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Preise | 2016 | 2017 | 2019 | 2020 |
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Schnitt | € 10,06 | € 9,90 | € 9,57 | € 9,90 |
Nachfrage |
Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen (2016)
ISBN: 9783942094658 bzw. 3942094657, in Deutsch, Henselowsky u. Boschmann, gebundenes Buch, neu.
An guten Tagen lese ich den Kunden ihre Wünsche von den Gesichtern ab. Das Mädchen mit rundlichen Wangen und Sommersprossen: ein Donut mit Streuseln. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Lieber würde ich bei der Arbeit den Menschen nur auf die Hände schauen. Gesichter verraten zu viel. Hände lenken weniger von der Arbeit ab, auf die ich mich konzentrieren muss. Trotzdem soll ich den Kunden in die Augen sehen. Es ist unhöflich, sich vor fremde Häuser zu stellen und durch die Fenster zu gaffen. Aber fremden Menschen durch die Augen in das Dahinter zu schauen, gehört zum guten Ton. Wenn ich doch Eva fragen könnte, ob sie das versteht. Eva, von der ich gelernt habe, in Gesichtern zu lesen. So wie jetzt im Gesicht der großen, schlanken Frau im mittleren Alter. Sie hat die blonden Haare zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden. Ein Wasser, medium, bitte. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Am anderen Tisch: ein Mädchen. Sie sitzt schon lange hier. Rita hat sie bedient. Auf dem Tisch stapeln sich leere Tassen. Das Mädchen trägt einen Ring am Finger. 'Darf ich …', setze ich an, während mein Blick von den Händen des Mädchens zu ihrem Gesicht wandert, zu ihrem viel zu schmalen Gesicht. Doch mein Satz splittert und zerbricht. So laut sagt das Gesicht des Mädchens: Nein! Wie ein Handkantenschlag, der meinen Satz zerschlägt. Und die Augen. Die Augen … ich senke den Blick. Auf ihre Hände. Das ist sicherer. gebundene Ausgabe, 15.08.2016.
Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen (2016)
ISBN: 9783942094658 bzw. 3942094657, in Deutsch, Henselowsky u. Boschmann, gebundenes Buch, neu.
An guten Tagen lese ich den Kunden ihre Wünsche von den Gesichtern ab. Das Mädchen mit rundlichen Wangen und Sommersprossen: ein Donut mit Streuseln. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Lieber würde ich bei der Arbeit den Menschen nur auf die Hände schauen. Gesichter verraten zu viel. Hände lenken weniger von der Arbeit ab, auf die ich mich konzentrieren muss. Trotzdem soll ich den Kunden in die Augen sehen. Es ist unhöflich, sich vor fremde Häuser zu stellen und durch die Fenster zu gaffen. Aber fremden Menschen durch die Augen in das Dahinter zu schauen, gehört zum guten Ton. Wenn ich doch Eva fragen könnte, ob sie das versteht. Eva, von der ich gelernt habe, in Gesichtern zu lesen. So wie jetzt im Gesicht der großen, schlanken Frau im mittleren Alter. Sie hat die blonden Haare zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden. Ein Wasser, medium, bitte. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Am anderen Tisch: ein Mädchen. Sie sitzt schon lange hier. Rita hat sie bedient. Auf dem Tisch stapeln sich leere Tassen. Das Mädchen trägt einen Ring am Finger. 'Darf ich …', setze ich an, während mein Blick von den Händen des Mädchens zu ihrem Gesicht wandert, zu ihrem viel zu schmalen Gesicht. Doch mein Satz splittert und zerbricht. So laut sagt das Gesicht des Mädchens: Nein! Wie ein Handkantenschlag, der meinen Satz zerschlägt. Und die Augen. Die Augen … ich senke den Blick. Auf ihre Hände. Das ist sicherer. gebundene Ausgabe, 15.08.2016.
Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen
ISBN: 9783942094658 bzw. 3942094657, vermutlich in Deutsch, Henselowsky + Boschmann, gebundenes Buch, neu.
