Die Gegend zwischen Recklinghusen, Ruerort, Steel und Dortmund. Die erste Karte des heutigen Ruhr-Gebietes aus dem Jahre 1620
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Die hier im Faksimile vorgelegte Karte aus dem Jahre 1620 erfasst das Gebiet zwischen Lippe und Ruhr mit einem deutlichen Schwerpunkt im Vest Recklinghausen und um die Reichsstadt Dortmund; sie ist Teil des ersten Regionalatlasses des Erzbistums Köln, der nicht allein Straßen und Wege verzeichnet, sondern darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Informationen enthält. Der Atlas des Gigas ist, was die Ortsdichte und die topographischen Einzelheiten der Region angeht, der mit großem Abstand genaueste und informativste seiner Zeit, an den die großen Kartenwerke seiner berühmten Vorgänger, wie Mercator und Ortelius, bei weitem nicht heranreichen. In einem Beiheft von 16 Seiten werden die Karte und das geographische Werk des Johannes Gigas vorgestellt und erläutert. Der Mediziner und Mathematiker Johannes Gigas gab im Jahre 1620 in kleiner Auflage einen Atlas des Erzbistums Köln heraus mit insgesamt 7 Karten und 9 Stadtansichten, dessen Fläche sich näherungsweise mit der des heutigen NRW deckt. Es ist ein Regionalatlas, wie es ihn im Konzert der großen Weltatlanten in dieser Form bis dato nicht gegeben hatte. Die zweite Karte zeigt im Wesentlichen das Gebiet zwischen Lippe und Ruhr mit einem deutlichen Schwerpunkt im Vest Recklinghausen und um die Reichsstadt Dortmund. Gigas vom Inhalt und von der Ausführung qualitätsvollen Karten sind eine Besonderheit für jeden Liebhaber historischer Landkarten, zumal hier eine Vielzahl von Orten, Gemeinden, Weilern, festen Häusern und Klöstern erstmals in ihrer Geschichte kartographische Verortung und Erwähnung finden, womit sie auch für die Heimatforschung in diesen Regionen nicht unerhebliche Bedeutung erlangen. Der Atlas des Gigas ist in seiner Gesamtheit, erläutert und kommentiert, von Werner Bergmann im Verlag Henselowsky Boschmann herausgegeben worden.

Die hier im Faksimile vorgelegte Karte aus dem Jahre 1620 erfasst das Gebiet zwischen Lippe und Ruhr mit einem deutlichen Schwerpunkt im Vest Recklinghausen und um die Reichsstadt Dortmund; sie ist Teil des ersten Regionalatlasses des Erzbistums Köln, der nicht allein Straßen und Wege verzeichnet, sondern darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Informationen enthält. Der Atlas des Gigas ist, was die Ortsdichte und die topographischen Einzelheiten der Region angeht, der mit großem Abstand genaueste und informativste seiner Zeit, an den die großen Kartenwerke seiner berühmten Vorgänger, wie Mercator und Ortelius, bei weitem nicht heranreichen. In einem Beiheft von 16 Seiten werden die Karte und das geographische Werk des Johannes Gigas vorgestellt und erläutert.

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