Mein Leben als Bergmann (eBook, ePUB) - 10 Angebote vergleichen

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Meine Schulentlassung war 1923. lnflationsjahr! Da hatte ich keine Aussicht auf irgendeine Lehrstelle. Es folgte ein Jahr hoffnungsloser Suche. In Herdorf gab es ja eigentlich nur die Friedrichshütte und die Erzgruben. Und so begann am 1. April 1924, als ich 15 Jahre alt war, meine Bergmannsarbeit als Haldenjunge auf der Grube Wolf. Meine Arbeitszeit betrug täglich zwölf Stunden, von morgens 6 bis abends 6 Uhr. Zweimal eine viertel Stunde und mittags eine Stunde Pause. Verdienst: 1,20 - 1,50 Reichsmark pro Schicht. Ein erwachsener Facharbeiter verdiente damals pro Schicht 4,45 RM.Ich war zuerst in der Wäsche beschäftigt. Dort musste ich die groben, unreinen Erzstücke auslesen; dann unter dem Röstofen den Eisenstein ausbreiten, nass spritzen und "Berge", also taubes Gestein, Quarz und Unreinheiten auslesen und in die Verladerutschen schütten.Eine Zeit lang war ich Aushilfe im Magazin und zuletzt Laufbursche. Vom Steiger aufwärts waren alle Respektpersonen. Am Lohntag mussten wir am Schalter die Mütze abziehen und ,Dankeschön" sagen.Als das Gerücht aufkam, dass die Grube Wolf geschlossen werden sollte, wechselte ich zur Grube San Fernando. 1925 fiel der Zwölfstundentag weg und die neue Arbeitszeit wurde auf neun Stunden verkürzt. Als mich Obersteiger Reifenrath sozusagen auf Herz und Nieren geprüft hatte, durfte ich am 1. April 1925 in der neuen Aufbereitung am Leseband anfangen. Verdienst: 1,50 RM.Ich stand mit dem Kollegen Willibald Koppen am Ende des Bandes und wir mussten das Kupfererz auslesen. Es war eine eintönige Arbeit, die wir uns mit jugendlichen Dummheiten etwas abwechslungsreicher gestalteten.Nach einigen Monaten kam ich eine Etage tiefer an die Setzmaschinen. Dort wurde das kleine Erzmaterial mit Wasserdruck ausgeschieden. 1927 kam ich dann auf die Läuferetage. Dort musste ich das Erz aus den Sturzrollen verladen und auf die Röstöfen fahren. Dabei schnappte man immer eine Menge schwefelhaltiges Röstgas auf. Es war eine harte Arbeit, und es wurde uns Jungen wahrlich nichts geschenkt.Als es Winter wurde und mir das Wasser an den Stiefeln zu Eis gefror, meldete ich mich mit siebzehneinhalb Jahren in die Grube. Jetzt begann meine Tätigkeit unter Tage.Zuerst als Bergeläufer musste ich mithelfen, die einzelnen Abbaue wieder mit Bergen, also mit taubem Gestein, aufzufüllen. Als Steinläufer musste ich die Erzwagen von den verschiedenen Abbauen zum Schacht fahren. Schacht II war ausgemauert bis auf die 930-m-Sohle, es folgte noch ein 10 m tiefer "Sumpf". Dort sammelte sich das Wasser. Die genaue Tiefe des Hauptschachts war somit 940 m. 1928 kam ich ,auf Arbeit", das heißt, ich wurde Lehrhauer. Ich kam auf die 155-m-Sohle vor Ort.Zum Bohren hatten wir noch die Sturmschen Vorschubapparate. Das war eine U-Schiene mit Kerben, darauf ein Schlitten für die Bohrmaschine, der mit einer Kurbel vorgedreht wurde. Gebohrt wurde mit Vollbohrer, Meißel und Kreuzmeißel. Die waagerechten Bohrlöcher (Firste und Sohle) wurden mit Schlangenbohrern gebohrt.Es wurde alles trocken gebohrt, das losgeschossene Haufwerk mit Kratze und Fülltrog in die Wagen geladen und auf den verschiedenen Abbauen ausgeschüttet. Auf dem Abbau ging noch alles primitiv zu. Zuerst wurde die Firste abgeklopft und mit dem Spieß wurden die losen Brocken heruntergebrochen. Das war eine schwere Arbeit, aber zur Vermeidung von Unfällen unbedingt nötig. Dann wurde das Erz mit Kratze, Fülltrog und Karre ...

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Mit diesem Buch erfüllt sich posthum der Wunsch des Herdorfer Bergmanns Titus Kötting (1909 - 1992), seine Lebenserinnerungen der Nachwelt zu überliefern. Das Buch basiert auf einem handschriftlichen Manuskript Köttings aus dem Jahr 1988. Es ist eine von nur wenigen durchgängigen Darstellungen des Bergmannsalltags im vergangenen Jahrhundert. Kötting begann sein Berufsleben 1924 als Haldenjunge. Er war 41 Jahre lang als Bergmann tätig, davon 31 Jahre unter Tage. In einer schnörkellosen, einfachen Sprache, aber dennoch farbig, packend und nicht minder humorvoll erzählt Kötting aus seinem Berufsleben in den Herdorfer Gruben Wolf", San Fernando" und Friedrich Wilhelm". Es war geprägt von harter Arbeit und von Gefahren, aber auch von Kameradschaft und Frömmigkeit. Titus Kötting hatte auch einen Blick für Gottes Schöpfung. So war er ein begeisterter Mineraliensammler und galt als profunder Stufen"-Kenner, was in seinem Text immer wieder deutlich wird.