An guten Tagen lese ich den Kunden ihre Wünsche von den Gesichtern ab. Das Mädchen mit rundlichen Wangen und Sommersprossen: ein Donut mit Streuseln. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Lieber würde ich bei der Arbeit den Menschen nur auf die Hände schauen. Gesichter verraten zu viel. Hände lenken weniger von der Arbeit ab, auf die ich mich konzentrieren muss. Trotzdem soll ich den Kunden in die Augen sehen. Es ist unhöflich, sich vor fremde Häuser zu stellen und durch die Fenster zu gaffen. Aber fremden Menschen durch die Augen in das Dahinter zu schauen, gehört zum guten Ton. Wenn ich doch Eva fragen könnte, ob sie das versteht. Eva, von der ich gelernt habe, in Gesichtern zu lesen. So wie jetzt im Gesicht der großen, schlanken Frau im mittleren Alter. Sie hat die blonden Haare zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden. Ein Wasser, medium, bitte. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Am anderen Tisch: ein Mädchen. Sie sitzt schon lange hier. Rita hat sie bedient. Auf dem Tisch stapeln sich leere Tassen. Das Mädchen trägt einen Ring am Finger. "Darf ich ", setze ich an, während mein Blick von den Händen des Mädchens zu ihrem Gesicht wandert, zu ihrem viel zu schmalen Gesicht. Doch mein Satz splittert und zerbricht. So laut sagt das Gesicht des Mädchens: Nein! Wie ein Handkantenschlag, der meinen Satz zerschlägt. Und die Augen. Die Augen ich senke den Blick. Auf ihre Hände. Das ist sicherer.
Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen
ISBN: 9783942094658 bzw. 3942094657, in Deutsch, Henselowsky + Boschmann, gebundenes Buch, neu.
An guten Tagen lese ich den Kunden ihre Wünsche von den Gesichtern ab. Das Mädchen mit rundlichen Wangen und Sommersprossen: ein Donut mit Streuseln. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Lieber würde ich bei der Arbeit den Menschen nur auf die Hände schauen. Gesichter verraten zu viel. Hände lenken weniger von der Arbeit ab, auf die ich mich konzentrieren muss. Trotzdem soll ich den Kunden in die Augen sehen. Es ist unhöflich, sich vor fremde An guten Tagen lese ich den Kunden ihre Wünsche von den Gesichtern ab. Das Mädchen mit rundlichen Wangen und Sommersprossen: ein Donut mit Streuseln. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Lieber würde ich bei der Arbeit den Menschen nur auf die Hände schauen. Gesichter verraten zu viel. Hände lenken weniger von der Arbeit ab, auf die ich mich konzentrieren muss. Trotzdem soll ich den Kunden in die Augen sehen. Es ist unhöflich, sich vor fremde Häuser zu stellen und durch die Fenster zu gaffen. Aber fremden Menschen durch die Augen in das Dahinter zu schauen, gehört zum guten Ton. Wenn ich doch Eva fragen könnte, ob sie das versteht. Eva, von der ich gelernt habe, in Gesichtern zu lesen. So wie jetzt im Gesicht der großen, schlanken Frau im mittleren Alter. Sie hat die blonden Haare zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden. Ein Wasser, medium, bitte. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Am anderen Tisch: ein Mädchen. Sie sitzt schon lange hier. Rita hat sie bedient. Auf dem Tisch stapeln sich leere Tassen. Das Mädchen trägt einen Ring am Finger. ´´Darf ich ´´, setze ich an, während mein Blick von den Händen des Mädchens zu ihrem Gesicht wandert, zu ihrem viel zu schmalen Gesicht. Doch mein Satz splittert und zerbricht. So laut sagt das Gesicht des Mädchens: Nein! Wie ein Handkantenschlag, der meinen Satz zerschlägt. Und die Augen. Die Augen ich senke den Blick. Auf ihre Hände. Das ist sicherer. Sofort lieferbar Lieferzeit 1-2 Werktage.
Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen
ISBN: 9783942094658 bzw. 3942094657, in Deutsch, Henselowsky & Boschmann, gebundenes Buch, neu.
Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen: An guten Tagen lese ich den Kunden ihre Wünsche von den Gesichtern ab. Das Mädchen mit rundlichen Wangen und Sommersprossen: ein Donut mit Streuseln. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Lieber würde ich bei der Arbeit den Menschen nur auf die Hände schauen. Gesichter verraten zu viel. Hände lenken weniger von der Arbeit ab, auf die ich mich konzentrieren muss. Trotzdem soll ich den Kunden in die Augen sehen. Es ist unhöflich, sich vor fremde Häuser zu stellen und durch die Fenster zu gaffen. Aber fremden Menschen durch die Augen in das Dahinter zu schauen, gehört zum guten Ton. Wenn ich doch Eva fragen könnte, ob sie das versteht. Eva, von der ich gelernt habe, in Gesichtern zu lesen. So wie jetzt im Gesicht der großen, schlanken Frau im mittleren Alter. Sie hat die blonden Haare zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden. Ein Wasser, medium, bitte. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Am anderen Tisch: ein Mädchen. Sie sitzt schon lange hier. Rita hat sie bedient. Auf dem Tisch stapeln sich leere Tassen. Das Mädchen trägt einen Ring am Finger. `Darf ich `, setze ich an, während mein Blick von den Händen des Mädchens zu ihrem Gesicht wandert, zu ihrem viel zu schmalen Gesicht. Doch mein Satz splittert und zerbricht. So laut sagt das Gesicht des Mädchens: Nein! Wie ein Handkantenschlag, der meinen Satz zerschlägt. Und die Augen. Die Augen ich senke den Blick. Auf ihre Hände. Das ist sicherer. Buch.
