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ISBN: 9783941613898
Preise | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2020 |
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G Gespür. -
ISBN: 9783941613898 bzw. 3941613898, in Deutsch, Textem, neu.
G Gespür. Gibt es ein Gespür? Ist der Begriff keine Erfindung, bloß kulturelle Konvention, verwaschene Rede von phantasmagorischer Innerlichkeitswut? Wer ein gutes Gespür hat, den schätzen wir; ertragen wir aber auch, wenn jemand gar kein Gespür hat? Ein Gespür zu besitzen, das meint eine Fähigkeit, die kaum ordentlich zu lernen, sondern situativ zu erwerben ist, im Lebensvollzug. Es kann dazu befähigen, richtig und angemessen zu handeln oder eben falsch und unangemessen. Es gibt ein solches Gespür und dennoch kann ich ganz falsch liegen. Leben Menschen ohne Gespür schlechter, sind sie gescheiterte Existenzen?Dieser Band erkundet die verstreute Kulturgeschichte des Gespürs und der Suche danach als eine Forschungszeitreise zu Samuel Pepys, Honoré de Balzac, Thomas Lehnerer, Wolfgang Hogrebe, Mario Perniola, Meike Lobo, Einar Schleef, Rainald Goetz, Andreas Neumeister, Paul Nizon, Peter Handke, Ulrich Pothast, Michel Serres, Jean-Luc Nancy, Joseph Vogl, Eugene T. Gendlin, Thomas Palzer, Frank Zappa, Jacques Attali,... Buch.
G – Gespür (2014)
ISBN: 9783941613898 bzw. 3941613898, in Deutsch, Textem Verlag, neu.
Gibt es ein Gespür? Ist der Begriff keine Erfindung, bloß kulturelle Konvention, verwaschene Rede von phantasmagorischer Innerlichkeitswut? Wer ein gutes Gespür hat, den schätzen wir; ertragen wir aber auch, wenn jemand gar kein Gespür hat? Ein Gespür zu besitzen, das meint eine Fähigkeit, die kaum ordentlich zu lernen, sondern situativ zu erwerben ist, im Lebensvollzug. Es kann dazu befähigen, richtig und angemessen zu handeln – oder eben falsch und unangemessen. Es gibt ein solches Gespür und dennoch kann ich ganz falsch liegen. Leben Menschen ohne Gespür schlechter, sind sie gescheiterte Existenzen? Dieser Band erkundet die verstreute Kulturgeschichte des Gespürs und der Suche danach als eine Forschungszeitreise zu Samuel Pepys, Honoré de Balzac, Thomas Lehnerer, Wolfgang Hogrebe, Mario Perniola, Meike Lobo, Einar Schleef, Rainald Goetz, Andreas Neumeister, Paul Nizon, Peter Handke, Ulrich Pothast, Michel Serres, Jean-Luc Nancy, Joseph Vogl, Eugene T. Gendlin, Thomas Palzer, Frank Zappa, Jacques Attali, Jim Jarmusch, PJ Harvey, Klaus Theweleit, Antonio Damásio, Joseph Bauer, Erich Wolfgang Skwara und David Bowie. Kritische Begleiterin dieser Studie ist eine Forscherin (dokumentiert von Gu_n_ Gu_mundsdóttir), die im Laufe des Bandes verschiedene Apparaturen der Sinne probeweise anlegt: eine Selbstversuchsserie in Sachen Gespür. Kunststoff-Einband, 06.01.2014.
G – Gespür (2014)
ISBN: 9783941613898 bzw. 3941613898, in Deutsch, Textem Verlag, neu.
