter Erhalt der Leiche durch Konservierung einer vollständigen Vernichtung des Körpers durch Verbrennung gegenüberstehen kann. Die Bestattungsarten spiegeln wahrscheinlich unterschiedliche Auffassungen vom Sein nach dem Tod wider. Ihre Erforschung ermöglicht uns heute einen Einblick in religiöse und kulturelle Vorstellungen früherer ethnischer Einheiten. Hierbei sind Gräber als eine besondere Form der geschichtlichen Überlieferung anzusehen, da sie vielseitige Informationen der damaligen Individuen enthalten und vermitteln können. Im Totenbrauchtum fast aller archäologischen Kulturen sind Leichenverbrennungen belegt. Sie setzen bereits im Neolithikum ein und werden im Verlauf der Bronzezeit zur bevorzugten Bestattungssitte. Die Aussichten eines Leichenbrandes, erhalten zu bleiben, sind, gegenüber "unbehandelten" Knochen, unter Berücksichtigung der Liegezeit, günstiger. Damit erhöht sich ihre Bedeutung als historisches Quellenmaterial. Die anthropologische Leichenbranddiagnostik leistet vor allem dort zur Erforschung der menschlichen Kulturgeschichte einen Beitrag, wo durch das Fehlen von Beifunden - also bei einer Vielzahl von Urnengräbern - die archäologische Aussage eingeschränkt ist. Der Rote Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis, wurde bereits im letzten Jahrhundert als ein ur- und frühgeschichtlicher Bestattungsplatz beschrieben. Durch Gelegenheitsfunde und im Rahmen verschiedener Notbergungen, bei denen ... Für weitere Informationen kopieren Sie folgenden Link in Ihren Explorer: http://www.archaeologie-und-buecher.de/buchinfo.asp?Buchtitel=631&Buchgruppe=14&Reihe=8&PN=2&KID=287502468080843871702625111112015, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: Erstausgabe, Label: Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie Sachsen-Anhalt, Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie Sachsen-Anhalt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1998, Studio: Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie Sachsen-Anhalt.
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9783910010369 - Mania, Dietrich : Nebra - eine jungpalaolitische Freilandstation im Saale-Unstrut-Gebiet :Mit Beitragen von Volker Toepfer und Emanuel Vicek
Mania, Dietrich

Nebra - eine jungpalaolitische Freilandstation im Saale-Unstrut-Gebiet :Mit Beitragen von Volker Toepfer und Emanuel Vicek (1999)

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9783910010369 - Schafberg, Renate: Das Urnengräberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis - Anthropologische Bearbeitung der Leichenbrände
Schafberg, Renate

Das Urnengräberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis - Anthropologische Bearbeitung der Leichenbrände

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9783910010369 - Renate Schafberg: Das Urnengraberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis: Anthropologische Bearbeitung der Leichenbrande (Veroffentlichungen des . (German Edition)
Renate Schafberg

Das Urnengraberfeld vom Roten Berg bei Loitsche, Ldkr. Ohrekreis: Anthropologische Bearbeitung der Leichenbrande (Veroffentlichungen des . (German Edition) (1998)

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