S: Immer muss man mit Stellwerksbränden, Str (2016)
ISBN: 9783942094658 bzw. 3942094657, in Deutsch, Henselowsky + Boschmann, gebundenes Buch, neu.
Nur weg aus diesem Leben. Sie steigt in Castrop-Rauxel in den nächstbesten Zug, fährt planlos durchs Ruhrgebiet. Verliert sich im Gewirr aus Städten und Menschen. Denn die Geschichten, die sie in den Gesichtern der Mitreisenden zu entdecken meint, vermischen sich immer mehr mit den Schatten der eigenen Biografie ... Sarah Meyer-Dietrichs Roman ist ein rhizomatisches Verwirrspiel um Familie, Liebe und Identität. Anrührend, komisch An guten Tagen lese ich den Kunden ihre Wünsche von den Gesichtern ab. Das Mädchen mit rundlichen Wangen und Sommersprossen: ein Donut mit Streuseln. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Lieber würde ich bei der Arbeit den Menschen nur auf die Hände schauen. Gesichter verraten zu viel. Hände lenken weniger von der Arbeit ab, auf die ich mich konzentrieren muss. Trotzdem soll ich den Kunden in die Augen sehen. Es ist unhöflich, sich vor fremde Häuser zu stellen und durch die Fenster zu gaffen. Aber fremden Menschen durch die Augen in das Dahinter zu schauen, gehört zum guten Ton. Wenn ich doch Eva fragen könnte, ob sie das versteht. Eva, von der ich gelernt habe, in Gesichtern zu lesen. So wie jetzt im Gesicht der großen, schlanken Frau im mittleren Alter. Sie hat die blonden Haare zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden. Ein Wasser, medium, bitte. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Am anderen Tisch: ein Mädchen. Sie sitzt schon lange hier. Rita hat sie bedient. Auf dem Tisch stapeln sich leere Tassen. Das Mädchen trägt einen Ring am Finger. ´´Darf ich ´´, setze ich an, während mein Blick von den Händen des Mädchens zu ihrem Gesicht wandert, zu ihrem viel zu schmalen Gesicht. Doch mein Satz splittert und zerbricht. So laut sagt das Gesicht des Mädchens: Nein! Wie ein Handkantenschlag, der meinen Satz zerschlägt. Und die Augen. Die Augen ich senke den Blick. Auf ihre Hände. Das ist sicherer. 15.08.2016, gebundene Ausgabe.
Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen (2016)
ISBN: 9783942094658 bzw. 3942094657, in Deutsch, Henselowsky + Boschmann, gebundenes Buch, neu.
Nur weg aus diesem Leben. Sie steigt in Castrop-Rauxel in den nächstbesten Zug, fährt planlos durchs Ruhrgebiet. Verliert sich im Gewirr aus Städten und Menschen. Denn die Geschichten, die sie in den Gesichtern der Mitreisenden zu entdecken meint, vermischen sich immer mehr mit den Schatten der eigenen Biografie ... Sarah Meyer-Dietrichs Roman ist ein rhizomatisches Verwirrspiel um Familie, Liebe und Identität. Anrührend, komisch, verstörend, surreal. An guten Tagen lese ich den Kunden ihre Wünsche von den Gesichtern ab. Das Mädchen mit rundlichen Wangen und Sommersprossen: ein Donut mit Streuseln. Ich weiss es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Lieber würde ich bei der Arbeit den Menschen nur auf die Hände schauen. Gesichter verraten zu viel. Hände lenken weniger von der Arbeit ab, auf die ich mich konzentrieren muss. Trotzdem soll ich den Kunden in die Augen sehen. Es ist unhöflich, sich vor fremde Häuser zu stellen und durch die Fenster zu gaffen. Aber fremden Menschen durch die Augen in das Dahinter zu schauen, gehört zum guten Ton. Wenn ich doch Eva fragen könnte, ob sie das versteht. Eva, von der ich gelernt habe, in Gesichtern zu lesen. So wie jetzt im Gesicht der grossen, schlanken Frau im mittleren Alter. Sie hat die blonden Haare zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden. Ein Wasser, medium, bitte. Ich weiss es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Am anderen Tisch: ein Mädchen. Sie sitzt schon lange hier. Rita hat sie bedient. Auf dem Tisch stapeln sich leere Tassen. Das Mädchen trägt einen Ring am Finger. ´´Darf ich ´´, setze ich an, während mein Blick von den Händen des Mädchens zu ihrem Gesicht wandert, zu ihrem viel zu schmalen Gesicht. Doch mein Satz splittert und zerbricht. So laut sagt das Gesicht des Mädchens: Nein! Wie ein Handkantenschlag, der meinen Satz zerschlägt. Und die Augen. Die Augen ich senke den Blick. Auf ihre Hände. Das ist sicherer. gebundene Ausgabe, 15.08.2016.