Eine Einzelstimmung Gibt es ein Gespür? Ist der Begriff keine Erfindung, bloß kulturelle Konvention, verwaschene Rede von phantasmagorischer Innerlichkeitswut? Wer ein gutes Gespür hat, den schätzen wir; ertragen wir aber auch, wenn jemand gar kein Gespür hat? Ein Gespür zu besitzen, das meint eine Fähigkeit, die kaum ordentlich zu lernen, sondern situativ zu erwerben ist, im Lebensvollzug. Es kann dazu befähigen, richtig und angemessen zu handeln oder eben falsch und unangemessen. Es gibt ein solches Gespür und dennoch kann ich ganz falsch liegen. Leben Menschen ohne Gespür schlechter, sind sie gescheiterte Existenzen? Dieser Band erkundet die verstreute Kulturgeschichte des Gespürs und der Suche danach als eine Forschungszeitreise zu Samuel Pepys, Honoré de Balzac, Thomas Lehnerer, Wolfgang Hogrebe, Mario Perniola, Meike Lobo, Einar Schleef, Rainald Goetz, Andreas Neumeister, Paul Nizon, Peter Handke, Ulrich Pothast, Michel Serres, Jean-Luc Nancy, Joseph Vogl, Eugene T. Gendlin, Thomas Palzer, Frank Zappa, Jacques Attali, Jim Jarmusch, PJ Harvey, Klaus Theweleit, Antonio Damásio, Joseph Bauer, Erich Wolfgang Skwara und David Bowie. Kritische Begleiterin dieser Studie ist eine Forscherin (dokumentiert von Gu_n_ Gu_mundsdóttir), die im Laufe des Bandes verschiedene Apparaturen der Sinne probeweise anlegt: eine Selbstversuchsserie in Sachen Gespür. 06.01.2014, Kunststoff-Einband.
G - Gespür (2014)
ISBN: 9783941613898 bzw. 3941613898, in Deutsch, Textem Verlag, neu.
Eine Einzelstimmung, Gibt es ein Gespür? Ist der Begriff keine Erfindung, bloss kulturelle Konvention, verwaschene Rede von phantasmagorischer Innerlichkeitswut? Wer ein gutes Gespür hat, den schätzen wir; ertragen wir aber auch, wenn jemand gar kein Gespür hat? Ein Gespür zu besitzen, das meint eine Fähigkeit, die kaum ordentlich zu lernen, sondern situativ zu erwerben ist, im Lebensvollzug. Es kann dazu befähigen, richtig und angemessen zu handeln oder eben falsch und unangemessen. Es gibt ein solches Gespür und dennoch kann ich ganz falsch liegen. Leben Menschen ohne Gespür schlechter, sind sie gescheiterte Existenzen? Dieser Band erkundet die verstreute Kulturgeschichte des Gespürs und der Suche danach als eine Forschungszeitreise zu Samuel Pepys, Honoré de Balzac, Thomas Lehnerer, Wolfgang Hogrebe, Mario Perniola, Meike Lobo, Einar Schleef, Rainald Goetz, Andreas Neumeister, Paul Nizon, Peter Handke, Ulrich Pothast, Michel Serres, Jean-Luc Nancy, Joseph Vogl, Eugene T. Gendlin, Thomas Palzer, Frank Zappa, Jacques Attali, Jim Jarmusch, PJ Harvey, Klaus Theweleit, Antonio Damásio, Joseph Bauer, Erich Wolfgang Skwara und David Bowie. Kritische Begleiterin dieser Studie ist eine Forscherin (dokumentiert von Gu_n_ Gu_mundsdóttir), die im Laufe des Bandes verschiedene Apparaturen der Sinne probeweise anlegt: eine Selbstversuchsserie in Sachen Gespür. Kunststoff-Einband, 06.01.2014.
G - Gespür
ISBN: 9783941613898 bzw. 3941613898, vermutlich in Deutsch, Textem, neu.
Gibt es ein Gespür? Ist der Begriff keine Erfindung, bloß kulturelle Konvention, verwaschene Rede von phantasmagorischer Innerlichkeitswut? Wer ein gutes Gespür hat, den schätzen wir; ertragen wir aber auch, wenn jemand gar kein Gespür hat? Ein Gespür zu besitzen, das meint eine Fähigkeit, die kaum ordentlich zu lernen, sondern situativ zu erwerben ist, im Lebensvollzug. Es kann dazu befähigen, richtig und angemessen zu handeln oder eben falsch und unangemessen. Es gibt ein solches Gespür und dennoch kann ich ganz falsch liegen. Leben Menschen ohne Gespür schlechter, sind sie gescheiterte Existenzen?Dieser Band erkundet die verstreute Kulturgeschichte des Gespürs und der Suche danach als eine Forschungszeitreise zu Samuel Pepys, Honoré de Balzac, Thomas Lehnerer, Wolfgang Hogrebe, Mario Perniola, Meike Lobo, Einar Schleef, Rainald Goetz, Andreas Neumeister, Paul Nizon, Peter Handke, Ulrich Pothast, Michel Serres, Jean-Luc Nancy, Joseph Vogl, Eugene T. Gendlin, Thomas Palzer, Frank Zappa, Jacques Attali, Jim Jarmusch, PJ Harvey, Klaus Theweleit, Antonio Damásio, Joseph Bauer, Erich Wolfgang Skwara und David Bowie.Kritische Begleiterin dieser Studie ist eine Forscherin (dokumentiert von Gu_n_ Gu_mundsdóttir), die im Laufe des Bandes verschiedene Apparaturen der Sinne probeweise anlegt: eine Selbstversuchsserie in Sachen Gespür.