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Mit diesem Buch erfüllt sich posthum der Wunsch des Herdorfer Bergmanns Titus Kötting (1909 - 1992), seine Lebenserinnerungen der Nachwelt zu überliefern. Das Buch basiert auf einem handschriftlichen Manuskript Köttings aus dem Jahr 1988. Es ist eine von nur wenigen durchgängigen Darstellungen des Bergmannsalltags im vergangenen Jahrhundert. Kötting begann sein Berufsleben 1924 als Haldenjunge. Er war 41 Jahre lang als Bergmann tätig, davon 31 Jahre unter Tage.In einer schnörkellosen, einfachen Sprache, aber dennoch farbig, packend und nicht minder humorvoll erzählt Kötting aus seinem Berufsleben in den Herdorfer Gruben "Wolf", "San Fernando" und "Friedrich Wilhelm". Es war geprägt von harter Arbeit und von Gefahren, aber auch von Kameradschaft und Frömmigkeit. Titus Kötting hatte auch einen Blick für Gottes Schöpfung. So war er ein begeisterter Mineraliensammler und galt als profunder "Stufen"-Kenner, was in seinem Text immer wieder deutlich wird.

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2013, 40 Seiten, Deutsch, Mit dieser Veröffentlichung erfüllt sich posthum der Wunsch des Herdorfer Bergmanns Titus Kötting, ein Neffe der bekannten Herdorfer Heimatdichterin Maria Homscheid, seine Lebenserinnerungen der Nachwelt zu überliefern.Das Buch basiert auf einem handschriftlichen Manuskript Köttings aus dem Jahr 1988. Es ist eine von nur wenigen durchgängigen Darstellungen des Bergmannsalltags im vergangenen Jahrhundert. Kötting begann sein Berufsleben 1924 als Haldenjunge. Er war 41 Jahre lang als Bergmann tätig, davon 31 Jahre unter Tage.In einer schnörkellosen, einfachen Sprache, aber dennoch farbig, packend und nicht minder humorvoll erzählt Kötting aus seinem Berufsleben in den Herdorfer Gruben ""Wolf"", ""San Fernando"" und ""Friedrich Wilhelm"". Es war geprägt von harter Arbeit und von Gefahren, aber auch von Kameradschaft und Frömmigkeit.

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Titus Kötting erzählt in seiner Autobiografie von seinem harten, aber auch schönen Bergmannsleben in der Siegerländer Gemeinde Herdorf. Außerdem schildert er Begebenheiten aus seinem Familienleben und seinem sozialen Umfeld. Mit dieser Veröffentlichung erfüllt sich posthum der Wunsch des Herdorfer Bergmanns Titus Kötting, ein Neffe der bekannten Herdorfer Heimatdichterin Maria Homscheid, seine Lebenserinnerungen der Nachwelt zu überliefern. Das Buch basiert auf einem handschriftlichen Manuskript Köttings aus dem Jahr 1988. Es ist eine von nur wenigen durchgängigen Darstellungen des Bergmannsalltags im vergangenen Jahrhundert. Kötting begann sein Berufsleben 1924 als Haldenjunge. Er war 41 Jahre lang als Bergmann tätig, davon 31 Jahre unter Tage.In einer schnörkellosen, einfachen Sprache, aber dennoch farbig, packend und nicht minder humorvoll erzählt Kötting aus seinem Berufsleben in den Herdorfer Gruben „Wolf“, „San Fernando“ und „Friedrich Wilhelm“. Es war geprägt von harter Arbeit und von Gefahren, aber auch von Kameradschaft und Frömmigkeit.

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Mit diesem Buch erfüllt sich posthum der Wunsch des Herdorfer Bergmanns Titus Kötting (1909 – 1992), seine Lebenserinnerungen der Nachwelt zu überliefern. Das Buch basiert auf einem handschriftlichen Manuskript Köttings aus dem Jahr 1988. Es ist eine von nur wenigen durchgängigen Darstellungen des Bergmannsalltags im vergangenen Jahrhundert. Kötting begann sein Berufsleben 1924 als Haldenjunge. Er war 41 Jahre lang als Bergmann tätig, davon 31 Jahre unter Tage. In einer schnörkellosen, einfachen... Mit diesem Buch erfüllt sich posthum der Wunsch des Herdorfer Bergmanns Titus Kötting (1909 – 1992), seine Lebenserinnerungen der Nachwelt zu überliefern. Das Buch basiert auf einem handschriftlichen Manuskript Köttings aus dem Jahr 1988. Es ist eine von nur wenigen durchgängigen Darstellungen des Bergmannsalltags im vergangenen Jahrhundert. Kötting begann sein Berufsleben 1924 als Haldenjunge. Er war 41 Jahre lang als Bergmann tätig, davon 31 Jahre unter Tage. In einer schnörkellosen, einfachen Sprache, aber dennoch farbig, packend und nicht minder humorvoll erzählt Kötting aus seinem Berufsleben in den Herdorfer Gruben „Wolf“, „San Fernando“ und „Friedrich Wilhelm“. Es war geprägt von harter Arbeit und von Gefahren, aber auch von Kameradschaft und Frömmigkeit. Titus Kötting hatte auch einen Blick für Gottes Schöpfung. So war er ein begeisterter Mineraliensammler und galt als profunder „Stufen“-Kenner, was in seinem Text immer wieder deutlich wird. Productinformatie:Taal: Duits;Formaat: ePub met kopieerbeveiliging (DRM) van Adobe;Kopieerrechten: Het kopiëren van (delen van) de pagina's is niet toegestaan ;Geschikt voor: Alle e-readers te koop bij bol.com (of compatible met Adobe DRM). Telefoons/tablets met Google Android (1.6 of hoger) voorzien van bol.com boekenbol app. PC en Mac met Adobe reader software;ISBN10: 3739200537;ISBN13: 9783739200538; Duits | Ebook.

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