Wie is? - Muss.
ISBN: 9783942094665 bzw. 3942094665, vermutlich in Deutsch, Henselowsky + Boschmann, neu.
Wenn jemand fragt, woher ich komme, sage ich: "Aus dem Ruhrgebiet." Ich differenziere nicht. Gelsenkirchen oder Bochum? Wen kümmert das. Wenn ich in der 302 sitze, um meine Eltern zu besuchen, wird mir die geballte Schönheit des Ruhrgebiets vor Augen geführt. Ich fahre vorbei an der Jahrhunderthalle. Vorbei am Sitz der Kultur Ruhr GmbH, die u.A. die Ruhrtriennale ausrichtet. Vorbei am Berger See und dem früheren Parkstadion, wo der Jugend Zauber für und für immer noch liegt. Wenn jemand sagt: "Aber das alles ist doch nicht schön!", sage ich: "Doch." Punkt. Und wenn jemand sagt: "Warum um alles in der Welt leben Sie ausgerechnet im Ruhrgebiet?", dann beiße ich beherzt in mein Butterbrot und sage mit vollem Mund: "Wo die Liebe hinfällt, da soll man sie liegen lassen." Im Ruhrpott aufgewachsen. Im Ruhrpott hängengeblieben. Dumm gelaufen. "Nein", sage ich, "verdammtes Glück gehabt!" Aber erklären? Nein, erklären werde ich Ihnen das nicht. (Sarah Meyer-Dietrich).
Wie is? - Muss.
ISBN: 9783942094665 bzw. 3942094665, in Deutsch, neu.
Wenn jemand fragt, woher ich komme, sage ich: "Aus dem Ruhrgebiet." Ich differenziere nicht. Gelsenkirchen oder Bochum? Wen kümmert das. Wenn ich in der 302 sitze, um meine Eltern zu besuchen, wird mir die geballte Schönheit des Ruhrgebiets vor Augen geführt. Ich fahre vorbei an der Jahrhunderthalle. Vorbei am Sitz der Kultur Ruhr GmbH, die u.A. die Ruhrtriennale ausrichtet. Vorbei am Berger See und dem früheren Parkstadion, wo der Jugend Zauber für und für immer noch liegt. Wenn jemand sagt: "Aber das alles ist doch nicht schön!", sage ich: "Doch." Punkt. Und wenn jemand sagt: "Warum um alles in der Welt leben Sie ausgerechnet im Ruhrgebiet?", dann beiße ich beherzt in mein Butterbrot und sage mit vollem Mund: "Wo die Liebe hinfällt, da soll man sie liegen lassen." Im Ruhrpott aufgewachsen. Im Ruhrpott hängengeblieben. Dumm gelaufen. "Nein", sage ich, "verdammtes Glück gehabt!" Aber erklären? Nein, erklären werde ich Ihnen das nicht. (Sarah Meyer-Dietrich).
Wie is? - Muss. - Warum Ruhrgebietler manchmal stolpern, aber niemals hinfallen
ISBN: 9783942094665 bzw. 3942094665, in Deutsch, Henselowsky Boschmann, gebundenes Buch, neu.
Wie is? - Muss.: Wenn jemand fragt, woher ich komme, sage ich: `Aus dem Ruhrgebiet.` Ich differenziere nicht. Gelsenkirchen oder Bochum Wen kümmert das. Wenn ich in der 302 sitze, um meine Eltern zu besuchen, wird mir die geballte Schönheit des Ruhrgebiets vor Augen gefährt. Ich fahre vorbei an der Jahrhunderthalle. Vorbei am Sitz der Kultur Ruhr GmbH, die u.A. die Ruhrtriennale ausrichtet. Vorbei am Berger See und dem früheren Parkstadion, wo der Jugend Zauber für und für immer noch liegt. Wenn jemand sagt: `Aber das alles ist doch nicht schön!`, sage ich: `Doch.` Punkt. Und wenn jemand sagt: `Warum um alles in der Welt leben Sie ausgerechnet im Ruhrgebiet `, dann beiße ich beherzt in mein Butterbrot und sage mit vollem Mund: `Wo die Liebe hinfällt, da soll man sie liegen lassen.` Im Ruhrpott aufgewachsen. Im Ruhrpott hängengeblieben. Dumm gelaufen. `Nein`, sage ich, `verdammtes Glück gehabt!` Aber erklären Nein, erklären werde ich Ihnen das nicht. (Sarah Meyer-Dietrich), Buch.