G Gespür
ISBN: 9783941613898 bzw. 3941613898, in Deutsch, neu, Hörbuch.
Gibt es ein Gespür? Ist der Begriff keine Erfindung, bloß kulturelle Konvention, verwaschene Rede von phantasmagorischer Innerlichkeitswut? Wer ein gutes Gespür hat, den schätzen wir, ertragen wir aber auch, wenn jemand gar kein Gespür hat? Ein Gespür zu besitzen, das meint eine Fähigkeit, die kaum ordentlich zu lernen, sondern situativ zu erwerben ist, im Lebensvollzug. Es kann dazu befähigen, richtig und angemessen zu handeln oder eben falsch und unangemessen. Es gibt ein solches Gespür und dennoch kann ich ganz falsch liegen. Leben Menschen ohne Gespür schlechter, sind sie gescheiterte Existenzen?Dieser Band erkundet die verstreute Kulturgeschichte des Gespürs und der Suche danach als eine Forschungszeitreise zu Samuel Pepys, Honoré de Balzac, Thomas Lehnerer, Wolfgang Hogrebe, Mario Perniola, Meike Lobo, Einar Schleef, Rainald Goetz, Andreas Neumeister, Paul Nizon, Peter Handke, Ulrich Pothast, Michel Serres, Jean-Luc Nancy, Joseph Vogl, Eugene T. Gendlin, Thomas Palzer, Frank Zappa, Jacques Attali, Jim Jarmusch, PJ Harvey, Klaus Theweleit, Antonio Damásio, Joseph Bauer, Erich Wolfgang Skwara und David Bowie.Kritische Begleiterin dieser Studie ist eine Forscherin (dokumentiert von Gu_n_ Gu_mundsdóttir), die im Laufe des Bandes verschiedene Apparaturen der Sinne probeweise anlegt: eine Selbstversuchsserie in Sachen Gespür.
Kleiner Stimmungs-Atlas in Einzelbänden: G Geheimnis - Eine Einzelstimmung (2014)
ISBN: 9783941613881 bzw. 394161388X, in Deutsch, Textem, Taschenbuch, neu.
Syndikat Buchdienst, [4235284].
NSA? Spionage? Noch nie davon gehört. Im Begriff des Geheimnisses verbergen sich Aporien der Aufklärung, Spuren magischer Weltverhältnisse, machtpolitische Arkana und nicht zuletzt messianische Versprechen von Offenbarung, Entdeckung, Lösung und Befreiung: Der Blick hinter die Kulissen der Macht in der journalistischen Rhetorik, die Obduktion der kleinsten Dinge und der Einblick in die verborgensten Zusammenhänge der physikalischen Welt im Large Hadron Collider, die verschlüsselten Botschaftsdepeschen, die ärztliche Schweigepflicht, Betriebsgeheimnisse, Zaubertricks, kriminelle und subversive Kommunikation, Tabus, die Idee des Privaten, das Expertenwissen diese Reihe lässt sich augenscheinlich endlos weiterführen und man stellt schnell fest, dass eine Rede über das Geheimnis an und für sich nicht möglich zu sein scheint. Eine pauschale Rede vom Geheimnis an sich liefert sich einem (meistens gerechtfertigten) Pathosverdacht aus. Das Geheimnis erweist sich in diesen Fällen als oszillierender, polarisierender Kampfbegriff, der immer wieder in der Literatur hervorragt und von Georg Simmel als eine der größten Errungenschaften der Menschheit, von Friedrich Nietzsche als Beginn der Kultur und von Wilhelm Emrich als Element jeder großen Dichtung beschrieben wird. Diese polemischen Überhöhungen des Geheimnisses bieten für zeitgeistige Kommentare genügend Projektionsfläche, die aufgrund ihrer integrativen Unschärfe oft auf einem feuilletonistischen Niveau verhaftet bleiben, insbesondere wenn sie sich mit aktuellen Themen wie Transparenz und Datenschutz verbinden. Bei näherer Betrachtung dessen, was als geheim bezeichnet wird, zeigen sich hingegen wiederholt die Bedingungen der Unzugänglichkeit des Untersuchungsgegenstandes Geheimnis ein Phänomen der Begriffsarbeit, das jede philosophische oder undisziplinierte Methode begleitet, die nach der Unvollständigkeit des eigenen Themas sucht. Das dekonstruktive Prinzip der genealogischen Untersuchung verwandelt das Geheimnis in ein unbekanntes Objekt X, das als Thema lediglich vage durchklingt, vor allem aber in seiner Varianz erscheint. Das Geheimnis bleibt ein Phantasma, das sich immer wieder an verschiedenen Orten auskristallisiert.BIOGRAFIE Bandel, Jan-Frederik: Jan-Frederik Bandel, geb. 1977, arbeitet als Lektor, Literaturwissenschaftler und freier Autor in Hamburg. Taschenbuch / Paperback.
G - Gespür - Eine Einzelstimmung
ISBN: 9783941613898 bzw. 3941613898, in Deutsch, Textem Verlag, Taschenbuch, neu.
G - Gespür: Gibt es ein Gespür Ist der Begriff keine Erfindung, bloß kulturelle Konvention, verwaschene Rede von phantasmagorischer Innerlichkeitswut Wer ein gutes Gespür hat, den schätzen wir ertragen wir aber auch, wenn jemand gar kein Gespür hat Ein Gespür zu besitzen, das meint eine Fähigkeit, die kaum ordentlich zu lernen, sondern situativ zu erwerben ist, im Lebensvollzug. Es kann dazu befähigen, richtig und angemessen zu handeln oder eben falsch und unangemessen. Es gibt ein solches Gespür und dennoch kann ich ganz falsch liegen. Leben Menschen ohne Gespür schlechter, sind sie gescheiterte Existenzen Dieser Band erkundet die verstreute Kulturgeschichte des Gespürs und der Suche danach als eine Forschungszeitreise zu Samuel Pepys, Honoré de Balzac, Thomas Lehnerer, Wolfgang Hogrebe, Mario Perniola, Meike Lobo, Einar Schleef, Rainald Goetz, Andreas Neumeister, Paul Nizon, Peter Handke, Ulrich Pothast, Michel Serres, Jean-Luc Nancy, Joseph Vogl, Eugene T. Gendlin, Thomas Palzer, Frank Zappa, Jacques Attali, Jim Jarmusch, PJ Harvey, Klaus Theweleit, Antonio Damásio, Joseph Bauer, Erich Wolfgang Skwara und David Bowie. Kritische Begleiterin dieser Studie ist eine Forscherin (dokumentiert von Gu_n_ Gu_mundsdóttir), die im Laufe des Bandes verschiedene Apparaturen der Sinne probeweise anlegt: eine Selbstversuchsserie in Sachen Gespür. Taschenbuch.
G Geheimnis (2014)
ISBN: 9783941613881 bzw. 394161388X, in Deutsch, Textem Mai 2014, neu.
Neuware - NSA Spionage Noch nie davon gehört. Im Begriff des Geheimnisses verbergen sich Aporien der Aufklärung, Spuren magischer Weltverhältnisse, machtpolitische Arkana und nicht zuletzt messianische Versprechen von Offenbarung, Entdeckung, Lösung und Befreiung: Der Blick hinter die Kulissen der Macht in der journalistischen Rhetorik, die Obduktion der kleinsten Dinge und der Einblick in die verborgensten Zusammenhänge der physikalischen Welt im Large Hadron Collider, die verschlüsselten Botschaftsdepeschen, die ärztliche Schweigepflicht, Betriebsgeheimnisse, Zaubertricks, kriminelle und subversive Kommunikation, Tabus, die Idee des Privaten, das Expertenwissen diese Reihe lässt sich augenscheinlich endlos weiterführen und man stellt schnell fest, dass eine Rede über das Geheimnis an und für sich nicht möglich zu sein scheint. Eine pauschale Rede vom Geheimnis an sich liefert sich einem (meistens gerechtfertigten) Pathosverdacht aus. Das Geheimnis erweist sich in diesen Fällen als oszillierender, polarisierender Kampfbegriff, der immer wieder in der Literatur hervorragt und von Georg Simmel als eine der größten Errungenschaften der Menschheit, von Friedrich Nietzsche als Beginn der Kultur und von Wilhelm Emrich als Element jeder großen Dichtung beschrieben wird. Diese polemischen Überhöhungen des Geheimnisses bieten für zeitgeistige Kommentare genügend Projektionsfläche, die aufgrund ihrer integrativen Unschärfe oft auf einem feuilletonistischen Niveau verhaftet bleiben, insbesondere wenn sie sich mit aktuellen Themen wie Transparenz und Datenschutz verbinden. Bei näherer Betrachtung dessen, was als geheim bezeichnet wird, zeigen sich hingegen wiederholt die Bedingungen der Unzugänglichkeit des Untersuchungsgegenstandes Geheimnis ein Phänomen der Begriffsarbeit, das jede philosophische oder undisziplinierte Methode begleitet, die nach der Unvollständigkeit des eigenen Themas sucht. Das dekonstruktive Prinzip der genealogischen Untersuchung verwandelt das Geheimnis in ein unbekanntes Objekt X, das als Thema lediglich vage durchklingt, vor allem aber in seiner Varianz erscheint. Das Geheimnis bleibt ein Phantasma, das sich immer wieder an verschiedenen Orten auskristallisiert. 140 pp. Deutsch.
G - Geheimnis: Eine Einzelstimmung (Kleiner Stimmungs-Atlas in Einzelbänden) (2014)
ISBN: 9783941613881 bzw. 394161388X, in Deutsch, 140 Seiten, TEXTEM VERLAG, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach, [3332481].
Gebraucht - Gut Exemplar mit geringen Lagerspuren oder kleinen Mängeln, unbenutzt, als Mängelexemplar gekennzeichnet - NSA Spionage Noch nie davon gehört. Im Begriff des Geheimnisses verbergen sich Aporien der Aufklärung, Spuren magischer Weltverhältnisse, machtpolitische Arkana und nicht zuletzt messianische Versprechen von Offenbarung, Entdeckung, Lösung und Befreiung: Der Blick hinter die Kulissen der Macht in der journalistischen Rhetorik, die Obduktion der kleinsten Dinge und der Einblick in die verborgensten Zusammenhänge der physikalischen Welt im Large Hadron Collider, die verschlüsselten Botschaftsdepeschen, die ärztliche Schweigepflicht, Betriebsgeheimnisse, Zaubertricks, kriminelle und subversive Kommunikation, Tabus, die Idee des Privaten, das Expertenwissen diese Reihe lässt sich augenscheinlich endlos weiterführen und man stellt schnell fest, dass eine Rede über das Geheimnis an und für sich nicht möglich zu sein scheint. Eine pauschale Rede vom Geheimnis an sich liefert sich einem (meistens gerechtfertigten) Pathosverdacht aus. Das Geheimnis erweist sich in diesen Fällen als oszillierender, polarisierender Kampfbegriff, der immer wieder in der Literatur hervorragt und von Georg Simmel als eine der größten Errungenschaften der Menschheit, von Friedrich Nietzsche als Beginn der Kultur und von Wilhelm Emrich als Element jeder großen Dichtung beschrieben wird. Diese polemischen Überhöhungen des Geheimnisses bieten für zeitgeistige Kommentare genügend Projektionsfläche, die aufgrund ihrer integrativen Unschärfe oft auf einem feuilletonistischen Niveau verhaftet bleiben, insbesondere wenn sie sich mit aktuellen Themen wie Transparenz und Datenschutz verbinden. Bei näherer Betrachtung dessen, was als geheim bezeichnet wird, zeigen sich hingegen wiederholt die Bedingungen der Unzugänglichkeit des Untersuchungsgegenstandes Geheimnis ein Phänomen der Begriffsarbeit, das jede philosophische oder undisziplinierte Methode begleitet, die nach der Unvollständigkeit des eigenen Themas sucht. Das dekonstruktive Prinzip der genealogischen Untersuchung verwandelt das Geheimnis in ein unbekanntes Objekt X, das als Thema lediglich vage durchklingt, vor allem aber in seiner Varianz erscheint. Das Geheimnis bleibt ein Phantasma, das sich immer wieder an verschiedenen Orten auskristallisiert. -, 01.01.2014, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 100g, 140, Internationaler Versand, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Banküberweisung.